Groupware

MuffiXXL

Well-Known Member
Moin,

ich stehe gerade vor der Aufgabe eine brauchbare Groupware Lösung zu suchen und zu Deployen. Es geht um einen Verein, den ich grade mit gegründet habe, daher ist da relativ viel Freiheit vorhanden. Freshports und Google haben mir zu Zimbra und OpenXchange eher wenig brauchbare Informationen geliefert, ausser dass beides angeblich funktioniert. Die Informationen sind jedoch in beiden fällen schon recht alt.

Daher mal die Frage in den Raum welche Möglichkeiten ich hier unter FreeBSD habe und was ihr da für Erfahrungen gemacht habt damit ich einschätzen kann ob das was wird oder ich lieber zum Debilian greife für diesen Zweck.
 
Moin,

ich stehe gerade vor der Aufgabe eine brauchbare Groupware Lösung zu suchen und zu Deployen. Es geht um einen Verein, den ich grade mit gegründet habe, daher ist da relativ viel Freiheit vorhanden. Freshports und Google haben mir zu Zimbra und OpenXchange eher wenig brauchbare Informationen geliefert, ausser dass beides angeblich funktioniert. Die Informationen sind jedoch in beiden fällen schon recht alt.

Daher mal die Frage in den Raum welche Möglichkeiten ich hier unter FreeBSD habe und was ihr da für Erfahrungen gemacht habt damit ich einschätzen kann ob das was wird oder ich lieber zum Debilian greife für diesen Zweck.

Guck dir mal SOGo an. Wirst aber dann den Compiler ohne Ports anwerfen müssen. Habe ich für 2000 Leute unter RHEL5 im Einsatz. Das wird in Zukunft auf FreeBSD migriert. Unter RHEL benutze ich Postfix und DBmail als Imapserver mit einer PostgreSQL Datenbank für Storage und LDAP für die Konfiguration. Unter FreeBSD wird aber das duch Apache James ersetzt werden
 
Hi,
Danke für die Antworten!
Erscheint mir zwar bei derzeit unter 20 Nutzern alles einerseits fast oversize, andererseits hat man mit soner Lösung dann am Ende (hoffentlich) kein Geficke mit irgendwelchen Hacks.
Ich werde mir wohl mal Sogo anschauen, bin aber grade noch über Tine 2.0 gestolpert, was auch das ein oder andere Nice to Have Feature mitbringen würde und dank PHP Basis so klingt als wäre es recht Stressfrei. James kannte ich bisher nicht, klingt aber gut. Den werde ich definitv mal testen.
 
Für Apache James habe ich eine Daemonklasse initiert sowie ein Startscript für RHEL fertig. Damit kann man denn den Mailserver mit JSVC auf priveligierten Ports unter 1025 mit einem Systemuser betreiben. Das Startskript müsste noch auf FreeBSD umgeschrieben werden. Vielleicht findet sich jemand hier...
Tine 2.0 hat nur das Webfrontend als Client. Auch kannst du nicht eine Hirachie von Gruppen definieren. Auch wird PostgreSQL nicht unterstützt. Damit bist auf Geideih und Verderb auf MySQL angewiesen. KOLAB ist auch in Debian KfreeBSD mit drin. Aber man muss dafür Horde mögen. Ich kann Horde nicht viel abgewinnen.
 
Horde mag ich auch nicht und das hilft mir auch keineswegs beim Syncen auf Mobile Clients.
James habe ich grade Quick and Dirty mit MySQL innerhalb von 10 Minuten zum Testen ans Rennen gebracht. Dein Script würde mich durchaus interessieren ;-)
Das schöne an Tine für uns wären halt die CRM Features, aber das müssen wir noch abwägen obs wirklich nötig ist. Die Abhängigkeit von MySQL gefällt mir da auch nicht so wirklich, wäre aber zur Not okay.
Wir haben ja auch erst vorgestern gegründet und haben jetzt auch noch ne Menge Papierkram vor uns bevor es ans Eingemachte gehen kann. Heißt ich habe noch eine gute Woche, wenn nicht 2 zum Testen.

Übrigens könnte die Arbeit des Vereins auch für den ein oder anderen interessant sein, siehe www.torservers.net.
 
Und mich interessiert deine Vorgehensweise zu MySQL. Würdest du die bitte schildern dann spar ich mir die Zeit und kann das auf PostgreSQL adaptieren.
Ich habe erst mal Zeit viel Zeit für JSVC und Apache Directory Server investiert. Beides ist eine Grundlage um das überhaupt zu betreiben. Eine Variante wo Apache Directory embedded zusammen mit Apache James läuft ist in Arbeit.

