Habe nur ich den Eindruck, daß unter FreeBSD die Zahl der fließend benutzbaren Browser ziemlich beschränkt ist?

Aktuell ist wohl Seamonkey 2.53.8, der auf Firefox ESR 60.8 basiert. Das ist der letzte Fireefox vor Quantum und seit dem 22. Oktober 2019 End of Life ist. Will man damit wirklich ins Internet?
Natürlich nicht. Aber nicht nur wegen der Sicherheit, sondern auch wegen fehlender Features. Ich wunderte mich damals schon, warum die Performance auf Facebook mit Firefox einfach besser war als mit Seamonkey. Zudem funktionierte mit Firefox ab einem bestimmten Zeitpunkt auch die Videokonferenz über Facebook. Ich nutze es nur nicht, weil die User auf der anderen Seite mit ihren Mobiltelefonen offenbar immer Probleme haben, entweder kein Ton oder sonst etwas. Aber es ist nett zu wissen, dass man derartige Features nutzen kann.

Aber Video/Audio? PDFs? Excel und Word? gehört das noch in einen Browser?
Natürlich, mittlerweile schon. Bezüglich Audio/Video habe ich es gerade geschildert. Und man kommt oft auf Seiten, die derartige Dokumentformate als Links haben, da ist es schon prktisch, wenn man diese direkt betrachten kann. Natürlich lade ich die bei Bedarf runter und betrachte sie lokal mit entsprechenden anderen Programmen.
 
Auf die letzten Beiträge bezogen: das bestätigt dann ja genau den Bedarf.
Natürlich bin ich selbst nicht auf der Höhe der Zeit, habe andere Verwendung und Meinung bezüglich dessen, was ich mit Browsern verbinde.
Aber, wenn man so eine All-in-One SW haben will, dann muss die natürlich groß und gewaltig sein. Dann ist das ja so etwas, wie ein "eigenes Betriebssystem" innerhalb irgendeiner Umgebung.

Ich denke, man kann nicht auf der einen Seite eine schmale Lösung fordern und auf der anderen Seite alles wollen.
Für mich wären schmale Browser vollkommen in Ordnung, weil ich die Integration diverser Leistungen nicht in Anspruch nehme und mich sogar ein wenig schaudert, wenn ich nicht die Anwendung meiner Wahl benutzen darf, sondern in einem Browser gezwungen werde.
Wenn aber die Nutzung durch die Mehrheit der Anwender genau das erwartet und sogar fordert, dann ist es doch genau die Entwicklung, die eben passiert. Einen Moloch von Browser, der alles kann, kann nicht mehr ein kleines Team von Leuten in der Freizeit pflegen. Also bleiben nur noch wenige Lösungen übrig.
 
Natürlich, mittlerweile schon.
Sehe ich komplett anders. Und zwar aus zwei Gründen. Erstens sind Browser eh schon so komplex und solche Funktionalitäten machen sie nur noch komplexer. Komplexität ist der Feind von Security. Und gerade Browser sind ja besonders exponiert und damit empfindlich was Security angeht. Daher sollte man die dort möglichst vermeiden.

Der zweite Grund ist, das die Viewer im Browser eben eher rudimentär sind gegenüber den Programmen die speziell dafür gedacht sind. Klar kann man sagen, das das ja oftmals reicht. Aber wenn ich eh nen PDF oder Excel installiert hab, kann ich die Dateien auch damit betrachten und muss dann die Funktionalität teilweise gedoppelt nicht noch mal um Browser haben.
Die Systeme und Programme sind eh schon "bloatet". Und solche Sachen tragen daran mit schuld.

Einen Moloch von Browser, der alles kann, kann nicht mehr ein kleines Team von Leuten in der Freizeit pflegen. Also bleiben nur noch wenige Lösungen übrig.
Ja. Schon jetzt beobachtet man ja eine gewisse Monopolisierung in Richtung Chromium/Chrome. Und Monopole sind immer eher nicht so gut. Das letzte Browsermonopol war der Internet Explorer 6. Und viele werden sich sicher an die negativen Auswirkungen erinnern.
Und ein interessanter Aspekt den Du ansprichst ist, ob es möglicherweise wirtschaftspolitisch gewollt ist das Browser komplex sind (komplex sein müssen). Google kann das halt stemmen. Die Konkurrenz eher nicht so. Es könnte also ein probates Mittel sein die Konkurrenz auszuschalten.
 
