Neuling braucht etwas Unterstützung bei der Installation FreeBSD

# sysrc dbus_enable="YES" ist ein Tool, welches Dir den Eintrag dbus_enable="YES" in die Konfigurationsdatei /etc/rc.conf permanent eintraegt.
# sysrc seatd_enable="YES" ist ein Tool, welches Dir den Eintrag seatd_enable="YES" in die Konfigurationsdatei /etc/rc.conf permanent eintraegt.

Nachdem beide Eintraege in die /etc/rc.conf eingetragen wurden (entweder von Hand mit einem Texteditor oder mittels dem sysrc-Tool, koennen beide Services (oder auch Daemons genannt) mit folgenden Befehlen gestartet werden:

Code:
# service dbus start
# service seatd start

Diese Start-Befehle sind nur notwendig, wenn die Services / Daemons noch nicht gestartet sind. Nach einem Neustart werden diese dann automatisch gestartet und sie muessen nicht mehr von Hand gestartet werden.
 
Dass es bei FreeBSD immer so lange braucht (Im Vergleich zu anderen *BSD) bis man Fenster sieht ist IMHO die groesste Huerde fuer Einsteiger.
Danach wird es leichter!


Mein Tipp:

Schreibe mit, was du genau gemacht/gelernt hast.


Und sobald du es geschafft hast:

Loesche alles.
Und mache es nochmal!!

Ggf noch ein drittes Mal, aber das Gefuehl, dass das viel einfacher ging als beim ersten Mal lohnt sich!
 
vielleicht nochmal ganz allgemein:
Dienste werden bei FreeBSD mittels rc-Scripten gestartet, die verschiedenen runleveln zugewiesen werden können.
So ziemlich am obersten Ende der Liste wird dann ausgeführt, was in der /etc/rc.conf eingetragen wird. Diese Datei kann man von Hand editieren und nach eigenen Wünschen gestalten. Die eigenen Wünsche funktionieren besser, wenn man sich an erprobte Vorgaben hält, also etwa an Beschreibungen des Handbuchs. Es gibt aber auch eine große Hilfe in /etc/defaults, wo man entnehmen kann, wie einzelne Dinge umgesetzt werden können.
Der Befehl sysrc ist nur eine Vereinfachung und schreibt direkt den Ausdruck in die /etc/rc.conf.
Dienste, die hier eingetragen wurden, können über den Befehl service Dienstname start gestartet werden und über service Dienstname stop wieder angehalten. Beim Booten werden sie automatisch gestartet (wenn sie funktionieren).
Sind die Dienste hier nicht eingetragen oder auskommentiert, werden sie mittels service Dienstname onestart gestartet.
Zusätzlich gibt es noch ein service Dienstname restart, was erst stop mach und dann wieder startet.

Diese Dinge kann man sich in etwa auch erschließen, wenn man sich die einzelnen Start-scripte durchliest, etwa /usr/local/etc/rc.d/dbus oder /usr/local/etc/rc.d/seatd usw.
Weil aber Variablen oft ziemlich weit (über andere Scripte) durchgereicht werden, verliert man leicht den Überblick.

den dbus habe ich in meinem System disabled, starte also nicht automatisch durch einen Eintrag in der rc.conf.
Trotzdem läuft er, woraus ich schließe, dass er bei Bedarf auch von Programmen direkt angefordert werden kann.
 
@midnight
Besten Dank! Jetzt wird es mir klarer was ich da mache.

@dettus
Ja, ich habe alles aufgeschrieben, das lohnt sich danke.

@pit234a
Besten Dank für die Ausführung, muss ich mir merken.

Bin nach Hanbuch vor gegangen.

Gerät:
Am Ende wo man Wayfire starten könnte, ist eine Meldung aufgetaucht, ich vermute die Grafikkarte. Diese ist bei mir eine Intel Iris Onboard. Ich habe geprüft pciconf -lv|grep -B4 VGA. Dann habe ich # pkg install drm-kmod installiert und # sysrc kld_list+=i915kms.
Das Notebook ist etwa fünf Jahre alt, ein Intel i7-1165G7, hab das mal voll günstig bekommen und mit Linux gab es keine HW Konflikte.
Könnte das Gerät zu neu sein für FreeBSD?

