"Internet Experte" in Action

Rookie

Programmierer
Hi!

Vielleicht können sich ja einige von euch noch an den sog. "Internet-Experten" Peter Huth erinnern. Es gab da mal einen recht netten Thread über ihn. Tja, er war mal wieder in den Medien. Aber lest selbst

http://www.heise.de/newsticker/meldung/49255

Ich fands lustig ... .... .... Experte.. Naja ...Wers glaubt ...

Rookie
 
Naja, erst hatten wir über ihn abgelästert, aber nun bestätigte sich unser Verdacht: Er ist die Unfähigkeit in Person :D

scnr
 
> Auf der Homepage von Peter Huth gab es offenbar schon ähnliche Probleme, deren Beseitigung Huth
> durch einen Gruß dokumentierte.

*In Erinnerungen schwelg*

Newsgroups: de.alt.sysadmin.recovery
Message-ID: <slrnc4rohb.9ht.adi@ppc201.mipool.uni-jena.de> (+/- 100)

Der Mensch ist die personifizierten Inkompetenz!
 
unlink schrieb:
> Auf der Homepage von Peter Huth gab es offenbar schon ähnliche Probleme, deren Beseitigung Huth
> durch einen Gruß dokumentierte.

*In Erinnerungen schwelg*

Newsgroups: de.alt.sysadmin.recovery
Message-ID: <slrnc4rohb.9ht.adi@ppc201.mipool.uni-jena.de> (+/- 100)

Der Mensch ist die personifizierten Inkompetenz!
Hehe, das is gut ;)
 
Peter Huth:
Amazon Rezensionen Kurzbeschreibung schrieb:
Endlich sicher surfen: Der Profi zeigt, wie's geht!
Peter Huth, Deutschlands wohl bekanntester Internet-Experte (Akte, Planetopia, Stern TV), befasst sich seit Jahren im Sinne des Verbraucherschutzes mit den Plagen und Gefahren des Internets. In diesem cleveren Praxishandbuch erklärt er Ihnen, wie Sie wirklich sicher und unbehelligt im Internet surfen können. In Zeiten wie diesen, in denen Viren ganze Firmennetzwerke zerschießen, in denen Datenspione das Surfverhalten der User bis ins kleinste Detail ausspähen, in denen Hacker Passwörter und Kreditkartennummern aus dem Netz ziehen wie Kinder Kaugummis aus dem Automaten, tritt das Bedürfnis nach Sicherheit und Privatsphäre stark wie nie zuvor ins Bewusstsein der Anwender.
Dieses Buch zeigt Ihnen, wie Sie Ihr System vor Angriffen aus dem Web schützen und Ihr Risiko bei Online-Geldgeschäften, wie zum Beispiel Auktionen, Banking und Internet-Shopping, endlich minimieren können. Außerdem erfahren Sie, wie Sie Web-Abzocker entlarven und zurückverfolgen können. Wehrlos war gestern - ab heute schlagen Sie zurück!
siehe:
http://fun.drno.de/pics/german/diskettenformatieren.jpg
 
Peter "Pete" Huth rockt !!! Ich bin der Meinung, den zusammen mit Daniel K. in einen Raum stellen, reinrufen: "MS steckt doch voller Sicherheitslöcher und INET-Experten wie Pete wissen das !", und das wird so ein geiles Bühnenstück....

Ich hoffe ich treff Pete mal irgendwo, dann kann ich ihm endlich mal den gebührenden "Respekt" zollen..... ;-)


sewin
 
die schlagzeile

vermeindlicher internetexperte peter huth als betrüger entlarvt. ihm drohen 10 jahre einzelhaft mit mit dem eigens für ihn entwickelten tastatur-anus-penetrations-verfahren. planetopiamoderatorin elke rosenfeldt erleichtert: "jetzt muss ich nichtmehr so tun als würde ich alles verstehen"

wäre sooo schön

(wurde gerade beim schreiben dieses posts erwischt, hoffentlich hat derjenige nicht den namen des verfahrens gelesen, schön peinlich gewesen
 
