my way to WAYLAND and inside

pit234a

Well-Known Member

Um den Beitrag von oben nicht weiter zu belasten, möchte ich dieses Thema in einem neuen Thread aufgreifen und konnte nicht umhin, das LAND in Wayland für meinen Titel zu missbrauchen.

Wie im zitierten Beitrag angedeutet, fürchte ich mich vor der Umstellung auf Wayland und all dem neuen Zeugs, das ich dazu lernen muss.
Allerdings wird uns allen dieser Weg nicht erspart bleiben und das ist auch die Resonanz einiger Antworten dort.
Viele haben diesen Weg vielleicht schon hinter sich.
Womöglich kann mir die Angst etwas genommen werden, wenn hier mehrere Leute berichten, was sie hatten und was sie nun haben, nachdem sie zu Wayland gewechselt sind und vielleicht auch beschreiben, wie sie das jeweils gemacht haben.

Ich meine, ist es etwa so:
pkg install wayland cage xwayland
dann cage und xwayland starten und alles nutzen, wie gehabt (also als X-Anwendung)?
Und alles, was für Wayland schon geht, nimmt automatisch nicht xwayland?
Das scheint mir fast zu einfach gedacht und wahrscheinlich zeigt das, dass ich das Thema immer noch nicht verstehe.

Aber, es soll nicht um Details meiner Inkompetenz gehen, sondern eher um einen Mut-machen-Thread anhand von echten Beispielen.
 
pkg install wayland cage xwayland

Auf der Homepage von FreeBSD ist der Weg beschrieben.

dann cage und xwayland starten und alles nutzen, wie gehabt (also als X-Anwendung)?

Xwayland wird normalerweise automatisch bei Bedarf verwendet.

Und alles, was für Wayland schon geht, nimmt automatisch nicht xwayland?

Korrekt. Man merkt bei oberflächlicher Betrachung auch erstmal gar keinen Unterschied zwischen X11 oder Wayland.

Das scheint mir fast zu einfach gedacht und wahrscheinlich zeigt das, dass ich das Thema immer noch nicht verstehe.

Es ist so einfach:
  • Native Wayland-Programme nutzen direkt Wayland.
  • Für alle X11-Programme spielt Xwayland den X-Server und übersetzt alle X11-Kommandos in Wayland-Kommandos.

Aber, es soll nicht um Details meiner Inkompetenz gehen, sondern eher um einen Mut-machen-Thread anhand von echten Beispielen.

Mein Migrationspfad war:
  • Wayland installieren
  • GDM hat automatisch erkannt, dass jetzt zusätzlich zu X11 auch Wayland verfügbar ist, und mir im Auswahlschirm beides angeboten.
  • Auf Wayland umgestellt und nicht mehr zurückgeblickt
Ich war so froh, die X11-Hölle hinter mir gelassen zu haben (weil so triviale Dinge wie der Anschluss von Dockingstation oder Beamer mit anderen Auflösungen und Skalierungen unter X11 nie funktioniert hat und ich diesen Anwendungsfall häufig brauche).
 
Ich war so froh, die X11-Hölle hinter mir gelassen zu haben (weil so triviale Dinge wie der Anschluss eines Beamers mit anderer Auflösung und Skalierung on the fly unter X11 nie funktioniert hat und ich diesen Anwendungsfall häufig brauche).

Ich wechsel viel zwischen Notebook mit Full-HD und das gleiche Notebook an einen 4K und einen QHD Monitor, das läuft was skalierung etc angeht mit Wayland und KDE wirklich absolut traumhaft. Inklusiver unterschiedlicher Skalierung auf allen drei Monitoren dann,
 
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Für mich funktioniert ja xorg, aber ich werde wohl irgendwann an wayland nicht vorbeikommen.
a) Kann ich anstatt 'startx' einfach ein anderes Kommando eingeben und dann funktioniert alles (X11 Anwendungen über Xwayland automatisch) - So zum Ausprobioeren ?
b) Ich bin ein Fan von WMs aber nicht von DEs. (Gnome, KDE). Zur Zeit nutze ich jwm. Welche WMs ohne Schnickschnack gibt es unter Wayland, die ich ggf. ausprobieren sollte oder wird jwm über Xwayland trotzdem laufen ?
c) Kann wayland auch über eine Konfigurationsdatei ähnlich in xorg.conf.d konfiguriert werden (z.B. toucpad, Trackball)? Ich finde bei Suchen zu Wayland immer nur die Konfig. über das DE, aber fetten DE will ich nicht.
 
