FreeBSD7 USB-Maus zickt

troll

Well-Known Member
Aus der beliebten Serie "Martin kauft sich nen neuen Rechner"
Heute.....

Die USB Maus will nicht :huth:

Heut ist also mein Gigabyteboard gekommen, das Asus flog raus und prompt habe ich ein Problem, mit dem ich überhaupt nicht gerechnet habe: Die USB-Maus von Logitec, die an allen anderen FreeBSDs funktioniert erzeugt beim Booten ein Timeout:
uhub2: device problem (TIMEOUT), disabling port 1

Netter Weise funktioniert sie aber, wenn ich sie nachdem der Rechner gebootet hat an einen anderen Port hänge:
Code:
Nov  7 19:51:59 flegel root: Unknown USB device: vendor 0x046d product 0xc51b bus uhub0
Nov  7 19:51:59 flegel kernel: ums0: <Logitech USB Receiver, class 0/0, rev 1.10/46.00, addr 2> on uhub0
Nov  7 19:51:59 flegel kernel: ums0: 8 buttons and Z dir.
Nov  7 19:51:59 flegel kernel: uhid0: <Logitech USB Receiver, class 0/0, rev 1.10/46.00, addr 2> on uhub0

Ich hab mal im BIOS rumgewühlt und alle Schweinereien wie wake on USB und USB-Test bei POST abgeschaltet, was aber keine Linderung brachte.

OK, die Maus ist so ein Dingen mit nem Stick am Verlängerungskabel und es funktioniert, wenn ich den Stick erst nach dem Booten in die Verlängerung stecke, aber das kanns irgendwie nicht sein. Leider funktioniert sie nicht, wenn ich sie in nem PS2-Adapter benutze, was mir schon ausreichen würde.

Ideen, wie man das in den Griff bekommen könnte?
 
Leider nur Legacy-Support für Speichermedien. Ich hab dennoch enabled und disabled ausprobiert - beides keine Wirkung. Es funktioniert ja auch grudsätzlich, nur das der Kern den Port wegen nem Timeout zur Bootzeit deaktiviert, wenn das Dingens eingesteckt ist. Sobald der Kernel gebootet hat kann ich das Ding ja einstecken und es wird klaglos und *sofort* genommen.
 
Das leidige Thema USB, was sich in FreeBSD 8.0 hoffentlich endlich erledigt haben wird. Ich hate das gleiche Problem mit einer Microsoft Wheelmouse Optical unter FreeBSD 6.x. Seit 7.0 funktioniert sie nun. Gut, das hilft dir nicht viel, aber vielleicht mein damaliger Workaround:
1. Baue einen Kernel ohne "device ums"
2. Lade das Modul in /etc/rc.local: kldload ums.ko
3. Starte neu und drücke die Daumen
Da das Modul erst geladen wird, wenn der Kernel bereits läuft, sind deine Chancen nicht schlecht, dass es die Maus erkennt.
 
Von hinten durch die Brust ins Auge. Nach so nem Hack hatte ich aber ehrlichgesagt gesucht :D

Leider klappts nicht. Das Device-Timeout kommt beim Laden von ums.
Ich kauf einfach so ein PS2-Dingen und fertig. Ankommen ist wichtig.

Danke an euch beide!
 
Es ist _kein_ FreeBSD Problem. Das Problem tritt unter Windows auch auf und zwar nur, wenn der Rechner herruntergefahren wurde, der Strom aber nicht abgesperrt wurde. Im Netz findet man einige Problembeschreibungen mit Gigabyte-Boards. Ich hab also mal ne Supportanfrage an Gigabyte gestellt und hoffe, dass die jetzt nicht mit "einschicken" kommen....
 
Das klingt sehr nach Fehler im BIOS. Irgendwie so, als würde er bestimmte Register beim Kaltstart nicht leeren und es stünde Mist drin. Naja, wenn Gigabyte auf einschicken besteht, darfst du mich schlagen, Gigabyte war schließlich meine Empfehlung :/
 
Naja, ein Bier zusammen trinken, wenn man sich mal trifft klingt besser. ;-)
Ja, das klingt nach nem BIOS-Fehler. Allerdings nach einem, den eine Menge Leute haben und der evtl. durch ein Update behebbar ist. Mal sehen, was di zurück schreiben. Leider machen die vom 10 bis 19. eine Wartungspause und werden wohl in der Zeit nicht antworten...
 
