Mozilla will Nutzungsdaten sammeln

Abend

Der Trend zur Massendatensammlungen hat noch kein ende gefunden :grumble:, bin zum Glück vor paar Tagen früh genug vom Firefox Browser abgesprungen :p.

Gruss
bsdagent
 
Na vielleicht wird der Iceweasel dann endlich zu den BSDs portiert!

Oder man benutzt gleich was gescheites wie den Konqueror ;)
 
Darf man fragen auf was?

Würde mich auch interessieren, was gibts denn wirklich für Alternativen zu Firefox? Ich meine jetzt nicht sowas wie Links oder Dillo (welcher nicht mal Frames anzeigen kann).

Opera?? Ist nicht Opensource und enthält Werbung.
Konqueror? Bringt doch QT mit sich. Also Leute die kein KDE Benutzten, ist das nervig. Würde natürlich in der Not funktionieren.

Midori kenn ich persönlich nicht. Kann man damit auch mit Gnash auch youtube Videos abspielen?
 
Opera?? Ist nicht Opensource und enthält Werbung.
Konqueror? Bringt doch QT mit sich. Also Leute die kein KDE Benutzten, ist das nervig. Würde natürlich in der Not funktionieren.
erstens enthält opera schon seit etlichenmonaten keine werbung mehr und zweitens lässt sich opera besser in kde einfügen. bei weitem besser als der firefox.
 
Morgen

Darf man fragen auf was?

Selbstverständlich darf man Fragen :D. Ich habe Firefox durch Opera ersetzt und das in erster Linie, weil es Resource schonender ist, schneller und statt GTK die Qt verwendet.

erstens enthält opera schon seit etlichenmonaten keine werbung mehr und zweitens lässt sich opera besser in kde einfügen. bei weitem besser als der firefox.

Genau, Opera enthält seit langem keine Werbung mehr, dass war früher der Fall.

Gruss
bsdagent
 
Zum Konqueror:
IMHO sollte doch die khtml-engine durch webkit von Apple/Nokia ersetzt werden wobei Trolltech bereits im Besitz von Nokia ist und somit auch einige Macht über QT hat.

Was daraus resultieren kann, wenn Nokia einen scharfen Konkurrenten hat, kann sich wohl jeder selbst ausmalen :-(
 
Nun, ich nutze hier seit Ewigkeiten den Opera und freue mich auf eine finale 9.50, da diese endlich nativ auf FreeBSD/amd64 laufen wird. Vom Firefox bin ich bereits zu Betazeiten (muss so um 0.9 herum gewesen sein) abgesprungen, da die Software von Version zu Version mehr Speicherlecks bekam und langsamer wurde. Und wenn ich mir anschaue, dass sie jetzt FreeBSDs jemalloc implementieren und so aus fadenscheinigen Gründen an der Malloc-Implementierung der systemeigenen libc vorbeifrickeln, nur weil dieser angeblich nicht performant genug ist ihre mehreren 10.000 malloc()-Aufrufe beim Darstellen einer einzigen Seite zeitnah zu schaffen, bereuhe ich diese Entscheidung nicht.
Mögliche Opensource-Alternativen sind wie gesagt der Midori, welcher auf GTK2 und Webkit basiert. Alternativ gibt es den sehr ähnlichen Kazehakase, welcher allerding schon wieder zu nah an Mozilla ist und viele ihrer Nachteile erbt. Das sind vor allem Gecko und neuerdings auch XUL.
 
Hallo,

Opera ist für mich persönlich keine Alternative, weil es nicht "frei", d.h. OpenSource, ist. Konqueror ist für mich ebenfalls keine Alternative, weil ich kein KDE einsetze und den ganzen Firlefanz auch nicht installieren möchte, nur um ein Internetanzeigeprogramm zu nutzen.
Die "kleinen", nicht so verbreiteten Projekte sind mir in Sicherheitssachen zu "kitzlig", da bin ich froh, bei Mozilla eine große Gemeinde zu haben, die sich Sicherheitssachen annimmt.
Weil Firefox frei ist, wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Abspaltung ("Fork") geben, wenn ernstzunehmende datenschutzrechtliche Bedenken entsprechend viele Anwender und Entwickler dazu bringen. Andererseits dürften diese dann auch weder Suchmaschinen (Tante Google) noch Foren nutzen, weil so auch soziale Profile durch Dritte erstellt werden können.
Wenn die Datensammelei letzten Endes als optional implementiert wird (worauf ein "Fork" bestimmt hinauslaufen würde), oder gar mal mit HIlfe eines Addons "ausgebremst" werden kann, kann ohnehin jeder frei entscheiden, ob er es macht, oder nicht. Bis dahin bleibt Mozilla Firefox für mich dennoch die erste Wahl.


Gruß
Sven
 
Diese Geschichte würde mich als Liebhaber von "Dicken Dingern" wie Squid, Apache, TYPO3 etc... sofort von FF abbringen.

Mein Favorit würde dann dillo sein. (http://www.dillo.org/) Ich habe trotz LDD* keinen Draht zu KDE/QT gefunden, somit scheide Konqueror aus.

*)Liebhaber Dicker Dinger
 
Hmm, wenn Opera die Plugins von Firefox nutzen könnte, wäre alles in Ordnung... Aber leider kann und ich will ich nicht mehr ohne Adblock und dergleichen surfen. Sicherlich bekommt man die Werbung auch anders weg aber nicht so komfortabel...
 
Dank der Integration von WebKit in Qt 4.4 gibt es vielleicht irgendwann auch einen WebKit basierten Browser, der nur Qt nutzt und nicht KDE als Unterbau hat.