Ja ja, die Experten, langjährigen Forscher, Sachverständigen, Spezialisten, Fachleute und Consultants - dazu hatten wir ja schon einmal einen Thread. Wer in der IT-Szene nicht alles als Experte gilt! Nicht nur der SPIEGEL, auch die CHIP macht neuerdings von sich reden mit Expertenzitaten und -expertisen. Ich bin auch ein ganz großer Experte: Wenn ich am Wochenende durch die Kneipenszene ziehe, bin ich Experte für Wirstschaftswesen.
 
@Heidegger
Was ist ein Experte? Ab wann kann er als ein solcher bezeichnet werden, und, von welchem Personenkreis?
 
asg schrieb:
Was ist ein Experte? Ab wann kann er als ein solcher bezeichnet werden, und, von welchem Personenkreis?

Das kann ich generell nicht an starren Kriterien festmachen. Ich würde z. B. Bruce Schneier, Peter Selinger, Ross Anderson, Eli Biham, Lars Knudsen, Joan Daemen und Vincent Rijmen als ausgewiesene Experten für Kryptologie und Theoretische Informatik bezeichnen - um nur einige zu nennen. Ich akzeptiere jemanden als Experten, der ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium und mindestens zehn Jahre Berufserfahrung nachweisen kann und Herausragendes auf seinem Fachgebiet geleistet hat, das von internationalen Fach- und Szenekreisen wiederholt Anerkennung findet. Das eigentliche Kriterium ist dabei die Reproduzierbarkeit seiner Untersuchungen und Ergebnisse durch Dritte.

Unter solch strengen Maßstäben wird der Kreis der tatsächlichen Experten überschaubar klein. Damit setzt du dich auch weniger dem Risiko aus, durch Halbgebildete, Snake-Oil-Verkäufer und Nachplapperer mit sinnlosen Informationen und Halbwahrheiten zugemüllt zu werden. Bedauerlicherweise sind die tatsächlichen Experten viel zu selten in wirklich wichtigen Führungspositionen anzutreffen, weil die mit diesen Positionen zusammenfallenden Tätigkeiten nicht mit den wissenschaftlichen Interessen der Kandidaten koordiniert werden können. (Wie wäre es denn z. B. mal mit einem Intellektuellen als amerikanischen Präsidenten? Das Volk will solche Leute nicht, weil sie von diesem zu wenig verstanden werden und ihre Politik nicht transparent genug erscheinen könnte.) Besonders bedenklich wirken sich Äußerungen von "Experten" aus, die in den öffentlichen Medien ihre Weisheiten zu Sicherheitslösungen im IT-Sektor zum Besten geben, nur allzuleicht wird solchen Aussagen in Publikationen von zweifelhaftem Wert Glauben geschenkt, oft genug mit verheerenden Auswirkungen auf das Sicherheitskonzept in der eigenen Firma und am eigenen Arbeitsplatz.
 
Heidegger schrieb:
Ich akzeptiere jemanden als Experten, der ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium und mindestens zehn Jahre Berufserfahrung nachweisen kann und Herausragendes auf seinem Fachgebiet geleistet hat, das von internationalen Fach- und Szenekreisen wiederholt Anerkennung findet.


Wer studiert hat und 10 Jahre gearbeitet hat... Gibt es solche Leute denn noch -- sind die nicht schon alle ,,gefeuert´´ ??? :\
Kann man also Arbeitslose als Experten anerkennen?
 
