Hauptspeicher und Swap

ath0

Well-Known Member
Moin @all

ich habe zur Abwechslung mal kein Problem nur mal eine Frage.
Ich habe hier zwei komplett gleiche Rechner,
nur das der eine nur 1GB und der andere 2GB Hauptspeicher hat.
Beide laufen mit einem Opteron 1352 und mit Freebsd 8 amd64 p2,
wenn ich z.B. cmake baue bricht der lauf beim Linken auf dem 1GB Rechner ab weil angeblich zu wenig hauptspeicher vorhanden ist.
Verpasse ich dem aber jetzt Swap dann läuft der Bau durch, im Verlauf des Baus wird aber gerade mal insgesamt 800MB Hauptspeicher bzw. Swap gebraucht,
wobei der Hauptspeicher auf ca. 180MB Hauptspeicher entlastet wird.

Jetzt meine Frage, ich weiß das ich an einer Schraube drehen kann um die verteilung zu änder,
aber währe eine default Konfiguration die so wenig wie möglich den Swap benutzt nicht sinnvoller?

Gruß

ath0
 
Zum letzten Punkt: Nein, wäre sie nicht. Du willst ja, dass das System auch unter Last noch ansprechbar bleibt. Daher muss er präventiv swappen. Würde er stattdessen auf eine akute Speicherknappheit warten, müsste er beim Auftreten diverse Prozesse anhalten (alle, die neuen physischen Speicher wollen) und umschichten. Das kostet unter dem Strich wesentlich mehr Zeit, als eh schon schlafende Prozesse im Vorfeld auszulagen. Entsprechend beginnt FreeBSD nach etwa 24h auch seit vielen Stunden inaktive Prozesse auszulagen, egal ob Speicher bereits knapp ist oder noch in Gigabytes vorhanden.

Aber zur eigentlichen Frage. Wirklich was ändern kann man da nicht. Man kann allerdings mit dem Sysctl "vm.swap_idle_threshold1" einen Wert in Sekunde einstellen, nach welcher Leerlaufzeit Prozesse teilweise ausgelagert werden. Um das zu aktivieren muss man auch noch"vm.swap_idle_enabled" auf 1 setzen. Damit kann man in Lastsituationen dem Pager ein wenig Luft verschaffen. ABER das kann auch ganz massive Nebenwirkungen haben, weshalb man es nicht im Normalbetrieb nutzen sollte, solange es nicht notwendig ist.
 
Also stören tut es mich nicht,
mein haupt Rechner hat 2GB und bis jetzt keine Swap partition o.ä.,
da ich den speicher bis jetzt noch nie über 1GB gefüllt habe ( Ausnahme wenn ich meine Virtuellen maschienen anschmeiß ).
Ich weiß das die Konfiguration die ich habe nicht zwingend gut ist,
aber als ich vor 1. Jahr das erste mal Freebsd vernümftig zum laufen gebracht hatte,
habe ich das einfach unterlassen und jetzt bin ich zu Faul das nachträglich zu machen. :D

Danke das du meine Frage beantwortet hast,
so hatte ich das noch nicht gesehen.
 
Nur mal aus purer Neugierde, wie viel swap haben die jeweiligen Rechner? Theoretisch reichen ja eigentlich RAM+64K wenn ichs richtig im Kopf habe um im Crashfall ein Speicherabbild auf Platte zu bannen. Wenn ich jetzt mal von 1GB RAM und demzufolge min ~1GB swap ausgehe dürfte sich doch eigentlich nicht zu viel beim bauen mukieren?

Halte mich seit Ewigkeiten an die "swap = 2*RAM"-Regel bei den "aktuellen" Plattenpreisen hat es mir nie wehgetan daher würde es mich einfach mal interessieren. :-)

Edit: Ich LIEBE das FBSD Speichermanagement xD auch wenn es mir selten wirklich merkbare Vorteile bringt es ist genial. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@surfer

Der Rechner mit 1GB ram hat,
seit dem es den Fehler beim Bauen gegeben hat,
2GB Swap, der Rechner mit 2GB ram hat noch nicht gezickt,
und wie gesagt hatte ich das beim aufsetzen vergessen usw...,
hat kein Swap.
Wenn der bedarf da ist werde ich mich um Swap kümmern,
da wie du ja schon erwähnt hast Speicher nix mehr kostet.
 
