Metadiskussion DesktopBSD-1.0 RCandidate 1

thorsten1

Well-Known Member
Ist es ein Desktop-OS oder ist es ein BSD-basiertes OS ???
Oder anders ausgedrückt: Wie oft müssen Programmierer noch mit Unix im Desktopbereich scheitern, bis sie was draus lernen?
 
Ist es ein Desktop-OS oder ist es ein BSD-basiertes OS ???
Oder anders ausgedrückt: Wie oft müssen Programmierer noch mit Unix im Desktopbereich scheitern, bis sie was draus lernen?

@thorsten1: benutz weiter dein windows. ich muss daniel zitieren, vielleicht hast du es dann verstanden.

DesktopBSD ist kein fork - es ist eine angepasste FreeBSD Installation, welche hauptsächlich aus den DesktopBSD Tools und einer Sammlung von Konfigurationsdateien und -software für den Desktop besteht. Man kann DesktopBSD auch auf "normalen" FreeBSD-Systemen installieren, aber dazu muss man einige Konfigurationsdateien verändern, um sie perfekt arbeiten zu lassen. DesktopBSD wird immer auf dem aktuellen FreeBSD-stable basieren.
 
marzl schrieb:
@thorsten1: benutz weiter dein windows. . . .

Mach ich. Und Millionen von Benutzern auf dieser Welt auch. Ganz schön gemein von uns, gell.
Seit nunmehr über 10 Jahren werden freie Unix-Betriebsysteme übers Intenet verschenkt und fast keiner will sie haben.
Der Wettbewerb, der von der Community immer eingefordert wird, ist längst da. Und wir verlieren ihn. Unix verliert ihn. Jeden Tag. Jedesmal wenn jemand einen neuen PC + Windows kauft. Wie laute die Antwort der Unix-Entwickler auf diese Herausforderung? Lautet sie etwa "Benutzen Sie halt weiter ihr Windows" ?!
 
@thorsten1: warum sollte ich anfangen dich von unix zu überzeugen? trollversuche werden kurz und schmerzlos abgefrühstückt.
 
marzl schrieb:
@thorsten1: warum sollte ich anfangen dich von unix zu überzeugen? trollversuche werden kurz und schmerzlos abgefrühstückt.
Warum ist das ein Trollversuch? M.E. ist das die Wahrheit.

Nur zum Verständniss, ich mußte mich 1998 nach ca.20 Jahren Großrechner, UNIX und Z80 an Windows gewöhnen. Das war keineswegs einfach. Zu Anfang gabs einige Konfrontationen mit den Windows-über-alles-Leuten, das habe ich dann aufgegeben und gewartet bis einer gemotzt hat, weil er sich in der GUI verheddert hatte. Dann habe ich gekontert; Was Du nur hast: Windows ist einfach weil es eine intuitiv (eingängig) zu bedienende Oberfläche hat, oder nicht?

Lassen wir das, man kommt nicht an Windows vorbei, oder wie macht man unter *BSD Firmwareupgrades an WLAN-Karten, CD/DVD-Brennern oder Garmin-GPS-Empfängern?
 
nana, die intuative bedienung des systems würde ich jetzt nicht mit einem firmwareupdate gleichsetzen. defacto ist es aber heute schon so, das mit kde einem windowsumsteiger wenig hirn abverlangt wird um klar zu kommen.
und das schon per default!
wenn da nun einer hergeht und viele kleine anpassungen unter einem dach intelligent vereinigt, kann dies nur ein schritt in die richtige richtung sein.
windows wird immer eine berechtigung haben, aber in vielen bereichen kann es heute schon abgelöst werden, und das mit freuden und in zur vollsten zufriedenheit der kundschaft. alles eine frage der kommunikation :)
 
Ich bitte alle Herrschaften hier beim Thema zu bleiben: RC1 von DesktopBSD und Verbesserungsvorschläge dazu bzw. bugs im RC1.

