Gibt es für den Massenmarkt bereits eine Alternative zu Windows?

Gibt es für den Massenmarkt bereits eine Alternative zu Windows?

  • Ja (bitte Name der Alternative in den Threat)

    Stimmen: 44 52,4%
  • Nein

    Stimmen: 40 47,6%

  • Umfrageteilnehmer
    84
juedan schrieb:
Prominentes Beispiel ist auch ACPI. Wie oft sind wir *BSD-User dabei schon auf die Nase gefallen, weil es bei Notebooks nicht funktioniert. Jeder (!!!) Hardware-Hersteller legt eine zum Notebook passende CD bei. Damit ist ACPI kein Thema mehr - es funktioniert einfach! Es wird so schnell nicht passieren, dass Siemens, Dell oder IBM eine Treiber-CD für *BSD oder Linux beilegt (Möglicherweise Gerücht: Es gibt da wohl Verträge, die das unterbinden).
Kein Gerücht ist, daß Fujitsu Siemens und IBM sehr wohl Geräte mit Linux-CD ausliefern (also Desktops und Notebooks, Server sowieso). DELLe beschränkt sich bei Linux auf die Server, aber der Laden ist mir aus anderen Gründen eh suspekt.
 
Zum Thema "Hardwaresupport".
Wenn sich HW-Hersteller an die genauen Spezifikationen halten würden, die es gibt, dann wäre das alles kein Problem. Aber dem ist leider nicht so, daher für jeden Mist, der prinzipiell das gleiche ist, einen anderen Treiber. Jeder kocht da etwas anderes. Zum weinen.

Windows ist da rein "geschichtlich" das OS für den Desktop und wird daher von den Herstellern der HW auch so bedient. Und so lange sich das nicht ändert, besser wäre es die Standards einzuhalten, wird sich auch an der Vormachtsstellung von Windows nichts ändern.
 
quarzsnoopy schrieb:
* Jemand der etwas vernünftiges will (auch wenn er keine Ahnung hat und auch
nicht lernen will), wird sich den nötigen Support kaufen; egal welches System er
nutzt. In soeinem Fall kann man Ihm sogar FreeBSD oder NetBSD hinstellen und
er wird genauso locker damit seine Arbeit machen wie mit Windoofs (so mache ich
es mit meiner Frau, sie hat keine Ahnung und will das auch nicht; nutzt aber täglich
FreeBSD!).

Gut. Aber wird sich derjenige nicht auch ueber weiterfuehrende Supportmoeglichkeiten erkundigen? Wie siehts dann aus? Windows 88, Apple 5, Linux 5 BSD 2 (geschaetzt)? Also falls die verkaufende Firma nicht mehr existiert findet man fuer Windows immer einen Supporter ob er gut oder schlechten lassen wir mal dahingestellt sein. Wie schauts aber mit Unix aus?
Bleibt nur zu hoffen das aus der BSD Zertifizierung was anstaendiges wird.
Auf alle Faelle verbesserungswuerdig. Wie koent man das verbessern? ADBC (Allgemeiner Deutscher BSD Club)?
 
@asg: Ja bei Dell laeufts auch. Durch Wurfsendungen, Fernsehwerbungen, Anzeigen in allgemeinen Scenen Zeitschriften... Macht doch nicht viel Sinn Werbung fuer die zu schalten welche sowieso bereits einen haben, oder?
Apple scheint ein wenig schiss zu haben die Nachfrage nicht befriedigen zu koennen.
 
...die was-ist-pervers-Umfrage war kühler. :} Naja was solls. Die Leute bekommen was sie verdienen. Leute die Alternativen kennen, benutzen sie auch (Welche auch immer). Wenn Rechner mit Windows verkauft werden, kaufen die Hammel auch Rechner mit Windows. Es ist halt einfach.

Erst wenn der letzte Idiot gemerkt hat, daß NetBSD *g31l ist*, werden die Leute festellen, wie scheisse W!ndoze wirklich war/ist.
 