Pfew. irgendwie schockt es mich schon enorm das 1GB RAM nicht reicht. Sowas habe ich nicht erlebt seit ich vor Jahren meine ersten Gehversuche auf total veralteter Hardware (486...) gestartet habe. ^^

Dabei habe ich irgendwie immer schon ein schlechtes gewissen wenn ich 2*RAM an Festplattenplatz nur für swap verschwende.
Naja wie schon geschrieben gibt schlimmeres :) ist eh "besser" den swap auf ner Platte mit wenig Datendurchsatz zu haben. xD
 
Im Normal betrieb ist 1GB mehr als ausreichend, je nach dem ob man viele Virtuellemaschienen oder so laufen hat.
Wenn man jedoch alles selber bauen will,
dann ist es eben leider nicht mehr ausreichend.
Als ich das letzte mal erlebt habe das der Hauptspeicher nicht reicht,
war ich noch mit einem anderen Betriebssystem ( M**** ) unterwegs,
welches aber ohne das ich etwas gemacht habe den Ram gefressen hat.

regards

ath0
 
Hmm, ich finde meine 2GB gehen schon öfter mal an die Grenze. Vor allem, wenn ich OpenOffice baue und nebenbei noch an dem Gerät arbeite. Oder, wenn ich mit Gimp spiele.

Ich wollte mir jetzt eigentlich endlich ein 8GB Pack für mein Notebook besorgen - das ist diese Woche aus dem Handel verschwunden. Letzte Woche gab's die noch. So'n Murks.
 
Naja, OpenOffice bauen ist aber doch wirklich Ausnahme, das ist ja alles andere als ein Leichtgewicht (etwas größeres fällt mir ehrlich gesagt nicht ein).

OK, heutzutage braucht man für eine Workstation schon etwas mehr RAM, schon alleine die Webdesigner sorgen dafür das ein Browser gerne mal 1/2Gig RAM belegt wenn man ein bis zwei Tabs mehr offen hat.
Bei 2 Rechnern gehe ich erstmal nicht davon aus das der "kleinere" jetzt der normale Arbeitsplatz ist. Verwende selbst gelegentlich noch Rechner mit ~1GB RAM zur Arbeit und würde eigentlich behaupten 2GHz, 1GB RAM, für nen "normalen" Arbeitsplatz reicht das prinzipiell.
Das FreeBSD da rummuckt, wo früher doch eigentlich "läuft auch noch auf alter Hardware" eins der "ProBSD"-Argumente war finde ich da schon etwas unangenehm.

Bearbeiten von unkomprimierten Grafiken, OpenOffice bauen, fällt mir nur noch Video-Bearbeitung ein um die größten Brocken zu listen die man auf seinem Rechner laufen lassen kann. :)
 
Naja, die Arbeitsgewohnheiten ändern sich halt. Ich schließe Programme eigentlich gar nicht mehr. Ich lasse alles offen und gehe zum nächsten Desktop. Irgendwann ist der Speicher dann halt voll.

Ich habe auch noch einen Rechner mit 128mb Ram, der läuft erstaunlich flüssig.

Da merkt man, wie gut das Swapping von FreeBSD eigentlich ist - das könnte alles viel schlimmer sein.
 