Es geht hier nicht um Windows oder sonstwas. DesktopBSD ist ein Projekt, welches sich bessere usability von FreeBSD zum Ziel gesetzt hat, sowohl bei Installation, Konfiguration als auch vielleicht in anderen Bereichen.

Wer hier nichts Konstruktives beitragen kann/will/darf, der kann auch einen anderen thread aufmachen, aber bleibt hier bitte einmal beim Thema. Wer Änderungen an Windows wünscht darf sich bei Microsoft melden oder in ein Windowsforum gehen; habe ich nichts dagegen, nicht im Geringsten.

Also Jungs und Mädels: Schön beim Thema bleiben und konstruktiv posten! Und das gilt für alle!
 
Daniel Seuffert schrieb:
Ich bitte alle Herrschaften hier beim Thema zu bleiben: RC1 von DesktopBSD und Verbesserungsvorschläge dazu bzw. bugs im RC1.

Es geht hier nicht um Windows oder sonstwas. DesktopBSD ist ein Projekt, welches sich bessere usability von FreeBSD zum Ziel gesetzt hat, sowohl bei Installation, Konfiguration als auch vielleicht in anderen Bereichen.

Wer hier nichts Konstruktives beitragen kann/will/darf, der kann auch einen anderen thread aufmachen, aber bleibt hier bitte einmal beim Thema. Wer Änderungen an Windows wünscht darf sich bei Microsoft melden oder in ein Windowsforum gehen; habe ich nichts dagegen, nicht im Geringsten.

Also Jungs und Mädels: Schön beim Thema bleiben und konstruktiv posten! Und das gilt für alle!
Bitte an die eigene Nase fassen, meine Erfahrung aus zwei Jahren passiven Mitlesens. Passives Mitlesen sind Deine Worte. Meine Frage, was ist das? Oder Umkehrschluß, was ist aktives Mitlesen?
 
@maus: Ich habe null Plan was du jetzt meinst, aber nochmal: Es geht um das RC1 von DesktopBSD in diesem thread. Entweder ihr findet bugs, dann meldet sie hier bitte. Oder ihr habt Anregungen für die Weiterentwicklung, habt Kritik an bestimmten features, doku, whatever. Ansonsten bitte keine Metaddiskussionen über irgendwas, weder Windows noch die Schlechtigkeit der Welt, passives/aktives Mitlesen oder dergleichen. Der thread-Titel ist absolut eindeutig und zweifelsfrei erkennbar. Also bitte zurück zum Thema und keine weiteren Ausflüchte.
 
Daniel Seuffert schrieb:
@maus: Ich habe null Plan was du jetzt meinst, aber nochmal: Es geht um das RC1 von DesktopBSD in diesem thread. entweder ihr findet bugs, dann meldet sie hier bitte. Oder ihr habt Anregungen für die Weiterentwicklung, habt Kritik an bestimmten features, doku, whatever. Ansonsten bitte keine Metaddiskussionen über irgendwas, weder Windows noch die Schlechtigkeit der Welt, passives/aktives Mitlesen oder dergleichen. Der thread-Titel ist absolut eindeutig und zweifelsfrei erkennbar. Also bitte zurück zum Thema und keine weiteren Ausflüchte.
Dann muß ich Dich daran erinnern, daß Du jede Gelegenheit zu Seitenhieben auf andere OS nutzt.
 
So, ich habe mir erlaubt mal alle Beiträge aus dem ursprünglichen thread hierhin zu verschieben, jetzt kann jeder weiter seine Meinung hier äussern ohne den eigentlichen thread zu stören. Danke für die Aufmerksamkeit!
 
Daniel Seuffert schrieb:
So, ich habe mir erlaubt mal alle Beiträge aus dem ursprünglichen thread hierhin zu verschieben, jetzt kann jeder weiter seine Meinung hier äussern ohne den eigentlichen thread zu stören. Danke für die Aufmerksamkeit!
Wer verschiebt z.B. solche Beiträge?
http://www.bsdforen.de/showthread.php?t=9966&page=2&pp=15&highlight=Kropf
1. Ich wünsche den Leuten, die dort ehrenamtlich Arbeit leisten, ihren gebührenden Erfolg.

