MACbook 4,1 ( late 2008 )

mark-use

Well-Known Member
Hi Leute,
ich hab seit gestern ein MACbook 4,1 aktuell mit Leopard ( 10.5.8 ) installiert geschenkt bekommen.
Hat 2,4 Ghz und 4GB RAM, die 320er Festplatte wird wohl bald durch ne EVO Pro SSD ausgetauscht.

Im Moment kann ich nichtmal Firefox installieren, weil das MAC OS zu alt is, viel mehr als 10.6 oder 10.7 geht aber wohl nicht.

Problem ist wohl, dass die Kiste von ner 32bit EFI-Firmware bootet und wohl auch Grafikkartentreiber teils fehlen.

Ich würde wie auch immer gerne MAX OS und FreeBSD parallen booten lassen können.
Das macOS würd ich dann wohl nur für Traktor, evtl. Photoshop nutzen und nebenher FreeBSD zum arbeiten installieren.

Hat denn wer hier so ne Kiste und Erfahrung?
Kann ich echt nur nen 32bit Kernel laufen lassen, oder gibts den bei Apple nur nich?

Was mach ich mit der Kiste, lohnt sich die SSD?

Cheers
usE
 
hm, das MacBook 4,1 (weiß, Plastik) hat einen 64Bit Core2Duo, aber nur einen Intel Chip für den es keinen 64Bit Treiber gibt. Zumindest bis 10.7 kannst du aber schon upgraden und das würde ich auch machen.

Apple liefert seit 10.8 keinen 32Bit Kernel mehr mit, daher sind damit auch alle Maschinen ohne passende Treiber herausgefallen. Eine SSD lohnt sich IMHO immer, OS X unterstützt seit 10.6 auch TRIM. Das muss für 3rd-Party SSD extra freigeschalten werden, sollte man aber schon machen.

BTW, der Mac bzw. das Mac OS X hat nur sekundär was mit MAC-Adressen zu tun. Darum schreibt sich das eine groß und das andere klein ;-)
 
Wenn du die Platte austauschst, sind auch die EFI-Partition und das Mac-OS-X weg.
Das solltest du bedenken, vor allem, falls du keine Installationsmedien hast. AFAIK wurde erst mit 10.6 oder sogar noch später das Installieren aus dem Netz für Macs obligatorisch. Du brauchst dann auch für Updates einen Zugang zum Aple-App-Store und der wird auf 10.5 noch nicht existieren, so dass du ein Update-Medium besorgen musst. Ob das alles lohnt?
Das hängt meiner Ansicht nach davon ab, wie verbunden man mit OS-X ist.
Ob FreeBSD eine wirklich gut funktionierende Alternative ist, möchte ich beinahe bezweifeln, denn es gibt sehr viele Besonderheiten bei Laptops allgemein und bei Macs besonders, die nicht oberste Priorität bei der FreeBSD-Entwicklung haben.
Meine bescheidene Erfahrung sagt mir: wenn ich es mit OS-X aushalte, ist es die einfachste Möglichkeit mit einem Mac-Book glücklich zu sein. Will ich OpenSource und meine gewohnten Anwendungen, dann ist eine der Massen-Distributionen mit GN//Linux und besonderem Engagement für Mac der einfachste und erfolgreichste Weg, wenn auch nicht immer alles unterstützt wird ( Dazu hatte ich mir selbst Ubuntu ausgesucht, wo es einen eigenen Ubuntu-on-Mac Bereich gibt). Und nur, wenn ich zum Basteln neige und auch mit größeren Einschränkungen leben kann, wenn ich dafür nur mein geliebtes eigenes System der Wahl benutzen darf, dann kann man es auch mit FreeBSD auf einem Mac versuchen. Besonders praktisch muss das dann nicht werden.

Was die Sache mit Dual-Boot angeht, finde ich das immer unpraktischer, desto besser VirtualBox uä laufen.
Im allgemeinen denke ich grundsätzlich eher, dass man sich auf die Anwendungen im OpenSource-Umfeld beschränken sollte und meine auch, dass man das kann.
Es ist doch lästig, wenn ich gerade unter FreeBSD eine Mail schreibe, merke, dass ich ein Photo dazu brauche und um dieses zu bearbeiten dann erst Mac-OS-X starten muss, nachdem ich FreeBSD beendet zunächst beendet habe, nur, um es anschließend wieder zu starten und meine Mail fertig zu stellen.

Was du testen kannst und solltest, ist der Boot eines Live-Mediums. Daraus kann man mitunter schon einige Möglichkeiten ablesen. Es sollte dann ein Live-Medium für den Einsatz von UEFI sein. Andernfalls müsstest du vielleicht erst noch refit installieren.
 
