noch was zu Typen oder Marken.
Da bin ich kein Fan von irgendwas, nur, um mal zu beschreiben, wie das gehen kann.:
Vor Jahren hatte ich einen recht günstigen Kyocera SW Laser gekauft, der ein Wunder an Zuverlässigkeit und Sparsamkeit war. Netzwerk und PS2 drin. Der Drucker war leicht und ziemlich klapprig gebaut, war zumindest mein erster Eindruck. Doch im tatsächlichen Gebrauch überzeugte er mich vollkommen und stach andere, wesentlich teurere Modelle bei weitem aus.
Also, voller Begeisterung wegen des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses, empfahl ich diesen Drucker weiter, den es dann allerdings so nicht mehr gab. Stattdessen wurde ein Nachfolgemodell geordert und das war der reinste Reinfall! Da war nicht mehr nur die Mechanik klapprig und "week", das Gerät druckte schlecht, langsam und ungenau und zu allem Überdruss konnte es gar kein PS (es hätte es vielleicht gekonnt, aber der angebaute Printserver, der den Netzwerkzugang regelte, war anders eingestellt und angeblich nur aus einem (nicht vorhandenen) Windows neu zu konfigurieren). Also, dieses Modell hatte gar keinen echten Netzwerkzugang, wie mein erstes, sondern einen aufgesteckten einfachen Printserver. Immerhin gelang PCL und damit läuft der noch bei inzwischen etwa 15000 Seiten (weniger als 1500 pro Jahr im Durchschnitt). Aber eine Empfehlung hätte ich bei diesem Gerät niemals ausgesprochen!
Das führt mich weg von den Typen und Marken und zu einer anderen sehr wichtigen Frage: was und wie viel soll denn eigentlich gedruckt werden?
Für mich sind immer Laser-Drucker interessant und sonst nichts. Da rechne ich mit einer Lebenszeit von etwa 20.000 Seiten (aus denen dann oft sogar 30.000 und mehr werden) und das bedeutet häufig, die Starter-Ladung plus einen Austausch der Toner. Je nachdem entscheidet sich dann, ob das Gerät nochmal gewartet wird oder eine Neuanschaffung geraten ist.
Im privaten Haushalt sind dann Drucker (plus einmal Wechsel-Toner) so ungefähr für 500-600 Euro zu haben (falls nicht spezielle Papierformate oder Sorten gebraucht werden und keine professionellen Anforderungen an Farbtreue gestellt werden).
Das ist nun allerdings gerade für private Haushalte eine ganz andere Nummer, als der All-In-One-Super-Deal aus dem Aldi, den es da für ca 50€ gibt, also etwa ein Zehntel des Preises von eben. Wer sich einen solchen Super-Deal kauft, hat nichts Schlechtes, aber er kauft meist auch nur einen 500er-Packen an Papier auf einmal. Die Anforderungen und Erwartungen sind vollkommen anders und ich finde, zu einer einigermaßen sinnvollen Diskussion gehören die Rahmenbedingen dazu. Wird Farbe benötigt? wie viel und wie oft? Ist es der einzige Drucker oder gibt es noch mehr? Soll er Briefumschläge bedrucken? USW. Und besonders wichtig: wie viele Seiten pro Jahr werden damit gedruckt und wie ist denn überhaupt der genehmigte Etat für die Neuanschaffung?