Joa, meinte auch eher das ich z.B. so rechen- und speicherintensiven Aufgaben meist auf meinem Rechner (Core2Quad/4GB) erledige, mit dem bin ich auch noch 1,5 Jahre nach dem Erwerb vollends zufrieden.
Auf anderen Rechnern die ich Täglich benutze habe ich z.B. oft 2-5 Eagle, nen Opera mit 20+ Tabs, darunter etliche PDFs mit Datenblättern (350 Seiten sind nicht viel) laufen, benötigt auf meinem Arbeitsplatzrechner so ca. 2GB RAM um flott zu Arbeiten (2GHz HT CPU). Das halte ich persönlich schon für recht viel parallel offen auf nem normalen PC.
(Mal abgesehen natürlich von einigen VImsen, gelegentlichem übersetzen ect pp.)
-
Also das ist so mein persönlicher normaler Speicherbedarf. Halt auf dem eigenen Rechner meist noch nen Anime nebenbei am laufen oder Musik, gelegentlich auch noch irgendwelches unnützes Zeug sshs kosten mich hier ja nicht wirklich viel, gut virtuallisierung ist nicht unbedingt mein favour. ...
Das ganze natürlich auf 2 Monitoren minnimum bzw in diesem Moment stehen meine 4 vor mir. ... also mal wirklich von 2D/3D-Bearbeitung abgesehen fällt mir nicht ein was ich meinem Rechner mehr zumuten könnte, selbst das, was ich in diesem Moment laufen habe (ok Opera hat nur 32 Tabs offen, davon 3 Mit YouTube und Co., an pdfs dürften auch minnimum 1k-Seiten zusammen kommen, und ein VLC mit CityHunter läuft nebenbei, lustigerweise läuft auf einem Monitor sogar noch ein Rollenspiel das ich vor Stunden zum entspannen gestartet habe - ich könnte den Character ja mal einen Meter bewegen - *g*) ich denke das übersteigt, was ein "normaler" User braucht bei weitem.
Beim Spielen und bei 2D/3D geht es in meinen Augen ja nicht um "normale" Anwendungen, Zocker wollen das "beste" und CAD-Software braucht halt teilweise viel Leistung beides wird aber nicht wirklich von "normalen" Usern verwendet würde ich behaupten.
Wenn ich überlege ... der Hauptgrund für mich einen etwas größeren neuen Rechner zu kaufen war das neubauen der Packete die auf meinem XP2800/2GB (oder wars's ein 3k) halt schon etwas länger gebraucht haben, aber um ehrlich zu sein, die paar Minuten die mein Rechner halt gelegentlich zum Bauen braucht, meist sowieso wenn ich nicht da bin, stören mich nicht wirklich, hey DVD->DiVX in unter 2 Stunden was will ich mehr? :)
-

Will damit nur sagen, ich denke das ich schon recht viel speicherbedarf habe. 1GHz und 3/4GB RAM _sollte_ für das normale browser+office+video oder so doch reichen, das bekommt doch selbst ein XP noch gleichzeitig ans laufen ohne zu arg zu swappen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn ich ganz objektiv beurteile,
dann ist FreeBSD das Performanteste OS das ich bis jetzt genutzt habe,
es ist im gegensatz zu anderen Systemen in der lage meine vier Kerne zu nutzen und 2GB Ram reich bis jetzt vollkommen aus.
Wobei ich sagen muss das ich außer Coden und diese und jene Virtualisierung keine besonders belastenden aufgaben mit meinen Rechnern bewältige.
 
Halte mich seit Ewigkeiten an die "swap = 2*RAM"-Regel bei den "aktuellen" Plattenpreisen hat es mir nie wehgetan daher würde es mich einfach mal interessieren. :-)

An diese "Regel" halte ich mich schon lange nichtmehr. In Zeiten in denen der X Server lange nichtmehr das größte und forderndste Programm auf dem UNIX Desktop ist und Ram (zwar nichtmehr so billig ist wie vor einem Jahr) noch recht billig ist halte ich das für Vergeudung von Platz. Zugegeben, aktuelle Platten dürften auch schwer zu füllen sein, aber dennoch, dann müsste ich ja nach dieser "Regel" 12GB Swap... nein danke. 2GB Swap tun es vollkommen. Natürlich gibt es ausnahmen, aber ich bezweifle dass es viele Leute gibt die mehr als 2GB Swap auf dem Desktop benötigen.
 
An diese "Regel" halte ich mich schon lange nichtmehr. In Zeiten in denen der X Server lange nichtmehr das größte und forderndste Programm auf dem UNIX Desktop ist
Ist er nicht?
Code:
% top -ores
301 processes: 1 running, 300 sleeping
CPU:  4.6% user,  0.0% nice, 11.4% system,  0.4% interrupt, 83.6% idle
Mem: 1641M Active, 1228M Inact, 645M Wired, 102M Cache, 392M Buf, 72M Free
Swap: 1048M Total, 7920K Used, 1040M Free

  PID USERNAME     THR PRI NICE   SIZE    RES STATE   C   TIME   WCPU COMMAND
 1096 root           1  55    0  1182M   641M select  1  31:19 16.26% Xorg
53157 root           1  44    0   402M   347M select  1   0:36  0.00% Xorg
 1323 h2             3  56    0   582M   111M ucond   0   9:16  0.00% kdeinit4
 1424 h2            28  44    0   208M 93612K ucond   1   2:29  0.29% chrome
53765 h2             1  44    0   329M 89716K select  2   0:05  0.00% kmail
[..]
Der zweite Xorg ist ne zweite Session, aber der erste braucht auch alleine so viel. Vor allem heißt RES=641 ja auch das der da nicht runter kann, oder? Erinnert mich an das Tannenbaum-Zitat (habe ich zumindest von ihm gehört): Hardware gets faster, but software gets slower faster, than Hardware gets faster.