2. Ich halte das Ganze für überflüssig wie ein Kropf. Wer nicht in der Lage ist ein BSD zu Installieren soll es doch bitte einfach lassen oder jemand anderen bitten es zu tun. Also beim allerbesten Willen, es hat zwar seine Tücken, die beseitigt werden sollten, es ist aber wirklich kein Hexenwerk im Normalfall und Lesen bildet einfach ungemein. Und ja, wir haben Live-CDs wie Freesbie, mit denen man mal reinschnuppern kann.

3. Grafische Installer sind gut, die kommen sicher auch in FreeBSD (siehe Entwicklung bei Dragonfly z.B.). Einen weiteren fork zu machen ist unnötig wie ein Kropf. Da haben mal wieder ein paar Eigenbrötler eine neue Spielwiese hirnterm Haus gefunden.

4. Das Ganze noch unter die GPL zu stellen ist ja wohl der Hohn. GPL gehört nicht in BSD, fort, weg, ausradieren, sofort! Befreit BSD vom GNU! Weg mit diesem virusartigen Zeug! Und vor allem: Warum gerade einen Installer unter GPL stellen, weil die pösen Jungs von Winzigweich euren Installer klauen könnten? Mein Gott sind diese Leute geistig unter der Grasnarbe... Naja, das hat wenigstens ein Gutes: Ich muss mir um den übergrossen Erfolg dieses Projektes keinen Kopf machen, das regelt sich dann schon von alleine.
 
thorsten1 schrieb:
Der Wettbewerb, der von der Community immer eingefordert wird, ist längst da. Und wir verlieren ihn. Unix verliert ihn. Jeden Tag. Jedesmal wenn jemand einen neuen PC + Windows kauft. Wie laute die Antwort der Unix-Entwickler auf diese Herausforderung? Lautet sie etwa "Benutzen Sie halt weiter ihr Windows" ?!
Siehst du, das ist eben der Unterschied: MS will die alleinige Marktmacht (dazu war gerade gestern ein aktueller Beitrag im Heise-Newsticker, mal wieder...), jedem sein Windows aufzwängen. Die FreeBSD-Entwickler kümmern sich nicht um so einen Mist wie Marktanteil. Die programmieren ein Betriebssystem, das ihren Wünschen entspricht, mit dem sie zufrieden sind. Wenn dir FreeBSD gefällt, dann darfst du es natürlich auch benutzen, wenn du damit nichts anfangen kannst, hey - es gibt genug andere Betriebssysteme. Niemand wird dich zwingen wollen, FreeBSD zu benutzen. Nimm das, was dir am besten gefällt - so zumindest die Einstellung der FreeBSD-Entwickler und sicher auch der meisten Teilnehmer in diesem Forum.

FreeBSD will nicht die Weltherrschaft erlangen, fertig.
 
@ maus: Das war eine harsche, zu harsche Kritik, an PC-BSD, da hatte ich mich auch noch nicht so genau mit PC-BSD befasst und bin zu oberflächlich vorgegangen. Mea culpa. Einige Kritikpunkte (z.B. GPL-Thematik) sind mittlerweile gelöst/aufgehoben, manche (wichtigere) bestehen noch weiter in meinen Augen. Nur eines darf ich anmerken: Wenigstens hatte es einen Bezug zum Thema. Aber ich lasse diesen Beitrag einfach so stehen, weil ich mich genauso irren kann wie jeder andere und nicht im Nachhinein irgendetwas beschönigen will, was ich einmal geschrieben habe und dazu sethen kann. Und jetzt würde ich gerne von dir konkret hören, was du für Kritikpunkte an DesktopBSD oder PC-BSD hast und was für dich wichtig wäre für ein desktop-OS auf BSD basierend oder wie auch immer wir das nennen wollen. Ich wäre auch sehr gespannt btw, was thorsten1 dazu zu sagen hat.
 