Für mich funktioniert ja xorg, aber ich werde wohl irgendwann an wayland nicht vorbeikommen.

Korrekt. XLibre wird ein Rohrkrepierer.

a) Kann ich anstatt 'startx' einfach ein anderes Kommando eingeben und dann funktioniert alles (X11 Anwendungen über Xwayland automatisch) - So zum Ausprobioeren ?

Such dir einen Wayland-Compositor aus und starte ihn einfach, z.B. Wayfire mit wayfire -c ~/.config/wayfire/wayfire.ini und ab geht es.

b) Ich bin ein Fan von WMs aber nicht von DEs. (Gnome, KDE). Zur Zeit nutze ich jwm. Welche WMs ohne Schnickschnack gibt es unter Wayland, die ich ggf. ausprobieren sollte oder wird jwm über Xwayland trotzdem laufen ?

Wayfire, Hikari und Sway sind so die ersten Anlaufstellen.

c) Kann wayland auch über eine Konfigurationsdatei ähnlich in xorg.conf.d konfiguriert werden (z.B. toucpad, Trackball)?

Wayland ist da eher modular (um den unwartbaren monolithischen X11-Clusterfuck zu vermeiden) lagert mehr Funktionalität in Bibliotheken aus. Touchpad und Trackpall würdest du z.B. via libinput und /etc/libinput.conf konfigurieren.

Ich finde bei Suchen zu Wayland immer nur die Konfig. über das DE, aber fetten DE will ich nicht.

Gnome und KDE sind Rauschen auf modernen Systemen, aber Jedem das Seine.
 
Moin !

Arbeite unter FreeBSD/Linux nur noch mit Wayland !
Es geht alles , auch "Admintools" ! Aber einfacher !
Es gibt inzwische viele nette Tools , wie auf dem
Bild zu sehen "ShowMeTheKey" . Zeigt mir an wie
z.B. bei meiner Tastatur die MM-Keys benannt sind .

Wenn man abseits von KDE/Gnome mit Wayland unterwegs
ist , hier eine nette anlaufstelle für hilfreiche Apps !

Gruss
 

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Auch ein +1 für KDE. Es ist schon lange (wirklich lange!) her, dass KDE dieser fetter, träge Koloss war. Und es lässt sich wirklich sehr gut anpassen. Klar, wer so etwas wie nen Tiling-Manager will, wird damit nicht glücklich, aber jeder der einen halbwegs "tradiitonellen" Desktop möchte, und HW der letzten 10 Jahre hat, sollte auf jedenfall mal einen Versuch wagen.
 
Geht mir ja auch ein bisschen so wie dem pit234a, also das mit der Wayland-Angst. Ist aber gerade Pfingsten, es regnet - also mal drangesetzt. Hab leider nur ein älteres Board mit A12-Prozessor, aber immerhin 32GB RAM und mit fetter SSD.
Entlang der Beschreibung (Chapter 6: Wayland) auf freebsd.org dann mal installiert. Aber die Ernüchterung kam schnell: Mit der alten amd-Grafik geht nichts: Failed to open any DRM device.

Also mit dem schnellen Versuch war's nix.
LG
Berni
 
Failed to open any DRM device.
Klingt ein bisschen danach, als ob Du nicht in der Gruppe video bist.
Vielleicht solltest Du mal die gesamte Fehlermeldung (also auch aus der xorg.log) posten und was Du denn genau gemacht hast. Und ob der AMD-Treiber überhaupt geladen ist und Du den richtigen genommen hast. Wenns ne ältere AMD-Grafik ist, ists ja möglicherweise radeonkms statt amdgpu (siehe dazu: https://docs.freebsd.org/en/books/handbook/x11/#x-graphic-card-drivers).
 
Stichwort KDE:
vor sehr sehr langer Zeit war das ja mal mein liebstes Desktop-Environment.
Womöglich könnte ich mich also wieder daran gewöhnen, vielleicht noch eher, als alle anderen Möglichkeiten zu probieren.