Zum Script

Das Script ist aber noch nicht fertig. Ich suche unter anderem noch eine Lösung um das conf und var Verzeichniss festzulegen. Damit kann man unter anderem sicherstellen das die *.properties Dateien auch immer korrect geladen werden. Du musst es in einem Unterverzeichniss von JAMES_HOME starten.
Und das läuft erst aus den SVN vom Freitag. Lass mich wissen wenn du keine Version findest die aktuell genug ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und mich interessiert deine Vorgehensweise zu MySQL. Würdest du die bitte schildern dann spar ich mir die Zeit und kann das auf PostgreSQL adaptieren.
Ich habe erst mal Zeit viel Zeit für JSVC und Apache Directory Server investiert. Beides ist eine Grundlage um das überhaupt zu betreiben. Eine Variante wo Apache Directory embedded zusammen mit Apache James läuft ist in Arbeit.

So, momentan ist mein Stand, dass mir die MySQL Verbindung mit NullPointerException um die Ohren fliegt. Directory habe ich bisher nicht eingerichtet, habe ich mir aber für heute noch vorgenommen.
Danach gehts dann auch erstmal ne Woche in den Urlaub ;-)
 
Und welche von Euren vorgeschlagenen Produkten hat Support für einen ordentlichen Kalender? Das ist doch das erste was eine Groupware interessant macht.

Ich hatte früher mal eGroupware, aber das fand ich so unsauber strukturiert und irgendwie fühlte sich das unglaublich frickelig an.

Ich habe bis jetzt DAViCal als Kalender-Server gefunden. Der läuft anständig. Leider fehlt es an ordentlichen Clients dafür. Zum Beispiel, die offline-fähig sind. Naja, und überhaupt ohne grobe Bugs!
 
SOGo hat Caldav und ICal. Zudem noch spezielle Plugins für Thunderbird um mehr rauszuholen. Für Outlook 2007 braucht es noch ein Addon. Ansonsten kannst du alles draufjagen was Caldav kann.
 
So, momentan ist mein Stand, dass mir die MySQL Verbindung mit NullPointerException um die Ohren fliegt. Directory habe ich bisher nicht eingerichtet, habe ich mir aber für heute noch vorgenommen.
Danach gehts dann auch erstmal ne Woche in den Urlaub ;-)

Korrektur der Apache DS ist für mich eine Grundlage. Bei nur 20 Usern ein bisserl arg Panzerhaubitze. Ich denke dir wird es reichen eine Userdatenbank für Sogo zu verwenden oder die Datenbnak des Mailservers
 
Ich habe übrigens noch das hübsche Webfrontend vergessen. Da sind Kontakte, Kalender und eMailckient eingebaut.
 
Korrektur der Apache DS ist für mich eine Grundlage. Bei nur 20 Usern ein bisserl arg Panzerhaubitze. Ich denke dir wird es reichen eine Userdatenbank für Sogo zu verwenden oder die Datenbnak des Mailservers

Ich habe gestern geschwind einen OpenLDAP hochgezogen. Geht ja auf dem Test-Debian flott ;-) auch wenns für den Zweck eigentlich Overkill ist.
Jetzt wird der spaß aber erstmal eine Woche Brach liegen bevor es weiter geht.
 
Kleines Update. So wie es derzeit duftet wird SOGo die erste Groupware werden die Outlook als OpenSource nativ unterstützt. Ich bin derzeit noch ein paar Versionen zurück. Never touch a running System.
Es soll experimentell Unterstützung für Outlook 2003 ohne Konektoren oder Addons sowie sonstiges Gemurkse gehen. Fehlt noch ne Anbindung für BB Server und es gibt keinen Grund mehr für Exchange.
 
Ich suche und warte schon sehnsüchtig auf eine Groupware, die einen nativen Windows-Client als Outlookersatz mitliefert und Opensource ist. Kolab ist wohl das worauf ich warte, aber (KDE-)Kontact für Windows macht nicht wirklich Fortschritte :-(
 
So wie ich das verstanden habe, unterstützt SOgo die Anbindung von Thunderbird und Lightning. Damit hätte man ja sowas wie einen nativen Windows Client.

Ich werde mir das auf jeden Fall mal ansehen.
 
So wie ich das verstanden habe, unterstützt SOgo die Anbindung von Thunderbird und Lightning. Damit hätte man ja sowas wie einen nativen Windows Client.

Ich werde mir das auf jeden Fall mal ansehen.

Es geht nicht um einen nativen Clienten. Der ist mit jedem gegeben der Caldav kann. Auf den Clients läuft doch eh nur Windows mit Office und Outlook.
Serverseitig eine Lösung zu haben die nicht bei jedem weiteren Clienten in die Betriebskasse greift, dazu voll kompatiebel zu Outlook ist und das zu erschwinglichen Festpreisen macht mein Höslein feucht. Mit erschwinglichen Festpreisen meine ich die freiwilligen Supportsubscriptions. Aber einer gewissen Größe der Installation ein must have.
 