Fehlermeldung:
Meldung war etwa so: Failed to open any DRM Device, alles in roter Schrift.
Soll ich es mal ohne Install der Grafik versuchen?

Frage Wayfire:
Mit welchem Befehl startet man Wayfire? Einfach Wayfire eingeben?

Tastatur Problem:
Bei der Wayfire Installation gibt es noch Befehle die mit Tilde geschrieben sind. Ich kriegs nicht hin, das Gerät hat eine Schweizer Tastatur und es stellt immer die Tilde hoch statt neben die Buchstaben.

Das wären noch die Befehle Wayfire mit Tilde:
Code:
% mkdir ~/.config/wayfire
% cp /usr/local/share/examples/wayfire/wayfire.ini ~/.config/wayfire
% swaylock --effect-blur 7x5
 
Könnte das Gerät zu neu sein für FreeBSD?
Ich denke nicht. Evtl. NomadBSD auf einen USB-Stick kopieren und damit testen:

 
Ok, ich versuche Nomad.

Ich hatte noch eine Meldung betreffend dbus starten:
Code:
# sysrc dbus_enable="YES"
# service dbus start

Fehlermeldung erhalten, bei mehreren Versuchen:
dbus does not exist in /etc/rc.d or the local startup directories (/usr/local /etc/rc.d) , or is not executable
 
dbus muss erst installiert werden. Beispielsweise mit
pkg install dbus
Ok, dann mach ich das mal.
Bei Chapter 6.2 Wayland hat es noch ein beiges Fenster mit Warnung etwas wegen ZFS.
Damit habe ich mich nicht auseinander gesetzt oder etwas damit anfangen können. Das verstehe ich noch nicht, weiss nicht ob ich da etwas ausgelassen habe. Ich habe nur die Fenster mit den Befehlen benutzt.

 
ein beiges Fenster mit Warnung etwas wegen ZFS
Ja. Weiß gar nicht, ob es für Dich relevant ist. Aber es kann auf keinen Fall schaden das zu machen. Denn unter /var/run liegen ohnehin nur temporäre Dateien (siehe zur Bedeutung von Verzeichnissen auch hier(7)) mit geringen Speicherplatzbedarf.

Die kann man also getrost in eine RAM-Disk packen (tmpfs ist ein RAM-Disk-Dateisystem).

Am einfachsten durch hinzufügen der Zeile:
Code:
tmpfs    /var/run    tmpfs    rw    0 0
zur Datei /etc/fstab (siehe dazu auch: fstab(5)):
echo "tmpfs /var/run tmpfs rw 0 0" >> /etc/fstab

Ab dem nächst booten ist die Änderung wirksam.
 
Ja. Weiß gar nicht, ob es für Dich relevant ist.
gute Frage.
Es ist heute eigentlich nicht mehr relevant, wie man dem Handbuch entnehmen kann. Ich ließ das unberücksichtigt, obgleich ich früher ein unbedingter FAN von tmpfs gewesen bin und es gerade für solche Dinge ausgiebig nutzte. Dabei ging es mir aber auch um Performance und wir hatten damals noch Fest-Platten.

