[linux] ich will ja nicht lästern

ookami schrieb:
Mein Held! Es geht um Freie Software und nicht um Open Source! Aber ne erst mal die Klappe aufreisen obwohl man keine Ahnung hat, sowas kotzt mich wirklich an!
Auch in einem öffentlichen Forum darf man sich benehmen, mein Held!

Ich zitiere aus dem verlinkten Artikel:
Theodore Ts'o weist zudem darauf hin, dass bei stringenter Auslegung auch alle Schriften aus Debian entfernt werden müssten, da diese, auch wenn sie unter freien Lizenzen stehen, nicht im Quelltext vorliegen.
Hier geht es also um Open Source und nicht um freie Software. Tschuldigung, ich habe nur den Artikel gelesen. Das hättest du vielleicht auch tun sollen, statt hier rumzubrüllen.

Welchen sinn hat sonst debian, wenn nicht das es frei ist?
Welchen Sinn hat es, Code von A nach B zu schieben? Gar keinen. Und schon gar nicht, wenn man mit solchem Quatsch Releases um Ewigkeiten verschiebt.

Was anderes wäre es, wenn ich nicht im Quelltext verfügbaren Code selbst entwickele, unter eine Open-Source-Lizenz stelle und dann in das Basis-System einpflege.

Bei Debian soll das Ganze aber jetzt plötzlich und sofort aus dem Basis-System in die Non-Free-Packages verschoben werden, koste es, was es wolle.

Und was hat der Anwender davon? Überhaupt nichts. Um bei den Schriften zu bleiben: Die braucht er immer noch. Also muß er nun in den Non-Free-Packages nach denen suchen, sie installieren und ist dann genau so weit wie vorher. Nur, daß er das nächste Release dann halt ein paar Monate später bekommt.
 
"Ihr streitet Euch wirklich wegen Debian" kam wohl nicht an, wie?
Wenn Ihr was zu bereden habt, Euch beschimpfen wollt, ein Kräftemessen veranstaltet, dann macht das bitte vor der Tür. Danke.
 
Zunächst einmal @asg: Meinen Beitrag habe ich um 12:07 Uhr abgeschickt, du deinen um 12:06 Uhr. Daher habe ich ihn beim Absenden meines Beitrages auch nicht lesen können. Ich habe diesen sicherlich nicht absichtlich ignorieren wollen.

Zum Thema "streiten" oder "Kräfte messen": Mir geht es um eine sachliche Diskussion. Das sollte aus meinen Beiträgen wohl zweifelsfrei zu entnehmen sein. Ob das bei ookami auch so ist, weiß ich nicht. Jedenfalls wurde er beleidigend. Da ist es mein gutes Recht, ihn zu bitten, dies zu unterlassen.

Der Rest meines Beitrages bezog sich auf die Aussage, ob es bei Debian um Open Source oder Freie Software geht. Das ist eine normale Diskussion - zumindest in meinen Augen. Und auch passend zum Thread. Warum sollten wir das also "vor der Tür" austragen wollen?

Aber statt auf meine Argumente einzugehen, plonkt ookami. Ein solches Verhalten habe ich in diesem Forum noch nicht gesehen. Es wäre also nett, wenn auch ookami wieder zu einer sachlichen Diskussion zurückkommen würde. Man kann schreiben "Ich sehe das anders, weil..." und dann Argumente bringen. Aber schreiben "Du hast keine Ahnung, aber erst mal die Klappe aufreißen, das kotzt mich an, *plonk*" hat hier wirklich nichts zu suchen, da stimme ich asg zu.

Also jetzt schluß mit dem Käse. Wer was zum Thema "Debian" beizutragen hat, kann das gerne tun. Alle anderen sollten ihre "Machtkämpfe" (oder was auch immer sie bezwecken wollen) vor der Tür austragen. Mit mir könnt dir da allerdings nicht rechnen. Ich hoffe, daß wir eventuelle Mißverständnisse ausgebügelt haben.
 
vielleicht in einem debian forum?
Sehe ich anders. Wir sind ja im Unterforum "Geplauder". Wenn ich mir angucke, was hier für Threads laufen, kann man hier (finde ich jedenfalls) auch ruhig mal Meinungen zum Thema Debian austauschen. Ich finde das für mich persönlich sehr informativ (wirklich, kein Scherz). Im Gegensatz zu z.B. "Auf der Arbeit singen..." oder "Lustige Gedichte". Die interessieren mich nicht wirklich, aber die Leute, die es interessiert, können sich dort gerne austauschen.

Warum also hier nicht über die neue Politik von Debian plaudern? Interessiert mich halt, da ich teilweise auch Debian einsetze.

Ich gebe allerdings zu, daß es gerade zu Ende des Threads dann nicht mehr sehr informativ zugegangen ist. Ich hoffe, das ist ausgestanden.

Zurück zum Thema: Worum geht es eigentlich beim geänderten "Gesellschaftsvertrag"? Ich bin ja der Meinung, daß nur noch im Quellcode verfügbare Software im Basissystem enthalten sein soll. Zumindest entnehme ich das dem Artikel auf Golem. ookami ist gegenteiliger Meinung. Dazu habe ich auch auf Heise den Artikel http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/46883&words=Debian gefunden. Dort heißt es:
Der erste Absatz legt jetzt fest, dass die Debian-Distribution ausschließlich aus freien Komponenten besteht -- bislang war von freier Software die Rede.
Also NICHT freie Software, sondern "freie Komponenten". Was das genau heißt, weiß ich nicht, da ich diesen Ausdruck noch nie gehört habe. Es heißt allerdings weiter:
Diese verlangen unter anderem, dass Modifikationen und die Verbreitung veränderter Versionen erlaubt sein müssen.
Eine Modifikation setzt meiner Meinung nach voraus, daß ich auf den Quellcode zugreifen kann - Open Source eben.
 
Wir sind ja im Unterforum "Geplauder"
jaja, ich weiss. ich kommts mir net verkneifen :)
da es wohl doch sehr speziell und halt eher für ein hardcore debian forum wäre, wo sicherlich noch andere leute was zu sagen könnten.
ich halt mich da rauf. mir is das latte, debian is mir latte :P
 
jo seh ich wie marzl (ausser dass mir debian nich ladde is weil ichs selbst gern benutze). wenn sich jemand in den streit einmischen will, dann sollte er wenigstens was zu debian beigetragen haben. debian basiert auf freiheit und darauf, dass die community sich beteiligt. das war immer so.
als bsd'ler kann man sich die situation etwa so vorstellen: die, die drueber heulen sind in etwa die, die sich bei freebsd ueber den installer beschweren. so ungefaehr. wenn man es gewohnt ist, es lange kennt, dann verschwendet man keinen gedanken daran die entwickler oder community dafuer anzuflamen. nur die verwoehnten SuSE-juenger oder windows-umsteiger regen sich ueber sowas ernsthaft auf.

nichtsdestotrotz ist das thema in einem bsd-forum irgendwie fehl am platz.
 
[BSD] Ich will ja nicht lästern ..

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