SierraX schrieb:
@kili: Ich weiß nicht wie es dir geht wenn du durch ein laden wie MediaMarkt oder ProMarkt läufst.[/QUOTE

Solche Laeden betrete ich in der Regel gar nicht bzw. nur sehr ungern (und verlasse sie meistens wieder, ohne Geld ausgegeben zu haben). Musik kaufe ich entweder bei 2001 oder beim nicht-ganz-mainstream-Dealer dreimal um die Ecke. Software kaufe ich entweder bei apple.com oder bei kd85.com :) Hardware wird entweder bestellt, wenn's um ernstzunehmende Server geht, oder beim Mainstream- aber eben Computer-Fachhaendler besorgt, der zwar auch keine Ahnung hat, aber wenigstens schrauben kann und auch bereit ist, Zeugs, das nicht unter *BSD laeuft, zurueckzunehmen.

Bei online Geschäften muss man eigentlich immer wissen was man haben will. Ist natürlich wesentlich besser für den Geldbeutel ;) aber scheiß langweilig :D

Nope. Ich habe schon oft CDs auf blauen Dunst online bestellt (genauso wie ich auch auf auf blauen Dunst im Laden kaufe, aber eben nicht mehr in den grossen Laeden), und habe dabei nur zwei oder dreimal einen echten Griff ins Klo getaetigt.
 
SierraX schrieb:
Gut. Aber wird sich derjenige nicht auch ueber weiterfuehrende Supportmoeglichkeiten erkundigen? Wie siehts dann aus? Windows 88, Apple 5, Linux 5 BSD 2 (geschaetzt)? Also falls die verkaufende Firma nicht mehr existiert findet man fuer Windows immer einen Supporter ob er gut oder schlechten lassen wir mal dahingestellt sein. Wie schauts aber mit Unix aus?

Von welchen Usern sprechen wir? Wo ist der Massenmarkt, bzw. welche User werden damit gemeint?
SierraX, nochmals, Du machst es Dir zu einfach, bzw. siehst es nur schwarz/weiss. Einmal was die Spiele angeht und nun den Support. Der 08/15 User, die Masse, die nicht spielt, die einen PC hat für Office, Internet, Mail, online banking, braucht diese Support, bzw. nutzt die einen Support?
Da gibt es in der Verwandschaft/Bekanntschaft einen.... So sieht es aus.
Also, installier in Deiner Verwandschaft/Bekanntschaft *BSD oder Linux. Dann bist Du der support. Normalerweise sollte es beim installieren, einrichten und kurzen erklären bleiben, so meine Erfahrung mit FBSD+KDE.

Wie ich schon schrieb, definiere "Masse".

Bleibt nur zu hoffen das aus der BSD Zertifizierung was anstaendiges wird.
Auf alle Faelle verbesserungswuerdig. Wie koent man das verbessern? ADBC (Allgemeiner Deutscher BSD Club)?

Was ist verbesserungswürdig? Der Support? Glaubst Du Windows hat den Marktanteil weil sie einen Support haben und der dann auch nocg genutzt wird? Be real.

Und die Zertifizierung wird etwas für Admins (junior, senior,...).
 
SierraX schrieb:
@asg: Ja bei Dell laeufts auch. Durch Wurfsendungen, Fernsehwerbungen, Anzeigen in allgemeinen Scenen Zeitschriften... Macht doch nicht viel Sinn Werbung fuer die zu schalten welche sowieso bereits einen haben, oder?

Wie meinen? Verstehe ich das richtig, es hat keinen Sinn Anzeigen zu schalten weil die Leute eh schon einen Rechner haben?

Apple scheint ein wenig schiss zu haben die Nachfrage nicht befriedigen zu koennen.

Dafür das die Werbung für den iPod minimal ist verkauft sich das Ding wie warme Semmeln. Ok, ist der allgemeine Trend einen mp3 Player zu haben. Und so ein iPod sieht dann eben noch schlicht und schön aus (imho).

Setzen wir das auf die Rechner von Apple um, so werden diese auch einen Absatzsprung erleben wenn diese mal auf x86 draussen sind. Langsam aber sicher kommt Apple und MacOSX in das Gedächtnis der Leute als Alternative zu MS.

Achja, ich höre von Dir immer nur Pessimisum, was machst Du das sich die Dinge ändern und mehr Leute anderes nutzen als MS?
 
asg schrieb:
Was ist verbesserungswürdig? Der Support? Glaubst Du Windows hat den Marktanteil weil sie einen Support haben und der dann auch nocg genutzt wird? Be real.