Das Notebook ist etwa fünf Jahre alt, ein Intel i7-1165G7, hab das mal voll günstig bekommen und mit Linux gab es keine HW Konflikte.
Könnte das Gerät zu neu sein für FreeBSD?
zu neu gibt es ja gar nicht und zu alt ist er gewiss nicht.
Wenn der i915kms richtig ist, sieh mal nach, wie die rc.conf tatsächlich aussieht. Du glaubst ja nicht, wie oft Schreibfehler vorkommen und die Systeme sind da sehr unnachgiebig.
In der von dir beschriebenen Fehlermeldung:
Fehlermeldung:
Meldung war etwa so: Failed to open any DRM Device, alles in roter Schrift.
Soll ich es mal ohne Install der Grafik versuchen?
wird aber kein DRM Gerät gefunden. Passend zum Grafik-Treiber muss auch der DRM-Treiber installiert werden. Ich meine, dass bei i915kms automatisch DRM mit geladen wird, wenn dieses vorhanden ist. Bei mir ist es geladen, aber ich sehe grad nicht, wieso oder durch wen. Das passende Modul wird jedenfalls durch drm-61-kmod zur Verfügung gestellt und das muss also erst installiert werden. Hast du so etwas wie pkg install drm-61-kmod gemacht?

Wayfire kann einfach vom User durch
Code:
 % wayfire
gestartet werden (ich habe das nicht selbst probiert, lese es aber so aus dem Handbuch). Ohne Konfiguration, ist das dann eher ein enttäuschendes Ergebnis, aber langsam und mühsam...

Ok, ich versuche Nomad.
das ist gut, afair aber mit X und nicht mit Wayland, was aber nur bedeutet, dass du dir die entsprechenden Dinge dort nicht ansehen kannst, die dich nun vielleicht weiter bringen würden.

das Gerät hat eine Schweizer Tastatur und es stellt immer die Tilde hoch statt neben die Buchstaben.
böse Falle.
Welche Tastatur hast du denn gesetzt oder anders, wie ist denn überhaupt die Tastatur-Variante für Schweiz? Keine Ahnung. Das müsste man vielleicht erst mal herausfinden. Die Tastatur kann auf der Konsole und dann unter X (oder Wayland) gesetzt werden, Variablen werden aber oft übernommen. Wenn du aber bei der FreeBSD-Installation gesagt hast, dass du eine DE-Tastatur hast, ist das dann eben nicht eine SW (oder wie auch die Schweizer abgekürzt wird). Das sollte man aber heraus finden können.
 
Wenn der i915kms richtig ist
Als Ergänzung:
Solche Treiber braucht man im ersten Schritt noch gar nicht in die /etc/rc.conf eintragen. Das ist nur relevant, wenn man den gleich beim booten laden will.
Zum erstmaligen testen würde ich immer erst ein
kldload i915kms
probieren und dann gucken, ob das funktioniert.
Darüber hinaus sollte man mit
ls -ahl /dev/dr*
schauen, ob die entsprechenden Device-Nodes erzeugt wurden.

Das passende Modul wird jedenfalls durch drm-61-kmod zur Verfügung gestellt
Soweit ich weiß, kann man tatsächlich auch das Paket drm-kmod nehmen. Das ist ein Metapaket, welches dann auf die passende Version verweist.
Am besten, man guckt nach, was dann tatsächlich installiert ist mit:
pkg info -f drm-\*-kmod

und wir hatten damals noch Fest-Platten.
Naja. Auch bei SSD's ist es interessant solche Verzeichnisse auf tmpfs zu legen. Denn die Dateien sind sehr klein. Aber SSD-typisch wird dann immer gleich ein ganzer Block geschrieben, was natürlich wegen der begrenzten Schreibzyklen ein bisschen weh tut. Also jetzt nicht wirklich schlimm. Aber wenn man sich solche Sachen sparen kann, warum dann mit wenig Aufwand die Gelegenheit mitnehmen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du so etwas wie pkg install drm-61-kmod gemacht?
Ich habe wie aus dem Handbuch:

Code:
# pkg install drm-kmod

Ich habe jetzt mal Nomad vom Stick gestartet und installiert. Sehr geiler Desktop das gefällt mir.
Da stand sofort eine Fehlermeldung:
Mindestens eine der eingestellten Inputmethoden existiert nicht in den verfügbaren Ibusmethoden.
Bitte starte das ibus-setup Kommando, öffne den "Inputmethoden" Tabreiter und konfigurieren die Inputmethoden noch einmal.