Bevor ich ein *BSD auf einem meiner Rechner installiere, wird es unter VMWARE jetzt Ver.5.0 ausprobiert.
FreeBSD-5.4 läßt sich installieren und funktioniert nach geringen Anpassungen der vmware-tools-Konfiguration auch mit GUI.
FreeBSD-6.0BETA1 läuft im fixit-Mode, die Installation bricht ab wenn die ersten Packete installiert werden sollen.
DesktopBSD-1.0 RCandidate 1 Absturz des Kernels.
NetBSD-3.x und OpenBSD-3.7CURRENT tadelos, GUI auch ohne vmware-tools.
Einfach startx und die GUI ist gebrauchsfähig.
 
thorsten1 schrieb:
Ist es ein Desktop-OS oder ist es ein BSD-basiertes OS ???
Oder anders ausgedrückt: Wie oft müssen Programmierer noch mit Unix im Desktopbereich scheitern, bis sie was draus lernen?

Wenn ich nur obige Zeilen nehme, dann muss man thorsten1 recht geben. Und auch nicht. Man schaue sich MacOSX an, auch ein unixoides System, und für den Desktop ist das ja wohl sehr gut geeignet.

Nimmt man aber die "klassischen" BSDs oder auch Linux Distribution x stimmt seine Aussage. Installation von Software steigt mit Fehler foo aus, der user weiss nicht was ztu tun ist, für den normalen DAU eine Katastrophe. Ach es gibt noch x weitere Beispiele für dieses Problem, daran wird wohl auch ein PC-BSD oder DesktopBSD nichts ändern, imho.

Für Techies ist das ja alles kein Problem, der Otto-Normal ist überfordert.

Wirklich?

Ich habe in meinem bekanntenkreis auf mehreren Desktoprechner FreeBSD installliert und mit KDE eingerichtet. Die User haben keine Probleme mit dem System, alles läuft. Aber das Einrichten hätten diese User NIE hinbekommen. Wobei ich denke das die auch mit Windows überfordert wären.

Wie man es dreht und wendet, es stimmt was thorsten1 sagt und es stimmt auch wieder nicht. Verzwickte Lage.
 
Gerade fuer solche User wie asg sie anspricht duerfte KDE die Eierlegende Wolllmilchsau sein. Warum?

Tja, da muss ich wieder Windows aufgreifen: Default Installation -> zu nix zu gebrauchen. Wird zwar mit MediaPlayer, IE und OjE ausgeliefert, aber mehr hat man da eigentlich nicht.

Volles KDE: Naja, muss ich eigentlich nicht viel zu sagen, welche 08/15-Applikation die Lieschen Mueller braucht fehlt denn da? Eigentlich keine, alles aus einer Hand, gleiches Look&Feel. Softwareupdates (sofern man ueberhaupt welche macht) erledigt man ueber Yast (o.ä.) und ein Backup beschraenkt sich auf das Sichern von $HOME.

Kein Vergleich mit den Kraempfen, die man unter Windows bekommt, wenn man bel. Anwendungen oder das OS updaten will. Oder einfach nur alle persoenlichen Daten sichern will (wer weiss schon, wo Windows/Windows-Anwendungen die ueberall hin verstreut?).

Hatte bis jetzt wenig mit DesktopBSD zu tun, aber wenn man auf den Desktop von Otto Normal will, dann muss man zum einen diese Vorteile eines *NIX kommunizieren und sowas wie Yast fuer *BSD/Ports auf die Beine stellen.
 
@asg: Ich gebe dir grundsätzlich Recht, Axel, mit deinen Aussagen. Aber dazu muss man auch sagen, warum z.B. ein MacOS X eben (zumindest teilweise kann man das so begründen) nicht solche Erscheinungen zeitigt:

1. Es hat einen anderen Fokus in der Entwicklung, eben DAUs und nicht geeks.
2. Die hardware-Basis ist ziemlich exakt definiert und überschaubar.
3. Es sind Ressourcen da, die z.B. BSD nicht hat (man denke an doku z.B. zu Broadcomm NICs, Sound etc.)
4. Die manpower ist eine andere (man vergleiche die paar Mannen um Peter Grehan (es sind imho keine 10), die den PowerPC in FreeBSD vorwärts bringen mit den 400 Mann? bei Apple in der Entwicklung).