Wie geschrieben. Du hast bei Windows Kollegen, Freunde, Verwandte sonst wen der dir ggf. das Zeug richtet. Ist der eine nicht greifbar fragt man den naechsten. Sollte nichts fruchten geht man zu nem Homejumper. Bloss glaub ich nicht so wirklich das es bei Apple, linux oder Unix ueberhaupt den naechsten gibt.
 
SierraX schrieb:
Wie geschrieben. Du hast bei Windows Kollegen, Freunde, Verwandte sonst wen der dir ggf. das Zeug richtet. Ist der eine nicht greifbar fragt man den naechsten. Sollte nichts fruchten geht man zu nem Homejumper. Bloss glaub ich nicht so wirklich das es bei Apple, linux oder Unix ueberhaupt den naechsten gibt.

Das ist genau die Einstellung die ich "liebe".
Du glaubst nicht das es den "nächsten" gibt und von daher ist es gleich zum scheitern verurteilt und nicht reif für den Massenmarkt.
Mensch, greif Dir doch mal an den Arsch und "mach" einfach.
Mit der hier geäusserten Ausage Deinerseites, das kein keinen "nächsten" gibt, können wir gleich alles einstampfen und die Diskussion lassen. Entweder Du machst was, änderst etwas daran (und da reicht es aus im bekanntenkreis zu handeln), oder aber lässt es gleich bleiben. Auch die Diskussion.
So wird das nämlich nie was.

Also SierraX, installier Deinen Eltern heute noch, so sie einen PC haben, ein alternatives OS oder überzeuge sie von einem Kauf eines Apple ;-).
 
asg schrieb:
Also SierraX, installier Deinen Eltern heute noch, so sie einen PC haben, ein alternatives OS oder überzeuge sie von einem Kauf eines Apple ;-).

Weißt du eigentlich wie schwer es ist für meinen Vater ein Handy zu finden? Alles was mehr als eine Funktion hat ist zuviel für ihn. Man muß schon bei nem Wecker gucken das er nicht mehr als 3 Tasten hat. Und da soll ich ihn in etwas einarbeiten wo es kein deutsches 'for Dummies' Buch für gibt? Das tu ich mir und dir nicht an. Heute hat er mal wieder den Vogel abgeschossen und mich gefragt welche Nummer von seinem Handy nun stimmt. Die welche ich ihm mit 3 fachem Hinweis 'DAS IST DEINE NEUE NUMMER' vor 2 Wochen gegeben habe oder die welche er bereits vor 6 Jahren hätte wegschmeißen sollen was ich ihm vor diesen 6 jahren mindestens auch 10x gesagt habe.

asg schrieb:
Wie meinen? Verstehe ich das richtig, es hat keinen Sinn Anzeigen zu schalten weil die Leute eh schon einen Rechner haben?

Sach mal liest du meine Posts eigentlich oder überfliegst du sie bloß

wenig!=kein und allgemeine Scene!=Fachscene

Also mal kleines Beispiel:
PC Prof. 2x Dell 0x Apple (ok vieleicht 1 mal, schließlich steht drin wie man XP den Apple look verleihen kann). c't 4 seiten Dell 0 Werbungen Apple. connect 1x Win XP (hat wirklich sehr viel mit Handys und zu tun) Apple 0.
Aber in MacUp. Da findet man Apple Werbung. Das ist wirklich sehr sinnig, wenn man NEUE Kunden werben will.

Einziger werbemäßig guter Zug ist, das bei fast allen US Fernsehserien ein iMac rumsteht und in deutschen Fernsehen das gleiche (pro. 7 Clip Mix)
Sorry aber bloß weil sie einen trendy MP3 Player rausgebracht haben der zusätzlich noch in jedem Testbericht schlechter abschneidet als die Konkurrenz kauft sich keiner einen Computer von denen.
 
Seht's ein. Es gibt diese Alternative nicht. Es gibt dafür mehrere Gründe. Ich arbeite bei einem Software-Hersteller, der auch Komplettlösungen anbietet.