Keine Ahnung, verstehe nur Bahnhof. :confused:
Ich muss hinzufügen weil es in Linuxkreisen bekanntlich Acer Notebooks Zickereien machen, es ist ein Acer Swift.
Wie gesagt unter Linux keine Probleme bisher. Aber wenn NomadBSD auch etwas dazu meldet, könnte etwas sich zeigen.

Cool wäre jetzt ein älteres Thinkpad um mein Vorgehen nachzuprüfen ob das Gleiche dabei raus kommen würde.
 
Ich habe jetzt mal Nomad vom Stick gestartet und installiert. Sehr geiler Desktop das gefällt mir.
Da stand sofort eine Fehlermeldung:
Fehlermeldungen sind immer gut, aber was für ein Problem resultiert für dich daraus? Was geht nicht?

Die Leute, die sich nomad-bsd ausdenken, kennen sich viel tausend mal besser aus, als ich selbst und deshalb darf ich mich gar nicht erdreisten, irgendwas zu kritisieren. Genau der ibus-Quatsch hatte mich bisher aber immer vollkommen abgeschreckt und ich sehe auch keine Verwendung dafür.
Mir stellt sich deshalb die Frage, inwiefern du unter der Fehlermeldung tatsächlich leidest.
Wenn es keinen Leidensdruck gibt, dann ignoriere das zunächst und wenn es störend ist, schalte womöglich diesen Dienst einfach ab.

Ansonsten muss man dann vielleicht weiter sehen, aber das ist dann eigentlich schon beinahe ein Thema für einen eigenen Thread.
Denn innerhalb dieses Threads sind wir schon von Fragen for the absolute Beginners fortgeschritten und reden dann über Anfänge in Wayland und kommen nun zu nomad.
Das sind sehr verschiedene Themen.
 
Hallo
Vielen Dank für eure Geduld bisher.

Das sind meine Notizen zur Installation. Seht ihr Fehler, vielleicht etwas ausgelassen?
Da ich mit der Tilde die hochgestellt ist Probleme habe, schaffe ich es bis zur Wayfire Installation:
# pkg install wayfire wf-shell alacritty swaylock-effects swayidle wlogout kanshi mako wlsunset


FreeBSD Installation:

Benutzer zu Gruppen hinzufügen:
wheel video operator

Prüfen welche Grafikkarte:
% pciconf -lv|grep -B4 VGApciconf -lv|grep -B4 VGA

Intel Grafikkarte installieren:
# pkg install drm-kmod

# sysrc kld_list+=i915kms
#pw groupmod video -m user

Wayland installieren:
# pkg install wayland seatd

Seatd Deamon für nicht root Benutzer Compositor schliesst Grafikkarte ein, vor Start Compositor:
# sysrc seatd_enable="YES"
# service seatd start

Eventuell dbus auch starten da von Anwendungen teils benötigt.
# sysrc dbus_enable="YES"
# service dbus start

Fehlermeldung erhalten:
dbus does not exist in /etc/rc.d or the local startup directories (/usr/local /etc/rc.d) , or is not executable.

Info vom Forum:
pkg install dbus


Wayfire Compositor installieren:
# pkg install wayfire wf-shell alacritty swaylock-effects swayidle wlogout kanshi mako wlsunset

% mkdir ~/.config/wayfire

% cp /usr/local/share/examples/wayfire/wayfire.ini ~/.config/wayfire

% swaylock --effect-blur 7x5

% wayfire -c ~/.config/wayfire/wayfire.in

Dann kommt die Fehlermeldung wenn ich Wayfire starten möchte:
[backend/session/session.c.567] Waiting for a DRM carddevice
[backend/backend.c:210] Found 0 GPUs, cannot creat backend

Verstehe ich es richtig? Die Grafikkarte wurde nicht erkannt?
 
wird aber kein DRM Gerät gefunden. Passend zum Grafik-Treiber muss auch der DRM-Treiber installiert werden. Ich meine, dass bei i915kms automatisch DRM mit geladen wird, wenn dieses vorhanden ist. Bei mir ist es geladen, aber ich sehe grad nicht, wieso oder durch wen. Das passende Modul wird jedenfalls durch drm-61-kmod zur Verfügung gestellt und das muss also erst installiert werden. Hast du so etwas wie pkg install drm-61-kmod gemacht?
Ich werde es versuchen, Hab ich im Handbuch nicht gesehen pkg install drm-61-kmod.