Ansonsten nutze ich auch lieber Opera, weil der sich im Vergleich zu FF 2.x deutlich schneller anfuehlt. Allerdings macht die FF 3.x beta schon einen deutlich schnelleren Eindruck im Vergleich zum FF 2.x.

Und soweit ich das bisher gelesen habe, soll diese Datensammelwut auch freiwillig sein und ueber ein Plugin realisiert werden. Daher sollte jeder, der seine Daten verteilen moechte, dies tun koennen. Wer das nicht will, kann sich ja einfach das Plugin nicht installieren. ;)
 
Warum ist eigentlich niemand auf den Iceweasel-Vorschlag eingegangen?
Der kann auf jeden Fall die FF-PLugins nutzen...
 
Ich kann das nicht beurteilen, aber fuer mich ist Iceweasel und Firefox der gleiche Browser. Ich weiss, dass Debian da einige Patches eingebaut hat, aber fliessen die nicht an Mozilla zurueck?

Und soweit ich weiss, ist das kein Fork, sondern immer noch der Firefox. Nur eben weil Debian patcht, muss der Browser anders heissen.
 
Hmm, wenn Opera die Plugins von Firefox nutzen könnte, wäre alles in Ordnung... Aber leider kann und ich will ich nicht mehr ohne Adblock und dergleichen surfen. Sicherlich bekommt man die Werbung auch anders weg aber nicht so komfortabel...

such mal mit $SUCHMASCHINE nach urlfilter.ini. die datei legst du dann in dein opera-verzeichnis, startest den neu, und die werbung wird nicht mehr angezeigt :)
 
Also Opera ist für mich auch keine Alternative zu Firefox. Firefox ist opensource und von der Performance und Leistung, Layout war ich nie entäuscht.
Irgendwie sagt mir eine Stimme, mir sollte das Datensammeln von Firefox am Arsch vorbei gehen :rolleyes::rolleyes::rolleyes: . Weiss der Teufel, was Mozilla mit meinem Suchdaten macht. Was solls. Ist doch eigentlich egal. Wir werden sowieso alle ständig geloggt im I-net.
 
Stimmt schon, aber wenn der Browser loggt, hat er etwas mehr Moeglichkeiten, Daten zu sammeln, als das momentan im Internet so moeglich ist. Im Internet kannste so momentan ja nur schwer zusammenstellen, auf welchen Weg Du Dich durch eine Webseite bewegt hast. Wenn Du die Daten des Browsers nimmst, funktioniert das sehr zuverlaessig.
 
Sollte es soweit kommen, wird der halt eben geforkt, oder unter *BSD einfach mit --disable-spying gebaut oder so - im Heise artikel steht glaub ich auch recht deutlich das man das abschalten kann, sicherlich wird man den auch so bauen können, das es standardmäßig abgeschaltet ist.

Opera ist, da kein OS, für mich auch keine Alternative, das ist Pest vs. Cholera ;)

Nett wäre ein "OpenBSD" Browser: Free, Funktional and Secure :D
 
Ich kann das nicht beurteilen, aber fuer mich ist Iceweasel und Firefox der gleiche Browser. Ich weiss, dass Debian da einige Patches eingebaut hat, aber fliessen die nicht an Mozilla zurueck?
Was heißt fließen? In der Freien Software Welt fließt garnichts, dass muss man sich holen ;)
Nein, im Ernst die Patches werden unter derselben 3-Fach-Lizenz veröffentlicht, aber einige will Mozilla siche rnicht haben.
So arbeiten die wohl an einem eigenen Addon-Repo, dass nur freie Erweiterungen enthält. So soll das automatische installieren von unfreien Plugins (Flash, Adobe-Plugin für PDF) verhindert werden und die Entwicklung freier Alternativen gefördert werden.

Insofern gibts schon technische Unterschiede, auch wenn die Rendering-Engine und große Teile der Codebase natürlich gleichbleiben werden.
-> Monitoring-Funktionen werden bei Debian sicher nicht per default an sein!
 
ich bin auch schon vor graumer zeit zu opera gewechselt und nutze es auch selbst auf dem MBP unter OS X, irgendwie kann ich mich mit dem safari so gar net anfreunden, außerdem wird firefox immer mehr zu fatfox, selbst im ur-zustand (install ohne plug-ins) frisst er mehr speicher als der opera mit ganzen plug-ins...
schade um firefox ist es trotzdem, aber es war absehebar immerhin hat google seine finger oder eher gesagt die ganze hände im spiel und da google auch immer mehr daten sammelt für welche zwecke auch immer, musste es wohl so kommen.
 
Also ich benutze auch schon länger kein Firefox mehr sondern Mozilla 1.7.13.
Opera kommt bei mir nicht in Frage, da er nicht frei ist.
Hin und wieder benutze ich auch Lynx, wenn X11 mal nicht geht.
 
Was heißt fließen? In der Freien Software Welt fließt garnichts, dass muss man sich holen ;)
Nein, im Ernst die Patches werden unter derselben 3-Fach-Lizenz veröffentlicht, aber einige will Mozilla siche rnicht haben.
So arbeiten die wohl an einem eigenen Addon-Repo, dass nur freie Erweiterungen enthält. So soll das automatische installieren von unfreien Plugins (Flash, Adobe-Plugin für PDF) verhindert werden und die Entwicklung freier Alternativen gefördert werden.

Insofern gibts schon technische Unterschiede, auch wenn die Rendering-Engine und große Teile der Codebase natürlich gleichbleiben werden.
-> Monitoring-Funktionen werden bei Debian sicher nicht per default an sein!

OK, so viele Details waren mit nicht bekannt. Ich wusste nur, dass sie den Code patchen und deswegen den Namen aendern mussten.
 
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