Mein Eindruck in der Firma ist der folgende:
  • es wird von Firmen erwartet, dass sie einen x86-Prozessor haben
  • es wird erwartet, dass jeder MS-Windows hat
  • man ist nicht bereit für andere Plattformen zu produzieren. Es ist nämlich jedes Mal Handarbeit. Stellt Euch mal vor, wie viele Kombinationen von Architekturen im Zusammenhang mit Betriebssystemen es gibt!
  • in der Industrie wollen, nur die etwas anderes als MS-Windows, die kompetent sind. Leider gibt es nicht viele von diesen Firmen.
  • in vielen Firmen hat der PHB das letzte Wort und dieser wird immer die Entwicklungsbremse sein, denn er lässt sich meistens nicht die Zügel aus der Hand nehmen. Die PHBs wollen nichts was sie nicht verstehen.
  • die Linuxer und Unixer sind immer etwas verpolt. Sie kümmern sich nicht genug um Endbenutzer. Sie arbeiten auf dem Terminal, obwohl es sehr wohl grafische Werkzeuge gibt, die so etwas lösen. So bekommen die Endbenutzer es gar nicht mit, dass sie es (zwar etwas umständlich aber) mit einer GUI lösen können.
  • die schönsten Lösungen sind DIE, über die kein Mensch spricht. Leider...
 
SierraX schrieb:
Weißt du eigentlich wie schwer es ist für meinen Vater ein Handy zu finden? Alles was mehr als eine Funktion hat ist zuviel für ihn. Man muß schon bei nem Wecker gucken das er nicht mehr als 3 Tasten hat. Und da soll ich ihn in etwas einarbeiten wo es kein deutsches 'for Dummies' Buch für gibt? Das tu ich mir und dir nicht an. Heute hat er mal wieder den Vogel abgeschossen und mich gefragt welche Nummer von seinem Handy nun stimmt. Die welche ich ihm mit 3 fachem Hinweis 'DAS IST DEINE NEUE NUMMER' vor 2 Wochen gegeben habe oder die welche er bereits vor 6 Jahren hätte wegschmeißen sollen was ich ihm vor diesen 6 jahren mindestens auch 10x gesagt habe.

Das war ein Beispiel, das dir als chronischer Pessimist das reinläuft hätte ich erwarten müssen.

Sach mal liest du meine Posts eigentlich oder überfliegst du sie bloß
wenig!=kein und allgemeine Scene!=Fachscene

Ich zitiere:

"Ja bei Dell laeufts auch. Durch Wurfsendungen, Fernsehwerbungen, Anzeigen in allgemeinen Scenen Zeitschriften... Macht doch nicht viel Sinn Werbung fuer die zu schalten welche sowieso bereits einen haben, oder?"

Beziehen sich die Wurfsendungen auf Dell oder Apple? Oder was? Und auf was bezieht sich der "Sinn"? Das konntest Du mir bis jetzt nicht erklären. Sorry, aber Deine Sätze lesen sich schwer, bzw. sind ab und an schlicht nicht zu verstehen, bzw. können alles möglich bedeuten.
Ich wollte nur wissen was Du genau meinst ;-).

PC Prof. 2x Dell 0x Apple (ok vieleicht 1 mal, schließlich steht drin wie man XP den Apple look verleihen kann). c't 4 seiten Dell 0 Werbungen Apple. connect 1x Win XP (hat wirklich sehr viel mit Handys und zu tun) Apple 0.
Aber in MacUp. Da findet man Apple Werbung. Das ist wirklich sehr sinnig, wenn man NEUE Kunden werben will.

Deine Theorie war, sekunde, das der deutsche Handel irgendwas tun muss. Ich fragte darauf was das mit dem zu tun hat, sprich muss ein Apple im Mediamarkt und Co zu haben sein, oder bei Vobis?
Nein muss er nicht, siehe dazu das prominente Beispiel "DELL". Die brauchen keine Läden, keinen Handel der die Dinger vor Ort hat, die machen alles via Internet. Also übertragen wir das auf Apple. Siehe da, sp würde es auch gehen (neben den zig Internetvertreibern von Apple Produkten die es schon gibt). Also muss der Handel da gar nix machen, es würde auch ohne gehen. Das war alles.

Sorry aber bloß weil sie einen trendy MP3 Player rausgebracht haben der zusätzlich noch in jedem Testbericht schlechter abschneidet als die Konkurrenz kauft sich keiner einen Computer von denen.

