KDE 4.2 für FreeBSD

Yamagi

Possessed With Psi Powers
Teammitglied
Nur wenige Wochen nach der letzten Version ist nun KDE 4.2 für FreeBSD 7 fertig. Diese Version enthält alle Verbesserungen seitens des KDE-Projektes der letzten Monate. Anders als seine Vorgänger richtet sich KDE 4.2 auch an normale Nutzer, ist also in den Augen seiner Entwickler bereit für den alltäglichen Einsatz. Aber lest selbst:

miwi schrieb:
The KDE FreeBSD team is proud to announce the release of KDE 4.2.0
for FreeBSD. The official KDE 4.2.0 (Codename: "The Answer") release
notes can be found at: http://kde.org/announcements/4.2/index.php.

What is new:

Where KDE 4.1 was, according to the development team,
"aimed at casual users", KDE 4.2 is billed as a "compelling
offering for the majority of end users." There have been further
enhancements to the plasma desktop with new applets allowing
better desktop customisation. The configuration options for the
desktop have also been expanded and the revamped system tray
shows reports from every conceivable process, from system messages
to the status of large downloads.

The KWin window manager has learned a couple of new tricks.
By default, it now switches on 3D and compositing effects automatically,
on suitable hardware and manages these effects autonomously, without
the aid of Compiz. With the help of the new Kephal library, the window
manager now offers additional options for running multiple monitors.

The Dolphin file manager has been partly revised, and should now be
easier to use. As part of the Google Summer of Code, KMail has been
redesigned, resulting in both a better appearance and better IMAP support.
The KDE browser Konqueror also includes several new features.

New supported languages include Arabic, Icelandic, Basque,
Hebrew, Romanian, Tajik and several Indian languages (Bengali India,
Gujarati, Kannada, Maithili, Marathi) indicating a rise in popularity in
this part of Asia.

New ports for KDE 4.2.0:
arabic/kde4-l10n Arabic
misc/kde4-l10n-bn_IN Bengali (India)
misc/kde4-l10n-eu Basque
misc/kde4-l10n-gu Gujarati
hebrew/kde4-l10n Hebrew
misc/kde4-l10n-is Icelandic
misc/kde4-l10n-kn Kannada
misc/kde4-l10n-mai Maithili
misc/kde4-l10n-mr Marathi
misc/kde4-l10n-ro Romanian
misc/kde4-l10n-tg Tajik
math/eigen2 Lightweight library for vector and matrix math
graphics/kipi-plugins-kde4 KDE4 kipi graphics plugins
sysutils/policykit-kde PolicyKit manager for KDE

FreeBSD 6.4 support is dropped.

We'd like to say thanks for feedback and help to:
Matt Tosto, Kris Moore, stickibit, David Johnson, Markus Brueffer,
David Naylor, Thomas Schlesinger, Warren Liddell, Thomas Abthorpe,
portmgr for exp-run and repocopies, Diego Depaoli, Mats Andreassen

Quelle: http://miwi.bsdcrew.de/2009/02/08/kde-420-for-freebsd-available/
 
Amüsant, so einen Kommentar mit dem e17 Logo als Avatar.

Aber es stimmt schon KDE ist wichtig für FreeBSD. Besonders, da ich jetzt mal einige Gnome-Systeme gesehen habe, weiß ich das KDE einfach eine rundere Sache ist. So etwas wie Sound auf Thin-Clients ging mit artsd in ein paar Klicks (artsd auf dem Server verbindet sich mit esd auf dem Client/XServer) und artsd liest die korrekte Adresse einfach aus DISPLAY aus. Sowas habe ich mit Gnome nicht hinbekommen.
 
Au weia, da ist wieder viel Kompilierarbeit angesagt... und X.Org ist auch noch auf dem alten Stand - ich glaub, ich mach mal Tabula Rasa ;)

Auf jeden Fall ein dickes Dankeschön an miwi!
 
Hi!

