Kyocera ECOSYS M2135DN, Multifunktionsdrucker

Kathodenwanne

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Ich brauche mal Hilfe zur Hardware.

Mein Brother HL-2030 aus 2007 verabschiedet sich mit Problemen im Papiereinzug, vermutlich Verschleiß / Alterung der Gummiwalzen. Der Zahn der Zeit, aber lange gehalten. Im gleichen Atemzug möchte ich den antiken Scanner, HP 4100C (199x) auch ersetzen. An sich bin ich kein Freund von Multifunktionsgeräten, aber bei dieser Marke mache ich (aufgrund von positiven Berichten) mal eine Ausnahme. Denn, Kyocera unterstützt u.a. Linux nativ, ich vermute mal über CUPS. Aber auch bei den Emulationen hat der Hersteller eine ganze Menge eingebaut: PCL 5e, PCL 6, PCL XL, PDF, PostScript 3, PCL 6 (5e, XL), KPDL 3 (PostScript 3-kompatibel), Lineprinter, IBM Proprinter X24E, Epson LQ-850, PDF-Direktdruck, 1.7, XPS/OpenXPS-Direktdruck.

NetBSD: Auf einigen Maschinen habe ich das System installiert, und würde den Drucker gerne damit nutzen wollen. Mit PostScript 3 sollte der Drucker doch ansprechbar sein, auch, wenn ich kein CUPS zur Verfügung habe, oder? Okay, Epson LQ-850 steht auch zur Verfügung, zur Not, für Listings oder so.

Von den technischen Daten her ist das Gerät absolut überzeugend: RJ45-Anschluss, USB, Duplex-Druck, 1200 x 1200 dpi und geringe Druckkosten: 3 Cent bei einer Seite mit originalem Toner. Bei Fremd-Fabrikaten kann das bis zu einem Cent pro Seite absinken.

Was haltet ihr von dem Multi-Funktions-Gerät? Mit einem Preis um die 450,-€ finde ich es auch nicht überteuert. Ich habe von Kyocera das Modell FS-1325MFP gefunden, Kosten um die 280,-€, aber ohne die Emulationen. Brauche ich die Emulationen wirklich um mit NetBSD / BSD einen Ausdruck zu Papier zu bringen? Wenn ich beim FS-1325 basten müsste, dann nehme ich ohne mit der Wimper zu zucken den großen Bruder. Im Augenblick bin ich zwigespalten.
 
Den speziellen Drucker kenne ich nicht und zu dem Scanner kann ich nichts sagen. Genau die richtigen Voraussetzungen um eine Antwort zu schreiben. ;) Hinter mir steht mein inzwischen 16 Jahre alter Kyocera FS-820 Laserdrucker. Er hat inzwischen etwa 85.000 Seiten gedruckt und auch wenn die Mechanik nicht mehr wie am ersten Tag klingt, funktioniert er immer noch einwandfrei. Ich habe bisher nur die Tonerkartuschen gewechselt, jeweils gegen billige Nachbauten für 20€ je 11.500 Seiten. Die Trommeln und der Belichter sind noch der erste Satz. Sauber machen, weil er Streifen zog, musste ich ihn erst zweimal und das ging jeweils recht einfach.

Der Ducker spricht ausschließlich PCL. Wie ich letztens in einem anderen Beitrag schreib, würde ich heute beim Neukauf PDF-Emulation achten, denn es macht das Leben drastisch einfacher. Viele Daten liegen sowieso schon als PDF vor... Unter FreeBSD nutzte ich seit Jahr und Tag einen einfachen, selbstgeschriebenen Filter im guten, alten BSD lpd. Er erzeugt eine sehr gute Druckqualität, besser als CUPS (mit 'Generic PCL6') und sogar Kyoceras Windowstreiber, da er aus irgendwelchen Gründen mit höherer Auflösung rastert. Allerdings braucht der Drucker einen Moment länger zum Drucken, wahrscheinlich da es ihm an CPU-Power fehlt.

