Original geschrieben von fletscher1507
Wie schon gesagt.: Bei dieser automatischen Scripteinwahl kriege ich Bauchschmerzen. Ich möchte gern von Hand die Verbindung aufbauen und von Hand wieder beenden ohne irgendwelche Scripte die nach TimeOuts die Verbindung schließen.
Scheinbar gibt es wirklich kaum Möglichkeiten das zu bewerkstelligen.
Ist doch eigentlich ein ganz simple Sache oder?
Sorry für den Satz jetzt aber Linux und Windows beherrschen
diese banalen Dinge.
Sagt er so
Also ich finde das schon ganz gut, dass mein ISDN von alleine
wieder auflegt, wenn die Verbindung idle ist. Nun habe ich
über ISDN aber auch eine richtige Verbindung, d.h. eine feste
IP-Adresse, so dass mir von einem zwischenzeitlichen Abbau
der Verbindung nicht gleich die TCP-Verbindungen sterben...
Ich habe mir dazu zwei kleine Scripte angelegt, die heissen
praktischerweise "isdn+" und "isdn-". Wenn ich mit isdn+
die Verbindung scharfschalte, dann gilt anschliessend, dass
ein Paket nach draussen die Verbindung triggert und wenn
ich mal nix tue, dann wird aufgelegt. Sobald ich wieder was
auf die Leitung schicke, schlägt wieder der Autodial zu.
Wenn ich dann keine Verbindung mehr haben will, dann
tippe ich einfach "isdn-" und schluss ist.
Das habe ich dann auch in Cronjob-Einträgen gehabt, um
so kurz vor dem Mailabruf die Leitung aufzumachen und
nach einer gewissen Zeit wird sie auf jeden Fall wieder
geschlossen. Das war doch sehr von Vorteil, als die erste
Welle Code Red oder Nimda oder wie das Geraffel jetzt
schon wieder heisst auf meinem Apache aufschlug - so war
für mich der Spuk nach 2 Stunden erstmal zu Ende; da
prasselten die Abfragen aus dem Netz nämlich so heftig
rein, dass die Leitung nie lange genug Ruhe hatte.
Anschliessend habe ich mir dann überlegt, wie ich die
Konfiguration ändern muss, dass externe Requests da
nicht stören
Zurück zum Thema: Du willst sicher wissen, wie die Scripte
aussehen.
Code:
#!/bin/sh
PATH=/usr/bin:/bin
interface=`netstat -rn | grep default| awk '{print $NF;}'`
#echo "/sbin/ifconfig $interface up" | /usr/bin/su
/usr/local/bin/sudo /sbin/ifconfig $interface up
Also, mit dem netstat greife ich die Defaultroute ab und
stelle dementsprechend fest, welcher Eintrag aus meiner
isdnd-Liste genommen werden soll. Sehr praktisch, so kann
ich unter zwei verschiedenen isp0 (oder auch ipr0) Devices
verschiedene Provider ansprechen. In der Praxis musste
ich das aber nie so häufig ändern, als dass es sich auch
noch gelohnt hätte, Scripte zu schreiben mit denen ich
automatisiert einen anderen Provider als Route setze.
Und in der Zeile mit dem ifconfig aktiviere ich einfach die
entsprechende Netzverbindung.
isdn- sieht genauso aus, nur halt "ifconfig $interface down".