LiMux - Freie Software für München

Das ist ganz interessant. Ich würde natürlich auch gerne wissen, was die Mitarbeiter so darüber denken.
 
An andere Mitarbeiter wurde ich zwar nicht rangelassen, aber die Schulung und der Support sind ziemlich gut. Viele scheinen sehr glücklich zu sein, weil sie jetzt mehr Programme auf ihren Rechnern ausführen können/dürfen als vorher, weil man sich über Lizenzkosten keine Sorgen machen muss.
 
Schönes Video, schön, mal wieder davon zu hören! :)

Ziemlich zum Ende heißt es, andere Verwaltungen hätten sich inzwischen auch für Linux entschieden. Über welche Dimensionen reden wir hier? Hat sich da viel getan, oder ist es nach ein paar Mitläufern wieder versandet?

Interessant wäre auch, warum das Statement von Microsoft besagt, München wäre weiterhin ein wichtiger Partner und Kunde - inwiefern?
 
Also spontan fällt mir da z.B. Mannheim ein. Was die Aussage Microsofts betrifft: Es gibt ja immernoch spezielle Programme/Dienste, die man entweder mit wine, auf dem Terminalserver oder auf einem dedizierten Windows Rechner ausführt.
 
Tatsächlich? Mein letzter Stand was Open Source in Wien betrifft ist, dass es ziemlich tot ist. Irgendwann 2009 wollten sie es wiederbeleben, aber davon habe ich nicht mehr viel gehört.
 
Ja,das Wienux-Projekt ist im Grunde Geschichte. Die hatten während des geplanten Umstellens dann auf einmal gemerkt, daß sie auf Windows-Anwendungen in Verwaltungsteilen angewiesen sind, die nicht unter Wine laufen und auch nicht per Terminal-Server laufen dürfen (Hersteller untersagt es). Also gingen sie wieder zurück ans "Fenster" ...
 
Naja, wenigstens in München wirds ordentlich durchgezogen. Das macht Hoffnung und gibt mir auch die Gewißheit, daß Bürgermeister Ude doch ordentlich Offenheit mit sich bringt (er ist mir sowieso schon sympathisch) ... Und wo einer ist, da sind bestimmt auch mehrere in Deutschland ...
 
Ich frage mich ja immer, was genau der Großteil der Mitarbeiter denn so spezielles braucht, dass man nicht von Microsoft weg kann. Im Grunde wird doch nur (wie früher auf Schreibmaschinen) in Word herum getippt. Vielleicht noch ein bisschen Email. Das ist doch mittlerweile wirklich kein Problem.

Gut, so spezielle Sachen wie Bild für Pass + Fingerabdruck einlesen sind sicherlich noch einfacher mit MS. Gibt es nicht die Möglichkeit Teilbereiche umzustellen?
 
Ich frage mich ja immer, was genau der Großteil der Mitarbeiter denn so spezielles braucht, dass man nicht von Microsoft weg kann. Im Grunde wird doch nur (wie früher auf Schreibmaschinen) in Word herum getippt. Vielleicht noch ein bisschen Email. Das ist doch mittlerweile wirklich kein Problem.

Doch, ist es. Du würdest dich wundern wie viele Spezialanwendungen es in so einer Verwaltung gibt. Es ist eher selten, dass ein Mitarbeiter wirklich nur das Office-Paket benötigt.
 
Selbst das Office-Paket ist nicht so einfach zu ersetzen. Die Umwandlung von Serienbriefen (wie ich aus leidvoller persönlicher Erfahrung weiß), zwischen MS Office und OpenOffice funktioniert leider nicht. Ähnliches gilt bei Formatvorlagen oder bei der Darstellung von Tabellen. Hier muss überall nochmal Hand angelegt werden.

Eine menge ERP läuft über VB Skripte in Excel, da zweifle ich die Portabilität auch an.

Kurz gesagt, es gibt zwar Alternativen aber man muss schon annähernd bei 0 Anfangen.
 
Bei aller Liebe zu Hacken, OpenSource und dem CCC:
Was hatte da Constanze Kurz zu suchen? O_o
Ich mein Berlin != München?
 
Macht die Tatsache, dass sie keine Münchnerin ist, das was sie sagt weniger richtig? Ich habe damals einige Interviews auf dem c3 geführt, aber in die kurze youtube Fassung hats halt nur Constanze geschafft.
 
Selbst das Office-Paket ist nicht so einfach zu ersetzen. Die Umwandlung von Serienbriefen (wie ich aus leidvoller persönlicher Erfahrung weiß), zwischen MS Office und OpenOffice funktioniert leider nicht. Ähnliches gilt bei Formatvorlagen oder bei der Darstellung von Tabellen. Hier muss überall nochmal Hand angelegt werden.

Eine menge ERP läuft über VB Skripte in Excel, da zweifle ich die Portabilität auch an.

Kurz gesagt, es gibt zwar Alternativen aber man muss schon annähernd bei 0 Anfangen.
Was in München zwar erst mal für eine Verzögerung gesorgt hat, aber sie haben das Ganze gleich genutzt um einiges zu vereinheitlichen, was langfristig sehr viel mehr Sinn macht.
 
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