Wenn ich das recht sehe, bringt es auch seinen eigenen Wayland-Compositor mit?
Also etwa pkg install
wayland
kde-6.3.5.25.04.1 KDE Plasma Desktop and Applications (meta port)
(xwayland)
dann startkde (oder so ähnlich) und alles wird gut mit KDE?
 
Klingt ein bisschen danach, als ob Du nicht in der Gruppe video bist.
Vielleicht solltest Du mal die gesamte Fehlermeldung (also auch aus der xorg.log) posten und was Du denn genau gemacht hast. Und ob der AMD-Treiber überhaupt geladen ist und Du den richtigen genommen hast. Wenns ne ältere AMD-Grafik ist, ists ja möglicherweise radeonkms statt amdgpu (siehe dazu: https://docs.freebsd.org/en/books/handbook/x11/#x-graphic-card-drivers).
Ja, bin in der video-group.
Habs auch mit allen Treibern, also drm-kms, amdgpu und radeonkms versucht. Am besten gings noch mit radeonkms. Das gab keine Fehlermeldungen und es wurde bunt, aber da waren nur bunte Pixel, kein wirkliches Bild.
Die Vorgehensweise war grob so:
xorg und den DM (slim) deaktiviert, die Wayland-Komponenten entsprechend Chapter 6 installiert, den seatd gestartet und dann wayfire aufgerufen.
Aber wirklich ordentlich strukturiert bin ich Aktion nicht angegangen, eher ein bisschen Trial & Error.
Jetzt les ich mich mal etwas mehr ein und morgen gibts einen neuen Anlauf.

LG
Berni
 
Hi!
Alle Wayland-Sitzungen werden auf der Konsole gestartet!

Bei KDE :
# dbus-run-session --exit-with-session startplasma-wayland

Die xorg-session :
# dbus-run-session --exit-with-session startplasma-x11
über. xinitrc

Login-Manager die Wayland unterstützen sind zurzeit GDM und SDDM!

Es gibt noch andere, aber ob die unter *BSD laufen, weiss ich nicht!

Gruss
 
Hab mich durch diese Diskussion hier verleiten lassen, Wayland auszuprobieren. Mit dem Intel DRM läuft das hier mit hyprland stabil und recht problemlos. Auch sway lief auf sofort und stabil. Hatte auch kurz wayfire ausprobiert, aber das sah hier so aus, als müsste ich den erstmal konfigurieren. Hyprland und sway kommen da mit einer Default Config und das war fürs erste Testen bequemer.

Allerdings konnte ich noch nicht herausfinden, ob es ein Session Init Script gibt. Bei Xorg hab ich vieles per .xsession bei der Anmeldung gestartet. Ist sehr praktisch, wenn man seine Konfigurationsdateien in git verwaltet. Nun musste ich die an die erwarteten Orte (~/.config) verlinken. Aber das ist akzeptabel.

Als nächstes werde ich das mal auf dem Notebook (auch Intel DRM) testen, insbesondere wie sich das mit 2 Displays verhält. Bisher finde ich den Ansatz, die Displays (aka Outputs) direkt in hyprland zu konfigurieren, ganz interessant und das erscheint mit praktisch. Mal schauen, wie das beim Testen aussieht.
 
bei mir ist die Begeisterung am Pfingstmontag nicht so sehr gewachsen, aber immerhin auch nicht komplett zerstört.
gemäß:
@Yamagi
Und für diejenigen, die weiter ihre X11-Umgebung nutzen wollen, ist inzwischen Rootfull XWayland unter einem minimalen Compositor wie Cage die bessere Wahl
startete ich meine ersten Versuche und machte, es ungefähr, wie
Die Vorgehensweise war grob so:
xorg und den DM (slim) deaktiviert, die Wayland-Komponenten entsprechend Chapter 6 installiert, den seatd gestartet und dann
ja, dann starte ich cage -s MYAPP und erhalte, wie irgendwie erwartet ein Vollbild von MYAPP, aus dem heraus ich auch andere Anwendungen starten kann, die dann aber immer hängen bleiben. Funktioniert cage so schlecht mit FreeBSD oder nur mit mir, weil ich eben keine Ahnung habe?