Das habe ich auch nicht gesagt. Meine Kernaussage war das es ein selbstläufer ist, ohne grosse Werbung oder das jeder das Ding in seinem sortiment hat. Evtl. kommen Apple ja mal bei Mediamarkt rein, wie eben iPods, dann wird man sehen wie die verkaufszahlen steigen werden (oder auch nicht).

Warum kauft man sich dann einen Apple, oder warum einen Rechner von der Stange, oder oder oder?

Achja, der iPod-Shuffle und der iPod mini, beide zu Hause, sind sehr gut. Ich kann die Testberichte nicht verstehen, habe keinerlei Grund zu klage.
 
der_bladilein schrieb:
wer über preise von apple schimpft hat in meinen augen net wirklich ahnung...
wir haben spaßhalber mit nem kumpel eine alternative zum Dual MAC G5 zusammen gestellt und das ergebnis war für mich sehr überraschend, da der PC am ende ca. 350 teuerer war als ein MAC, ...

Na, na, na, jetzt bleib mal auf dem Teppich. Wenn ich mir eine Dual-CPU-Maschine zusammenstelle dann muss ich keinen P4EE für je 1000¤ holen um mit einem G5 mitzuhalten, Das ist ein Märchen, genauso wie das, dass ein 1,42 GHz G4 einen 1,5 mal so schnell getakteten Athlon XP stehen lässt (das musste oich selbst erfahren). Ein Dual-G5 bringt eine ordentliche Leistung, aber 2400¤ für einen Dual-G5 2,3 GHz finde ich dann schon etwas teuer, zumindest stelle ich ein von den Leistungsdaten gleichwertiges X86-System für wesentlich weniger Geld zusammen. Gut, nur mit FW400, aber bei dem Preisunterschied ist auch noch Luft für eine Einsteckkarte.
 
asg schrieb:
Das habe ich auch nicht gesagt. Meine Kernaussage war das es ein selbstläufer ist, ohne grosse Werbung oder das jeder das Ding in seinem sortiment hat. Evtl. kommen Apple ja mal bei Mediamarkt rein, wie eben iPods, dann wird man sehen wie die verkaufszahlen steigen werden (oder auch nicht).
Ich habe bereits in einem MediaMarkt ein iBook stehen sehen, allerdings war das weiße Ding bereits versifft, was die Leute sicherlich NICHT zum Kauf angeregt hat. Ja es gibt alternative ausgereift Systeme die sich kinderleicht bedienen lassen, Nein, es gibt keine andere "Windows-Kopie". Die Leute sichen nach etwas anderem und schauen dabei aber nur nach ob es wie ihr Windows ist. Wenn die Leute endlich mal aufhören und Betriebssysteme nicht nur nach vermakrteten Programmen bewerten werden sich auch alternativen durchsetzen. Seitdem ich jedoch die Erfahrung gmacht habe dass selbst in einem EDV-Großkonzern keiner Jabber kannte und es einfach nicht als Ersatz für das aus Sicherheitsgründen deaktivierten MSN-Netz angesehen wurde weiß ich mittlerweile wo die Schuldigen für die derzeitige EDV-Monokultur zu finden sind. Die Leute haben Angst vor dem was sie nicht kennen, haben Angst dass dann heraus kommt dass sie eigentlich keine Ahnung haben und deshalb wird sich auf lange Sicht auch nichts auf dem Massenmarkt durchsetzen. Die alternativen sind jedoch vorhanden.
 
Ich weiß noch, als der iMac G4 damals neu war, stand er im Top3Markt um die Ecke, sündhaft schön und sündhaft teuer.

Irgendwann hatten sie nicht genug verkauft davon und haben ihn für 1000 DM noch abgegeben, hätte ich mir nur damals nicht diesen Athlon XP für 1800(!) DM inkl. 15"TFT geholt.
 
Ich stimme mal mit einem herzhaften "JEIN".

Für Computerinteressierte, wie die meisten hier im Forum, ist Linux/*BSD schon lange eine Alternative.Man kann (fast) alles bewerkstelligen, was man auch unter Windows kann. Man muss sich nur zu helfen wissen und mal im Internet stöbern, rumprobieren und Zeit investieren. Irgenwann klapt das aber schon. Das sind ungefähr 5% der User.