Sowas ist natürlich sehr ärgerlich und ich muss auch sagen, das meine Erfahrungen mit Gigabyte nicht sonderlich gut sind. Deshalb kann ich auch nicht ganz nachvollziehen warum du, Yamagi, das immer empfiehlst. Solche Dinge wie kaputtes ACPI, Inkompatibilitäten mit bestimmtem Speicher und Platten hab ich öfters gelesen und auch das mit USB wäre mir jetzt nicht sonderlich neu. Aber dazu muss ich sagen, das das auch schon eine Weile zurück liegt. Naja ich will jetzt hier keine Pro und Kontra Diskussion über Mainboards anfangen...

Zu deinem Problem kann ich sagen, das ich sowas ähnliches mal auf einer ml gelesen habe und dort hat es geholfen einen Hub zwischen die Geräte zu stecken. Auch würde ich mal empfehlen alle USB Ports durchzuprobieren, denn ich hatte es auch schon mal das manche Mainboards Eingabegeräte nur auf bestimmten Ports 'leider' können.
USB ist halt eine kranke und kaputte Sache und jeder Hersteller backt da sein eigenes Süppchen, was die Sache nicht einfacherer macht.

Auch interessant wäre es vllt, wenn du Zeit und Lust hast, den neuen USB Stack zu probieren. Wenn das auch nicht geht würde ich es auch auf das Mainboard bzw. sein BIOS schieben. ;)
Ach ich lese gerade, das es unter Windows auch nicht geht. Also scheint es wirklich ein Hardwareproblem zu sein. Versuch dann mal das oben genannte. Vllt hilft es ja. ^^
 
Ja, ich hab auch bereits mehrere Hinweise in der Richtung gefunden. Als echter FreeBSDler habe ich mangels Verwendung latürnich keinen USB-Hub ;-)
Daher werd ich einfach abwarten, was Gigabyte zurückschreibt und mir notfalls ne PS2 Maus dran hängen. Soweit funktionierts ja erstmal.
Das Mainboard-Thema - ich bin mir ziemlich sicher, dass sich zu jedem Hersteller jemand findet, der abrät. Die Anzahl der Leute, die von Asus inzwischen abraten scheint ziemlich gestiegen zu sein. ;-)
Wie auch immer, ich hatte schon Rechner, wo weniger wollte und wenns nur diese blöde Maus ist, kann ich damit leben mir eine Andere zu kaufen. Der Rest funktioniert nämlich bisher. Und das ist auch ne Menge wert.

Man fragt sich, ob der Preiskampf der Prozessor und Mainboardhersteller wirklich so viele Vorteile für den Endkunden bringen. Beides(Asus und Gigabyte) sind keine Billigboards, sondern eher gehobene Mittelklasse....
 
Weis nich warum, aber ich verbaue auch gerne Gigybytes ... haben einfach ein robustes Set von Technischen Daten und ein vernünftiges Layout. Also, die letzten paar waren super.
 
Sowas ist natürlich sehr ärgerlich und ich muss auch sagen, das meine Erfahrungen mit Gigabyte nicht sonderlich gut sind. Deshalb kann ich auch nicht ganz nachvollziehen warum du, Yamagi, das immer empfiehlst.
Weil es leider, leider im unteren bis mittleren Preissegment inzwischen das beste ist, was es gibt. Zumindest für AMD-Systeme und meiner eigenen Erfahrung nach. Die Probleme mit ACPI, USB und so weiter hat man inzwischen praktisch überall, außer man hat Glück oder man kauft bedeutend teurere (aber ensprechend bessere) Workstation-Boards von Tyan, Supermicro oder Intel selbt.
Das Elend ist auch schön im Preis zu erkennen. Mein erstes Board mit Sockel 7 kostete ohne Onborad-Geräte zu haben seinerzeit 230 Mark. Später, mein Sockel 754 Board, war sogar noch teurer. Es kostete 150 Euro. Heute bekommt man bessere Ausstattung bereits für 50 bis 70 Euro, normalerweise noch mit deutlich komplexeren Kühlsystemen für die Chips. Da müssen irgendwo Späne fallen und Dinge wie BIOS-Entwicklung und längeren Support kann man halt recht simpel zusammenstreichen, auch das Windows eine Menge Fehlimplementationen akzeptiert, wo andere schon längst streiken.
 