Erstmal vielen vielen Dank für die vielen Infos!
TRIM kannte ich noch garnicht, hab aber schnell ne anleitung zum enablen gefunden.

Werd ebenfalls die 20€ investieren und mit 10.7 holen, mal sehen ob dann per USB oder DVD.

Dualboot ist in meinem Fall schon gewünscht, wie gesagt, ich will unter OS X eigentlich nur Soundprogramme und evtl. Photoshop laufen lassen.
Für Photoshop hab ich ne andere Windowsgurke hier, aber dabeihaben is ja auch nich schlecht...

VMs werd ich dann unter BSD schon ein paar installieren :-)
Brauch das BSD eigentlich hauptsächlich um eben am Ball zu bleiben, weils einfach sexy is und eben um Apache, PHP, Mysql, blablub am laufen zu haben.

Und Ubuntu, naja - ehrlich? Soll sich wer anders mit rumärgern...
Und ja, ich hab oft genug Ubuntu installiert :-)

Evtl. kommt noch ne KALI Installation dazu, aber das boot ich dann glaub einfach per USB wenn...

Frage ist noch mit dem FreeBSD, ich dachte immer MAC-books werden eher unterstützt als andere Laptops?
Das 4,1er is das Laptop von damals, das müssen so viele Leute haben dacht ich.
Im Notfall tausch ich halt die WLAN-Karte, etc. hoff aber mal dass das meiste klappt.

Aber welches BSD nu? amd64 oder i386?
Kann ich den dual-boot so hinbekommen, das vor dem BSD das doofe 32bit EFI nich geladen wird? .oO( Vor 15 Jahren hätt ich mich für die Frage selbst geschlagen )
 
die CPU ist 64Bit also würde ich auch eine 64Bit FreeBSD Installation machen. Hardwaremässig wird dir am ehesten das EFI und ggf. Ruhezustand usw. Probleme machen. EFI vor allem deswegen, weil der Mac bis 2012(?) wirklich nur EFI Version 1 hatte. Die neuen Macs und was du so von anderen Herstellern kaufen kannst, machen UEFI (also Version 2 des Standards). Manche UEFI Bootloader gehen auch auf EFI Geräten, andere nicht. Ich würde also erstmal eine EFI Installation von FreeBSD versuchen und wenn das nicht klappt, kannst du auch eine "BIOS" Installation machen, dazu brauchts ein hybrides MBR/GPT Paritionslayout - das lässt sich z.B. mit gdisk erstellen. Dann lässt sich im EFI auch ein MBR mittels CSM ausführen, so funktioniert auch BootCamp. Ist wahrscheinlich sogar das einfachste, wenn du die Installation via BootCamp machst. Wenn du später umpartitionieren willst, musst du dann trotzdem mit gdisk die beiden Partitionstabellen wieder in Einklang bringen. rEFInd als Bootloader kann dir vermutlich das ein- oder andere erleichtern. Hab damit aber noch nie was gemacht...

Noch was zum EFI: bei dem Modell müsste das EFI eigentlich schon 64Bit sein - es gab nur sehr wenige Modelle mit 32Bit EFI, etwa den ersten Intel XServe aus 2006. Das laden des EFI kannst du natürlich nicht umgehen, irgend ein Stück Software muss ja die Hardware initialisieren ;-)

Lage Rede, kurzer Sinn: Sollte schon klappen - ggf. ist eben ein bisschen herumprobieren nötig, denn fertige Anleitungen wird vermutlich nicht geben.
 
mich ärgert von Anfang an so einiges an dem OS-X und deshalb hatte ich mir sehr früh schon mal refit installiert. Dann weiter gelesen und mich nie weiter getraut. Schließlich, von meinem persönlichen Ärgergefühl abgesehen lief ja alles auf dem OS-X was ich brauchte und dann auch noch sehr flott.
Der Vorteil ist nun, dass ich so sehr einfach mal eine beliebige Live-Version irgendeines Systems booten kann. Das verleiht mir dann schon mal einen Überblick darüber, was denn funktionieren kann und was nicht.
So etwas probiere ich nicht laufend.
FreeBSD schnitt da sehr schlecht ab und manche Versionen schafften nicht mal einen Boot ins System.
Ubuntu kann aus der Büchse auch nicht alles und erfordert noch viel Handarbeit. Ein grundsätzliches, etwas holperiges Arbeiten war aber möglich.
Ich glaube, Knoppix lief ziemlich rund.
Ist aber auch egal, du musst da ja selbst probieren.
refit macht eine Art Bootmanager und Bios-Emulator. Inwieweit bei neueren UEFI-Versionen von Betriebssystemen ein solcher BIOS-Emulator noch Sinn macht, weiß ich nicht. Ubuntus Live-Versionen sollten da auch problemlos direkt starten und getestet werden können.
 
