Keine dummen Fragen...

Ich denke man sollte nicht vergessen, dass der Ton die Musik macht. Ich bin zwar auch der Meinung, dass Hinweise auf die entsprechende Manpage hilfreich sein können, aber wenn die erste Antwort auf eine Frage ein reines man xy ist, ohne einen Satz vor- oder nachher, so kann das schon ein Bisschen unhöflich rüberkommen.

Mir persönlich ist es zwar noch _nie_ in diesem Forum passiert, aber beim Lesen anderer Threads fand ich solche Antworten schon manchmal etwas 'hart'.

Ansonsten sind alle hier geposteten Standpunkte nachvollziehbar.
 
Steve` schrieb:
Das hat doch mit Leseschwäche nichts zu tun. Es gibt nunmal Leute, die dem geschriebenen (englischen) Wort nicht sofort jeden Sinn entnehmen können.

Wenn jemand explizit dazu schreibt, dass er mit der Manpage nicht klar kommt (egal, warum), dann ist das eine andere Sache, moeglicherweise (wenn es Verstaendnisprobleme gibt) sogar ein Bug. In diesem Fall sind sogar scheinbar *dumme* Fragen in Ordnung. Beispiel gefaellig?

http://marc.theaimsgroup.com/?l=openbsd-misc&m=109139312231640&w=2

Das kann schon ok so sein, und das Argumente "wenn Du die Manpages nicht verstehst, ist BSD nichts für Dich" kann ich für mich nicht gelten lassen.

Nein, aber wenn jemand sich notorisch weigert, selbstaendig Gebrauch von man(1) zu machen, dann ist BSD nichts fuer ihn. In dem genannten Thread auf misc@ haette mir uebrigens sogar ein lapidarer Hinweis auf man(1) weitergeholfen, da mir dann klar gewesen waere, dass ich mir die Ausgabe von man -k mal etwas genauer haette ansehen sollen -- Ich war damals halt ueber udsbr(4) und die SEE ALSO-Sections gegangen (und die Tatsache, dass radioctl(1) damals nirgends referenziert war, wurde dann ja auch als Bug gewertet).

Ja, genau, und wenn sie das mehrfach tun, kann ich meine Antworten immer noch abkürzen, oder - vielleicht besser noch - schlicht die Klappe halten.

Ist bei mir inzwischen (leider) meistens Default.

Ich habe ebenfalls etwas gegen Leute, die in Foren/Newsgroups/Mailinglisten schlicht wissen absaugen, weil sie zu faul sind, selbst zu überlegen bzw. sich bestimmte Informationen selbst zu beschaffen.

Dazu hat neulich mal jemand auf den Begriff "Help Vampires" hingewiesen (entweder hier oder auf misc at openbsd.org): http://www.slash7.com/pages/vampires
 
die antwort liegt doch eher in der natur des unix menschen ;)

kein howto geben sondern nur den hinweis auf das wos steht, da
fällt mir auch der schlaue spruch ein "man muss die information nicht
kennen, sondern nur wissen wo man die information findet" ;)
 
Die Frage muß im Prinzip jeder für sich selbst beantworten. Solange mir nicht jemand richtig auf den Keks geht oder nicht nicht aus anderen Gründen das Gefühl habe, die Lösung wäre sehr einfach selbst zu finden gewesen, werde ich einem "man $command" immer auch eine Erklärung folgen lassen, wie sich das gewünschte ungefähr realisieren läßt.
 
so einfach ist es leider nicht. wenn einer einfach nur schreibt das xyz nicht geht, dann schenke ich dem auch nicht grossartig bedeutung. wenn er aber schreibt, dass xyz nicht geht und er schon das und das ausprobiert hat, dann reagiere ich zumindest mit ner gegenfrage wie "...wie ist deine sys konfig oder was für hw hast du?...".
es kommt doch immer auf den ton an. ich bin admin in einem forum das sich nicht mit it beschäftigt. ein forumsanwender und ich sind aber dafür bekannt den ein oder anderen guten hinweis geben zu können wenn es forumsprobleme oder wenn etwas anderes nicht läuft. wenn ich aber einem den link www.imageshack.us schick, weil er nicht weiss wie er sein bild hochladen kann, dass er auf seiner festplatte und er einfach nur sagt ich peil das nicht, dann reagiere ich auch nicht. dem unterstelle ich einfach, dass er sich nicht mehr als 10sek mit der seite/problem beschäftigt hat.
andersherum, wenn einer schon screeshots macht, gebe ich ihm nicht nur ein link zu einer newsgroup, sondern gebe ihm konkretere hinweise.
wer aber nicht die suchfunktion in unserem forum nutzt dem wird der thread einfach geschlossen und es wird auf die sufu verwiesen.