Weil es leider, leider im unteren bis mittleren Preissegment inzwischen das beste ist, was es gibt. Zumindest für AMD-Systeme und meiner eigenen Erfahrung nach. Die Probleme mit ACPI, USB und so weiter hat man inzwischen praktisch überall, außer man hat Glück oder man kauft bedeutend teurere (aber ensprechend bessere) Workstation-Boards von Tyan, Supermicro oder Intel selbt.

Tja und hier hab ich in den letzten Jahren miese Erfahrungen gemacht, weshalb ich diesmal für mich auf Consumer-HW gesetzt habe.
Dort ist evtl. die Gefahr höher ne Zitrone zu bekommen, was man über Garantie abwickeln kann. Meine alte Opteron-WS mit Tyan läuft immernoch klaglos, ich hab aber inzwischen auch andere Fälle mitbekommen. Die Ausfallwahrscheinlichkeit sehe ich nicht mehr als wesendlich geringer an, als bei den Consumerdingern. Zudem hab ich dort auch schon BIOS-Katastrophen, kaputtes ACPI, u.Ä. mitbekommen und die Auswahl ist so niedrig, dass ich fast gezwungen bin irgendwas zu kaufen, was mir nicht in den Kram passt...

Das Preis-Leistungs-Verhältnis der Consumer-Boards sehe ich inzwischen als wesendlich höher an.
 
Das Stichwort ist hier "Gigabyte Mainboard". Ich kaufe in letzter Zeit ausschließlich Gigabyte-Mainboards, denn sie laufen eigentlich wunderbar.

Und jetzt kommt das große ABER...

Alle neueren Mainboards von Gigabyte haben Probleme mit dem USB-Support, welcher bei FreeBSD stable ausgeliefert wird. Bei vielen fällt einfach sporadisch der Port auf einen Power-off-Modus oder sowas. Wer eine optische Maus anhebt, der sieht keine rote Abtast-LED mehr leuchten. Wer USB-Keyboard hat, bei dem gehen alle LEDs aus darauf.

Ich habe jetzt ein neues Mainboard Gigabyte mit einem P45-Chipsatz. Da ist es noch eine ganze Ecke schlimmer, denn sobald der Kernel USB initialisiert, gehen alle Lichter bei den USB-Geräten aus.

Es gibt aber einen Workaround für alle Situationen, die ich hier beschrieben habe: einfach das Gerät aus- und wieder einstecken. Dann geht es wieder. Manchmal muss man den Vorgang während des Betriebs wiederholen.

Ich wollte das mal auf der stable Mailingliste posten. Ich habe das jetzt erst verstanden, weil ich die Korrelation nicht gesehen habe, dass der USB-Support immer Probleme mit Gigabyte-Mainboards hat. Man sieht es aber immer wieder... auch wenn man bei Google nach USB-Problemen sucht, taucht immer wieder Gigabyte auf.


(Achso... und so billig sind die Mainboards nicht, über die ich hier spreche. Es sind Bretter, die zwischen 80 und 100 Euro kosten.)
 
Die USB-Probleme, die man da für Gigabyteboards findet, scheinen nicht FreeBSD-spezifisch zu sein. Man findet genau diese Probleme auch für andere OS einschliesslich win.
Somit ist es wohl unscharweinlich, dass die Probleme mit dem neuen USB-Stack gegessen sind. Es sieht aus, wie eine generelle Schwachstelle der Gigabyteboards.
Meines ist auch so ein Dingen für ca. 100 Euro. Vielleicht sollte man mal die richtig billigen probieren. Mit Rechnern von der Stange scheints momentan wirklich die wenigsten Probleme zu geben. Grr!
 