Mit dem Intel DRM läuft das hier mit hyprland stabil und recht problemlos
ich habe meine Versuche ja auf meinem vernachlässigten Laptop mit i915 (?) begonnen und nicht auf meinem nvidia-PC mit den beiden Monitoren.
Also schnell mal alles installiert, was hprland im Namen hatte und dies gestartet:
Ich sehe ein Bild. Und kann damit nichts anfangen.
Die Dokumentation erklärt hier aber eine config und die schnell verändert, kann ich innerhalb hyprland zB das fbpanel direkt und einfach laden, den pcmanfm und andere Dinge mehr. Ich habe damit gearbeitet, Dateien syncronisiert, LibreOffice benutzt, pcmanfm und urxvt (ohne die übliche Transparenz), allerdings mit US-Keyboard-Layout und mit ohne all den Funktionen, die ich so gerne unter OpenBox eingesetzt hatte.

OK, es gibt Lösungen für fast Alles. Aber das ist es eben, was ja doch ziemlich Arbeit macht.
Also, Ich erhalte ein Bild mittels Wayland und Xwayland, zumindest in hyprland kann ich ein wenig was arbeiten, aber das ist noch weit weit weg von "Workflow", der automatisch aus den Fingern fließt...
 
hatte oben ja schon beschlossen, meine Erfahrungen für heute erst mal sacken zu lassen und dann doch noch die Idee, mal einen Film unter Wayland zu sehen. Weil ich auf dem vernachlässigten Laptop keine Filme drauf habe, mountete ich einige smb-Freigaben meines Fileservers und spielte HD-Filme von dort.
Sowohl unter cage, aber noch besser unter hyprland, funktionierte das jeweils mit mpv und sogar gleichzeitig sehr sehr gut. Ich bin davon echt begeistert. Nun hat mein Laptop natürlich gar keinen HD-Monitor, aber wer damit schon mal herum gespielt hat, kann ein Lied davon singen, dass gerade das Downscaling recht viel Arbeit für den PC macht und häufig zu Rucklern führt.

Also, mit cage oder hyprland keine Störungen und fast purer Genuss.
Allerdings weiß ich noch gar nicht, woran ich erkenne, ob nun eine Anwendung (in diesem Fall mpv) nativ unter wayland läuft, oder doch den Xwayland benutzt.
Anyway: mein Eindruck ist, dass Video unter Wayland auf meiner Test-HW adhoc besser geht, als unter X mit viel Gefrickel.
 
ja, dann starte ich cage -s MYAPP und erhalte, wie irgendwie erwartet ein Vollbild von MYAPP, aus dem heraus ich auch andere Anwendungen starten kann, die dann aber immer hängen bleiben. Funktioniert cage so schlecht mit FreeBSD oder nur mit mir, weil ich eben keine Ahnung habe?

Ich denke, cage ist dafür gemacht, genau eine Anwendung zu starten - eben ein Kiosk-Modus. Mehr als diese eine Anwendung zu starten ist damit nicht vorgesehen.

OK, es gibt Lösungen für fast Alles. Aber das ist es eben, was ja doch ziemlich Arbeit macht.

Je nach Compositor ist es eher das Baukasten-Prinzip oder das Rundum-Sorglos-Paket.

Also, Ich erhalte ein Bild mittels Wayland und Xwayland, zumindest in hyprland kann ich ein wenig was arbeiten, aber das ist noch weit weit weg von "Workflow", der automatisch aus den Fingern fließt...

Dafür würde ich auch eher Richtung Gnome oder KDE schauen.

Allerdings weiß ich noch gar nicht, woran ich erkenne, ob nun eine Anwendung (in diesem Fall mpv) nativ unter wayland läuft, oder doch den Xwayland benutzt.

Im Normalbetrieb soll es für den Anwender auch völiig transparent sein, ob nativ Wayland oder Xwayland zum Einsatz kommt. Es gibt aber Compositor-spezifische Lösungen wie z.B. Looking Glass unter Gnome, um einzelnen Fenster die Information zu entlocken.

Anyway: mein Eindruck ist, dass Video unter Wayland auf meiner Test-HW adhoc besser geht, als unter X mit viel Gefrickel.

Es hat schon einen Grund, warum X11 zu Grabe getragen wird - das ist aber im XLibre-Thread besser aufgehoben.
 
Erstmal Danke für die vielen Hinweise.
Habe es jetzt mal mit hikari gem. FreeBSD Handbuch versucht. seatd ist mit '# service seatd onestart' von der Konsole als root gestartet (seatd weisst bei start daraufhin, daß es von der Konsole onestart braucht).