ich hasse die "die anderen wissen es ja also muss ich mich ja nicht bemühen " einstellung.

nakal schrieb:
Ich habe bis jetzt etwa 5 Mal einen Hinweis auf eine man-Page bekommen. Etwa 2 Mal davon sogar nur in der Form "man foo".

Ich glaube, dass mir der Hinweis in allen Fällen bis jetzt geholfen hat. Ist auch richtig so. Ich mache mir bei meiner Software auch Mühe und dokumentiere sie äußerst gründlich(*). Was meint Ihr wie sauer ich bin, wenn mir jemand Fragen stellt, ohne vorher die Bedienungsanleitung zu lesen. Dieses Bla-bla von wegen "Software muss immer gut dokumentiert sein", aber dann kommen die ganzen Heinis an und wollen die Doku doch nicht lesen.

(*) Wenn ein Fehler in der Doku existiert oder wenn sie unvollständig ist, ist es ein Software-Bug (ist mein Motto).
ganz genau! und das sage ich als absolute freebsd neuling.
 
Was ich für das Übelste halte sind meistens die Gesprächsfäden, die so starten:

- es wird kein Problem beschrieben, oder nur unzureichend
- es wird eine Diagnose vorgestellt (also: was nicht klappt)
- es werden Lösungen vorgestellt (also: was ausprobiert wurde)

Wenn alle diese Punkte zutreffen, ist der Thread Mist. Meistens, falls es überhaupt noch interessant sein könnte (und wenn ich einen guten Tag habe), dann frage ich erstmal "Was willst Du denn eigentlich machen?" (also den ersten Punkt klären), manchmal auch "Du musst erstmal überprüfen, ob der Stromstecker drin ist." etc.

Bildet Euch als Gesprächsfadenstarter nichts ein, dass Ihr bei mangelhaften Beiträgen eine gute Lösung serviert bekommt. Ein Problem muss klar und deutlich beschrieben werden. Es gab unzählige Male hier wo von Leuten an Schräubchen gedreht wurde, die nichts mit dem Problem zu tun hatten. Das hat man erst dann herausgefunden, nachdem man die Informationen über das Problem dem verzweifelten Benutzer stückchenweise aus der Nase gezogen hatte.
 
Das kommt davon, dass Fragensteller glauben, dass die Antwortenden Hellseher sein müssen.
Um so mehr Informationen man bereitstellt um so schneller/besser kann die Antwort kommen/sein. Das Prinzip ist überall anwendbar, also sollte man, wenn man über sechs Jahre alt ist, sich darüber im klaren sein. Natürlich kann es sein, dass man ein Problem hat und mal wirklich nicht weiß, was man jetzt schreiben soll ( und so etwas passiert! wenn auch eher selten). Dann sollte man aber das als Information verwenden und einzwei Sätze darüber schreiben - eigentlich auch logisch.

Wenn das noch immer zu man xy führt, dann kann der Antwortende "schuld sein".
Allerdings sind das meist Troller, Angeber oder Leute, die nur den Postcount höher bekommen wollen. Meist werden nämlich wirklich schlechte/trollige Fragen einfach nicht beantwortet. Die Zeit kann ja viel besser für anständige Fragen verwendet werden.

Wenn es auf diesem Board nur ein paar mal zu solchen Antworten kommt, dann ist es wohl wirklich eines der Besten :)
 
Athaba schrieb:
Wenn es auf diesem Board nur ein paar mal zu solchen Antworten kommt, dann ist es wohl wirklich eines der Besten


Ich habs schonmal in einem anderen Thread geschrieben: dieses Forum _ist_ eines der Besten. Im Vergleich zu so manch anderem Forum ist doch hier, meiner Meinung nach, der großteil der Posts so, wie Ihr sie Euch wünscht.