Die USB-Probleme, die man da für Gigabyteboards findet, scheinen nicht FreeBSD-spezifisch zu sein. Man findet genau diese Probleme auch für andere OS einschliesslich win.

Tatsächlich. Ich habe gesehen, dass MS-Windows während der Boot-Phase eine ungewöhnlich lange Zeit die USB-Geräte ausgeschaltet lässt. Aber wenn man die Maus/Keyboard schließlich braucht, gehen sie, weil der USB-Controller korrekt initialisiert wurde.
 
Und das nicht unbedingt. Man findet ziemlich viele Einträge, wos auch unter Win überhaupt nicht klappt, sondern erst nach an und abstöpseln.
Mein Prob findet sich auch für win :-(
 
Also manchmal löst sich sowas durchs BIOS-Flashen. Blöd ist, dass Gigabyte auf der Webseite nicht so genau die Änderungen von BIOS zu BIOS dokumentiert. Ich hasse es, wenn die Hersteller so flapsig mit den Mainboards-BIOSen umgehen und dann noch die Benutzer für dumm halten.
 
Es ist _kein_ FreeBSD Problem. Das Problem tritt unter Windows auch auf und zwar nur, wenn der Rechner herruntergefahren wurde, der Strom aber nicht abgesperrt wurde. Im Netz findet man einige Problembeschreibungen mit Gigabyte-Boards. Ich hab also mal ne Supportanfrage an Gigabyte gestellt und hoffe, dass die jetzt nicht mit "einschicken" kommen....

Jepp, kann ich bestätigen, hab mir vor ca. 3-4 Wochen PC-BSD 7.0.0 als ISO für CDR gebrannt, Installation angefangen, bums schon im Installationsfenster wird meine MS-Mouse Optical nicht erkannt ;'(
Hab dann das PC-BSD eingestampft und mich geärgert.
Nun hab ich mir vor ca. 1-2 Wochen PC-BSD 7.0.1 als komplett ISO für DVD gesaugt und gebrannt, siehe da, plötzlich wird Mouse während installation erkannt? :apaul:

Habe als Hardware: Gigabyte EP-45 DS3L (P45 Chip) Bios F9.

Also können wir hier im Forum festhalten, daß Gigabyte Boards nicht nur mit Samsung Platten sondern auch mit BSD Ärger machen können ;-)

EDIT: das Gigabyte Forum ist schon ziemlich informativ, reinschauen lohnt sich immer:

http://forum.gigabyte.de/cgi-bin/sbb/sbb.cgi/
 
Zuletzt bearbeitet:
PC-BSD basiert auf FreeBSD.
Ich meinte es komplett anders. Bei meinem Fehler ist es vollkommen wurscht, ob FreeBSD, Linux, oder Windows. Der Fehler tritt bei allen OSen auf.
 
Zumindest entschädigt mich die Kommunikation mit Gigabyte :D
Pro Tag kommt eine Antwort, das is voll produktiv. Kurzfassung:

> > Probieren sie das neusete BIOS

> Gemacht, leichte Besserung, aber beim Kaltstart besteht das Problem weiter.

> > Probieren Sie ein anderes Netzteil. Phenoms brauchen mehr als 38A auf +12V

> Mein Netzteil ist neu und kann 50A auf +12V liefern

Voll Spannend, fast wie ein guter Krimi. Man bekommt ein Gefühl dafür, wie sehr man sich eine Problemlösung erarbeitet :huth:
 
Wieso ist dieses Forum da informativ? Da steht gar nichts von den USB-Problemen.

Alle machen da irgendwelche Übertaktungskaspereien... man hat das Gefühl da sind nur Kinder drin.
 
Du würdest nicht so darüber reden, wenn du den Unterschied erlebt hast. Die Maus ist eine wichtige Schnittstelle, die in der Standardkonfiguration sehr unpräzise arbeitet.
 
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