Bin grad am kompilieren vom x11/kde4 meta port... (seit 2 Stunden)

Wird wohl einige Tage dauern auf meinem R52 hehe

Na schaun wa mal ob es auch wirklich tut.

Ab wann wirds die packages von kde 4.2.0 geben? Nur falls ich bei dieser Orgie scheitere :cool:
 
... hin, und wieder zurück.
könnte ich dazu schreiben.
Hatte mir KDE4 schon in früheren Versionen auf Live-Linux-CDs angesehen und verstehe die Euphorie damit nicht. Auch, oder vielleicht sogar besonders, als ich nun die 4.2 auf meinem Arbeitsrechner probieren wollte, kann ich nur von Enttäuschung berichten.
Zunächst will bei mir kmultimedia nicht und bringt dafür merkwürdige Ausreden. Nunja, um einen Eindruck zu bekommen, ist das noch weniger dramatisch.
Der erste Augenschein ist düster. Die verspielten Vorgaben mit einem lustigen konqui sind wohl Vergangenheit. Unglückliche Farbwahl, finde ich. Sodann gerät der Systemstart außergewöhnlich lange, etwa vergleichbar meinem GNOME, bei dem ich immer vermutete, daß ich was falsch installiert haben muß. Nicht nur der Start, auch das Starten und abarbeiten von Anwendungen und Aufgaben ist eher zäh.
Einzig der Dateimanager startet flux, kommt aber zunächst mit gar nochts klar, weil er scheinbar voll auf Hal abfährt und wenn da die rechte fehlen, dann Zeigt der scheinbar nicht viel an, meckert aber umfangreich, so daß schon eine Idee vermittelt wird, wie das zu lösen sein könnte.
Dann ist alles rund und unklar. Ich meine den Stil. Das kann sicher alles geändert werden, aber so nimmt es mir auf Anhieb erst mal die Lust an diesem KDE4. Besser gesagt: auch die 4.2 bringt sie mir nicht wieder, denn verloren hatte ich sie ja schon vorher.
Die Startleiste kenne ich irgendwoher, das muß nachgemacht sein. Ebenso das Fenster für Systemeinstellungen, früher mal bei Mandrake aufgetaucht, kopiert irgendein anderes, bekanntes System. Dieser Eindruck bleibt mir durchgehend erhalten, es fadet in und fadet out und hüpft und springt und rollt und alles mit Schatten und zartfühlend in Szene gesetzt, irgendwie kommt mir das vor, wie eine Kopie von etwas, das ich kenne. Ich komme gerade nicht drauf und vielleicht ist es auch eher so, daß verschiedenes kopiert wird.
Natürlich, das kann man auch so sagen, daß sich dieses KDE das Beste aus verschiedenen Möglichkeiten ausgesucht hat. Woll woll.
Nur, mir gefällt es ganz und gar nicht.

Bei mir ist KDE3 nich immer der Hit und die Krönung und das ist wirklich gut zu gebrauchen, wie gesagt, für mich eben. Danach rangiert XFCE4 in meiner ganz persönlichen Gunst und erst dann käme GNOME, in dem ich keinen wirklichen Vorteil gegenüber XFCE sehe. Die leichteren Fenstermanager sind mir zu puritanisch und ich komme schnell an den Punkt, wo es mir zu lange dauert, damit etwas zu erreichen.
Dabei habe ich nun mit den KDE4 noch nicht so viel probiert, wie etwa mit XFCE. Die Lust verging mir eben schon schneller. So weiß ich nicht, wie gut es auf die Maus reagiert, drag_n_drop und Zusammanspiel zwischen Browser und Dateimanager umsetzt. Ich habe nur wenige Anwendungen gestartet und nur ganz wenig am System eingestellt und war schon eingeschnappt, weil es nicht sofort machen wollte, was ich mochte.
Naja. Vielleicht sehe ich es mir noch ein wenig genauer an, aber ich denke eher nicht, daß es was für mich werden wird.
 