Naja, gut Ding will Weile haben...

Ich hatte mir OSX 10.7 auf apple.com gekauft, bekam dann 3 Tage später den DownloadLink per eMail.
Leider gab es dort aber nichts zu downloaden, da Apple wohl zwischen 10.6.8 und 10.7 oder so auf AppStore umgebaut hat.
Tia, und da ich nur 10.5.8 hatte gabs da noch keinen AppStore.
Das 10.6 gabs dann auch nur per DVD, hat hier auf die Balearen knapp zwei Wochen gedauert bis die Scheibe da war.
Tia, dann hat das DVD-Laufwerk einfach die Scheibe gefressen, also hab ich erstmal zerlegen dürfen :-)

Jetzt aktuell hab ich 10.6.irgendwas drauf und kann parallel FreeBSD-Booten wenn ich beim Hochfahren ALT drücke und dann "EFI Boot" auswähle.
Leider macht wohl DBUS Probleme, oder ich hab da was vergessen, auf jeden Fall zickt "enlightenment" rum und freezed sobald man irgendwas im Menü klickt...

Als drittes kommt KALI drauf, das macht auch noch Probleme, is abe rnicht so wichtig jetzt - ist eher dafür gedacht, dass man mal nachsehen kann, wenn im 'Netz mal was komisch läuft...

So on, jetzt stellen sich folgende Fragen:
1. Is es ok/sinnvoll den MAC-Boot-Loader zu verwenden?
2. Was geht da falsch mit dbus bei FreeBSD?
3. Wie bekomm ich enlightenment stabil zum laufen auf der Kiste( evtl. macht ja die GraKa Probleme? ) ?
4. Welche Einträge sollte ich in der make.conf vornehmen bevor ich zum installieren anfang?
5. Ich würde hier auf RELEASE gehen und den Webserver,Datenbank,etc. für die Arbeit in ne Jail packen... Auf Servern mir Power würd ich klar Alles selbst backen, aber auf der Kiste bin ich doch ok, wenn ich hauptsächlich pkgs installiere und nur anpass was ich brauch( das dan auch inne make.conf eintrag ), oder?

Achja, die WLAN-Karte wird nich erkannt - muss halt ne andere rein...welche wär denn da gut( Sollte auch unter KALI Sinn machen dann )

So on, macht Spaß wieder mehr mit BSD zu machen, hat sich aber doch viel geändert die Jahre, hoff ich komm da schnell hinterher.

Cheers und nochmal Danke für die Antworten!
usE
 
Nachtrag, hab grag per pkg info | awk | grep -v pkg | while read | pkg deinstall - alles bis auf pkg deinstalliert und nen:
pkg install enlightenment teminology efl xorg dbus
gemacht, dann:
which enlightenment_start > ~/.xinitrc
und denn
/usr/local/etc/rc.d/dbus onestart
und denn:
startx

...gleicher Mist, sobald was klickst, gibts nen:
"lib/elbus/elbus_core.c" error plus paar andere...
"failed to connect to socket /var/run/dbus/system_bus_socket "
...dbus is aber installiert und gestartet...

BULL**IT !!! .oO( Damals funktionierte enlightenment noch perfekt, hab das Jahre lang benutzt und war geil! )

qed
 
ich kann dir nur zu 1. eine Antwort geben. Ja es macht Sinn den Bootloader vom Mac (schreibt sich immer noch klein!) zu verwenden. Wobei Bootloader streng genommen falsch ist, denn es ist ein Dialog der EFI Firmware die dich zwischen verschiedenen Bootloadern auswählen lässt. Die von der EFI gestarteten Bootloader können dadurch recht simpel ausfallen, weil sie ja keine GUI oder so mehr darstellen brauchen, sondern nur noch den Kernel und Ramdisk laden und ggf. mit Optionen starten.
 
oder vielleicht mal ohne enlightenment?
Mit den Versionen aus den Ports hatte ich jedenfalls bei meinen kurzen Tests auch immer wieder Hänger und Abstürze, selbst dann, wenn ich die grafischen Spielereien reduzierte.
Es war hier schon manchmal zu lesen, dass man besser die aktuellen Quellen sofort nutzt und nicht aus den Ports baut. Damit habe ich keine Erfahrung.
/var/run/dbus/system_bus_socket habe ich bei Start aus der /etc/rc.conf.
Ich bin nicht sicher, ob dbus den onestart akzeptiert. In dem Startscript direkt steht diese Option nicht drin.
 
Enlightenment deadlockt schon seit über einem Jahr in allen möglichen Situationen.

Ich bin deswegen inzwischen auf i3 umgestiegen.
 
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