Neue NVidia Treiber!

current

BSD Fan
Unter http://www.nvidia.com/view.asp?IO=freebsd_1.0-4365 ist ein neues Release der NVidia-Treiber für FreeBSD erhältlich. Wichtige Neuerungen:
  • Detonator FX Unterstützung
  • Läuft sowohl mit -STABLE als auch -CURRENT

Ein port wird wohl in Kürze folgen. (Update: lt. freshports ist der port im CVS jetzt aktualisiert)

UPDATE: Der Port zum neuen NVIDIA ist da.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte mit "dem Alten" bisher keine Probleme (sowohl unter 4.x als auch 5.x), wenn ich *nicht* den Kernel AGP Treiber benutzt habe, sondern den AGP Treiber des NVidia Treibers (da treiben sich jetzt aber einige Treiber herum, sorry..).

Die neue Version läuft bei mir (5.1-CURRENT auf Dell Inspiron) nach auspacken, make && make install "out of the box". So soll's sein...
 
Stimmt, die alten Treiber waren schon nicht schlecht. Werd mich gleich mal dran machen und die neuen antesten. :D
 
So, jetzt habe ich den neuen Treiber mal laufen..
Auf 4.8-RELEASE hat er sofort meinen Rechner gefreezed, nach einem Update auf STABLE scheints jetzt sehr "smooth" zu laufen.

Gruß
 
habs installiert (5.1 release).
lauft seit gut 6 std. ohne probleme.
ich denke das wars.
/me knuddelt nvidia
 
Hallo.

Habe eben den NVIDIA Treiber installiert. Was soll ich sagen. Tolle Sache? Super?
Wohl kaum, denn mein System

asg@huibuh:/home/asg:uname -a
FreeBSD huibuh.encephalon.de 5.1-CURRENT FreeBSD 5.1-CURRENT #0: Wed Jul 2 20:34:24 CEST 2003

friert nach dem start von X komplett ein. Da hilft nur noch ein reset der Box.

Soviel dazu das der Treiber auch problemlos unter CURRENT rennen sollte...
 
Das ist 100% ein AGP Problem. Grundsätzlich hast Du zwei Möglichkeiten:

1. Den AGP Treiber des NVidia-Treibers benutzen. Dann darfst Du weder "device agp" in deiner Kernel-Config haben noch ein "load_agp=YES" in /boot/loader.conf

2. Den AGP Treiber des Kernels benutzen. Dann gilt genau die umgedrehte Logik, du *musst* in im Kernel haben oder per loader.conf laden. Ausserdem musst du den port mit WITH_FREEBSD_AGP=yes installieren

Möglichkeit 1. ist übrigens der default. Ansonsten liess mal /usr/X11R6/share/doc/NVIDIA/README, da ist die AGP Konfiguration dokumentiert.

Viel Erfolg!
 
Original geschrieben von current
1. Den AGP Treiber des NVidia-Treibers benutzen. Dann darfst Du weder "device agp" in deiner Kernel-Config haben noch ein "load_agp=YES" in /boot/loader.conf

Rechenknecht semmelt ab.

2. Den AGP Treiber des Kernels benutzen. Dann gilt genau die umgedrehte Logik, du *musst* in im Kernel haben oder per loader.conf laden. Ausserdem musst du den port mit WITH_FREEBSD_AGP=yes installieren

Rechenknecht semmlt ab.

Möglichkeit 1. ist übrigens der default. Ansonsten liess mal /usr/X11R6/share/doc/NVIDIA/README, da ist die AGP Konfiguration dokumentiert.

Habe mich akribisch an alles gehalten == Rechenknecht semmelt ab.

Eigentlich ist mir das auch egal ;-), ich brauch den Treiber nicht wirklich...
 
Könnte man das Teil auch unter OBSD riskieren?
Hat das schon mal einer getan?


Gruss :confused:
 
Original geschrieben von Arjan
Könnte man das Teil auch unter OBSD riskieren?
Hat das schon mal einer getan?


Gruss :confused:


Was hat ein FreeBSD-Treiber mit OpenBSD zu tun?

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Release Highlights:

* First Detonator FX driver for Free BSD
* Supports FreeBSD –STABLE and –CURRENT

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Schon die Spezifikationen gelesen?

Gruß

CW
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hat ein FreeBSD-Treiber mit OpenBSD zu tun?