Ich bin aber auch noch nicht lange dabei und vielleicht ist das auch nur meine Meinung, weil mir selbst die Erfahrung hier fehlt.
 
aspiring schrieb:
Ich habs schonmal in einem anderen Thread geschrieben: dieses Forum _ist_ eines der Besten.
Ich weiß, man kann es ja nicht oft genug sagen.
Im Vergleich zu so manch anderem Forum ist doch hier, meiner Meinung nach, der großteil der Posts so, wie Ihr sie Euch wünscht.
Deshalb ist es auch das einzige www-Forum, das ich besuche. Bin sonst eigentlich eher NNTP-Fan.
 
Altes Thema und immer noch neue Fragen.

Wollte gerade bei euch anfragen, wie ich aus den Handbuchseiten wieder rauskomme. Gott sei Dank hab ich das gegoogelt.

Ich bin echt ein Anfänger und hatte nie was mit programmieren gehabt und stehe bildlich gesprochen vor einer Wandtafel und sollte ein A schreiben.
Ok, ich weiss wie ein A aussieht, aber wie schreibe ich das?

Die dümmste Antwort wäre; schreibe es einfach.
In meinem Fall die beste Antwort; nimm eine Kreide in die Hand, und mache es mir nach.

Antwort geben ist nicht einfach, man muss sich gut einfühlen können; was hindert den Fragesteller das zu wissen was er wissen will, wenn er den weiss, was er wissen muss ...


Nur Geduld kann erfolgreich sein.


PS: habe FreeBSD auf Acer, Nitro AN715 installiert. Leider kann keine Verbindung zum IN, noch IPv4, IPv6 über das Installationsprogramm hergestellt werden. So bleibt mir nur der Weg mich durch die grundlegensten Unix-Befehle und Kapitel 11.5 durchzuschlagen, mit der innigsten Hoffnung bei diesem Unternehmen keine dummen Fragen stellen zu müssen.
 
Der Thread ist so alt, dass es mich hier noch gar nicht gab.

habe FreeBSD auf Acer, Nitro AN715 installiert. Leider kann keine Verbindung zum IN, noch IPv4, IPv6 über das Installationsprogramm hergestellt werden. So bleibt mir nur der Weg mich durch die grundlegensten Unix-Befehle und Kapitel 11.5 durchzuschlagen, mit der innigsten Hoffnung bei diesem Unternehmen keine dummen Fragen stellen zu müssen.
Du kannst dazu gerne einen Thread eröffnen und je mehr Info was bereits versucht wurde und wo genau es klemmt, desto besser.

Das Fazit, das ich aus diesem Thread rauslese wäre: Nur ein "FreeBSD geht auf meinem ACER nicht" = böse.
Versteht sich aber von selbst, glaube ich. Deshalb frag ruhig, alles entspannt. :)
 
"""Nur ein "FreeBSD geht auf meinem ACER nicht" = böse."""

Nein, so war das nicht gemeint.
In der Tat, der Nitro lief ursprünglich auf Win10, dann Ubuntu und zuletzt auf Kubuntu 22.04.

Es ist nicht mein erster Versuch mit FreeBSD. Nur, FreeBSD und Unix ist für sich eine Herausforderung, die sich bei anderen Systemen nicht stellt.
Warum es mich doch immer wieder juckt, dieses BSD installieren zu wollen, ist das Wissen um seine Unabhängigkeit, Sicherheit, Stabilität, etc.

Und, ja, einen Thread: "Wie installiere ich FreeBSD auf einem Acer Nitro?" wär zu überdenken, und andern ev. eine brauchbare Hilfe.


Primär, ging es mir um dumme Fragen, die es an sich nicht gibt, dumme Antworten aber wohl, wenn der Beantworter die Frage an sich, selbst nicht versteht.

Die Lösung: ein guter Freund, ein gutes Gespräch und einen guten "Roten" im Glas ... ;-)
 
Lieber Adrian,

ein guter Freund, ein gutes Gespräch und einen guten "Roten" im Glas - das ist eine prima Grundlage :-) Ich komme gerne vorbei...

