Nützliche Alltagssoftware

@Pit,
im Prinzip hast du Recht. Und doch sind viele solcher Deppen wie ich unterwegs ... :rolleyes:
Und die Defekte traten genau immer dann auf, als ich auf wochenlangen Arbeitseinsätzen unterwegs war ..., diese Einsatzorte erreichte ich immer mit dem ÖV, und da denkt man beim Reisegepäck vorallem an das Gewicht und nicht auch noch auf die Backupfestplatte ... ausser man möchte seine Daten in einer un-"sicheren?" Wolke abspeichern ...
 
Wie von Adrian beschrieben - oder man beerbt (auch im juristischem Sinne) so etwas.
"Alltag" ist das vielleicht nicht, aber pack den Rohrspatz wieder weg.
 
@med ... Wofür Verschlüsselung? Klar, um sie zu nutzen ... :cool:

Zitat Pit: "Stets hoffen sie dann auf die wunderbaren Möglichkeiten des Systems, ihre verschlampten Daten doch noch zu retten."
Aber warum die wunderbaren Möglichkeiten des Systems nicht nutzen, wenn sie schon da sind? In die Vitrine stellen? :eek::grumble:
 
Aber warum die wunderbaren Möglichkeiten des Systems nicht nutzen,
die üblichen Tools sind für die meisten Systeme verfügbar und nicht auf FreeBSD oder ein GNU/Linux beschränkt.
Natürlich: hat man ein FreeBSD oder GNU/Linux, dann will man das auch nutzen. Meiner Erfahrung nach versuchen aber weitaus mehr Windows-Nutzer eine Datenrettung, als Nutzer aller anderen Systeme zusammen. Und die kommen dann oft genau deswegen in den Kontakt zu OpenSource, weil sie sich nun eine gewisse Magie erwarten. testdisk und photorec gibt es indessen auch für Windows.

Und in dem Zusammenhang, aber dann wirklich als Endpunkt dieser OT-Geschichte von meiner Seite:
Kein Alltags-Programm, aber statt dessen einen Alltags-Gebrauchs-Gegenstand:
USB-Sticks oder Micro-SD-Karten, falls der PC einen Anschluss dafür hat, gibt es so ca 128G für ca 30€ massenhaft überall.
Damit lassen sich Backups der wichtigsten Arbeiten bequem machen, mit diversen (oben genannten) Tools sogar im Automatik-Modus. Die meisten Nutzer können sich da über Monatelange Offline-Phasen hinweg helfen und das ist immer noch besser, als Datenrettung, kann meist an einem Schlüsselbund getragen werden, verbraucht kein Gepäck-Gewicht oder Stauraum, braucht keine zusätzliche Stromversorgung und trägt natürlich auch verschlüsselte Daten.
Macht sich bereits bezahlt, wenn auch nur eine halbe Stunde für Datenrettung aufgewendet wird und funktioniert zuverlässiger, vor allem, wenn alle paar Monate oder je nach Gebrauch Jahre ein neuer genommen wird.

Ich will die Klappe nicht zu weit aufreißen, aus purer Furcht, dass mich anschließend der Teufel straft und ich auch ohne funktionierendes Backup da stehe. Geht aber mal in euch und sagt selbst: die meisten Gründe dafür, kein Backup zu haben, sind faule Ausreden!
Nach dem Motto, wird schon gut gehen, ging ja bisher auch gut.
Ihr kennt diese Geschichte von dem Mann, der vom Hochhaus stürzte und genau diesen Satz bei jedem Stockwerk dachte, das er auf seinem Weg nach unten passierte?
Deshalb: Schluss mit Ausrede, Schluss mit bequem, hin zu Backup und nie wieder Datenrettung!
 
Schluss mit Ausrede, Schluss mit bequem, hin zu Backup und nie wieder Datenrettung!
Naja. Die Notwendigkeit von Datenwiederherstellungtools wird ja nicht allein durch fehlende Backups begründet.
Selbst wenn Du täglich Backups machst kann es enorm ärgerlich sein wenn Deine Daten die Du tagsüber angehäuft hast abends weg sind und Du "nur" ein Backup vom Vortag hast.
Kurzum: Es gibt Szenarien da möchtest Du trotz Backup Wiederherstellungstools haben.
 
Naja. Die Notwendigkeit von Datenwiederherstellungtools wird ja nicht allein durch fehlende Backups begründet.
Selbst wenn Du täglich Backups machst kann es enorm ärgerlich sein wenn Deine Daten die Du tagsüber angehäuft hast abends weg sind und Du "nur" ein Backup vom Vortag hast.
Kurzum: Es gibt Szenarien da möchtest Du trotz Backup Wiederherstellungstools haben.
Oder halt auch bei bekannten etc die manchmal ja schon mit dem anschalten von PCs überfordert sind ;)
 
Was die Leute hier im Forum betrifft kann man Pit234 sicher zustimmen. Da sollten alle wissen wieso und wie mein ein Backup macht, und das Fehlen eines solchen ist nur auf Faulheit zurückzuführen.

Aber nicht jeder ist IT Affin, oder kennt jemand gut genug um sich dahingehend beraten zu lassen. Selbst wenn dann ein Backup gemacht wird, ist es mE. für einen Laien nicht ohne weiteres möglich zu wissen wie ein gutes Backup aussieht.