Klare Worte...

Ich bin mir fast sogar sicher dass ich nachdem ich meinen Rechner ein paar Tage lang durch die Wüste geschickt habe und alles fertig kompiliert ist, wieder auf xfce oä. umsteigen werd. Aber bin eben irgendwie Masochist, und es können 100 Leute sagen, ich muss alles immer selber ausprobieren :grumble: hehe

Das schweift zwar jetzt ein wenig ab aber: am allerbesten hat mir bis dato der Enterprise Desktop von Novell mithilfe von Suse gefallen. (Gnome Basis)

Irgendwie will ich immer eine Ente mit Ferrari Motor... Schlicht, dennoch schick und gut zu handhaben und dabei sauschnell sollts sein. :ugly:
 
da hilft dann wohl nur selber hand anlegen. der window-manager thread könnte für dich hilfreich sein ;)
 
Vielleicht für genervte KDE-User ein interessantes Projekt:
Antico, ein leight-weight WM/DE auf Qt-Basis... einen FreeBSD-Port gibt es aber noch nicht...

Gibts hier:
http://qt-apps.org/content/show.php/Antico?content=93778
bzw
http://qt-apps.org/content/show.php/Antico+Deluxe?content=95422

Auf Qt-Basis gibt es auch noch den Qlwm:
http://www.alinden.mynetcologne.de/qlwm/
Qlwm gibt es auch in den Ports:
x11-wm/qlwm

Kann aber hoch erfreut berichten, dass KDE 4.2 auf FreeBSD
auf meinem Notebook mit Intel GMA X3100 Grafiklösung erfreulich flott rennt,
mit allen Schikanen, wie dem 3D-Würfel und schwabelnden Fenstern.
Vor allem flutscht es vorzüglich, nach dem ich die Ursache entdeckt hatte,
warum bislang der Konqueror von KDE 4x auf meiner Installation so lahmte,
der hatte nämlich mit über sechzigtausend Einträgen in der Blockliste gegen
unerwünschten Werbespam übel Last.
Diese unglaubliche Anzahl von mehr als sechzigtausend Einträgen
kam durch meine eigene Schusseligkeit beim überführen meiner
bewährten Blockliste aus KDE 3x zustande. :ugly:

Also besser nicht grobmotorisch die khtmlrc aus KDE 3x
in KDE 4x reinkopieren,
sondern die Werbeblockerliste im Konqueror von KDE 3x erst brav über den
Einstellungsdialog exportieren
und dann im Einstellungsdialog von KDE 4x Konqueror importieren,
und dann klappts auch mit dem Sörfspeed mit dem KDE 4.2 Konqueror.

Dankeschön an alle FreeBSD und KDE Entwickler und Porter! :)


Gruß, Fusselbär
 
Habe gerade Xorg 7.4 und KDE4.2 installiert. Die Installation ging problemlos. Was ich von KDE4 halten soll weiß ich noch nicht (habe bis jetzt KDE3 benutzt).

Einzelne Prozesse legen schon noch ab und zu einen Coredump hin.

Der krunner ist leider nicht so gut wie Launchy, z.B. kann man Firefox nicht mit "ff" starten.

Was mir auch aufgefallen ist, ist dass die System-Monitor Widgets nicht funktionieren, weil sie keine Hardware finden. Gibt es eine Möglichkeit, die auch auf FreeBSD zum Laufen zu bringen?

Grüße,
Thomas
 
Habe gerade Xorg 7.4 und KDE4.2 installiert. Die Installation ging problemlos. Was ich von KDE4 halten soll weiß ich noch nicht (habe bis jetzt KDE3 benutzt).

Einzelne Prozesse legen schon noch ab und zu einen Coredump hin.

Der krunner ist leider nicht so gut wie Launchy, z.B. kann man Firefox nicht mit "ff" starten.

Was mir auch aufgefallen ist, ist dass die System-Monitor Widgets nicht funktionieren, weil sie keine Hardware finden. Gibt es eine Möglichkeit, die auch auf FreeBSD zum Laufen zu bringen?