Lieber ColdWisdom, vielleicht können wir Deine Weisheit etwas antauen, denn so dumm ist die Frage doch gar nicht. Der besagte Treiber ist in erster Linie mal ein XFree86 Treiber und dann erst ein FreeBSD Treiber. Einer der Gedanken hinter XFree 4.x war es ja, eine weitestgehend plattformunabhängige Plattform zu schaffen, so dass H/W-Hersteller nur noch *einen* binären Treiber für alle möglichen Plattformen zur Verfügung stellen müssen.

Das das geht zeigt übrigens die Kiste auf meinem Schreibtisch neben mir, da treibt ein Linux Treiber von VIA den Chip meines EPIA-M Boards unter FreeBSD :-)

Zurück zum NVidia-Treiber. Bei genauerer Inspektion besteht der aus drei Teilen:

1. Dem "eigentlichen" Treiber, der die GPU H/W ansteuert. Der ist OS-unabhängig

2. Einer Schnittstelle zu dem Treiber (die über device files unter /dev/nvidia... angesprochen werden)

3. Den glx und sonstigen lib's die den Treiber über die /dev-files ansprechen

Zu 1.: Das liegt von NVidia als .o file vor. Der FreeBSD-Treiber wird nur dagegen gelinkt. Evtl. benutzt der FreeBSD-Treiber sogar das gleiche Object-File wie Linux (ist wg. ELF kein Problem). Wenn dem so ist und OpenBSD ELF unterstützt (tut es das mittlerweile?) gibts hier kein Problem.

Zu 2.: Da Open- und FreeBSD aus der gleichen Familie sind, sollte es schon möglich sein, dass zu portieren (liegt im Quellcode vor!).

Zu 3.: Die Libraries werden von NVidia nur binär ausgeliefert. Portieren sollte aber durch einfaches Neu-compilieren auf OpendBSD möglich sein. (Müsste aber von NVidia gemacht werden)

Fazit: Technisch gibt es keine allzu hohen Hürden um den Treiber auf ein anderes BSD zu portieren. Übrigens hat das jemand für NetBSD schon gemacht, siehe http://www.freebsdforums.org/forums/showthread.php?threadid=11321
 
Zu 2.: Da Open- und FreeBSD aus der gleichen Familie sind, sollte es schon möglich sein, dass zu portieren (liegt im Quellcode vor!).

Dann fange an, es zu portieren. Denn meine Antwort hat sich auf die Frage bezogen, ob der vorhandene Treiber unter OpenBSD übertragbar ist.

Und mehr war es nicht.

Ich hätte auch mit demselben technischen Begriffen hier kommen können, jedoch hielt ich mich streng an die Frage. Nichtdestotrotz danke ich dir für die interessanten Beiträge.

Die haben mich wirklich zum Nachdenken gebracht.

Zu 3.: Die Libraries werden von NVidia nur binär ausgeliefert. Portieren sollte aber durch einfaches Neu-compilieren auf OpendBSD möglich sein. (Müsste aber von NVidia gemacht werden)

Und warum macht NVIDIA sowas nicht. Haben sie was gegen Theo de Raadt, oder OBSD allgemein?

Oder sind die so unfähig, es auf OBSD-Code zu portieren?

Oder sagen sie sich einfach: Es gibt halt nicht so viele OBSD-User, also compilieren wir es nicht.

Und ob dieses wirklich so "einfach" ist, lasse ich einfach so stehen. Sollen doch andere was dazu schreiben. ;)

Fazit: Technisch gibt es keine allzu hohen Hürden um den Treiber auf ein anderes BSD zu portieren. Übrigens hat das jemand für NetBSD schon gemacht, siehe http://www.freebsdforums.org/forums/showthread.php?threadid=11321 [/B]

Schön zu wissen, denn ich würde mich wirklich freuen, wenn meine OBSD-Maschine (die auch eine NVIDIA fährt) einen neuen Treiber bekäme.

Natürlich müsste ich erst warten, bis die 3.4-er als stabil freigegeben wird, denn ich bin wahrlich nicht so verrückt, meine wichtigste Maschine mit den ganzen Arbeiten drauf unter 3.4-current laufen zu lassen.

Und wie stabil die Sache auf NetBSD läuft wird sich erst später herausstellen.

