kraileth
Steht noch ganz am Anfang
Moin Leute! Mich würde mal eure Ansicht zu dem genannten Thema überhaupt und zu dem groben Vorschlag im Speziellen interessieren, den ich weiter unten mache.
Der Auslöser für meine Gedankenspiele ist folgender: ich arbeite in einem Betrieb, der u.a. FreeBSD einsetzt. Zwar habe ich nichts mit Personalentscheidungen zu tun und auch keinen wirklichen Einblick; gefühlt ist es aber schon nicht ganz einfach, Leute zu finden, die gute Linuxkenntnisse haben. Was dann jedoch *BSD angeht, dürfte das ja nahe an unmöglich liegen, wenn man nicht auf spezielle Maßnahmen (z.B. Angebote in einem Spezialistenforum wie hier) setzt, weil man die Leute unbedingt braucht.
Die BSDs bekommen ja derzeit einen gewissen Zulauf und es gibt viele interessante Entwicklungen. Aber das dürften größtenteils Linux-„Wechsler“ sein, die sich zusätzlich in der BSD-Welt umsehen. Meint ihr, der Zustand ist in ordnung, wie er ist? Oder wäre es nicht wünschenswert, gerade auch junge Leute zu erreichen, die z.B. über FreeBSD erst tiefer in die Materie einsteigen?
Dazu folgende Annahmen: Schüler haben (vergleichsweise) viel Zeit und interessieren sich für verschiedene Dinge. Diverse Programmiertutorials haben es relativ leicht, Zustrom zu finden, da „selbst ein Spiel programmieren” für viele ein sehr anziehender Gedanke ist. Daß sie dann feststellen müssen, wie unmöglich das auf der Ebene ist, an die sie wahrscheinlich gedacht haben, ist eine andere Geschichte - der Kontakt hat stattgefunden und der eine oder die andere bleibt dem Programmieren treu.
Wie aber Betriebssysteme und Adminthemen „schmackhaft machen“, damit überhaupt ein erster Kontakt damit stattfindet?
Material zu fast allem ist irgendwie im Netz vorhanden, ja. Aber erstens ist es weit verstreut (und in vielen Fällen braucht man einiges an Vorwissen, um dann das richtige zu finden) und zweitens dann natürlich überhaupt nicht zielgerichtet. Damit jemand eine Weile „am Ball bleibt“ müßte also einiges an Glück zusammenkommen: Finden von gutem Material und selbständige interessante Einfälle, was sich damit basteln läßt. Spätestens für letzteres wäre eine gewisse Erfahrung schon sehr, sehr hilfreich, weil vielen sicher entweder gar nichts einfällt, oder sie den Aufwand und die Schwierigkeiten völlig falsch einschätzen werden.
Die Idee, die mir nun seit einer Weile im Kopf herumgeistert ist die: Was wäre mit einem dieser Browserspiele? Wenn ein Projekt zur Erstellung eines Beispielspiels gestartet würde, das nach und nach entstünde und das immer in Form von (Video-?)tutorials begleitet würde, könnte das auf Interesse einiger Leute stoßen. Und ein Browserspiel hätte neben einem definierten Ziel den Vorteil, daß da eben tatsächlich alle möglichen Gebiete zusammenkommen: Neben der Programmierung gerade auch die Administration. Von „wir installieren mal ein FreeBSD in Virtualbox“ und „so funktioniert SSH“ über „wie arbeite ich mit einem Versionierungssystem“ bis „richtiges Dumpen der Datenbank“ und „Konfigurieren der PF“. Dazu käme natürlich eine gute Portion HTML, server-side und client-side scripting, vielleicht etwas zur Grafikbearbeitung mit Open Source-Werkzeugen, usw., usf.
Was genau nicht passieren soll, ist der x-te Aufguß von XAMP - überhaupt würde ich gerne von PHP Abstand nehmen. Mag sein, daß das „einfach“ ist und mag auch sein, daß es sehr, sehr verbreitet ist. Aber ein Einstieg mit einer völlig inkonsistenten Sprache, in der ständig Paradigmen vermischt werden... Na ja. Ich fände eher gerade reizvoll, etwas unbekanntere aber solide Komponenten zu wählen, so u.a. FreeBSD, und natürlich deren Stärken (z.B. Jails) zu nutzen.
Das einfach nur mal als ein paar Gedanken von mir dazu. Was meint ihr?
