Inst auf Dell Latitude 6400

[Soonwald]

Hallo Gemeinde,

leider muss ich das OS auf meinem Notebook neu aufsetzen, also eine gute Gelegenheit auf FreeBSD zu wechseln.

Es ist ein Dell Latitude6400 mit einer internen 120GB SSD und 4GB RAM.

Wuerdet ihr mir empfehlen die 9.1 zu nehmen?
( FreeBSD-9.1-RELEASE-amd64-dvd1.iso )

Muss ich wegen der SSD etwas Besonderes beachten?

Bisher lief das Teil unter Ubuntu 12.irgendwas. Unter Ubuntu lief auch auch eine VM ( VirtualBox 4.2.12 ) mit einen Windows7.
Kann ich die virtuelle Maschine mit dem W7 exportieren und dann unter BSD wieder importieren und zum Leben erwecken? ... oder ist das eher kritisch?

 

[Kamikaze]

Exportieren/importieren? Du kannst die VM so nehmen wie sie ist.

 

[Soonwald]

Exportieren/importieren? Du kannst die VM so nehmen wie sie ist.

Ja klar, so nehmen wie sie ist.
Aber das macht man doch mit

#VBoxManage export ... ../...ova
( das ova File beinhaltet die config und die platte )

Insofern ist Exportieren/Imortieren ja jetzt nicht so ganz falsch formuliert?

Gruss

 

[pit234a]

Wenn die Virtualbox die gleiche Version hat, sollte es vollkommen problemlos funktionieren. Das habe ich erfolgreich zwischen FreeBSD, Mac-OS-X und Ubuntu 10.x probiert, allerdings ist dabei irgendwann auch mal eine "Virtuelle-Platte" zerschossen worden und funktioniert nun auf keinem der Systeme mehr.

Die 9.1 habe ich selbst nur auf einem Netbook im Einsatz und dort auch nur, weil es letztens hier eine Diskussion gegeben hatte und ich deshalb aus Neugierde von 9.0 auf 9.1 hochgezogen hatte. Ich sehe keinen Grund, der dagegen spricht. Eher sprechen verschiedene Dinge gegen alle anderen verfügbaren Versionen. Also, das würde ich jedenfalls mit 9.1 probieren.

Wenn du SSD hast und davon bootest, möchtest du vielleicht so wenig wie möglich Schreibverkehr auf die Platte haben. Sieh dir deshalb mal verschiedene Filesystem- und Mount-Optionen an. Im Handbuch wird einiges beschrieben. Ich persönlich würde deshalb gerade bei SSD auch immer UFS den Vorzug geben, noatime mounten, keine Journals nutzen (was auch Gefahren birgt), tmpfs nutzen und dort einige Sachen unterbringen, di eben regelmäßig schreiben wollen, aber beim nächsten Systemstart wieder weg sind und dann würde ich schließlich noch SWAP ausschalten und sieh dir auch mal TRIMM an.
Mit 4GB RAM und ohne SWAP bei 64Bit und vermutlich Multicore (ich habe nicht nachgesehen) könnte es Widerspruch geben und Yamagi hat mal erklärt, das niemals ein System ohne SWAP laufen sollte, doch ich schreibe, was ich machen würde und ich selbst habe keine negativen Erfahrungen ohne SWAP gemacht. Deshalb und aus anderen Gründen auch rate ich ausdrücklich nicht, SWAP von Anfang an weg zu lassen. Eine entsprechende Partition sollte es unbedingt geben und auch beim Bau des Systems verfügbar sein. Später würde ich sie Testweise abschalten und dann sehen, was geht.