Ich könnte sicher noch mehr Gründe finden. Aber darum geht es letztlich nicht: FreeBSD in diesem Falle funktioniert. PC-BSD und DesktopBSD haben sich zum Ziel gesetzt dieses herrliche OS dem gemeinen Mann/Frau näherzubringen. Aber nicht mit dem Ziel den allerletzten DAU zu erreichen. Man wird auch in Zukunft als Nutzer Lesen und sich mit dem Thema befassen müssen, wenn man mehr will als eine Grundinstallation mit KDE oder sonstwas. Das wollen die wenigsten und darin sehe ich auch beileibe nichts Schlechtes. Aber die userbasis von BSD im allgemeinen zu Verbreitern halte ich für sehr sinnvoll.

Das ist ein Weg, es gibt sicher 1000 andere, vielleicht sogar bessere. Das wird an den Marktverhältnissen nichts signifikant ändern, deswegen werden trotzdem weit über 80% der user in Zukunft immer noch irgendwelche Windows-Derivate, Mac OS X etc. nutzen. Aber wie 0815chaot schon bemerkte ist das gar nicht das Ziel. Ich für meinen Teil empfinde es als nicht gut sich in die geek-Ecke zu hocken, einen auf empfindsame Über-Minna zu machen und über die Ungerechtigkeit der Welt, die dummen DAUs etc. zu philosophieren und MS, Linux etc. den "Markt" zu überlassen.

Betrachten wir es mal abstrahiert: Die software wird überall leistungsfähiger, komplexer, vielfältiger. Das bedeutet man braucht mehr Ressourcen, um auf Dauer Schritt halten zu können. Damit meine ich Menschen (ob committer oder sonstige Leute), mehr hardware, mehr Geld, mehr sonstige Ressourcen. Wer stehen bleibt wird verlieren auf mittlere Sicht und wird immer mehr in eine bestimmte Nische gedrängt. Ob und wie das erreicht werden kann ist eine andere Frage...

Nur mal ein paar cents von mir auf die Schnelle...
 
asg schrieb:
Ich habe in meinem bekanntenkreis auf mehreren Desktoprechner FreeBSD installliert und mit KDE eingerichtet. Die User haben keine Probleme mit dem System, alles läuft. Aber das Einrichten hätten diese User NIE hinbekommen. Wobei ich denke das die auch mit Windows überfordert wären.
MrFixit schrieb:
Hatte bis jetzt wenig mit DesktopBSD zu tun, aber wenn man auf den Desktop von Otto Normal will, dann muss man zum einen diese Vorteile eines *NIX kommunizieren und sowas wie Yast fuer *BSD/Ports auf die Beine stellen.
Und genau das ist das Ziel von DesktopBSD: Ein auf die Bedürfnisse von "Normalusern" vorkonfiguriertes System, das einerseits mithilfe von FreeBSD die Vorteile eines echten *NIX bietet und andererseits Tools einführt, mit denen man aufwändigere Aufgaben einfacher abwickeln kann (nur eben nicht Yast-mäßig, sondern eben ins KDE-Kontrollzentrum integriert).

Peter
 
Ja, KDE bietet alles und noch viel mehr, wie MrFixit schon schrieb
Ich habe bei meinen Bekannten sogar einiges entfernt, da dies einfach zuviel des Guten wäre und die Überschaubarkeit darunter leidet.

@.align64
Hört sich gut an. Ich hoffe inständig das man sich ein DesktopBSD dann auch unter einem normalen FreeBSD aus den Ports bauen könnte (ala freesbie scripte oder sonstiges). Wenn ich es richtig verstehe dann soll DesktopBSD ja kein fork werden, genauso wenig wie PCBSD, und dann wird es wohl darauf hinauslaufen. Ich sehe nur die Gefahr das DesktopBSD User eine andere Hilfestellung benötigen als normale FreeBSD user. Dann wird der "suppport" nochmals schwieriger, und aus sicht des supports ist es dann ein fork.