Schon traurig, wenn ich überlege, dass ich früher mit 1GB gut hinkam, und meine Produktivität mit dem Ding kaum gewachsen ist…

P.S: unter die 10% CPU-Load geht der Xorg auch nicht, wenn COMPOSITING an ist :(
 
Es ist ist ganz einfach. Die Systemwerte:
Active -> Belegt und wird genutzt
Inactive -> Belegt, aber vom Prozess bereits freigegeben. Kann kurzfristig nur vergeben werden.
Wired -> Belegt und nicht auslagerbar, meist Dinge im Kernel wie Treiber oder ZFS.
Cache -> Dateisystemcache, kann mittelfristig neu vergeben werden
Buffer -> Systembuffer, kann mittelfristig neu vergeben werden
Free -> Unbelegt und ausgenullt, steht sofort zur Verfügung.

Die Prozesswerte:
SIZE -> Virtuelle Größe, also insgesamt belegter virtueller Speicher.
RES -> Tatsächlich belegter physischer Speicher.

Die Unterschiede ergeben sich, da eine virtuelle Adresse nicht zwingend auf eine physische zeigen muss. Hole ich mir z.B. mit malloc() 10 Megabyte und benutzt davon 5, wäre SIZE in dem Fall 10 und RES nur 5. Um ein simples Beispiel zu geben, die Sache ist natürlich komplexer da dort Dinge wie Bibliotheken mit hineinspielen, das Programme nicht komplett in den Speicher gelesen werden müssen und so weiter.

Wichtig ist nur, dass RES der tatsächlich genutzte Speicher ist. X.org ist da noch etwas besonders, denn einige Treiber reservieren den Grafikspeicher auf der Grafikkarte zusätzlich noch einmal im RAM. Die gängigen ATI, Intel und nVidia Treiber tun es nicht, aber der alte Matrox MGA Treiber ist so ein Kandidat.
 
Swap-Partition in Größe der RAM würde ich schon jedem empfehlen. Vielleicht findet man ja mal einen seltenen Crash. Weh tut eine Partition im Größe der RAM ja meist nicht und wenn man sie braucht, dann freut man sich, dass sie da ist. Allerdings kommt das alles ja auf die Umstände an.
 
Die Unterschiede ergeben sich, da eine virtuelle Adresse nicht zwingend auf eine physische zeigen muss. Hole ich mir z.B. mit malloc() 10 Megabyte und benutzt davon 5, wäre SIZE in dem Fall 10 und RES nur 5. Um ein simples Beispiel zu geben, die Sache ist natürlich komplexer da dort Dinge wie Bibliotheken mit hineinspielen, das Programme nicht komplett in den Speicher gelesen werden müssen und so weiter.

Danke für die Klarstellung, so ungefähr habe ich mir das auch gedacht. Bleibt die Frage, wieso der Xserver 650MiB RES verbraucht, das wäre ja der akut verwendete…

X.org ist da noch etwas besonders, denn einige Treiber reservieren den Grafikspeicher auf der Grafikkarte zusätzlich noch einmal im RAM. Die gängigen ATI, Intel und nVidia Treiber tun es nicht, aber der alte Matrox MGA Treiber ist so ein Kandidat.
Ich glaube nicht, dass es das bei mir ist. Ist zwar eine Radeon-IGP, hat aber 512MiB Sideport-Memory, wo das Zeug drinliegen sollte. Oder kann es sein, dass das Sideport-Memory, wegen Radeon-Treiber-foo garnicht verwendet wird?
 
Wie geschrieben ist das mit dem 2*RAM ja wirklich veraltet, allerdings sind mir in TB-Platten Zeiten aktuelle 8GB für meinen swap wirklich sowas von total egal. :)

Ansonsten sehe ich es halt realistisch betrachtet wie Athaba auch nochmal geschrieben hat, eine Partition in größe des RAMs (+64KB glaube ich waren notwendig *g*) tut erstrecht nicht weh und einen Crash kann es immer mal geben geben darauf zu verzichten ist in meinen Augen mehr als an der falschen stelle gespaart.