Bleibt die Frage, ob man die Erfahrungen mit einem Drucker aus der Mitte der 2000er kommenden Modell überhaupt auf ein aktuelles Modell übertragen kann. Im Zweifel würde ich sagen, dass einfach zu viel Zeit dazwischen liegt. Grundsätzlich würde ich mein Glück mit dem Druckerteil aber schon probieren wollen. Ob mit oder oder Emulationen hängt davon ab, was das günstigere Modell an Sprachen spricht. Wenn PCL6 - was ja sozusagen der minimale Standard für lizenzfreie Druckersprachen ist - dabei ist, könnte man es riskieren.

Hier noch die /etc/printcap:
Code:
fs820|queue1|lp|laserdrucker:\
    :lp=:\
    :rm=192.168.142.3:\
    :rp=raw1:\
    :af=/var/spool/lpd/fs820/fs820.ppd:\
    :if=/var/spool/lpd/fs820/filter.sh:\
    :sd=/var/spool/lpd/fs820/spool:\
    :sc:\
    :mx#0:sh:

Und das filter.sh:
Code:
#!/bin/sh
#
#  filter - Billiges Filterscript für HP/PCL-XL Drucker.
#  Nutzt Ghostscript zum Umwandeln von PS-Input. Eventuell
#  sollte Plain-Text-Input mittels a2ps gerendert werden.
#
#  Basiert auf ifhp aus dem FreeBSD-Handbuch

# LF gleich zu CR+LF.
printf "\033&k2G" || exit 2

IFS="" read -r first_line
first_two_chars=`expr "$first_line" : '\(..\)'`

if [ "$first_two_chars" = "%!" ]; then
    #
    #  Wir haben Postscript, also müssen wir es wandeln.
    #
    /usr/local/bin/gs -dSAFER -dNOPAUSE -dBATCH -q -sDEVICE=pxlmono \
      -sPAPERSIZE=a4 -r600 -sOutputFile=- - && printf "\033&l0H" && exit 0
else
    #
    #  Plain-Text schicken wir gleich zum Drucker.
    #
    echo "$first_line" && cat && printf "\033&l0H" && exit 0
fi

exit 2
 
Ich kann Yamagi nur zustimmen - der allermindestenste Standard den ein Drucker sprechen sollte um im *BSD/Linux Umfeld (Und auch unter Windows!) problemfrei drucken zu können ist PCL, PDF ist natürlich noch mal ne Idee besser. Da der "FS-1325MFP" keins davon kann, wird er u.U. sogar garnicht unter *BSD oder Linux zum Drucken zu bekommen sein.

Ein weiterer vorteil: Drucker etwas über 300 EUR haben meist das "größere" Druckwerk verbaut ist was sich idr. sehr positiv auf die Langlebigkeit und Tonerkosten auswirkt.

Es gibt auch Hersteller die in der Preisklasse unter 300, evtl. auch unter 250 EUR PCL-Fähige Drucker anbieten.

Ich habe hier Privat auch einen Kyocera, aber einen FS-1700 von ca. 1999. Dank PCL & LAN-Anschluss druckt der sowohl unter OpenBSD als auch unter Windows 10 völlig Problemfrei.

Bei dem ist jetzt aber leider seit einigen Monaten der Developer "durch" und das Druckbild entsprechend schlecht und das Ersatzteil wird zu Mondpreisen leider nur noch gehandelt.

Ich schau mich mal "ab-und-an" um, aber eher nach etwas gebrauchten, ist aber nicht so dringend da ich eh nur noch 3-6x im Jahr etwas ausdrucke - entweder QR-Code-Tickets für die Bahn o.ä. oder die art von Kündigungen die man lieber per Einschreiben verschickt ;)
(Ich Scanne schon ein paar Jahre per Smartphone-Kamera)

Alternativ bekommt man die Brother 2030 Pick-Up Rolle für unter 20 EUR, ich weiß aber nicht ob ich das für einen alten Drucker der schon damals sehr günstigen Schiene investieren würde.
 
@ CommanderZed:
Danke für den Tipp mit der Pick-up-Rolle. Für weniger als 20,-€ erhalte ich aber eine Rolle aus dem alternativen Lager. Die originale Rolle von Brother liegt bei 39,95€ zzgl. 6,99€ Versand. Und dann auch noch einbauen. Der Drucker hatte mal 95,-€ gekostet. Nein, ich werde mich definitiv für einen neuen Drucker entscheiden.

@Yamagi: Danke für die printcap, die kann ich sehr gut gebrauchen.