Guten Abend,

wenn ich mir die Entwicklung so ansehe, werden sich Browser zu fetten Office-All-in-One-Tools entwickeln - mit den bekannten Nebenwirkungen.
Dass sich Chrom(e|ium) in Richtung Monoplo bewegen, liegt meines Erachtens daran, dass die zuständigen Behörden mal wieder (bewusst) blind sind. Mir scheint es, dass man Google als die Guten betrachtet...
 
Es wird hier so viel von Chromium geredet, dabei gibt es den auch schon länger nicht mehr in den Ports, wegen der Python 2.7-Abhängigkeit. An der Stelle würde ich gerne mal fragen, wie kann das denn sein, dass in der Windows-Welt alles so munter mit Python 2.7 weiterläuft?
 
Und halt OS-Unabhängig, anstelle nur ne Windows-Only-exe anzubieten gibts heute webapps die unter Android, iOS, Windows genauso laufen wie unter *BSD, Linux und Co. egal ob unter X86_64, arm oder sonstwas.

Den Vorteil der OS-Unabhängigkeit kann man bei aller berechtigten Kritik an den Browsern heutzutage gar nicht genug hervorheben. Im professionellen Umfeld ist in vielen Fällen BSD/Linux als Desktop nur deshalb eine realistische Option, weil inzwischen fast alles als Web-UI umgesetzt ist bzw. wird.

Und ein interessanter Aspekt den Du ansprichst ist, ob es möglicherweise wirtschaftspolitisch gewollt ist das Browser komplex sind (komplex sein müssen). Google kann das halt stemmen. Die Konkurrenz eher nicht so. Es könnte also ein probates Mittel sein die Konkurrenz auszuschalten.

Wenn ich mir die Entwicklungsgeschichte von Chrome anschaue, würde ich die Komplexität eher als natürliche Folge sehen. Je mehr Anwendungen im Browser laufen, desto attraktiver wird es alle Anwendungen im Browser laufen zu lassen, desto mehr Features bekommt der Browser, desto mehr Anwendungen können im Browser laufen.

Es wird hier so viel von Chromium geredet, dabei gibt es den auch schon länger nicht mehr in den Ports, wegen der Python 2.7-Abhängigkeit. An der Stelle würde ich gerne mal fragen, wie kann das denn sein, dass in der Windows-Welt alles so munter mit Python 2.7 weiterläuft?

Chromium braucht Python 2.7 nur für den Build, nicht zur Laufzeit.
 
Chromium braucht Python 2.7 nur für den Build, nicht zur Laufzeit.
Danke für den Hinweis, die Installation klappt tatsächlich. Die Meldung am Ende, wie sie auch auf freshports.org erscheint, finde ich aber trotzdem irreführend...

Code:
# pkg install chromium
Updating FreeBSD repository catalogue...
Fetching packagesite.txz: 100%    6 MiB   6.5MB/s    00:01   
Processing entries: 100%
FreeBSD repository update completed. 30511 packages processed.
All repositories are up to date.
The following 6 package(s) will be affected (of 0 checked):

New packages to be INSTALLED:
    chromium: 91.0.4472.114
    noto-basic: 2.0_1
    openh264: 2.1.1,2
    re2: 20210202_1
    snappy: 1.1.8
    sndio: 1.7.0

Number of packages to be installed: 6

The process will require 293 MiB more space.
82 MiB to be downloaded.

