Ohne jetzt ChromeOS Flex zu kennen, aber ich denke mal, da wird vergleichbar zu Android und Co mit contained Apps gearbeitet (im Prinzip so wie bei Flatpak und Snappy). Und das lässt sich natürlich dann viel leichter in der beschriebenen Form sichern, weil man ja einfach nur ganze Verzeichnisse kopieren muss.
Deshalb wird sich das nicht so ohne Weiteres auf ne normale Linux-Distribution oder die BSD-Systeme übertragen lassen.
Wobei man das Programm selbst sogar noch rausziehen könnte, weil die Informationen dazu sind ja im Paketmanagement hinterlegt. Aber zu zugehörigen Daten wird schon schwieriger. Die sind nirgends hinterlegt (bzw. allenfalls in der Konfiguration des Programms selbst, was dann aber nicht "unified" zugreifbar ist).
Und dann hat man ja noch u.U. gewisse Konstellationen. Zum Beispiel hab ich mehrere Bildbearbeitungsprogramme. Je nach dem was man macht, ist das eine oder andere Programm besser. Wenn man also jetzt z.B. GIMP inkl. Daten wegsichern wollte, ließe sich gar nicht eindeutig entscheiden ob eine Bilddatei nun quasi zu GIMP gehört oder zu nem anderen Bildbearbeitungsprogramm.
Alles zu sichern könnte man aber dann wieder trivial realisieren. Wie gesagt. Du bräuchtest ja nur ne Paketliste (ggf. die Pakete, falls man offline-Installation haben will),
/home und dann noch relevanter Kram aus
/var und
/etc
Ich mach das auch so, das ich im Wesentlichen nur die Daten sichere und die Paketliste. Ansonsten hab ich so wie in
#25 beschrieben einen Proxy. So hab ich immer ne lokale Kopie der Programme (was bei mir aber in erster Linie dazu dient, das Pakete nicht mehrfach runtergeladen werden, falls sie mehrfach benötigt werden). Das schöne dabei ist, ich muss nix manuell sichern. Und jedes Update sorgt dafür, das die Kopie im Proxy auch mit aktualisiert wird so das ich mich gar nicht drum kümmern muss und das ganze systemübergreifend funktioniert (einzige Bedingung an das System damit es darüber supportet wird ist, das es seine Software als Paket via Proxy beziehen kann).