Eine Antwort habe ich nicht. Bei mir läuft ein Lenovo W530 ohne Probleme. Aber einiges brauche ich nicht, z.B. dieses Suspend. Dann mache ich ganz aus ;-)

wie dem auch sei, die Command Line kann einiges liefern, z.B.:

# ifconfig
em0: flags=8822<BROADCAST,SIMPLEX,MULTICAST> metric 0 mtu 1500
...

oder:

# pciconf -lv
hostb0@pci0:0:0:0: class=0x060000 rev=0x09 hdr=0x00 vendor=0x8086 device=0x0154 subvendor=0x17aa subdevice=0x21f6
vendor = 'Intel Corporation'
device = '3rd Gen Core processor DRAM Controller'
class = bridge
subclass = HOST-PCI

auch wenn es kryptisch aussieht, da sieht man die erkannte Hardware.

Ist da evtl. was im BIOS einzustellen? Z.B. bei meinem Lenovo habe ich 2 Graphikkarten drin, eine Intel und eine Nvidia. Um den externen Anschluss (mini hdmi?) nutzen zu können brauche ich die Nvidia. Daher habe ich im BIOS auf Nvidia "exklusiv" gestellt und es geht :-)

Vielleicht hilft es Dir ein wenig, Wenn ich noch was finde, lass ich es wissen :-) VG Norbert
 
Ich denke, der Acer nutzt eine Netzwerkkarte "AC 9560" - ich kann sie auf FreeBSD 13.1 nicht finden:

ls -al /boot/kernel/iwm9*
-r-xr-xr-x 2 root wheel 2692304 May 24 2022 /boot/kernel/iwm9000fw.ko
-r-xr-xr-x 2 root wheel 2692112 May 24 2022 /boot/kernel/iwm9260fw.ko

Aber es könnte evtl. mit "wifibox" gehen :-)

Install mit:
# pkg install wifibox

mehr infos unter:

Viel Erfolg! VG Norbert
 
Hoi Norbert,

eigentlch wollte ich gar nicht fragen, wie der Nitro zum laufen zu bringen ist. Das wollte ich selber ausknobbeln, das heisst, mich durch den Info-Dschungel zu schlagen. Wo in diesem Daten-Heuhaufen ist die Nadel versteckt?
Einige Problemchen hab ich nach stundenlanger Leserei hinbekommen ... :-)

Ich stelle mich dieser Herausforderung ganz bewusst, da ich das System auch irgendwie ansatzweise verstehen will, und nicht verzweifelt irgendwelche Fragen zu stellen, die man selbst lösen könnte, und die besten bekommenen Antworten trotzdem nicht versteht.
Das ist ja FreeBSD, da muss man einfach durch, und es ist nicht mein erster Versuch BSD zu installieren, nur diesmal ist es der Nitro.
Und ich will wissen wo du deine Informationen her hast. Und dazu muss ich mich eben in die Daten-Büsche schlagen um das erfahren zu können.

Kurzum; um mich mit meinen tausend dummen Fragen nicht zu blamieren, muss ich meine Denkfaulheit bezwingen.
Nur so geht FreeBSD!




Trotzdem vielen Dank und Gruss, Adrian
 
Na dann viel Erfolg! :-)
Apropos, Unterschied zu anderen Beriebssystemen (z.B. Linux) und FreeBSD: *BSD ist nicht wirklich komplizierter. Man merkt bei Apple, Windows oder Linux dessen Komplexität erst dann, wenn man die "Alltagswelt" der 3 Standardanwendungen verlässt. Ich habe da mit Linux und Apple auch meiner Erfahrugnen gemacht, wobei mit Apple nur ganz wenig. Da bootet ein Laptop spontan unter Ubuntu täglich, während er unter FreeBSD ohne Probleme jahrelang lief. Da ist die Installation bestimmter Software auf Apple viel komplizierter als unter FreeBSD... Das sind zwar Ausnahmen, aber es gibt sie :-) Und nicht alzuwenige... Von daher: Es gibt kein fehlerfreies Betriebssystem, jedes hat seine Stärken :-)
VG Norbert
 