Proceed with this action? [y/N]: y
[1/6] Fetching chromium-91.0.4472.114.txz: 100%   80 MiB   2.9MB/s    00:29   
[2/6] Fetching noto-basic-2.0_1.txz: 100%    1 MiB   1.3MB/s    00:01   
[3/6] Fetching openh264-2.1.1,2.txz: 100%  529 KiB 542.0kB/s    00:01   
[4/6] Fetching re2-20210202_1.txz: 100%  244 KiB 250.1kB/s    00:01   
[5/6] Fetching sndio-1.7.0.txz: 100%  108 KiB 110.2kB/s    00:01   
[6/6] Fetching snappy-1.1.8.txz: 100%   22 KiB  22.8kB/s    00:01   
Checking integrity... done (0 conflicting)
[1/6] Installing noto-basic-2.0_1...
[1/6] Extracting noto-basic-2.0_1: 100%
[2/6] Installing openh264-2.1.1,2...
[2/6] Extracting openh264-2.1.1,2: 100%
[3/6] Installing re2-20210202_1...
[3/6] Extracting re2-20210202_1: 100%
[4/6] Installing sndio-1.7.0...
===> Creating groups.
Creating group '_sndio' with gid '702'.
===> Creating users
Creating user '_sndio' with uid '702'.
[4/6] Extracting sndio-1.7.0: 100%
[5/6] Installing snappy-1.1.8...
[5/6] Extracting snappy-1.1.8: 100%
[6/6] Installing chromium-91.0.4472.114...
[6/6] Extracting chromium-91.0.4472.114: 100%
=====
Message from chromium-91.0.4472.114:

--
===>   NOTICE:

This port is deprecated; you may wish to reconsider installing it:

Uses Python 2.7 which is EOLed upstream.

It is scheduled to be removed on or after 2020-12-31.
#
 
Code:
pit@Celsius /home/pit:-# pkg search chromium
chromium-91.0.4472.114_1       Google web browser based on WebKit
 
@Yamagi

Hallo,

was sagst du zu LibreWolf? Derzeit gibt es LibreWolf nur für Linux, macOS und Windows. Für diese Betriebssysteme gibt es auch die Möglichkeit, LibreWolf offline zu installieren, wenn man den Paketmanager nicht verwenden möchte. Für Linux ist das über .AppImage-Datei, Windows mit .exe-Datei und macOS mit .dmg-Datei.

Es ist ein Fork von Firefox. Nach meinem Test zufolge verbindet er sich nur beim ersten Start mit dem uBlock Origin-Filterlistenserver, weil uBlock Origin standardmäßig als Addons installiert ist und ab und zu verbindet er sich mit diesem Server: f.s.s.m.c.qjz9zk (was ist das genau?).

 
Oh, ein weiterer FF Fork, juhu!

.. mal im Ernst, was kann das Ding, was ich nicht beim normalen FF innerhalb von 3 Min konfiguriert habe? Einzig unter "Extension Firewall" kann ich mir grad nichts vorstellen, die aber wohl auch nicht, sonst wäre es wo erklärt..
 
Im Moment gewinnt FreeBSD zum Beispiel sehr deutlich, wenn man Webrenderer per about:config einfach zwangseinschaltet. Ich habe damit schon seit einigen Firefox-Versionen keine Probleme mehr und es rendert gerade komplexe Seiten wie z.B. die Online-Versionen von Office 365 schon drastisch schneller. Dabei belastet es die CPU deutlich geringer als der alte, die GPU nicht so wirklich nutzende Renderer.
Was genau muß man da einstellen, um den Webrenderer zu benutzen? Reicht »gfx.webrender.all« anzuschalten?
 
Bin neulich auf Qutebrowser gestoßen, dem von Yamagi empfohlenen Luakit recht ähnlich und in den Ports zu haben, zieht aber eine ganze Menge QT-Gedöns mit sich. Noch besser gefällt mir eigentlich der Min Browser, den gibt es allerdings noch nicht für FreeBSD, ist vergleichsweise wesentlich schneller als Luakit und Qutebrowser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was genau muß man da einstellen, um den Webrenderer zu benutzen? Reicht »gfx.webrender.all« anzuschalten?
Genau. Es kann sein, dass Webrenderer auf Nvidia-Karten seit Firefox 88 oder 89 auch für FreeBSD als Standardeinstellung eingeschaltet ist. Das kann man unter about:support sehen, die Seite einfach nach "webrender" durchsuchen. Bei mir auf aktuell Linux mit Intel-GPU steht dort "available by default". Es ist also von Haus aus aktiviert
 
Habe auf der Suche nach einem schmalen Browser noch NetSurf (netsurf-gtk) entdeckt, kommt von RiscOS her und ist wirklich schnell.
Noch schneller ist natürlich links – mit der Option -g aufgerufen hat man einen wirklich flinken graphischen Browser. Kann natürlich nicht alles anzeigen, aber für den, der keinen Wert auf Schnickschnack legt ...
 