Grüße,
Thomas

ich nehme an, daß dies eine Frage der Rechte ist, welche Geräte erkannt werden und wie die behandelt werden.
KDE4 ist für mich so unbrauchbar, daß ich damit nicht weiter spielen möchte. Das mag mit meiner Installation zusammen hängen, ich weiß es nicht, denn ich glaube nicht, daß irgendwer dieses 4.2er nutzen würde, wenn es bei allen so schlecht funktioniert, wie bei mir. Dabei haben Fluxbox, Xfce und KDE3.5 keine großen Probleme und tun es ausgezeichnet gut und stabil. Vielleicht macht da die 3D-Unterstützung, bzw, die mangelnde 3D-Unterstützung, das Ding bei mir unbrauchbar.
Es ist tatsächlich unbrauchbar.
Zu Beginn starten einige Dämonen und scripts und bis die Start-Melodie ertönt, dauert es gefühlte Minuten. Dann kann ich einiges Arbeiten, aber schon bald, so etwa bei der ersten Eingabe von ALT+F2, womit ich dann eine bekannte Anwendung starten will, tut sich kaum noch was. Alle Auswahlmenüs bleiben nur als Grafik auf dem Schirm, sie können verschoben werden, aber nicht aktiviert. In dem Krunner selbst ist es nicht möglich (ich fand das nicht) eine Anwendung als fremder User (etwa root) oder mit geänderter Priorität zu starten. Gerade dies ist einer der großen Pluspunkte unter KDE3 und Vorgängern, der es auch gegenüber Xfce auszeichnet. Ein Beispiel, wozu das gut ist: k3b kennt jeder User eines KDE und es ist sicher auch generell eine interessante zusammenstellung von Möglichkeiten, die allerdings zum guten funktionieren gewisse Rechte über Tools und an den Geräten benötigt. Ohne diese rechte ist es meist nur root möglich, etwa CDs zu brennen. "Gut so!" mag dabei mancher denken und die Rechte genau so belassen. Kein Problem unter KDE3. Mittels Alt+F2 öffnet ein Dialog, der eine Befehlseingabe ermöglicht (wie bei Xfce) und hier kann nun einfach der Befehl von einem anderen User ausgeführt werden, eben von root, mit Passwort versehen und innerhalb der aktuellen Sitzung des Users. Dass sowas sogar über eine sogenannte Arbeitsflächen-Freigabe aus der Ferne gemacht werden kann, ist ein echtes Schmankerl. So was ist etwa auch hilfreich, wenn an Scripten gearbeitet wird oder .confs geändert werden, die zwar Auswirkungen auf den aktuellen User haben, aber eben nur als root beschrieben werden können. Einfach den Editor als root aufrufen und gewünschte Dateien dort öffnen, was auch mittels ziehen und fallen-lassen passieren kann und schon kann root diese bearbeiten, ohne eine eigene Sitzung auf dem PC starten zu müssen. Das war so und das machte mir KDE bisher unter anderem so stark und angenehm.
Davon scheint nun, wie gesagt, gar nicht übrig zu bleiben und zudem funktioniert es einfach nicht bei mir, sondern hängt schon sehr bald in entscheidenden Bereichen. Dazu vielleicht noch dies, daß ich es nicht als einzigen Fenstermanager laufen habe sondern stets auf einer der weiteren Konsolen und mein Haupt-arbeitsbereich mit KDE3 und einen anderen User mit Xfce, um damit ein wenig wärmer zu werden und eben dann einen neuen User, eigens für dieses neue KDE4. Vielleicht vertragen sich auch da irgendwelche Prozesse nicht.
Der Dienst, der da nun Geräte mounten soll, der schein einen Pseudo-User anzulegen, wenn ich das richtig interpretiere. Irgendeinen Mounter oder Mount und der soll wohl die Geräte über Hal einbinden. Mein Neuer Test-User ist nicht operator und nicht wheel und der bekommt jedenfalls gar nichts geregelt und sieht noch nicht mal wirklich was vom System. Leider konnte ich auch noch keine Konsole starten, bis dahin ist das System meist ziemlich unbrauchbar eingefroren und es macht nur noch Effekte, aber nichts mehr wirklich sinnvolles. Es bleibt mir dann das Ausloggen und wahrscheinlich wird es auch dabei bleiben.
Ein weiterer Minus-Punkt ist ja, daß ich meine schönen Einstellungen ebenfalls nicht einfach migrieren kann, die ich unter KD3 nun seit Versionen mit 1 oder noch früher immer wieder mitnehmen konnte. Da kommt schon mal keine Freude auf.
Also, bisher habe ich vielleicht bei vier oder fünf unterschiedlichen Entwicklungsstadien von KDE4 mal reingesehen und immer wieder kam ich zu dem einen Schluss: das muß wirklich nicht sein, das kann ich nicht gut gebrauchen!