Sofern ich Zeit habe, werde ich mal berichten ob sich unter (Net)BSD alles sauber ansteuern lässt.
 
hi

noch ein kleiner tip aus einer zeit wo ich noch fotokopierer repariert und gewartet habe.

isopropanol zum reiningen jeglicher gummi rollen/walzen. ;)

holger
 
Moin, moin,

von mir noch zwei Tipps:
wegen Tonerstaub würde ich den Drucker auf der Terrasse oder Balkon zerlegen und gleich alle Rollen säubern.
Beim Tonerstaub weiß ich, wovon ich rede: zweimal einen HP3800N zerlegt, gereinigt und wieder zusammengebaut. Da war ordentlich Tonerstaub drin und den möchte man nicht in der Wohnung haben.

Grüßle Jürgen
 
Da war ordentlich Tonerstaub drin und den möchte man nicht in der Wohnung haben.
Richtig und noch weniger in der Lunge. :)

Aus diesem Grund möchte ich mal in die Runde fragen, ob jemand einen heißen Tip zu einem reinen Schwarz-Tintenstrahldrucker hat, der unter cups unzickig reagiert und einen Netzwerkanschluss hat.

Edit: Oder ein Farbdrucker, der nicht rummeckert und dennoch druckt, obwohl die Farbkammern nicht bestückt sind wäre auch ok.
 
Richtig und noch weniger in der Lunge. :)

Aus diesem Grund möchte ich mal in die Runde fragen, ob jemand einen heißen Tip zu einem reinen Schwarz-Tintenstrahldrucker hat, der unter cups unzickig reagiert und einen Netzwerkanschluss hat.

Ich habe in einer Firma gelernt und ein paar Jahre gearbeitet (bis 2009) die neben IT auch Drucker, Kopierer, "Büromaschinen" e.t.c. repariert hat - ich war zwar mehr im IT-Bereich unterwegs, aber auch nicht nur ;) (Wir waren u.a. Brother-Servicepartner)

Damals konnte man ruhigen gewissens keinerlei Tintenstrahlgeräte empfehlen und meines wissens nach ist die Qualität eher schlechter als besser seit dem geworden.

Im Privatgebrauch bei nur gelegentlicher verwendung kommt da noch die Tinten-Eintrocknungs oder die (teure) Selbstreinigungsgeschichte hinzu. Ich würde i.a. abraten.

Das mit dem "Tonerstaub in der Luft" bei "normaler verwendung" ist auch nichts was mir nachhaltig sorgen bereiten würde.
Etwas schwierig ist es* bei vielen Geräten auf kleinen Raum mit dem Ozonaustoß, aber da kann man ja ggf. nen Fenster öffnen.
*(Ich weiß nicht wie relevant das heutzutage noch ist)
 
Moin, moin,

von mir noch zwei Tipps:
wegen Tonerstaub würde ich den Drucker auf der Terrasse oder Balkon zerlegen und gleich alle Rollen säubern.
Beim Tonerstaub weiß ich, wovon ich rede: zweimal einen HP3800N zerlegt, gereinigt und wieder zusammengebaut. Da war ordentlich Tonerstaub drin und den möchte man nicht in der Wohnung haben.

Grüßle Jürgen

Noch ein kleiner Tipp bezueglich Tonerstaub: Sollte Toner auf die Kleidung oder die Haende gelangen, unbedingt kalt und mit Seife waschen. Bei Waerme wird der Toner sonst fixiert und ihr bekommt das nicht mehr raus.
 
Um die Zeit war ich auch noch IT-mäßig beschäftigt und Brother waren wirklich noch die besten. Das mit der QUALität kommt mir sehr bekannt vor. :)

Es wäre für meinen Paps, er druckt täglich viel Text - also Eintrocknen und oft anfallende Reinigung eher vernachlässigbar. Er hat jahrelang mit Tinte gedruckt (Deskjet 500), danach bis heute mit zwei Laserdruckern. Ihn stört der direkt anfallende Geruch nach z.B. wenigen Seiten trotz offenen Fensters und ich kann das bestätigen. Bei dem einen Drucker z.B. sieht man sogar im Sonnenlicht das Gift aufsteigen, selbst mit Originaltoner. ;)
 