Betr. Tastatur habe ich bei der BSD Installation angegeben, dass es eine Schweizer Tastatur ist. Es gibt dort etwa drei Schweizer Tastaturen die man testen kann. Be allen stellt es mir die Tilde hoch.
 
Solche Treiber braucht man im ersten Schritt noch gar nicht in die /etc/rc.conf eintragen. Das ist nur relevant, wenn man den gleich beim booten laden will.
Zum erstmaligen testen würde ich immer erst ein
kldload i915kms
probieren und dann gucken, ob das funktioniert.
Darüber hinaus sollte man mit
ls -ahl /dev/dr*
schauen, ob die entsprechenden Device-Nodes erzeugt wurden.
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung was ich da mache. Habe es aus dem Handuch nach gemacht.
Ich weiss nicht was i915kms ist, es hat da im Handbuch einfach diese Anleitung mit den Befehlen.
Also ich habe schon verstanden das es irgendwie mit Grafik zu tun hat.
The graphics/drm-kmod package indirectly provides a range of kernel modules for use with Intel® Graphics cards. The Intel® driver can be installed by executing the following command: # pkg install drm-kmod

Ich teste das mal was du beschreibst:
kldload i915kms
Antwort:
cant not load i915kms No such file or directory

Darüber hinaus sollte man mit schauen, ob die entsprechenden Device-Nodes erzeugt wurden.
ls -ahl /dev/dr*
Das verstehe ich leider noch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
pkg install drm-kmod
Guck doch dann erst mal, wie es schon gesagt wurde, ob das abhänige Paket ordnungsgemäß installiert wurde:
pkg info -f drm-\*-kmod
und poste die Ausgabe davon. Dann schauen wir weiter.
Eigentlich sollte dabei drm-61-kmod mit auftauchen.

Das:
cant not load i915kms No such file or directory
sieht nämlich eher danach aus, als ob der Treiber nicht installiert wurde.

Ich weiss nicht was i915kms ist
Das ist der Kerneltreiber für Intel-Grafik.
 
Da steht sofort eine Fehlermeldung:
Mindestens eine der eingestellten Eingabemethoden existiert nicht in den verfügbaren Ibusmethoden.
Bitte starten Sie das ibus-setup Kommando, öffnen Sie den Tabreiter „Inputmethoden“ und konfigurieren Sie die Inputmethoden noch einmal.
ibus wird mit NomadBSD nicht zwingend benötigt. Unter „Einstellungen – Sitzung und Startverhalten“ kannst Du den Autostart von ibus deaktivieren.
BTW: Versuch beim NomadBSD auch mit den Zeilen:
Code:
initgfx_enable="YES"
initgfx_default="scfb"
in der /etc/rc.conf
Welches image für NomadBSD, hast Du installiert? nomadbsd-141R-20240711.amd64.zfs.img oder nomadbsd-141R-20240711.amd64.ufs.img ?
 
nun sind wir an einer Stelle, wo viele Köche womöglich auch mal den Brei verderben können und als Neuling kannst du womöglich noch nicht unterscheiden, was weniger, was mehr und was richtig wichtig ist.
Eine kleine Hilfe in anderer Form kann ich dir geben: ich selbst bin zwar nicht mehr neu, aber immer noch sehr unbedarft und verstehe von IT-Dingen beinahe nichts. So ziemlich jeder hier kennt sich besser aus.
Scheinbar habe ich mehr Zeit und Lust und auch ein wenig Spaß daran, auf der Tastatur zu klimpern und deshalb versuche ich mich trotzdem oft mal an Antworten. Dabei lerne ich dann selbst.
Für diese Antwort hab eich nun zu meinem vernachlässigten Laptop gegriffen, auf dem derzeit der labwc gestartet ist und der eine i915 drinnen hat. Da müsste man evtl durch Vergleich schon weiter kommen können.