Das soll nicht bedeuten, daß andere Anwender nicht genau auf sowas schon seit langem warten und nie mit einer Oberfläche leben konnten, die ohne Schatten zu werfen Fenster produziert und verwaltet. Es steht ja jedem Frei, Gott sei Dank und eben auch den vielen freiwilligen, die bei so einem Projekt mithelfen. Hut ab, das ist wirklich eine großartige Leistung, auch, wenn das in meinen Beiträgen hier eher nicht so rüberkommt. Ich spreche da halt für mich und meinen Geschmack, das ist keine allgemeingültige Bewertung und soll schon gar nicht herablassend klingen.
 
Nach einer Woche KDE4.2 will ich auch mal meinen Senf dazu geben.

Es ist kein Vergleich zu KDE4.1 oder gar 4.0. Das Ding läuft stabil über Tage hinweg. Das Plasma Panel merkt sich endlich die Einstellungen und stürzt nicht mehr ab. Das Einzige, was gerne mal die Grätsche macht, ist der Dragon Player, wenn man ihn beendet.

Die Desktopeffekte laufen auf meinem Intel 945G flüssig. Der Sound läuft out of the box im Gegensatz zu meinem Linux Notebook.

Jetzt fehlen nur noch die Drittprogramme wie Amarok2, K(3|4)b, Kaffeine oder Knights.

Man kann Programme übrigens doch mit Hilfe von kdesu direkt als root starten. Das Problem ist nur, wo kdesu liegt:
Code:
/usr/local/kde4/lib/kde4/libexec/kdesu
Weiß der Geier, warum es nicht in /usr/local/bin ist.


MfG
Michael Krauss
 
Danke an Miwi !

KDE 4.2 auf FreeBSD verfügbar zu haben macht für viele Umsteiger bestimmt etwas aus.
Selbst bin ich aber kein KDE Fan.
 
Habe jetzt mal KDE 4.2 probiert.
Was mich aber "stört" bei meinem Dualcore wird in der Systemlastanzeige immer nur ein Prozessor angezeigt. Also wenn eine ausgelastet ist wird 50 % Cpulast angezeigt und wenn beide Kerne belastet sind dann erst 100, bei dem gnome-systemmonitor ist das auch so, kann man da was ändern??
 
Das die CPU Auslastung kumuliert ist, ist normal, anderes macht auch wenig sinn, denn der scheduler verschiebt prozesse andauernd hin und her, das würde nicht viel anders aussehen als kumuliert.
 