P.S.: Das Spiel an sich wäre zweitrangig; es geht primär darum, es zu entwickeln und dabei das „Drumherum“ kennenlernen zu können.
Der Auslöser für meine Gedankenspiele ist folgender: ich arbeite in einem Betrieb, der u.a. FreeBSD einsetzt. Zwar habe ich nichts mit Personalentscheidungen zu tun und auch keinen wirklichen Einblick; gefühlt ist es aber schon nicht ganz einfach, Leute zu finden, die gute Linuxkenntnisse haben. Was dann jedoch *BSD angeht, dürfte das ja nahe an unmöglich liegen, wenn man nicht auf spezielle Maßnahmen (z.B. Angebote in einem Spezialistenforum wie hier) setzt, weil man die Leute unbedingt braucht.
Die BSDs bekommen ja derzeit einen gewissen Zulauf und es gibt viele interessante Entwicklungen. Aber das dürften größtenteils Linux-„Wechsler“ sein, die sich zusätzlich in der BSD-Welt umsehen. Meint ihr, der Zustand ist in ordnung, wie er ist? Oder wäre es nicht wünschenswert, gerade auch junge Leute zu erreichen, die z.B. über FreeBSD erst tiefer in die Materie einsteigen?
Dazu folgende Annahmen: Schüler haben (vergleichsweise) viel Zeit und interessieren sich für verschiedene Dinge. Diverse Programmiertutorials haben es relativ leicht, Zustrom zu finden, da „selbst ein Spiel programmieren” für viele ein sehr anziehender Gedanke ist. Daß sie dann feststellen müssen, wie unmöglich das auf der Ebene ist, an die sie wahrscheinlich gedacht haben, ist eine andere Geschichte - der Kontakt hat stattgefunden und der eine oder die andere bleibt dem Programmieren treu.
Wie aber Betriebssysteme und Adminthemen „schmackhaft machen“, damit überhaupt ein erster Kontakt damit stattfindet?
Material zu fast allem ist irgendwie im Netz vorhanden, ja. Aber erstens ist es weit verstreut (und in vielen Fällen braucht man einiges an Vorwissen, um dann das richtige zu finden) und zweitens dann natürlich überhaupt nicht zielgerichtet. Damit jemand eine Weile „am Ball bleibt“ müßte also einiges an Glück zusammenkommen: Finden von gutem Material und selbständige interessante Einfälle, was sich damit basteln läßt. Spätestens für letzteres wäre eine gewisse Erfahrung schon sehr, sehr hilfreich, weil vielen sicher entweder gar nichts einfällt, oder sie den Aufwand und die Schwierigkeiten völlig falsch einschätzen werden.
Die Idee, die mir nun seit einer Weile im Kopf herumgeistert ist die: Was wäre mit einem dieser Browserspiele? Wenn ein Projekt zur Erstellung eines Beispielspiels gestartet würde, das nach und nach entstünde und das immer in Form von (Video-?)tutorials begleitet würde, könnte das auf Interesse einiger Leute stoßen. Und ein Browserspiel hätte neben einem definierten Ziel den Vorteil, daß da eben tatsächlich alle möglichen Gebiete zusammenkommen: Neben der Programmierung gerade auch die Administration. Von „wir installieren mal ein FreeBSD in Virtualbox“ und „so funktioniert SSH“ über „wie arbeite ich mit einem Versionierungssystem“ bis „richtiges Dumpen der Datenbank“ und „Konfigurieren der PF“. Dazu käme natürlich eine gute Portion HTML, server-side und client-side scripting, vielleicht etwas zur Grafikbearbeitung mit Open Source-Werkzeugen, usw., usf.
Was genau nicht passieren soll, ist der x-te Aufguß von XAMP - überhaupt würde ich gerne von PHP Abstand nehmen. Mag sein, daß das „einfach“ ist und mag auch sein, daß es sehr, sehr verbreitet ist. Aber ein Einstieg mit einer völlig inkonsistenten Sprache, in der ständig Paradigmen vermischt werden... Na ja. Ich fände eher gerade reizvoll, etwas unbekanntere aber solide Komponenten zu wählen, so u.a. FreeBSD, und natürlich deren Stärken (z.B. Jails) zu nutzen.
Das einfach nur mal als ein paar Gedanken von mir dazu. Was meint ihr?
P.S.: Das Spiel an sich wäre zweitrangig; es geht primär darum, es zu entwickeln und dabei das „Drumherum“ kennenlernen zu können.