NetBSD bei Strato

azatoth

Member
Könnte vielleicht bitte jemand, der NetBSD auf seinem Strato Root-Server laufen hat, ein Howto dazu schreiben, wie er das genau gemacht hat? Wäre absolut dankbar dafür. :)

Ich habe zwar gesehen, dass es ein FreeBSD- und ein OpenBSD-Howto gibt, allerdings habe ich als BSD-Neuling (habe bisher eher mit Linux herumgebastelt) bedenken, dass es zu NetBSD irgendwelche Abweichungen geben könnte, die mir das Leben schwer machen könnten.

Über irgendwelche Links zu diesem Thema wäre ich euch ebenfalls sehr dankbar. :)
 
*lach* Das ist ja dreist, Du bist derjenige der ein NetBSD auf den Root-Server haben will. Du kannst davon ausgehen, daß NetBSD sich anders verhält wie FreeBSD/OpenBSD. Aber die Anleitung von Dettus würde ich mir an Deiner Stelle mal gründlich anschauen und es einfach tun. Ach, vergiß nicht es zu dokumentieren...
 
Entschuldige, habe doch nur ganz höflich gefragt. Trotzdem vielen Dank für deinen Tipp, werde es dann auf jeden Fall dokumentieren und hier posten, falls ich es hinbekomme.
 
hallo azatoth!

lass dich nich verunsichern ;).
zieh dir einfach die vorhandenen howots hier rein. das thema ISO aufspielen dürfste ja dasselbe sein. nur dann eben danach die konfiguration an NetBSD anpassen wird abweichen...

viel erfolg!
 
die wiki-seite geht 1) von einer seriellen konsole aus und hat komischerweise 2) mittendrin einen umschwung auf openbsd-spezifische einstellungen.

ich hab ein netbsd auf einem der strato powerserver-angebote installiert. diese haben _keine_ serielle konsole. dementsprechend war das ganze auch etwas heikler. kopfschmerzen bereitet mir bisher noch das netzwerk-setup.

ein _grober_ umriss meines vorgehens liegt unter http://www.tcm.yi.org/strato/. die texte waren eigtl nur gedankenstuetze fuer mich selber, da ich das ganze erst in mehreren anlaeufen hingekriegt hab.

zum netzwerk-setup: ich hab das ganze vorher lokal in vmware nachgestellt, indem ich meinen server und das default-gw simuliert habe. da das ganze ohne serielle konsole sofort auf anhieb klappen muss, wollte ich nicht unnnoetig mit dem recovery-manager von strato kaempfen, da dieser auch eher den titel "artifical downtime enhancer" verdient. lokal hatte ich daher folgendes setup:
Code:
/etc/ifconfig.vr0:
inet 81.169.130.170/32
!route add 81.169.128.1 -link vr0: -interface -expire 1
problem war jetzt, dass ein darauffolgendes
Code:
route add default 81.169.128.1
immer ein "network unreachable" brachte.

durch rumprobieren bin ich schliesslich auf folgende zusaetzliche zeile gestossen:
Code:
!route add default -link vr0:00:00:0c:07:ac:01 -interface
damit "funktioniert" das netzwerk halbwegs. folgende maengel treten dennoch auf: 1) ich kann hosts um den server herum nicht erreichen, d.h. andere server, die das selbe gateway benutzen, 2) _jeder_ host, der mit dem server kommuniziert, erhaelt einen eintrag in der arp-tabelle mit der mac-adresse des default-gw und 3) jeder host erhaelt ebenso einen eintrag in der routing-tabelle, welcher keinen timeout hat. das bedeutet, dass nach ein paar tagen uptime die arp- und routing-tabellen uebermaessig anschwellen.

koennte mal jemand aus einem laufenden netbsd-system auf einem strato-server die netzwerkkonfig bereitstellen? in dem wiki wird das ganze entgegen dem titel auf openbsd eingerichtet. da ich den luxus einer seriellen konsole leider nicht habe, ist jede aenderung an der netzwerkkonfig "blind" im voraus mit anschliessendem reboot zu erledigen. wenns dann nicht klappt, ist recovery angesagt, welches ingesamt die moeglichen versuche pro zeiteinheit extrem verringert (2-3 versuche pro stunde!).

thx
 
TCM schrieb:
die wiki-seite [...] hat komischerweise 2) mittendrin einen umschwung auf openbsd-spezifische einstellungen.

liegt daran dass die das howto ganz dreist aus meinem openbsd-howto zusammengeklaut haben. :D

btw: bei deinem link liegen irgendwie nur komische sachen.
 
dettus schrieb:
btw: bei deinem link liegen irgendwie nur komische sachen.

hehe, das liegt daran, dass das mehr oder weniger braindumps zu verschiedenen sachen sind. install.txt ist dazu da, um auf das normalerweise vorhandene suse einen netbsd-kernel mit integrierter ramdisk zu kopieren und diesen dann zu booten. der kernel und das integrierte system sollten einem dann ssh-zugriff und anschliessend voellig freien zugriff auf die platte bieten. aus dieser situation heraus hab ich dann natuerlich die platte gewiped, disklabel und newfs gemacht und ein frisches system installiert.

der ramdisk-kernel liegt weiterhin auf dem system als rnetbsd, da der recovery-manager von strato weder disklabel noch ffs spricht. wie man im notfall trotzdem mit dem busybox einen alternativen kernel auswaehlt, "beschreibt" rescue.txt.

dmesg.txt und die kernel-config liegen da nur so.
 
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