Gnome = am Ende ?

Ja das ist auch alles sehr interesant, aber zum Ersthaften Arbeiten werden diese ganzen Ansätze doch nicht viel taugen. So eine Brille mag ja eine schöne Sache sein wenn man sich zum Beispiel mit Multimedia oder Spiele beschäftigt, aber zum Ersthaften Arbeiten wird das eher unbrauchbar sein. Zumindest kann ich mir kein Office oder das Programmieren mit so einer Technik vorstellen.

Ich denke mal in Zukunft wird es zwei große Bereiche geben. Die normalen Systeme die man zum arbeiten nimmt (Office/Surfen/usw.) und dann wird es die Freizeit Geräte geben. Das Smartphone ist ja jetzt schon praktischer als der Computer wenn man mal kurz Mails abrufen will, oder mal das Wetter nachschauen will. Das wird in Zukunft wohl noch stärker werden.

Grüße
 
Ich bin mit meinem Laptop wegen diesem Adobe Flash-Gehampel unter *BSD auf Centos und dann auf Fedora umgestiegen. Da gab es erst gnome2 und dann gnome3.

Die Kiste wird benötigt, um Mails, Latex, HTML- und PHP-Gefrickel und ein wenig rumzugimpen. Ein, zwei VM werden dann und wann benötigt, eine Sync mit einem Blackberry ist auch noch nötig.

Wirklich unfähig finde ich gnome3 dafür nicht unter Fedora.
Das einzige, was mich wirklich stört ist die Tatsache, daß sich der Screensaver beharrlich weigert, einen Screen-Lock durchzuführen und die Kiste bei einem Hibernate regelmäßig eine Tüte Daten verliert.
Beides empfinde ich als unprofessionell und mehr als lästig.
Aktuell scheint es mir aber die Lösung mit den wenigsten Problemen zu sein.

Alles just my 2 cents! :belehren:
 
Auch wenn's wohl jetzt zu spät ist: Aber seit Längerem läuft Flash unter FreeBSD in Chrome und FF vollkommen problemlos...
 
Manchmal geht es gar nicht :D Aber dieses Problem betrifft ja nicht nur FreeBSD, sondern Linux genauso und selbst unter Windows ist Flash nicht perfekt.
 
Na gut, dann eben: Seit Längerem läuft Flash genau so "gut" wie unter den anderen Betriebssystemen.
 
Ohne einen Flash-war auszurufen, es läuft unter fedora 16/17 tatsächlich "vollkommen problemlos" - bis auf einen immensen CPU- und Speicherbedarf zuweilen ...

Wenn ich mir mal eine neue SSD leisten will, teste ich auch noch mal BSD auf dem Desktop.
 
Ich kann mit FreeBSD 9.1-BETA1 und Opera auch nicht klagen. Aber da Flash for Linux ja eingestellt wird, können wir uns die ganze Diskussion auch sparen. :)
 
Was geht denn nicht?

Der MySpace Musikplayer geht gar nicht. Regelmässig hab ich wenn Youtube läuft das Video auf allen Desktops (auch wenn der Browser gerade im Hintergrund ist). Dass der IKEA-Küchenplaner nicht geht liegt nun eher an IKEA denn am Flash... Aber ich stolpere irgendwie immer wieder über Seiten die nicht gehen.... Ich werde es in Zukunft dokumentieren.
 
HTML5 wird leider nicht bei allen Videos angeboten und ist dermassen unperformant, dass es mit HD-Videos keinen bis gar keinen Spass macht.
 
Chrome(ium) ist mir zu fett, zu lahm und hat zu viel Festplatten io. Wenn ich den Browser öffne, kann ich mein Notebook (Core-i5) erstmal ne Minute lang rödeln lassen, bis der Browser geöffnet ist. Vom Fensterwechsel innerhalb des Browsers mal ganz zu schweigen (Hänger, warten), ist er mir auch öfters abgestürzt. Schade eigentlich, weil es klang vielversprechend, aber scheint nichts für mich zu sein (mehrere Fenster mit mehreren Tabs jeweils).
Mit Opera hab ich ehrlich gesagt, weniger Probleme. Unter OpenBSD tendiere ich sogar eher zu Firefox als Chrome aus den hier genannten Gründen.