@Yamagi



Es ist ein Fork von Firefox. Nach meinem Test zufolge verbindet er sich nur beim ersten Start mit dem uBlock Origin-Filterlistenserver, weil uBlock Origin standardmäßig als Addons installiert ist und ab und zu verbindet er sich mit diesem Server: f.s.s.m.c.qjz9zk (was ist das genau?).
https://gitlab.com/librewolf-community/browser/windows/-/issues/65 - placeholder.

Wenn man näher hinschaut (about:networking), um zu schauen, was für Verbindungen Firefox ständig macht (detectportal, snippets, etc), will man - zumindest als datenschutzbewußter User - diesen Browser nicht unbedingt weiter nutzen.

LibreWolf erscheint eine gute Alternative zu sein. In den vergangenen Jahren verlor Firefox ca. 50 millionen User. Mozilla's Management ist nicht gut.

Chromium ist übrigens auch ein Datenschleuder, wenn man genauer hinschaut (ständige Verbindungen zu Google-Servern). Hoffentlich werden Ungoogled Chromium und LibreWolf zukünftig genug Ressourcen haben, um zeitnah den jeweils aktuellen Versionen zu folgen.
 
Natürlich, schon klar, HTML5 muss heute jeder Browser können und über Java & Co will ich gar nicht erst reden.
Aber Video/Audio?
Naja, worum geht es denn im Kern?
Es gibt seit mindestens 50 Jahren Überlegungen, wie man es anstellen kann, dass die Leute nicht nur vor dem Fernseher sitzen sondern da auch Kaufen können. Das ist ja auch der Sinn der vielen Dauerwerbesendungen - aber da können die Leute nur irgendwo anders, zB per Telefon Kaufen.

Genau das ist die (einzig wichtige) neue Errungeschaft des Internet: die Leute können jetzt endlich vor dem Fernseher sitzen und da Kaufen. Für etwas anderes wird der Browser nicht gebraucht - genauer gesagt, für etwas anderes braucht man die Menschen nicht.
 
die (einzig wichtige) neue Errungeschaft des Internet:
Na ja, so dystopisch sehe ich das nicht, ich meine es geht ja um die Vielfalt von InternetBrowsern und deren Engines.
Die gestiegenen Anforderungen führten schliesslich auch dazu, dass Middleware Software selber immer umfangreicher und komplexer wurde.
Schlichtheit/Simplizität geht so also nur über Verzicht, wenn man das vom "Stand der Dinge" quasi von hinten aufrollt.
Wenn man diese Schlichtheit/Simplizität bewusst will, lassen sich folglich komplexe Dinge (eben komplex aufbauende Websiten) kaum bis nicht nutzen.
Das ist doch nicht viel anders als bei anderen Anwendungen, sei es Video, Foto, Sound usw
Wir erwarten heutzutage sehr viel von Software.

Dein Aspekt ist sicherlich auch einer der nicht unterschätzt werden sollte, wobei ich hier MobileComputing (Smartphones) viel eher als Instrument der vollumgänglichen Kommerzialisierung erachte.
 
Na ja, so dystopisch sehe ich das nicht, ich meine es geht ja um die Vielfalt von InternetBrowsern und deren Engines.
Die gestiegenen Anforderungen führten schliesslich auch dazu, dass Middleware Software selber immer umfangreicher und komplexer wurde.
Schlichtheit/Simplizität geht so also nur über Verzicht, wenn man das vom "Stand der Dinge" quasi von hinten aufrollt.
Wenn man diese Schlichtheit/Simplizität bewusst will, lassen sich folglich komplexe Dinge (eben komplex aufbauende Websiten) kaum bis nicht nutzen.
Das ist doch nicht viel anders als bei anderen Anwendungen, sei es Video, Foto, Sound usw
Wir erwarten heutzutage sehr viel von Software.