Edit: Ach und beim befolgen der 2*RAM-Regel habe ich meist auch noch im Hinterkopf das ich dann noch bissl Reserve habe falls ich auf die Idee komme RAM zu kaufen. Ich hasse es wie die Pest an meinen Systempartitionen rumzufummeln, erstrecht ein Betribssystem neu zu installieren ist für mich die sinnloseste nervigste Zeitverschwendung die es gibt.
 
Ist er nicht?
Code:
% top -ores
301 processes: 1 running, 300 sleeping
CPU:  4.6% user,  0.0% nice, 11.4% system,  0.4% interrupt, 83.6% idle
Mem: 1641M Active, 1228M Inact, 645M Wired, 102M Cache, 392M Buf, 72M Free
Swap: 1048M Total, 7920K Used, 1040M Free

  PID USERNAME     THR PRI NICE   SIZE    RES STATE   C   TIME   WCPU COMMAND
 1096 root           1  55    0  1182M   641M select  1  31:19 16.26% Xorg
53157 root           1  44    0   402M   347M select  1   0:36  0.00% Xorg
 1323 h2             3  56    0   582M   111M ucond   0   9:16  0.00% kdeinit4
 1424 h2            28  44    0   208M 93612K ucond   1   2:29  0.29% chrome
53765 h2             1  44    0   329M 89716K select  2   0:05  0.00% kmail
[..]
:(

Cool, meiner braucht nur fast halb so viel, mein Thunderbird und mein Firefox benötigen idR aber auch mehr als dein hier gezeigter Xorg.
Was ich aber eigentlich sagen wollte als ich das geschrieben habe ist folgendes:
Früher war Ram mal schweineteuer, da hat ein Xorg meist auch schon ausgereicht um den Ram voll zu bekommen. Da war ein Swap zwingend notwendig.
Deine eigene Top Ausgabe bestätigt ja wie sehr du den Swap brauchst, mir geht es ähnlich. Das Letzte mal ist die Partiton vor über 2 Jahren zum Einsatz gekommen und wurde am gleichen Tag noch durch mehr Ram wieder ruhig gestellt, denn an einer BIlddatei Arbeiten die gerade geswapt wird, das ist ein Akt des unmöglichen.

Was den Sideport betrifft so ist es ab radeonhd-1.3.0 möglich ihn zu erkennen. Wäre daher auch zu erwarten dass er genutzt wird, wobei der ja nur als zusätzlicher Speicher gedacht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im RES von Xorg ist meines Wissens auch der Grafikspeicher mit drin.

Ich habe da einen Rechner mit 256MB Arbeitsspeicher und 128MB Grafik. Da sieht der Xorg-Prozess natürlich übel aus, ist aber in Wirklichkeit halb so wild.
 
Ich habe jetzt mal nachgesehen was mein Xorg an ram frisst,
das ist nicht mal die Hälfte von dem was er bei euch braucht.
Liegt das bei euch an Aktivierten graphischen spielereien,
oder habt ihr eine andere Benutzeroberfläche (nicht gnome)

Hier mal meine ausgabe von top:

Code:
last pid:  1602;  load averages:  1.15,  0.78,  0.38    up 0+00:25:37  07:06:21
112 processes: 2 running, 110 sleeping
CPU:  5.4% user,  0.0% nice, 20.9% system,  0.3% interrupt, 73.4% idle
Mem: 249M Active, 93M Inact, 182M Wired, 11M Cache, 134M Buf, 1424M Free
Swap: 

  PID USERNAME    THR PRI NICE   SIZE    RES STATE   C   TIME   WCPU COMMAND
 1588 joseph        9  44    0   297M   140M ucond   0   0:28  1.46% firefox-bi
 1497 joseph        1  44    0   177M 36640K select  1   0:02  0.00% nautilus
 1345 root          1  44    0  3166M 34084K select  2   0:13  0.00% Xorg
 1493 joseph        1  44    0   136M 32100K select  2   0:01  0.00% gnome-pane
 