YMMV ;)
 
Chrome(ium) ist mir zu fett, zu lahm und hat zu viel Festplatten io. Wenn ich den Browser öffne, kann ich mein Notebook (Core-i5) erstmal ne Minute lang rödeln lassen, bis der Browser geöffnet ist. Vom Fensterwechsel innerhalb des Browsers mal ganz zu schweigen (Hänger, warten), ist er mir auch öfters abgestürzt. Schade eigentlich, weil es klang vielversprechend, aber scheint nichts für mich zu sein (mehrere Fenster mit mehreren Tabs jeweils).
Mit Opera hab ich ehrlich gesagt, weniger Probleme. Unter OpenBSD tendiere ich sogar eher zu Firefox als Chrome aus den hier genannten Gründen.

YMMV ;)

Das dürfte dann aber ein Einstellungs-, Hardware- oder Betriebssystemproblem sein;).
 
Die Vergleiche sind auf derselben Hardware, demselben Betriebssystem mit denselben Einstellungen vorgesehen. Sogar ohne Restart. Ich sehe da also keine Probleme, außer dem Webbrowser.
 
Ich würde aber eher darauf tippen das es an dem Chromium Port für FreeBSD liegt. Ich zumindest hatte mit Chrome noch nie Probleme, weder unter Windows, Linux oder FreeBSD. Unter FreeBSD ist Chrome leider beschnitten, solche Sachen wie Native Client gehen zum Beispiel nicht...

Grüße
 
Ich würde aber eher darauf tippen das es an dem Chromium Port für FreeBSD liegt. Ich zumindest hatte mit Chrome noch nie Probleme, weder unter Windows, Linux oder FreeBSD. Unter FreeBSD ist Chrome leider beschnitten, solche Sachen wie Native Client gehen zum Beispiel nicht...

Grüße

Es war nicht unter FreeBSD
 
FreeBSD 10-CURRENT hat ja nun extra ein syscallfreies gettimeofday(), um Chromiums >20.000 Aufrufe der Funktion pro Sekunde effizient befriedigen zu können....
 
ich finde gnome 3 langsam richtig geil

...so das musste ich mal loswerden.

Ich benutze jetzt seit 2 Wochen ausschließlich Gnome 3 unter Fedora 17
entweder aufm Laptop T400 oder aufm Desktop in einer VM.
FreeBSD läuft natürlich hier auch noch :)

Nach 2 langen Nächten hatte ich alles eingerichtet
(aktuellen Vim mit diversen Scripten wie clang_complete, supertab usw.,
aktuellen llvm, Mail, Shell, xfreerdp, mp3, flash in Chrome und Firefox, Dropbox, VMware usw.).

Erst habe ich gedacht was ein Mist. Alles so umständlich.

Aber jetzt. Ich habe das Gefühl das ich sogar schneller meine Anwendungen starten kann als früher und auch das hin und her springen zwischen den Fenstern klappt super.
Früher hatte ich für alles ein Tastenkürzel und musste z.B. erst AltGr plus ne andere Taste drücken.
Jetzt muss ich zwar eine Taste mehr Drücken (z.B um ein Terminal zu starten
Windows, t und Enter oder für Firefox Windows, f und Enter) dafür tippe ich diese hintereinader.
Das Verhalten unter Gnome3 finde ich natürlicher und ich komme besser mit meinen 10 Fingern damit klar.
Was ich auch gerne nutze: Windows+-> Fenster rechts oder Windows+<- Fenster links. Alles mit dabei.

Und ich kann mir Gnome3 auch gut auf nem Tablett vorstellen, wenn ein paar mehr Wischfunktionen dazu kommen.

Über den internen Aufbau kann ich nichts sagen.

Aber ich finde im Augenblick die Bedienung von Gnome3 sehr sehr gut.
Und es ist nicht so überladen wie KDE aus meiner Sicht. Bis jetzt vermisse ich rein gar nichts.
 
<etwas offtopic>
Nein, ist definitiv ein Chrome-/Chromium-Problem.

Also das kann ich mir nicht vorstellen - ich nutze Chrome/Chromium auf diversen Rechnern (mit OpenBSD, XP, 7, Archlinux und Opensuse) auf der unterschiedlichsten Hardware (CoreDuo, AMD Athlon II X2, AMD Phenom II X4 und Athlon XP 1800+) und in jedem fall war Chromium nicht langsamer als Firefox & co. - wobei man auf den "schnelleren" Plattformen da so-oder-so kaum einen unterschied merkt. Das gilt auch für die Startzeit. Unter OpenBSD / CoreDuo ist der Chromium schneller, auf dem alten alten XP 1800+ unter arch ist er sogar _extrem_ schneller - dort ist firefox fast unbenutzbar (stand ist allerdings für den XP 1800+ glaub ich ende 2011 - da hat sich evtl. beim ff schon etwas getan, aber ich hab das System nicht mehr im Einsatz)
</etwas offtopic>

"Warnung - etwas rant"

Beim Desktop bin ich der Meinung "Es sollte schnell zu bedienen und einzurichten sein, halbwegs ordentlich aussehen und nicht durch "irgendetwas" meine Arbeitsgeschwindigkeit verringern bzw. im zu starken Maße andere Programme ausbremsen.