Heidegger schrieb:
Das kann ich generell nicht an starren Kriterien festmachen. Ich würde z. B. Bruce Schneier, Peter Selinger, Ross Anderson, Eli Biham, Lars Knudsen, Joan Daemen und Vincent Rijmen als ausgewiesene Experten für Kryptologie und Theoretische Informatik bezeichnen - um nur einige zu nennen. Ich akzeptiere jemanden als Experten, der ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium und mindestens zehn Jahre Berufserfahrung nachweisen kann und Herausragendes auf seinem Fachgebiet geleistet hat, das von internationalen Fach- und Szenekreisen wiederholt Anerkennung findet. Das eigentliche Kriterium ist dabei die Reproduzierbarkeit seiner Untersuchungen und Ergebnisse durch Dritte.

Etwas hoch angesetzt, oder?
Und, warum muss jemand ein Hochschulstudium haben um von *Dir* als Experte anerkannt zu werden, geht das nicht auch ohne?

[...]
Besonders bedenklich wirken sich Äußerungen von "Experten" aus, die in den öffentlichen Medien ihre Weisheiten zu Sicherheitslösungen im IT-Sektor zum Besten geben, nur allzuleicht wird solchen Aussagen in Publikationen von zweifelhaftem Wert Glauben geschenkt, oft genug mit verheerenden Auswirkungen auf das Sicherheitskonzept in der eigenen Firma und am eigenen Arbeitsplatz.

Naja, solche Sendungen ala Planetopia sind für die Laien gemacht. Auch wenn vieles nicht bis zu Ende gedacht ist, ist es nicht gleich falsch. Und, es erreicht mehr Menschen als ein Artikel in einer "Fachzeitschrift" wie Chip, C´t, ... .
Nehmen wir das "phishing". Kaum einer kennt es der ein Otto-Normal User ist, nun sieht er diese Sendung und wird darauf aufmerksam gemacht. Er wird kritischer im Umgang und kann dieser Gefahr, Holzauge sei wachsam, aus dem Wege gehen oder diese erkennen. Ohne Sendung wäre es nicht möglich gewesen. Es mag für mich banal sein, für Dich, für die meisten hier, aber vergesse nicht, das manche sich mit dem Rechner und dem Netz nicht so auskennen, und dieses nur nutzen. Diese sind froh so etwas zu hören, mitzubekommen. In diesen Augen ist Herr Huth ein Experte, er bringt es ihnen verständlich in kurzer Sendezeit rüber. Niemand hat etwas verloren, jeder etwas gewonnen. Herr Huth mehr Geld, der Zuschauer seine Skepsis wieder und die Möglichkeit der Abwehr einer solchen Gefahr. Win-win Situation.

Und dann gibt es sicher noch Experten von einem anderen Kaliber, die verstehen die wenigsten, und, es ist oft zu theoretisch, zu trocken.

Für den Otto-Normal User ist der erste Experte, der Herr Huth, besser geeignet. Unsereins kann dann immer noch darüber lachen.
 
*Sheep schrieb:
Kann man also Arbeitslose als Experten anerkennen?

Ich wollte mich bei der Definition des Begriffs "Experte" keinesfalls auf starre Regeln festlegen. Die Kompetenzen eines Menschen kann man fairerweise nicht an den Unregelmäßigkeiten des Arbeitsmarktes festmachen. Bei der derzeitigen Wirtschaftslage und der überall anzutreffenden Altersdiskriminierung (ab 30 keinen Job mehr) in Deutschland finden selbst qualifizierte Bewerber keine angemessene Anstellung mehr. Meine Frau ist promovierte Physikerin (Diplom RWTH Aachen und Promotion TH Darmstadt, z. Zt. bei der GSI in Darmstadt beschäftigt) und hat ein Jahr lang bei 150 schriftlichen Bewerbungen gesucht, um einen Arbeitsplatz zu finden. Experte kann man deswegen trotzdem sein.

asg schrieb:
Etwas hoch angesetzt, oder? Und, warum muss jemand ein Hochschulstudium haben um von *Dir* als Experte anerkannt zu werden, geht das nicht auch ohne?