Eine kleine Geschichte die einer Bekannten von mir passiert ist: Sie (absoluter IT Laie) hat Backups von ihrem Notebook auf eine externe Festplatte mit der beiliegenden Backupsoftware gemacht. Das war ein Sync vom Userordner auf die ext. Platte, ohne das auf der ext. Platte Dinge gelöscht wurde.

Für uns stechen hier mehrere Probleme direkt ins Auge, für sie war das aber ein gutes Backup. Eines Tages ist sie, wärend das Backup lief, über das Kabel gestolpert, Notebook und externe HD fielen zu Boden, beides kaputt, Daten weg, Datenrettung 1.2k Euro.
 
Was die Leute hier im Forum betrifft kann man Pit234 sicher zustimmen. Da sollten alle wissen wieso und wie mein ein Backup macht, und das Fehlen eines solchen ist nur auf Faulheit zurückzuführen.

Aber nicht jeder ist IT Affin, oder kennt jemand gut genug um sich dahingehend beraten zu lassen. Selbst wenn dann ein Backup gemacht wird, ist es mE. für einen Laien nicht ohne weiteres möglich zu wissen wie ein gutes Backup aussieht.

Eine kleine Geschichte die einer Bekannten von mir passiert ist: Sie (absoluter IT Laie) hat Backups von ihrem Notebook auf eine externe Festplatte mit der beiliegenden Backupsoftware gemacht. Das war ein Sync vom Userordner auf die ext. Platte, ohne das auf der ext. Platte Dinge gelöscht wurde.

Für uns stechen hier mehrere Probleme direkt ins Auge, für sie war das aber ein gutes Backup. Eines Tages ist sie, wärend das Backup lief, über das Kabel gestolpert, Notebook und externe HD fielen zu Boden, beides kaputt, Daten weg, Datenrettung 1.2k Euro.

Ich hatte mal einen bekannten der hat alle Daten auf eine externe festplatte verschoben(!) da die dann ja "Auf der externen Platte gesichert" wären. Natürlich ist die kaputt gegangen ;)
 
Also fasse ich die Erkenntnisse kurz zusammen:

Die nützliche Datenrettungssoftware wurde von Leuten geschrieben, die zu faul waren ein Backup zu machen.

Finde ich grossartig ... :belehren:
 
Also fasse ich die Erkenntnisse kurz zusammen:

Die nützliche Datenrettungssoftware wurde von Leuten geschrieben, die zu faul waren ein Backup zu machen.
Ich habe schon allerhand programmiert um die Daten anderer wieder herzustellen. Und das, obwohl ich denke & sage: No backup, no mercy.
 
Danke für die Diskussion!
Der Hinweis auf Krita war hilfreich!

Bin gerade am Suchen, was die wichtigsten/besten GUI-Apps sind, die von Desktop-Usern genutzt werden:

my %applist = (
'firefox_esr' => 'Mozilla Firefox web browser',
'chromium' => 'Google Chromium web browser',
'midori' => 'Midori lightweight web browser',
'pidgin' => 'Pidgin multi-protocol messenger',
'telegram' => 'Telegram Desktop messaging app',
'thunderbird' => 'Mozilla Thunderbird mail and news',
'libreoffice' => 'Libreoffice suite',
'gimp' => 'The Gimp raster graphics editor',
'krita' => 'Sketching and painting program',
'inkscape' => 'Inkscape vector graphics editor',
'freeplane' => 'Mind mapping and knowledge management',
'k3b' => 'K3B CD/DVD writing suite',
'vlc' => 'VideoLan multimedia player/streamer',
'ssr' => 'Simple Screen recorder',
'kdenlive' => 'Kdenlive video editing suite',
'openshot' => 'OpenShot Video Editor',
'shotcut' => 'Shotcut video editor',
'virtualbox' => 'Virtualbox',
);


Angeboten werden sollen die besten Sachen für Websurfen, Mail, Chatten/Messengen, Textverarbeitung, Grafik, Präsentation, Multimedia (Audio und Video) und natürlich VM.

Was könnte noch fehlen?
Was könnte dieser Auswahlliste (für FreeBSD) noch hinzugefügt werden?
 
Kann man im Eigenbau noch deutlich günstiger haben. Ich erstelle meine Archive mit zpaq (hat Kompression, Versionierung, Deduplication, Encryption) und lagere die Files auf AWS Glacier Deep Archive. Kostet 0.00099 USD pro GB/Monat. Im Ernstfall (man braucht das Backup) fallen dann nochmal kosten fürs Downloaden an (ca. 2 Monatskosten), aber die musste ich bisher zum Glück noch nie berappen ;). Das offsite Backup ist ja auch der letzte Strohhalm.
Darf ich fragen, welchen AWS Client Du verwendest?
 
Darf ich fragen, welchen AWS Client Du verwendest?

Seit Jahren schon den normalen AWS-CLI Client, unter FreeBSD als awscli in den Paketen. Ganz zu Beginn hab ich einen Client namens "glacier" verwendet, kA wie der noch entwickelt wird, ich bin auf den AWS Client geswitcht, da ich damit auch beruflich zu tun hatte und ich so nur ein Tool "beherrschen" muss.
 
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