Doch vorab, falls du es schon gesagt hast, erinnere ich nicht, was deine FreeBSD-Version überhaupt ist und wenn man vergleichen möchte, ist das einigermaßen wichtig denn gerade hier hat sich in letzter Zeit ja einiges getan, was womöglich in Unterschieden enden könnte.
Sodann sehe ich gelegentlich in deinen geposteten Kommandos Typos, die ich aber für solche halte. Im Grunde ist es aber doch sehr wichtig zu wissen, ob da nicht schon ein Fehler gemacht wurde.
wayfire -c ~/.config/wayfire/wayfire.in
cp /usr/local/share/examples/wayfire/wayfire.ini ~/.config/wayfire
du siehst den Unterschied? Zuerst kopierst du eine wayfire.ini und dann möchtest du eine wayfire.in aufrufen. Das könnte nicht gut gehen, wenn es tatsächlich so gewesen ist. Deshalb ist es wichtig, sehr genau zu kopieren, was man gemacht hat und nicht nur ungefähr.

Sodann zu deinen Fragen, aber etwas weiter ausgeholt, weil ich glaube, dass es ansonsten nicht wirkt, wie es soll. Du sollst die Dinge ja selbst machen und nicht als dressierter User etwas einfach abtippen.
Also, sowohl X als auch die Wayland-Compositoren brauchen den richtigen Grafik-Treiber für deine Grafik-HW. Diese Treiber stützen sich auf Kernel-Module, so nennen wir das, weil diese Module eben auf Kernel-Ebene schon laufen, also ganz tief unten im System. Auch da gab es in letzter Zeit viel Bewegung in der FreeBSD-Landschaft. Die Unterstützung für FreeBSD kommt nur zögerlich und man verlässt sich eher auf das, was man in der Linux-Welt schon benutzt. Das ist aber eine ganz unwichtige Randinformation. Wichtiger ist vielleicht schon, dass es bei FreeBSD ja Pakete gibt, aus denen du deine SW bisher installiert hast und dass es auch Ports gibt, die unter Umständen aktueller sind. Deshalb wichtig, weil wir im folgenden auch hier genau auf die Versionsnummern achten müssen, wenn wir etwas vergleichen.

Ich fange mal damit an, die Beschreibung zum Port graphics/drm-kmod zu zitieren:
Code:
pit@leno ~:- > cat /usr/ports/graphics/drm-kmod/pkg-descr
amdgpu, i915, and radeon DRM modules for the linuxkpi-based KMS components on
amd64, i915 and radeonkms DRM modules from the former base DRM component on
other architectures.
Metaport for different versions of Linux DRM based on the FreeBSD version
in use. This port encompasses the recommendations of the FreeBSDDesktop team
of DRM versions for FreeBSD versions based on the last update to the LinuxKPI
in that code base. In general, the most recent supported stable DRM for a give
FreeBSD version will be installed. CURRENT receives the most recent development
DRM.
This port does not however hinder the expert user to make other decisions and
continue to install DRM ports directly.
und gleich noch einen:
Code:
pit@leno ~:- > cat /usr/ports/graphics/drm-61-kmod/pkg-descr
amdgpu, i915, and radeon DRM drivers modules.
Currently corresponding to Linux 6.1 DRM.
This version is for FreeBSD 14-STABLE 1400508
and above.
Also, der drm-kmod, den du genommen hast, sollte automatisch deine GraKa erkennen und dann den passenden Treiber installieren.

Ein Wort zur Verkomplizierung: nicht immer ist es so, dass man "nur" den drm-kmod aussuchen muss. Bei nvidia muss man mehrere Treiber installieren und starten, bei i915 scheint dieser eine zu genügen.