Da stimme ich Dir völlig zu. Ich hatte dieser Tage einen Bug im Firefox (TLSv1.3 mit OCSP-staple geht unter bestimmten Umständen nicht richtig), und es ist ein unsäglicher tagelanger Aufwand, sich da durch die Source zu kämpfen und den zu finden. Letztlich bin ich daran gescheitert, dass ich nicht rausgekriegt hab, wo und wie das TLS da eigentlich gemacht wird.

Man ist leider von der ursprünglichen Unix-Idee abgekommen, dass man komplexe Aufgaben in schön überschaubare Portionen zerlegt, um die dann für die Aufgabe passend zusammenzusetzen. Und da sehe ich dann einen gewissen Zusammenhang zur kommerziellen Nutzung: man brauchte einen bestimmten Funktionsumfang, um seine Anwendungen realisieren zu können, und diese Funktionen sind auf das HTTP immer obendrauf gepackt worden - ohne noch zu fragen ob das überhaupt das beste Protokoll dafür wäre. Und daran kann man auch schon lange nichts mehr ändern, weil man all die Rückwärtskompatibilitäten pflegen muss.
 
Kurze Zwischenfrage: Wie sehr ist hier das OS wichtig, um Browsersicherheitsthemen zu bedienen? Hab ich beispielsweise größere Probleme, wenn ich einen aktuellen Firefox unter macOS High Sierra laufen lasse?
 
ich habe mal dooble installiert - und bin relativ angetan. Eingie Sachen werden leicht unterschiedlich dargestllt - aber der erste Eindruck ist positiv :)
 
ich habe mal dooble installiert - und bin relativ angetan. Eingie Sachen werden leicht unterschiedlich dargestllt - aber der erste Eindruck ist positiv :)
Ja, dooble nutze ich auch auf der Arbeit. Dank blocklisten werden die Webseiten auch werbefrei dargestellt und auch sonst ist der Browser eine gute Alternative zu den ganzen Schwergewichten.
 
Kurze Zwischenfrage: Wie sehr ist hier das OS wichtig, um Browsersicherheitsthemen zu bedienen? Hab ich beispielsweise größere Probleme, wenn ich einen aktuellen Firefox unter macOS High Sierra laufen lasse?

Firefox nutzt reichlich Bibliotheken des Betriebssystems. Du bist selbst mit der aktuellsten Firefox-Version auf High Sierra (seit Dezember 2020 nicht mehr unterstützt) hochgradig verwundbar (hier ein Beispiel).

Das ist aber nicht auf macOS beschränkt, sondern trifft auf alle nicht mehr unterstützten Betriebssysteme zu.
 
Firefox nutzt reichlich Bibliotheken des Betriebssystems. Du bist selbst mit der aktuellsten Firefox-Version auf High Sierra (seit Dezember 2020 nicht mehr unterstützt) hochgradig verwundbar (hier ein Beispiel).

Das ist aber nicht auf macOS beschränkt, sondern trifft auf alle nicht mehr unterstützten Betriebssysteme zu.
Genau dies!

Ich höre ähnliches ("Browser ist ja noch aktuell und ich bin ja hinterm Nat-Router") im IT-näheren Freundeskreis. Ich halte das für gefährlich.
 
Ich halte das für gefährlich.
Ich war früher kein Freund solcher Ideen, inzwischen denke ich anders: Zumindest in die verbreiteten Endnutzerbetriebssysteme - also vor allem MacOS und Windows, sowie Android und iOS - gehört ein Killswitch eingebaut. Wenn das Supportende erreicht ist, sind Internetverbindungen nicht mehr möglich. Zack, aus und vorbei. Um die unbedarften und das Problem oft gar nicht verstehenden Endnutzer vor sich selbst zu schützen. Vor allem aber, um den Rest der Welt vor den Folgen zu schützen. Konkret Millionen Zombiemaschinen im Netz, die für jeden erdenklichen kriminellen Müll missbraucht werden.
 
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