Ich weiß nicht, was man dort in Gnome oder KDE machen kann, aber es gibt ja noch top -P:
Code:
last pid:  1256;  load averages:  0.07,  0.18,  0.12   up 0+00:05:37  10:37:30
19 processes:  1 running, 18 sleeping
CPU 0:  0.0% user,  0.0% nice,  0.4% system,  0.0% interrupt, 99.6% idle
CPU 1:  0.0% user,  0.0% nice,  0.4% system,  0.0% interrupt, 99.6% idle
CPU 2:  0.0% user,  0.0% nice,  0.0% system,  0.0% interrupt,  100% idle
CPU 3:  0.0% user,  0.0% nice,  0.0% system,  0.0% interrupt,  100% idle
Mem: 143M Active, 66M Inact, 163M Wired, 792K Cache, 60M Buf, 7544M Free
Swap: 4096M Total, 4096M Free

  PID USERNAME    THR PRI NICE   SIZE    RES STATE   C   TIME   WCPU COMMAND
 1241 yamagi        3  70    0   176M   127M ucond   1   0:07  0.00% opera
 1200 yamagi        1  44    0   209M 38192K select  0   0:02  0.00% Xorg
 1219 yamagi        1  44    0 71256K 15216K select  1   0:00  0.00% urxvtd
 1210 yamagi        1  44    0 47352K  9768K select  0   0:00  0.00% openbox

Geht aber erst ab FreeBSD 7.1
 
Habe jetzt mal KDE 4.2 probiert.
Was mich aber "stört" bei meinem Dualcore wird in der Systemlastanzeige immer nur ein Prozessor angezeigt. Also wenn eine ausgelastet ist wird 50 % Cpulast angezeigt und wenn beide Kerne belastet sind dann erst 100, bei dem gnome-systemmonitor ist das auch so, kann man da was ändern??

Die Anzeigen und vermutlich auch der Hintergrund, der dazu führt, unterscheiden sich zwischen Linux und FreeBSD Systemen. Es sieht auf einem Linux eher aus, als würde ständig gewechselt und alle CPUs (ich kenne das noch aus SMP-Betrieb mit mehreren PIII und nehme an, daß es nun mit mehreren Kernen auch gilt) abwechselnd belastet. In FreeBSD scheinen Prozesse einer CPU deutlicher zugewiesen zu werden, was dann so dargestellt wird, als hingen diese an einer CPU fest und die zweite käme erst zum Zuge, wenn der ersten die Luft ausgeht.
Die Verteilung sieht übrigens in einem 7.1er anders aus, als sie in einem 6.3er noch war. (Es stellt sich mir als Laien so dar).

Was KDE4 angeht, kann ich auch was melden.
Es gab eine missliche Fehlentscheidung bei mir und ich verwechslete ad - da und habe mir versehentlich damit ein neues base-system über mein vorhandenes installiert, anstatt es auf einen Stick zu beamen.
Peinlich, aber nach un nach bekomme ich wieder Leben in meine Kiste.
Dabei waren auch die User verschwunden und für KDE4 legte ich einen neuen an. Dem gab ich auch ein neues /home und siehe, da funktioniert es schon sehr viel besser und ruhiger, allerdings noch immer sehr langsam im Vergleich zu meinem KDE3, nur deutlich stabiler.
Was ich nun merken konnte ist, daß KDE4 versucht sämtliche Anwendungen zu fahren, deren es habhaft werden kann. Also auch Gnome und KDE3 Anwendungen. So kann ich etwa kcontrol starten und das System meldet mir, es habe KDE3510 installiert, was ja auch stimmt, es ändert aber auch Dinge im KDE4, allerdings nicht alle und manche nicht korrekt.
Vermutlich hatte ich den alten kde4 auch mal als kde3 starten lassen und vielleicht gab es da Durcheinander, was die Instabilität bei mir begründen könnte.

Deshalb mal die Frage an euch, die ihr keine Probleme habt, läuft bei euch nur KDE4 oder habt ihr auch KDE3 noch installiert und nutzt dies auch?
 
Deshalb mal die Frage an euch, die ihr keine Probleme habt, läuft bei euch nur KDE4 oder habt ihr auch KDE3 noch installiert und nutzt dies auch?

Ich habe und hatte immer nur KDE4.2 installiert, bezogen auf die KDE-Familie. Erst aus area51, jetzt normal aus dem ports tree.