Um die Zeit war ich auch noch IT-mäßig beschäftigt und Brother waren wirklich noch die besten. Das mit der QUALität kommt mir sehr bekannt vor. :)

Es wäre für meinen Paps, er druckt täglich viel Text - also Eintrocknen und oft anfallende Reinigung eher vernachlässigbar. Er hat jahrelang mit Tinte gedruckt (Deskjet 500), danach bis heute mit zwei Laserdruckern. Ihn stört der direkt anfallende Geruch nach z.B. wenigen Seiten trotz offenen Fensters und ich kann das bestätigen. Bei dem einen Drucker z.B. sieht man sogar im Sonnenlicht das Gift aufsteigen, selbst mit Originaltoner. ;)

Hmmm, verständlich, das dürfte die warme, Ozon-Geschwängerte Luft sein, wobei das Ozon an sich unsichtbar ist.

Allerdings sollte man bedenken das Tintenstrahldrucker NICHT Emmisionslos sind, da dort aus der Tinte z.B. Alkohol e.t.c. ausdunstet.
Wer mal nen wenige Jahre intensiv verwendetes Gerät von innen betrachtet hat weiß was ich meine ;)

Um die Zeit war ich auch noch IT-mäßig beschäftigt und Brother waren wirklich noch die besten. Das mit der QUALität kommt mir sehr bekannt vor. :)

Die Laser hatten "damals" auf jedenfall ein ausgezeichnetes Preis/Leistungsverhältnis und gleichzeitig absolut ordentliche Drucktechnik verbaut, meine techniker Kollegen damals die sich primär mit sowas beschäftigt hatten, haben die auf jedenfall aus überzeugung Verkauft und auch später gerne repariert und gewartet.
Vergleichbar mit der Technik der "Klassiker" wie Laserjet 4 waren die da aber natürlich auch nicht mehr.

Fast Wartungsfrei, extrem niedrige Druckkosten, keine emmissionen außer Lärm, warum gibts eigentlich kein Nadeldrucker-Revival? :cool:
 
Die Druckqualität der Epson-Drucker mit Nachfülltank ist schon sehr ordentlich. Allerdings lebt ein Tintenstrahldrucker davon, dass er läuft. Für ab und an mal eine Seite pro Tag ist das nichts, da braucht man ein Druckvolumen im Bereich von mindestens ein paar hundert Seiten die Woche. Und sie spritzen. Mit der Zeit nehmen die Wand hinter dem Gerät, der Tisch darunter unter der Teppich drum herum etwa Farbe an.
 
Also, ich habe mich dafür entschieden, überall nur noch Laser zu benutzen und finde das auch wirklich sehr viel besser.
Die kosten ein wenig mehr in der Anschaffung und vor allem die Toner, aber dafür hat man in der Regel auch länger. Mit nachgefüllten Tonern bei Brother habe ich schlechte Erfahrung gemacht. Die Qualität des Ausdrucks genügte nicht meinen Ansprüchen. Das habe ich nun schon mehrfach erlebt, Brother Farb-Laser.
Die beiden Kyocera SW-Laser, die ich im Gebrauch habe, sind einfach nur gut und unkaputtbar und verzeihen auch fremde Toner-Kartuschen. Die Drucker wirken von Anfang an irgendwie labbrig und minderwertig und das bleibt dann so auch für die nächsten zehn Jahre oder so. Einer ist mir kaputt gegangen, nach etwa 50.000 Seiten oder waren es 80.000? und wurde wieder durch einen KYO ersetzt. Mir gefallen die sehr gut, zumindest in SW.

Trotzdem war der letzte Kauf kein Kyocera und kein Brother, sondern ein Samsung.
Samsung_C48x_Series sehe ich in der Konfiguration und das ist ein Scanner-Kopierer-Drucker-FAX. Dabei nutze ich den nur als Drucker von PC. Scannen kann der direkt auf einen USB-Stick (ich glaube nur in FAT) und der Rest ist jeweils Stand-Allone. Ich weiß nicht, ob ich da jeweils einen Treiber gefunden habe oder eine Emulation nutze, aber von allen meinen FreeBSD, GNU/Linux, Mac-OS und Windows-PCs funktioniert der Ausdruck gut und in Farbe. Am häufigsten wird da die FAX-Funktion benutzt, weshalb das vielleicht nicht so aussagekräftig ist.