Was den Sideport betrifft so ist es ab radeonhd-1.3.0 möglich ihn zu erkennen. Wäre daher auch zu erwarten dass er genutzt wird, wobei der ja nur als zusätzlicher Speicher gedacht ist.
Hm, benutze aber Radeon, nicht RadeonHD, weißt du wie das da ist? Das wäre schon wichtig, besonders weil Sideport die performance verbessert…

Im RES von Xorg ist meines Wissens auch der Grafikspeicher mit drin.
Ähm, das wäre aber komisch, ich meine, bei allen anderen Sachen wird er nicht dazugezählt. Dann wären die Werte ja nirgends aussagekräftig, weil man nie weiß, was main-memory und was grafik-memory ist…
Bist du da sicher?

Cool, meiner braucht nur fast halb so viel, mein Thunderbird und mein Firefox benötigen idR aber auch mehr als dein hier gezeigter Xorg.

Ich habe jetzt mal nachgesehen was mein Xorg an ram frisst,
das ist nicht mal die Hälfte von dem was er bei euch braucht.

Da wäre ich jetzt insgesamt aber auch mal gespannt, warum dass bei euch viel weniger ist. Ich benutze KDE4 mit compositing, aber kaum Spielereien, außer Transparenz für yakuake.
Mit e17 hat er glaube ich genauso viel gebraucht, könnte ich nochmal testen. Außerdem sollte der Xorg-Porzess an sich doch unabhängig vom Rest sein. Ich meine KDE hat ja noch seine eigenen Prozesse die RAM fressen.

Gibts da noch mehr Daten von anderen zu?
 
Es würde durchaus sinn ergeben wenn der Grafikspeicher da drin ist, das wäre jedenfalls eine sinnige Erklärung für die enormen Schwankungen im Res des X-Servers. Außerdem ist es speicher und Res soll ja darüber auskunft geben wieviel davon verwendet wird. Wäre imo also nicht verkehrt den da reinzuschmeißen

Was den xorg-video-radeon angeht, der sollte das auch können, denn Änderungen in radeonhd finden idR auch Zeitnah einzug in radeon. radeonhd-1.3.0 kam meine ich im Oktober letzten Jahres, genug Zeit für die radeon Jungs das zu übernehmen.

Ob der Sideport nun aber wirklich was bringt oder nicht ist immer wieder ein Stretthema. Zwar hast du damit dedizierten Speicher, der über eine entsprechend geringe Latenz verfügt aber afaik nur eine Speicherbandbreite von 16bit. Kannt also schnell darauf zugreifen, bekommst deine Daten aber nur sehr langsam von dem Teil. Die Performance dürfte dementsprechend sehr durchwachsen sein. Teilweise sicher etwas schneller als über den Hauptspeicher aber sicherlich stellenweise auch massiv langsamer dadurch, dass die Bandbreite einfach massiv bremsen dürfte.
 
Ähm, das wäre aber komisch, ich meine, bei allen anderen Sachen wird er nicht dazugezählt. Dann wären die Werte ja nirgends aussagekräftig, weil man nie weiß, was main-memory und was grafik-memory ist…
Bist du da sicher?
Da bin ich mir sehr sicher.

Ich habe ja die Kiste mit 256MB Ram und 128MB Grafikspeicher. Da habe ich mich immer gewundert, warum das System nicht auf dem letzten Loch pfeift, obwohl Xorg schon 2/3 vom Speicher belegt.

Dann habe ich mal mit der xorg.conf, gespielt und beim Treiber den Grafiktreiber auf 64MB runtergeschraubt und siehe da, der Xorg-Prozess hat auch gleich 64MB weniger reserviert.

Und das gilt natürlich nur für Xorg, das ist die einzige Anwendung, die direkt an den Speicher dran kann. Es kommt da also zu keinerlei Durcheinander.
 
@ h^2
Details zu meinem System sind,
Nvidia NX8500GT mit 512MB ram,
mein Windowmanager ist gdm und meine Oberfläche ist gnome.
Composite ist eingeschalten aber das beeinflusst nix,
die einzige graphische Spielerei die es bei mir gibt sind hier und da Transparence auf dem Desktop.

@ Kamikaze
Mit welchem Parameter kann man den verfügbaren Graphic speicher setzen,
ich habe keinen in meiner xorg.conf der danach aussieht,
Läuft meine GraKa auf minimum Last?
 
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