Nimm's nicht allzu wörtlich, was ich gerade in die Tasten gehackt habe, es ist in jedem Fall etwas überspitzt formuliert. Der wesentliche Unterschied zwischen einem Autodidakten und einem Hochschulabsolventen liegt in der Tatsache begründet, dass sich letzterer permanent einer Überprüfung und Qualitätssicherung seines Wissens durch Lehrende wie Mitstudierende unterziehen musste und damit seine Qualifikation gewissermaßen "öffentlich" zertifizieren konnte.
 
Heidegger schrieb:
Die Kompetenzen eines Menschen kann man fairerweise nicht an den Unregelmäßigkeiten des Arbeitsmarktes festmachen.

Das ist absolut richtig. Genau DAS sollte meine Zeile auch ausdrücken.
...
Wie fast überall sind persönliche Standpunkte/Definitionen nicht allgemein gültig.

Jemand der einen Computer nur einschaltet um 2 E-Mails zu schreiben, betrachtet jemanden, der in der Glotze etwas über triviale(aus unserer Sicht) Computerdinge berichtet als Experte. Wer z.B. sich durch ein Studium gekämpft hat, definiert ,,Experte´´ sicherlich anders.
 
@Heidegger: FULL ACK.

Abgesehen davon finde ich muss man gar nicht drüber diskutieren woran man einen experten erkennt. wenn man nur halbwegs ahnung von der materie hat, sich im bereich informatik gut auskennt (und auch die leute und deren bücher und leistungen kennt) und nicht blind und blöd ist, dann erkennt man einen experten, wenn man einen sieht. und wem das nicht genügt, der braucht nur drauf zu schauen was jemand geleistet hat (und pete hat nix geleistet, ausser scheisse zu labern). nehmen wir als beispiel linus trovalds und daniel k. linus hat was geleistet. daniel k. nicht. darum halte ich linus trovalds für einen experten. daniel k. nicht (auch wenn er mal irgendwann kurz ein eigenes os programmieren will).

und abgesehen von dem ganzen experten-hin-experten-her: pete ist keiner ! und das merkt selbst der dümmste bsd-user.


sewin
 
sewin schrieb:
Abgesehen davon finde ich muss man gar nicht drüber diskutieren woran man einen experten erkennt.

Wie ich schon schrieb, es kommt auf den Level drauf an auf dem sich der Zuhörende bewegt. Für einen DAU ist der Herr Huth ein Experte, immerhin wird der DAU durch die Reden des Herrn Huth aufmerksam und begeht evtl. keinen Fehler der ihm das Konto leerräumt oder einen Virus einhandelt.

wenn man nur halbwegs ahnung von der materie hat, sich im bereich informatik gut auskennt (und auch die leute und deren bücher und leistungen kennt) und nicht blind und blöd ist, dann erkennt man einen experten, wenn man einen sieht. und wem das nicht genügt, der braucht nur drauf zu schauen was jemand geleistet hat (und pete hat nix geleistet, ausser scheisse zu labern). nehmen wir als beispiel linus trovalds und daniel k. linus hat was geleistet. daniel k. nicht. darum halte ich linus trovalds für einen experten. daniel k. nicht (auch wenn er mal irgendwann kurz ein eigenes os programmieren will).

Klar ist D.K. ein Experte. Ein Experte in der Selbstvermarktung für sich selbst. Als Produkt welches nicht singen kann, dem das Ritalin weggenommen wurde. Und mit Null Talent es ins TV und sogar in Deinen Vergleich geschafft hat.

und abgesehen von dem ganzen experten-hin-experten-her: pete ist keiner ! und das merkt selbst der dümmste bsd-user.

Das ist auch nicht die Zielgruppe.
 
ich finde jeder der sich gut auskennt in einem themenbereich ist ein experte, allerdings sollte er sich wirklich gut darin auskennen
daniel k ist ein experte wie oben geschrieben, allerdings auf einem gebiet das nicht wirklich schwer zu erobern ist: "kleinkinderunterhaltung"
seine eltern waren allerdings keine experten im verhüten :D
 
Zurück
Oben