Keinen Drucker habe ich direkt an einem PC angeschlossen.
Heute nutze ich in der Regel WLan, aber einige haben auch LAN und ein Kyo hat so einen Adapter dran, der dann auch auf LAN geht. Diese Dinger sind allerdings Mist. Also, das geht schon, aber der Drucker kann darüber nicht programmiert werden, was bei allen anderen einfach über ein Web-Interface geht. Das wurde bisher nicht angesprochen, soweit ich das erinnere und ich halte es für sehr wichtig. Über ein Web-Interface kann jeder Drucker unabhängig vom Betriebssystem einfach über einen Browser administriert werden. Ich würde keinen Drucker mehr kaufen, bei dem das nicht geht.
Ebenso würde ich immer entweder eine PCL-Emulation oder eine PS-Fähigkeit haben wollen. Dann fühle ich mich einfach sicherer. Aber heute ist wohl PDF eher der Standard, auf den es ankommt.
 
Ich möchte mich hier doch zu euren Tintenstrahlvorurteilen äußern: Ja vor 20 Jahren war das ein Problem mit den eingetrockneten Tinten. Aber mittlerweile kann ich das Null nachvollziehen.

Ich bin ein wenigdrucker - vielleicht 5 Seiten SW im Monat, manchmal auch n Monat keine einzige. Farbe noch sporadischer, alle 3 Monate mal.

Ich hab einen HP Envy, vor gut 2 Jahren im Angebot für 50 Euro. Mit den mitgelieferten Patronen (die haben bekanntelich sehr wenig Tinte) bin ich gut ein halbes Jahr ausgekommen. Dann hab ich mich für HP InstantINK angemeldet. Die Patronen hab ich nun seit ca. 1.5 Jahren im Drucker ohne das es da Probleme gibt (und ja ich hab tatsächlich diese Woche erst gedruckt ;) ). Selbst wenn die eintrocknen würden, bekomm ich gratis von HP neue.

Ich hab den kostenlos - Tarif - 15 Seiten im Monat die mich nichts kosten. Wenns doch mehr wird zahle ich 1 Euro / 10 Seiten. War in den vergangen 1.5 Jahren 1 mal nötig. Denke so billig kommt man als wenigdrucker auch mit nem Laserdrucker nicht hin. Davon abgesehen dass Farbdrucke auf Laserdrucker je nach Motiv sehr bescheiden aussehen.
 
Wieso sollte ich eine Kündigung oder einen QR-Code für die Bahn in Farbe drucken? ;)

Ich möchte mich hier doch zu euren Tintenstrahlvorurteilen äußern: Ja vor 20 Jahren war das ein Problem mit den eingetrockneten Tinten. Aber mittlerweile kann ich das Null nachvollziehen.

Man kann mit jedem technischen Gerät viel Glück haben, ich möchte mit folgendem dir nicht deine persönlichen Erfahrungen absprechen.

Ich kann das aber leider so nicht bestätigen, beruflich hat eine unser Subfirmen vor wenigen Jahren nen knappes dutzend Tintenstrahldrucker ohne Rückfrage gekauft, ich glaube Canon und Epson im Segment so um die 100 EUR, inzwischen sind die glückleicherweise wieder gegen Laser ersetzt.

Trotz wöchentlichen Drucken ständig Probleme. Von Freunden und bekannten kenn ich auch das "eintrocknen" Problem sehr gut, auch von aktuellen Modellen, ich würde sagen das waren so 5,6 Leute. Insb. wenn man den Strom abschaltet für die tägliche selbstreinigung was viele wohl machen.


Ich hab den kostenlos - Tarif - 15 Seiten im Monat die mich nichts kosten. Wenns doch mehr wird zahle ich 1 Euro / 10 Seiten. War in den vergangen 1.5 Jahren 1 mal nötig. Denke so billig kommt man als wenigdrucker auch mit nem Laserdrucker nicht hin. Davon abgesehen dass Farbdrucke auf Laserdrucker je nach Motiv sehr bescheiden aussehen.

Wenn man bedenkt das son Laser oft gebraucht sinnvoll für unter 100 EUR zu haben ist und dann zusammen mit dem Toner so 10+ Jahre hält ...