Es geht nicht um einen nativen Clienten. Der ist mit jedem gegeben der Caldav kann. Auf den Clients läuft doch eh nur Windows mit Office und Outlook.
Serverseitig eine Lösung zu haben die nicht bei jedem weiteren Clienten in die Betriebskasse greift, dazu voll kompatiebel zu Outlook ist und das zu erschwinglichen Festpreisen macht mein Höslein feucht. Mit erschwinglichen Festpreisen meine ich die freiwilligen Supportsubscriptions. Aber einer gewissen Größe der Installation ein must have.

Stimmt. Outlook kostet Geld. Aber da es ja ohnehin schon im Office-Paket vorhanden ist, spielt das in dem Fall auch keine Rolle mehr. Wohingegen sich die Kosten für einen Exchange Server plus CALs schon ordentlich bemerkbar machen.

Ich stehe hier derzeit in der Firma vor ähnlichen Überlegungen. Wir setzen Domino ein, was aber von den Wartungskosten extrem teuer ist und die Benutzerakzeptanz ist auch relativ gering, da die Bedienung von Notes alles andere als intuitiv ist. Ich habe den Einsatz von Exchange alternativ mal durchgerechnet, vom finanziellen Standpunkt aus lohnt es sich nicht. Da wäre SoGo dann möglicherweise eine Alternative. Allerdings müsste man die Daten von Notes irgendwie übertragen bekommen. Außerdem wird hier die Anbindung von Iphone und Blackberry gewünscht. Iphone scheint ja zu gehen, aber bei BB sieht es wohl noch schlecht aus.
 
BB geht mit Funambol. Man muss allerdings dann auf den Smartphones eine Software aufspielen.
Ich mach die Tage für einen Kunden eine Demo VM fertig. Wenn ihr Interesse habt, eventuell kann ich euch dann auch als Kunden gewinnen ;)
 
Jo, das würde mich auch sehr interessieren. Ich habe die ganze Umgebung momentan noch auf Debian laufen da KVM Umgebung, aber jetzt, da die FreeBSD-KVM Treiber so langsam in die Puschen kommen wird das auch mal interessant - zumal ich das eh noch auf ein FreeBSD deployen möchte.
Ich wäre durchaus auch gewillt mir das Portbauen selbst mal anzuschauen und mich dann drum zu kümmern, aber es scheint mir ja so, als hättest du da schon einiges an Vorarbeit geleistet um die es schade wäre, wenn sie in der Senke verschwindet.

Außerdem mal ein kleines Update wie es bei mir derzeit ausschaut. Den James habe ich mittlerweile nämlich mehr oder weniger versenkt. Die LDAP-Anbindung hatte einfach zu große Probleme gemacht und oft zu exceptions geführt.
Es tut jetzt seinen Dienst mit Postfix/dbMail, wobei ich den James wohl mal weiterverfolgen werde, denn der James 3 macht auf mich schon einen genialen Eindruck und scheint ja auch nicht mehr so ganz weit von einem Stable Release entfernt.
 
Jo, das würde mich auch sehr interessieren. Ich habe die ganze Umgebung momentan noch auf Debian laufen da KVM Umgebung, aber jetzt, da die FreeBSD-KVM Treiber so langsam in die Puschen kommen wird das auch mal interessant - zumal ich das eh noch auf ein FreeBSD deployen möchte.
Ich wäre durchaus auch gewillt mir das Portbauen selbst mal anzuschauen und mich dann drum zu kümmern, aber es scheint mir ja so, als hättest du da schon einiges an Vorarbeit geleistet um die es schade wäre, wenn sie in der Senke verschwindet.

Außerdem mal ein kleines Update wie es bei mir derzeit ausschaut. Den James habe ich mittlerweile nämlich mehr oder weniger versenkt. Die LDAP-Anbindung hatte einfach zu große Probleme gemacht und oft zu exceptions geführt.
Es tut jetzt seinen Dienst mit Postfix/dbMail, wobei ich den James wohl mal weiterverfolgen werde, denn der James 3 macht auf mich schon einen genialen Eindruck und scheint ja auch nicht mehr so ganz weit von einem Stable Release entfernt.

Danke. Ich hoffe ich habe bei den Verantwortlichen das Thema LDAP mittlerweile so weit ins Bewustsein getrimmt das Apache Directory in Zukunft darin aufgenommen wird. Es geht darum denen klar zu machen das ihre Arbeit zwar toll, jedoch ohne tiefen support für LDAP einfach sinnlos ist.
Ähnliches hat man mittlerweile bei Apache Directory Server mitbekommen. Die meisten wollen keinen Standalone Server in JAVA. Den Service zusätzlich in schon vorhandene Strukturen wie in Apache Tomcat deployen, oder embedded in der Applikation selbst sind mehr gefragt. Derzeit gibt es immer noch Probleme alle JAR's für Apache Maven zu beziehen um Apache Directory in einer Wunschversion als WAR zu bauen. Eigentlich gehts nur mit dem 1.5.8-SNAPSHOT mit vertretbaren Aufwand.
 
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