Was die Geschwindigkeit angeht, hängt viel vom verwendeten Graphiktreiber ab. Mit intel unter FreeBSD und ati unter ArchLinux läuft KDE4.2 geschmeidig. Die reine Hardwaregeschwindigkeit der Karten ist ziemlich uninteressant. In meinem Desktop werkelt die 945G Chipsatzgraphik und in meinem Notebook gar nur eine Radeon 7500 Mobility. Das tut der Geschwindigkeit keinen Abbruch.
 
Nach einer Woche KDE4.2 will ich auch mal meinen Senf dazu geben.

Es ist kein Vergleich zu KDE4.1 oder gar 4.0. Das Ding läuft stabil über Tage hinweg. Das Plasma Panel merkt sich endlich die Einstellungen und stürzt nicht mehr ab. Das Einzige, was gerne mal die Grätsche macht, ist der Dragon Player, wenn man ihn beendet.

Die Desktopeffekte laufen auf meinem Intel 945G flüssig. Der Sound läuft out of the box im Gegensatz zu meinem Linux Notebook.

Jetzt fehlen nur noch die Drittprogramme wie Amarok2, K(3|4)b, Kaffeine oder Knights.

Man kann Programme übrigens doch mit Hilfe von kdesu direkt als root starten. Das Problem ist nur, wo kdesu liegt:
Code:
/usr/local/kde4/lib/kde4/libexec/kdesu
Weiß der Geier, warum es nicht in /usr/local/bin ist.


MfG
Michael Krauss


Das sieht nach einen fehler unserer seits aus. Ich werde das kontrollieren.

Danke fuer den Hinweis.
 
Die Anzeigen und vermutlich auch der Hintergrund, der dazu führt, unterscheiden sich zwischen Linux und FreeBSD Systemen. Es sieht auf einem Linux eher aus, als würde ständig gewechselt und alle CPUs (ich kenne das noch aus SMP-Betrieb mit mehreren PIII und nehme an, daß es nun mit mehreren Kernen auch gilt) abwechselnd belastet. In FreeBSD scheinen Prozesse einer CPU deutlicher zugewiesen zu werden...
Das widerspricht meinen Erfahrungen. Bei mir wechselt ein Prozess ständig den Kern, erst wenn mehrere Prozesse Last erzeugen, bleiben die Prozesse auf einem Kern. Jedenfalls, wenn man einen Prozess hat der einen Kern voll auslastet hat sieht man in top, dass beide Kerne zu 50% ausgelastet sind.
 
meine Aussage bezog sich auf die Darstellung mit Xosview unter I386-Multiprozessor-Betrieb. Nur da habe ich das zwischen Linux und FreeBSD vergleichen können und meinen Eindruck erhalten.

Was Kamikaze beschreibt kann ich so für Core2 duo und FreeBSD 7er Versionen absolut bestätigen. Da scheint sich was verändert zu haben.
Auf meinem dual PIII mit FreBSD 6.2 sah ich einen Prozessor unter voller Last, während der andere noch keine Aufgaben übernahm. Auf einem Linux sah es immer schon etwa so aus, wie top das nun bei den core2 duo auch zeigt.
xosview funktioniert unter 64Bit bei mir leider nicht.
 
In FreeBSD 7.1 wechseln die Prozesse wunderbar, ständig die Kerne. Sobald ein Prozess auf eine CPU gelegt werden soll, wählt der Scheduler eine passende aus und legt ihn rauf. Unterbinden kann man das nur, wenn man Prozesse per cpuset(8) an einen Prozessor oder Kern bindet. Anders sieht es in -CURRENT aus. Dort kann das System mit SCHED_ULE "topologisches Scheduling" er beachtet also, wie die CPUs zueinander stehen. Prozesse bleiben wenn möglich auf einem Sockel, wechseln nur noch dort die Kerne. Auch Dinge wie Speicherzuteilungen und so werden beachtet.
 
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