Apropos, Unterschied zu anderen Beriebssystemen (z.B. Linux) und FreeBSD: *BSD ist nicht wirklich komplizierter. Man merkt bei Apple, Windows oder Linux dessen Komplexität erst dann, wenn man die "Alltagswelt" der 3 Standardanwendungen verlässt. Ich habe da mit Linux und Apple auch meiner Erfahrugnen gemacht, wobei mit Apple nur ganz wenig. Da bootet ein Laptop spontan unter Ubuntu täglich, während er unter FreeBSD ohne Probleme jahrelang lief. Da ist die Installation bestimmter Software auf Apple viel komplizierter als unter FreeBSD... Das sind zwar Ausnahmen, aber es gibt sie :-) Und nicht alzuwenige... Von daher: Es gibt kein fehlerfreies Betriebssystem, jedes hat seine Stärken
Ich bin erst vor Kurzem umgestiegen und ja, es ist mein erster Kontakt mit FreeBSD. Mein erster Eindruck ist eher, dass es deutlich runder (und auf meiner alten Kiste auch flotter) läuft, als das zuvor von mir genutzte Debian. Ich musste zwar nach der Installation deutlich mehr manuell einrichten, als selbst damals unter Slackware-Linux, ich habe jedoch den Eindruck, wenn es erst einmal läuft, dann läuft es und läuft und läuft und läuft... Aber wie definiert man jetzt den Ausdruck "kompliziert"? Vor allem: Wenn ich ein mit zig grafischen Konfigurationsassistenten überfrachtetes OS mein Eigen nenne, wie kompliziert wird es damit für mich, falls irgendwo eine Fehlfunktion auftritt, schnell die Ursache des Problems zu lokalisieren und diese ebenso schnell zu beheben?

PS: Frohes Neues ;)
 
Das freut mich: flotter als Debian... :-) Aber es ist halt so: Man muss mehr konfigurieren, aber dann weiss man auch, wo was steckt. Hinter dem ganzen GUI Gefrickel bleibt mir vieles schleierhaft... Aber es macht Sinn, auch graphische Oberflächen zu haben, sie sind auch ein tolles Werkezug :-) VG Norbert
PS: Und auch ein frohes Neues :-)
 
Aber es macht Sinn, auch graphische Oberflächen zu haben, sie sind auch ein tolles Werkezug :-)
Natürlich. Ein grafischer Taskmanager ist jetzt zum Beispiel nicht unbedingt verkehrt (auch wenn ich dennoch top und ps vorziehe), aber letztendlich ist ja auch der Programmcode eines GUI-Programms weit komplexer und umfangreicher (und damit auch fehleranfälliger) als der Programmcode eines minimalen Konsolentools oder auch eines Shellscriptes. Wenn man alle Aspekte seines Systems beispielsweise über die Textfiles in /etc konfiguriert, weiß man jederzeit, was man getan/verändert hat, grafische Konfigurationstools verschleiern da oft, was tatsächlich vor sich geht. ;)
 
Natürlich. Ein grafischer Taskmanager ist jetzt zum Beispiel nicht unbedingt verkehrt (auch wenn ich dennoch top und ps vorziehe), aber letztendlich ist ja auch der Programmcode eines GUI-Programms weit komplexer und umfangreicher (und damit auch fehleranfälliger) als der Programmcode eines minimalen Konsolentools oder auch eines Shellscriptes. Wenn man alle Aspekte seines Systems beispielsweise über die Textfiles in /etc konfiguriert, weiß man jederzeit, was man getan/verändert hat, grafische Konfigurationstools verschleiern da oft, was tatsächlich vor sich geht. ;)

Es gibt viele gute Einsatzzwecke für GUIs - aber alle tools die ernsthafte configs erstellen, gerade das allergruseligste YAST das ich früher mal beruflich nutzen musste zb machen deutlich mehr probleme als sie vorteile bringen insb. wenn man nen paar Grundkentnisse in CLI und Configdateien sowie die zusammenhänge hat.

Ich hab beruflich echt Jahre unter dem Kacktool gelitten zb

Also volle zustimmung.
 
gerade das allergruseligste YAST das ich früher mal beruflich nutzen musste zb machen deutlich mehr probleme als sie vorteile bringen insb. wenn man nen paar Grundkentnisse in CLI und Configdateien sowie die zusammenhänge hat.
An YAST kann ich mich kaum erinnern, als ich SUSE-Linux benutzt habe, das war irgendwann Ende der 90er. Ich fand diese Distro irgendwie zu überladen und zu schwerfällig. ;)
 
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