Die anderen 95% haben wenig bis gar keine Ahnung, was Computer betrifft, da muss das System nach der Installation funktionieren (was Xp in den allermeisten Fällen auch tut), die Hardware muss benutzt werden können (was mit den Treibern ein Klacks ist) und man muss sich Tips und Tricks aus der Computer-Bild, PC-Welt etc. holen können. Spiele müssen natürlich auch noch funktionieren. Und da beginnen die Probleme mit Linux

- Die meisten Mainstream-Distros laufen nach der Installation, i.d.R. gibt es aber fast immer das ein oder andere Problem (Hardware, fehldende Software etc.)
- Der "Wirrwarr" unter Linux würde die meisten unbedarften Anwender verwirren. KDE oder Gnome, welches Programm für welchen Zweck, RPM oder deb, wo finde ich Programm x, was zum Henker ist eine Config-Datei? Ich versteht, worauf ich hinaus will? Keine Struktur, Änderungen hier, Änderungen da, Programme, die auf Suse laufen tun das unter Fedora nicht, etc. pp. DAS sind die Probleme, die Linux vom Desktop abhalten. Und gibt es mal wirklich einen Anfänger, der sich da durchwühlen will, wird er von der Seite angemacht, wenn
er mal eine "dumme" Frage stellt, die einen selbsternannten Profi beleidigen könnte (im speziellen meine ich dabei das Suse-Forum, das ist wirklich unterirdisch). RTFM ist da noch eine harmlose Antwort...

Fazit: Wenn Linux/*BSD Erfolg auf dem Desktop haben soll, dann muss es dringend sowas sein wie OSX, eine stabile Basis mit eigenem Desktop. Und vor allem Standards, an die man sich als User und vor allem als Entwickler/Firma halten kann. Nicht umsonst gibt es fast keine kommerzielle Software für Linux/*BSD...
 
CAMISOLITE schrieb:
@scsimodo

Du sprichst mir aus der Seele ...

Na ist doch auch wahr :)

Jahrelang schlägt man sich mit Linux rum, spielt sich einen ab, damit alles funktioniert, probiert hier, testet da. Freut sich, dass alles funtkioniert, hat alle 2 Monate eine andere Distro drauf und dann...

Dann kauft man sich einen Notebook, klatscht Win XP drauf und ist vorerst mal zufrieden. Überlegt, welche Distro es diesmal sein soll, wägt ab und wägt ab und ... Und arbeitet immer noch ohne Schmerzen und schlechtes Gewissen unter XP.

Aber äähhrlisch, als nächstes kommt mir die 6.0er FreeBSD drauf :D
So ganz ohne Linux/*BSD machts dann auch keinen Spaß, irgendwo ist XP dann doch schon langweilig...
 
Die Update-Mechanismen der Unix-Welt sind in der Tat noch stark verbesserungswürdig... aber wem sage ich das.
Die Tatsache, daß man auch nach der Installation eines Desktop-Linux noch ein bißchen konfigurieren muß, finde ich nicht schlimm. Denn nach der Installation von XP funktioniert ja auch beileibe nicht alles. Die Treiber für eine Menge Hardware müssen erst installiert werden, bei Linux/Unix sind sie ja meist schon, soweit vorhanden, alle geladen. Ein unbedarfter User wird mit Windows bei der Installation fast genauso viele Probleme haben wie ein Linux-User. Ich meine: die Installation einer Fritz!-Karte war ja vor XP nicht gerade ein Zuckerschlecken. Nicht wirklich kompliziert, aber auch nicht immer ganz einfach. Unter einem guten Desktop-Linux: OS installieren, Login-Daten eintragen, funktioniert.
 
Ich denke, Mac OS ist eine Alternative; Linux kenn' ich zu wenig. Einschränkung für beides: Branchenanwendungen (Handwerk, Ärzte etc.).
 
Gibt es für den Massenmarkt bereits eine Alternative zu Windows?