Als normaler Nutzer der Gruppe wheel und video - nicht als root - starte ich jetzt hikari und bekomme folgende Fehlermeldung. Was geht da nicht ?

$ hikari -c ~/.config/hikari/hikari.conf
Jun 9 19:25:03 FBSD4 seatd[1395]: 00:01:15.768 [INFO] [seatd/server.c:146] New
client connected (pid: 1410, uid: 1001,
gid: 0)
Jun 9 19:25:03 FBSD4 seatd[1395]: 00:01:15.768 [INFO] [seatd/seat.c:239] Added
client 1 to seat0
Jun 9 19:25:03 FBSD4 seatd[1395]: 00:01:15.768 [INFO] [seatd/seat.c:563] Opened
client 1 on seat0
[B]running as root is prohibited[/B]
Jun 9 19:25:03 FBSD4 seatd[1395]: 00:01:15.798 [IN
FO] [seatd/seat.c:158] No clients on sea
t0 to activate
Jun 9 19:25:03 FBSD4 seatd[1395]: 00:01:15.798 [INFO] [seatd/seat.c:290] Remove
d client 1 from seat0
Jun 9 19:25:03 FBSD4 seatd[1395]: 00:01:15.798 [INFO] [seatd/client.c:496] Clie
nt disconnected
 
Ich denke, cage ist dafür gemacht, genau eine Anwendung zu starten - eben ein Kiosk-Modus. Mehr als diese eine Anwendung zu starten ist damit nicht vorgesehen.
Jepp. Und mein Beitrag im anderen Thema bezog sich darauf, wie man reine X11-Desktops ohne xorg-server laufen lassen kann. Die Idee ist, dass man Cage als minimalen Compostor nimmt. Darin startet man XWayland im "Rootfull"-Mode. In diesem Modus verhält sich XWayland wie ein normaler X-Server, während es im sonst verwendeten "Rootless"-Mode nur einzelne Fenster rendert. In diesem XWayland kann man dann seinen Window Manager starten und hat X11 ohne xorg-server gemacht. Das ist Gefummel und ich würde es vermeiden, aber wenn der Punkt kommt, an dem es keinen xorg-server mehr gibt und man dennoch an seinem alten Desktop festhalten will oder muss, wäre das eine Option... Tatsächlich haben das einige Disributionen schon für die Zeit nach dem xorg-server diskutiert.
 
seatd ist mit '# service seatd onestart' von der Konsole als root gestartet (seatd weisst bei start daraufhin, daß es von der Konsole onestart braucht).
das ist grundsätzlich bei services so, root muss sie starten oder stoppen oder restarten und wenn sie nicht automatisch gestartet werden (also der Aufruf eingetragen ist), braucht es onestart.

hikari -c ~/.config/hikari/hikari.conf
hikari an sich sollte eigentlich genügen. ~/.config/hikari/hikari.conf ist dann der Default-Platz für deine conf. Wenn keine da ist, kann man nicht all zu viel mit dem gestarteten hikari anfangen.
Das gilt aber so ungefähr für alle von mir bisher mal gestarteten Compositoren.

Ob das nun was mit deinem Fehler zu tun hat, weiß ich nicht.
 
Die Idee ist, dass man Cage als minimalen Compostor nimmt. Darin startet man XWayland im "Rootfull"-Mode. In diesem Modus verhält sich XWayland wie ein normaler X-Server, während es im sonst verwendeten "Rootless"-Mode nur einzelne Fenster rendert.
das ist mir zumindest auf Anhieb nicht gelungen.
Wahrscheinlich, wenn ich nun darüber nachdenke, muss ich das Starten des Xwayland im Rootfull-Mode irgendwo konfigurieren. Das tat ich nich und versuche das aus einem geöffnet Terminal aus cage zu starten. Das funktionierte aber nicht und gab irgendwelche Fehler, vermutlich, weil Xwayland schon in Rootless gestartet worden war.
Allerdings war es mir auch lästig, dass im Terminal engliche Tastatur galt und ich auch kein su konnte. Da wird vermutlich etwas nicht an die Composiitoren vererbt, was ich erst noch lernen muss.
 
Wenn am Anfang so ein Compositor der sehr viel manuelle konfiguration einen überfordert, könnte man auch einfach mit KDE oder GNOME für die ersten Schritte starten.
 
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