Ich gehe mal davon aus das die Entwicklun konservativ verläuft, soll heissen, es wird nicht auc biegen und brechen was versucht was dann nur halblebig ist. Es sollte wenn dann von Anfang an hand und fuss haben, dass macht es dem user einfach zu verstehen.
 
asg schrieb:
Aber das Einrichten hätten diese User NIE hinbekommen. Wobei ich denke das die auch mit Windows überfordert wären.

Ich denke, in diesem Punkt ist Dir Recht zu geben:
Die meisten Benutzer, die ich kenne, sind auch mit einer Windows Installation überfordert. Ein einmal eingerichtetes Windows, Linux *BSD können sie (freilich nur über eine graphische Oberfläche) bedienen. Der Unterschied zwischen Windows, KDE und sogar GNOME ist dabei (nach einer kurzen Phase der Gewöhnung) nicht das Problem. Dies bestätigt mir meine Freundin sowie einige Mitbewohner hier im Wohnheim. (Ein weiteres sind natürlich besondere Programme für spezielle Aufgaben, aber das ist ein anderes Problem).

Ich möchte allerdings noch auf einen weiteren Punkt hinweisen:
Es gibt nicht nur die DAUs und die Profis!
Ich meine, man sollte hier nicht in ein schwarz-weiß Denken verfallen.
Ich denke, dass sich viele in eher oberflächlicherweise für Computer interessieren. Das sind dann die, welche 'Computern' :) als ihr Hobby bezeichnen würden.
Diese Menschen (wenn man das verallgemeinern kann) sind vielleicht nicht bereit zu lernen, ein System bis ins letzte Detail zu konfigurieren, aber doch die Zeit aufzuwenden bis zu einem gewissen Grad sich mit dem Rechner auseinander zu setzen (also den Rechner nicht nur als einen Gebrauchsgegenstand zu sehen). Denen kann man dann schon (selbstverständlich wieder bis zu einem gewissen Grad) zutrauen, einen Computer zu konfigurieren. Die haben kein Problem, sich ein, zwei oder gar mehrere Stunden hinzusetzen und Forenbeiträge zu lesen (ist eben ein Hobby). Ich glaube für diese Leute ist PC-BSD und DBSD ideal, um einen Einstieg zu finden ...

Wenn ich so in meinen Bekanntenkreis schaue, denke ich, dass diese Letztgenannten immer mehr werden.

P.S.: Dann gibt es noch die Gruppe der Leute (Lehrer, etc), die verstanden haben, dass der PC ein Werkzeug ist, das sie ein Leben lang begleiten wird. Diese Leute werden dann vielleicht nicht 'Computern' als ihr Hobby bezeichnen und sich deshalb damit näher befassen. Der Grund wird dann der sein, dass man sich "mit seinen Werkzeugen für den Beruf" so gut wie möglich auskennen sollte, um die vorhandenen Möglichkeiten (sichere, stabilere usw. OS mit eingeschlossen) zu nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hätte mich gefreut, wenn von jedem, der hier mit viel mühe, zeit und energie seine meinung verfasst, hier stattdessen ein kurzer testbericht zu desktopbsd stehen würde.

diese diskussion auf einer metaebene bringen dem projekt dektopbsd nichts.

also auf zum testen und fehlermeldungen, vorschäge und anmerkungen posten!
 
snoopy schrieb:
ich hätte mich gefreut, wenn von jedem, der hier mit viel mühe, zeit und energie seine meinung verfasst, hier stattdessen ein kurzer testbericht zu desktopbsd stehen würde.

diese diskussion auf einer metaebene bringen dem projekt dektopbsd nichts.

also auf zum testen und fehlermeldungen, vorschäge und anmerkungen posten!

Werde, wenn ich mal wieder zuhause bin DesktopBSD bei meinen Eltern installieren und verspreche dann Feedback von "Endanwendern mit Interesse" zu liefern ;-)
 
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