... in meinem konkreten fall (s.o.= kam der Drucker von '99 für mich kostenlos so um 2003 aus dem Schrott und hat bis heute für mich Kostenlos gedruckt, jetzt ist nach über 17 Jahren halt das ende erreicht. Und hat damit über 20 Jahre auch keinen Elektroschrott e.t.c. erzeugt. Die meisten leute mit Tintengeräten die ich kenne kaufen alle 2-4 Jahre ein neues Gerät.

Ich kenn viele bekannte aus dem IT-Umfeld die auf diese weise, also für Lau oder 10 EUR in die Kaffeekasse zu ihrem Laserdrucker gekommen sind ;) - günstiger kann man nicht Drucken.

(Zu der Farbe: Wenn ich alle 4 Jahre mal nen paar Fotos für die Oma haben möchte o.ä. lasse ich die bei Rossmann o.ä. Online Drucken, das ist Qualitativ um Welten besser als die Tintenstrahlfotodrucke oder auch die die man teilw. vorort drucken lassen kann.)
 
Epson hat ein Geschäftsmodell aus Nachfüllbarkeit gemacht:

Ob die Druckqualität taugt kann ich nicht sagen.
Taugt. Ich habe seit gut zwei Jahren einen EPSON ET-3750 und bin sehr zufrieden damit. Die Druckkosten sind sehr gering. Ich habe einige Zeit gebraucht, das richtige Papier zu finden und bin vor ca. einem Jahr mit dem Navigator 90g/m2 fündig geworden (ich mag strahlend weißes Papier). Da ist er ein bisschen zickig. Der einzige richtige Nachteil von dem Ding ist, das er keinen manuellen Einzug hat. Wenn meine Liebste mal ein Foto für die Kita gedruckt haben möchte, dann heißt es, das Papier raus aus der Kassette, Fotopapier rein und danach halt wieder zurück. Das ist mein erster Tintendrucker mit ich zufrieden bin. Mein alter Kyocera FS-1200 hat nach 20 Jahren vor 2 Jahren die Hufe hochgerissen. Da meine Liebste schon immer stöhnte, kannste mal was anderes als Zeitungsbilder drucken, hatte ich für uns mal einen Canon und einen Epson Tintendrucker angeschafft. Ersterer ging kaputt (eingetrocknet) und Letzterer hat die Probezeit nicht bestanden. Der alte Scanner ist bei der Gelegenheit vor 2 Jahren auch entsorgt worden.

Ich verfolge den Thread schon eine Weile. Ob die Kombi auch mit Cups unter FreeBSD funktioniert, kann ich nicht sagen. Unter macOS tut er es jedenfalls.
 
wegen scanner: auch hier gibt es schon bei billigen Geräten ein Webif, wo man also "aus der Ferne" scannen und sich das Ergebnis downloaden kann. Ob das immer so viel Sinn macht, sei dahingestellt, denn man muss ja etwas in den Scanner einlegen und ist dann nicht weit entfernt.
Deshalb habe ich bei meinem letzten kauf darauf geachtet, dass er direkt aus USB-Sticks scannen kann.
Außerdem geht irgendwie auch der Versand per Mail, aber auf der Tastatur ist das eine kleine Herausforderung, die Adresse zu tippen.
Also, solche Methoden jedenfalls, die vollkommen unabhängig von Betriebssystem und darauf installierten Treibern gehen.
 
Die meisten Multifunktionsgeräte die nen Netzwerkanschluss haben, können "inzwischen" (Naja, eigentlich so seit über 15 Jahren üblich) auch auf

-> Einen FTP Server direkt Scannen
-> Einen SMB-Share Scannen
-> Per eMail Scannen

dann spart man sich jedes Programm, Treiber, bastelei auf dem PC.

Ich Scan privat aber inzwischen nur noch per Smartphone, einfach mit der Kamera nen Bild machen und z.B. per Mail oder meiner Nextcloud auf den PC transferieren, je nach anwendung dann z.B. noch kurz in Gimp eben nachebearbeiten und als PDF speichern.
Alternativ gibts auch Smartphone Apps die das Automatisch machen, also Korrektur von "schrägen" bildern, PDF-Umwandlung e.t.c.
Qualitativ nicht mehr so wirklich von nem "normalen" Scan zu unterscheiden.
 
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