Hier der Ausschnitt:
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This release is very preliminary, rough and mostly meant to test the installation procedure. You will need a NetBSD-current system but the code itself should be quite backward compatible with some caveats.
--------------------------------------

Gruß

CW
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder sagen sie sich einfach: Es gibt halt nicht so viele OBSD-User, also compilieren wir es nicht.
Ich kann hier nicht für NVidia sprechen, aber wie Du sicherlich weisst ist genau das der Grund dafür warum viele Unternehmen nur Windows-Treiber liefern. Die FreeBSD-Unterstützung durch NVidia resultierte meines Wissens daraus, dass

1. ein Haufen FreeBSD Benutzer (mich eingeschlossen) eine Online-Petition an NVidia geschickt haben
2. sich einige Kernel/X11-Hacker daran gemacht haben, den bestehenden Linux-Treiber an FreeBSD anzupassen. Es sind wohl genau die Leute, die heute den offiziellen Treiber entwickeln/supporten
 
Original geschrieben von current
Ich kann hier nicht für NVidia sprechen, aber wie Du sicherlich weisst ist genau das der Grund dafür warum viele Unternehmen nur Windows-Treiber liefern. Die FreeBSD-Unterstützung durch NVidia resultierte meines Wissens daraus, dass

1. ein Haufen FreeBSD Benutzer (mich eingeschlossen) eine Online-Petition an NVidia geschickt haben
2. sich einige Kernel/X11-Hacker daran gemacht haben, den bestehenden Linux-Treiber an FreeBSD anzupassen. Es sind wohl genau die Leute, die heute den offiziellen Treiber entwickeln/supporten

Da gebe ich dir Recht.

Einen guten Code zu haben ist nicht alles.

Auch eine Lobby muss man haben ;)

Gruß

CW
 
Habe eben den NVIDIA Treiber installiert.....mein System
friert nach dem start von X komplett ein. Da hilft nur noch ein reset der Box

Hallo, ich habe das Symptom mit 4.8 und noch dem alten Treiber (habe heute erst mitbekommen, dass der Neue raus ist) und umgehe das Problem, indem ich nach dem Booten zunächst tatsächlich nur "X" starte, es gleich wieder mit strg/alt/backspace abschieße, um sofort mit "startx" KDE starte - dann geht es.....

Ginku
 
Hallo.

So, gestern dachte ich noch "He, geil, der NVIDIA Treiber rennt ja nun doch bei mir". Naja, das war gestern.
Die Box startet direkt in xdm rein. Kein Problem. Schalte ich aber mit strg-alt-F[1-8] auf eine console um, dann wars das. Das system steht. Tolle Wurst.
Ich möchte nicht als Kassandrarufer auftreten, aber das Teil ist doch Schrott. Da heisst es vollmundig es rennt unter CURRENT, und dann sowas.
 
mal ne frage nebenbei:
is das normal dass der haufen linux rpm's installiert nach einem
make install clean in /usr/ports/x11/nvidia-driver
???? *angsthab*
 
Kurze Antwort: JA!

Lange Antwort: make WITHOUT_LINUX=yes sollte die Abhängigkeit von der Linux runtime ausschalten...
 
und läuft der dann trotzdem? ich mein kann ja sein dass es nur über die linux binary sache geht
 
Das brauchst Du nur, wenn Du Linux Anwendungen hast die auf den Treiber zugreifen wollen (direkt). Wenn die rpm's bei Dir erst installiert werden ist die Wahrscheinlichkeit wohl nicht so hoch, dass das bei Dir der Fall ist :-)

Falls Du aber Quake auf FreeBSD spielen möchtest, hast Du damit schon mal die Randbedingungen geschaffen :-)

Der port installiert übrigens auch ein README unter /usr/X11R6/share/doc/NVIDIA/README (aber ich weiss es ist einfacher das Forum zu fragen ... :-)

Genug smilies für heute...
 
Original geschrieben von current
Kurze Antwort: JA!

Lange Antwort: make WITHOUT_LINUX=yes sollte die Abhängigkeit von der Linux runtime ausschalten...

Das ist doch Käse!

Warum können solche optionalen Features nicht auch
ordentlich als optional im Port eingebaut werden?

Beispiel vim: Wenn ich noch kein X installiert habe, dann wird
nur der Textmode-Vim gebaut. Ist X auf dem Rechner, dann
bekomme ich auch gleich den gvim mit dazu.
 
Das ist doch Käse!

Warum können solche optionalen Features nicht auch
ordentlich als optional im Port eingebaut werden?

1. Lesen: http://www.freebsd.org/doc/en_US.ISO8859-1/books/porters-handbook/index.html

2. port updaten

3. send-pr

4. In die FreeBSD contributors Liste aufgenommen werden

5. Glücklich sein

[Ein Projekt wie FreeBSD lebt von der Mitarbeit der Anwender. Wenn DIR etwas nicht gefällt, versuche es zu fixen. Die Chancen stehen gut, dass Du damit auch anderen hilfst. Bitte vergesst nicht: alle unsere geliebten *BSD's werden von FREIWILLIGEN entwickelt und gepflegt. Nicht draufhauen, mithelfen!]

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