Zu den grundlegenden Aufgaben gehört:
Programme Starten
Deren Fenster sinnvoll Verwalten (größer/kleiner e.t.c.)
Eine einfach zu Benutzende Dateiverwaltung bieten (Kopieren, finden, löschen e.t.c.)
Einige sinnvolle Dinge darstellen. Dazu gehört meist eine Uhr. Je nach Benutzer gibt es noch ein paar weitere sinnvolle Angaben wie z.B. : WLAN-Empfang sowie Netzwerksteuerung i.A., Energieverbrauch / Akkustand
Das Betriebsystem ggf. einfach Herunterfahren
Möglichkeit den Bildschirm zu sperren.
Für Endanwender evtl: Einfaches Mounten unter Linux/*BSD

Und das ist auch die gleiche einstellung die die meisten "normalen" Benutzer haben - egal unter welchen Betriebsystem. Das ganze ist im Endeffekt ein "Arbeitsgerät" das nicht selbstzweck ist, sondern dabei helfen soll andere Dinge zu erledigen (Browser-Starten, Email-Programm-Starten e.t.c.

Grundsätzlich geht das mit so ziemlich allen was es an Desktops gibt. Bei einigen muss man um "alles" zu erreichen noch zusätzliche Plugins / Programme / Whatever nutzen (*box, fwwm e.t.c.).

Ich persönliche halte xfce4 dabei für den momentan "Besten Ansatz", da es eigentlich alles genannte ohne großen Aufwand in der Defaultinstallation mitbringt, aber auch halt defaultmäßig nicht wesentlich mehr und ist dabei noch relativ ressourcensparend.

Von KDE und GNOME kann man dies leider nicht behaupten. Es ist ohne intensive Konfiguration sehr langsam. KDE braucht unter OpenSuse nach dem Login in der Default-Installation z.B. ohne das weitere Programm gestartet sind fast mehr als 1GB Arbeitsspeicher - GNOME ist da auch nicht viel besser. Tatsächlich läuft ein Windows 7 auf gleicher Hardware wesentlich Ressourcenschonender als ein Linux mit KDE oder GNOME - ein trauerspiel.

Zudem ist gerade das Arbeiten dort nicht wirklich ergonmisch - tatsächlich habe ich das gefühl, das mich der Desktop eher Zeit Kostet als der er mich wirklich vorranbringt.

Tatsächlich würde ich, rein ergonomisch und aus performancegründen, momentan eher zum Windows-7 als zum z.B. zu KDE unter Linux raten - und auch selber eher damit arbeiten. Und das ist nun wirklich irgendwie nicht richtig.
 
Nach dem GNOME 3 debakel hab ich aus Faulheit auf meinem Laptop für die Arbeit KDE laufen, und bin damit einigermaßen zufrieden, was ergonomie etc. angeht. Wenn ich mal mehr Zeit hab, würd ich hier auf Fluxbox drauf einrichten, aber im Moment hab ich da während der Arbeit keine Zeit.
 
Was ich mir bei den großen DEs angewöhnt habe ist, sie nach den mitgelieferten Anwendungen zu beurteilen und an der Stelle enttäuschen mich sowohl Gnome als auch KDE. Ich finde der Vorteil von so einem stark integrierten Desktop geht an der Stelle, wo die Anwendungen nicht brauchbar sind, einfach flöten. Die Anwendungen, welche ich häufiger brauche finde ich auf beiden DEs eher unterirdisch und damit ist bei mir dann auch klar, dass ich die Dinger nicht benutze, weil ich keinen Nutzen mehr davon hätte mir diesen ganzen Bloat anzutun.
Mein e17 ist da eben grade gut genug. Es kann grade so, was es tun soll und keinen Millimeter mehr. Damit fehlt ihm dann natürlich auch jegliches Potenzial mir in meinem Tun ein Bein zu stellen, so wie Gnome oder KDE das äußerst gerne zu tun scheinen.

"Solange es mir nicht auf den Keks geht darf es bleiben" ist sowieso zu meinem Motto lanciert wenn es um Software geht. Das ist zwar kein hoher Anspruch, aber ich bin mittlerweile auch auf dem Stand angelangt, dass ich nur damit Arbeiten will und solange es mich dabei nicht stört ist gut, wenn doch dann gtfo.
 
Zurück
Oben