Sorry - Gegenfrage: Muß es das?
Ernsthaft, muß es für den mainstream etwas anderes als das, was ihr alle täglich seht geben!
Als ich mit Slackware 2.0 ca. '95 anfing, gab es bei uns hier weder eine Linuxzeitung noch dergleichen, Bücher waren selten! Heute sind selbst bei Kaufland die Regale mit unzähligen Linuxzeitungen voll, die Bücher kann ich nicht mehr zählen, kurz alles zum Thema erhältlich und wie im Vorfeld schon erwähnt, man kann eigentlich mit (sorry) Linux fast alles am PC machen!
Hat das den mainstreamer geändert - NEIN! Sie wollen gar keine Alternativen, sie müßen ja DENKEN, LESEN und evt. LERNEN, für sie ist Windows schon zu viel des Guten!

Ich bin froh, daß es Windows gibt und das Unix für die Masse ein Buch mit sieben Siegeln ist, mir reicht, wenn ich auf Arbeit erklären muß, wie man z.B. Text ausschneidet und wieder einfügt! Ich möchte nicht den Sinn von cdrom mounten und s.o. die Tastenkürzel von vi erklären!

Das soll nicht falsch verstanden werden, ich möchte mich nicht über die Masse stellen, aber mit null Eigeninitiative ist Windows das einzig richtige OS für den mainstream und Bill nicht umsonst steinreich!

Gruß Frank aus LE
 
Erwachsene Männer halten sich nicht in Webforen auf, verwenden Nicknamen und schmücken sich mit Avatarbildchen :D
 
Guten Abend franco,

Sorry - Gegenfrage: Muß es das?
Ernsthaft, muß es für den mainstream etwas anderes als das, was ihr alle täglich seht geben!
Rhetorische Antwort: Nein!

Hat das den mainstreamer geändert - NEIN! Sie wollen gar keine Alternativen, sie müßen ja DENKEN, LESEN und evt. LERNEN, für sie ist Windows schon zu viel des Guten!
Ich persönlich bin froh, dass ich genau das machen kann, muss, darf! Es macht Spaß seinen Horizont über den Tellerrand hinaus zu erweitern!
Aber die Masse will/kann das nicht, weil sie es nicht kann oder will.

Ich bin froh, daß es Windows gibt und das Unix für die Masse ein Buch mit sieben Siegeln ist, mir reicht, wenn ich auf Arbeit erklären muß, wie man z.B. Text ausschneidet und wieder einfügt! Ich möchte nicht den Sinn von cdrom mounten und s.o. die Tastenkürzel von vi erklären!
Da hättest Du Deine echte Freude daran...

Das soll nicht falsch verstanden werden, ich möchte mich nicht über die Masse stellen, aber mit null Eigeninitiative ist Windows das einzig richtige OS für den mainstream und Bill nicht umsonst steinreich!
So verstehe ich persönlich das auch nicht.

Aber einen Punkt darf man bei der Sache nicht vergessen:
Da UNIX nicht im mainstream mitschwimmt, wird es immer vom goodwill der Software-Entwickler des mainstreams abhängig sein. Beispiel OpenOffice und Word-Dokumente: M$ kann sein Dateiformat ändern, wie sie es möchten. OpenOffice kann nur hinterherhecheln. Irgendwann kann auch die OO-Gemeinde nicht mehr - z.B. wenn M$ seine Dokumente verschlüsselt - , was dann? Den mainstream interessiert das nicht.
Bitte jetzt nicht die Antwort: Ich brauche kein Word-Format. Du irrst, es wird wohl bald fast jeder benötigen. Wieder ein Beispiel: Vor ein paar Wochen hatte ich von meiner Krankenkasse eine Bestätigung über Versicherungszeiten angefordert. Sie fragten, ob sie das per Email machen könnten - ja natürlich. Ich habe ein Word-Dokument bekommen. Dieses Dokument konnte ich mittels OO nicht sauber darstellen. Also habe ich wieder angerufen und um einen Brief gebeten. Die nette Sachbearbeiterin hat mich gefragt, ob ich denn kein Word hätte, dass hätte doch jeder.

Bei meinem ehemaligen Arbeitgeber genauso: Die verschicken an ihre Kunden Word-Dokumente per Email, die mit OO auch nicht sauber dargestellt werden. Ich hatte mich auf das vehementeste für PDF eingesetzt. Ich wurde mit der Zahl "Marktanteil" konfrontiert und hatte die Schnauze zu halten.

Wir sind also abhängig vom mainstream und können uns dem nicht entziehen!

In diesem Sinne - gute Nacht

Jürgen
 
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