Und ob du den hast, sollten wir nun als nächstes überprüfen. Diese Module, die ja zum Kernel gehören, findet man in /boot:
Code:
pit@leno ~:- > find /boot -iname "*i915kms*"
/boot/modules/i915kms.ko
Der ist also bei mir schon mal da und nun sehen wir mal, woher der gekommen ist:
Code:
pit@leno ~:- > pkg which /boot/modules/i915kms.ko
/boot/modules/i915kms.ko was installed by package drm-61-kmod-6.1.128.1402000_2
und dann lesen wir mal noch nach, was bei der Installation gesagt wurde und man dort meist ignoriert:
Code:
pit@leno ~:- > pkg info -D drm-61-kmod-6.1.128.1402000_2
drm-61-kmod-6.1.128.1402000_2:
On install:
The drm-61-kmod port can be enabled for amdgpu (for AMD
GPUs starting with the HD7000 series / Tahiti) or i915kms (for Intel
APUs starting with HD3000 / Sandy Bridge) through kld_list in
/etc/rc.conf. radeonkms for older AMD GPUs can be loaded and there are
some positive reports if EFI boot is NOT enabled.

For amdgpu: kld_list="amdgpu"
For Intel: kld_list="i915kms"
For radeonkms: kld_list="radeonkms"

Please ensure that all users requiring graphics are members of the
"video" group.

Please note that this package was built for FreeBSD 14.2.
If this is not your current running version, please rebuild
it from ports to prevent panics when loading the module.
OK. Dies ist richtig wichtig und muss beachtet werden!

Also blicken wir mal nach der /etc/rc.conf und schauen, ob es dort einen passenden Eintrag gibt:
Code:
pit@leno ~:- > grep kld /etc/rc.conf
kld_list="fuse linux linsysfs linprocfs ext2fs sem cd9660_iconv coretemp i915kms"
Dass es hier bei mir noch weitere Dinge gibt, die ich gerne aus der rc.conf starte, soll nun erst mal nicht weiter interessieren, aber es müsste bei dir wie bei mir das i915kms eingetragen sein.

Dann, wenn also bisher alles passt, dann sollte der auch gestartet worden sein:
Code:
pit@leno ~:- > kldstat -v | grep i915
15    1 0xffffffff831b5000   1e2228 i915kms.ko (/boot/modules/i915kms.ko)
        523 i915kms

Weiter möchte ich mal nicht vorpreschen, denn ich glaube, dass wir erst diese Hürde nehmen sollten und erst dann, wenn das so weit gediehen ist, weiter sehen. Denn schon bis hierher gibt es eine Reihe an möglichen Fehlern oder Unverträglichkeiten.
 
Und ob du den hast, sollten wir nun als nächstes überprüfen. Diese Module, die ja zum Kernel gehören, findet man in /boot:
Code:
pit@leno ~:- > find /boot -iname "*i915kms*"
/boot/modules/i915kms.ko
Der ist also bei mir schon mal da und nun sehen wir mal, woher der gekommen ist:
Code:
pit@leno ~:- > pkg which /boot/modules/i915kms.ko
/boot/modules/i915kms.ko was installed by package drm-61-kmod-6.1.128.1402000_2
und dann lesen wir mal noch nach, was bei der Installation gesagt wurde und man dort meist ignoriert:
Code:
pit@leno ~:- > pkg info -D drm-61-kmod-6.1.128.1402000_2
drm-61-kmod-6.1.128.1402000_2:
...

Please note that this package was built for FreeBSD 14.2.
If this is not your current running version, please rebuild
it from ports to prevent panics when loading the module.
OK. Dies ist richtig wichtig und muss beachtet werden!
D. h., Du hast ja schon ein release-upgrade auf 14.3 gemacht, aber z. Zt. gibt es nur das package "drm-61-kmod-6.1.128.1402000_2" (... auch für 14.3)?
 
ich vergaß und trage nach:
Code:
pit@leno ~:- > freebsd-version -ukr
14.2-RELEASE-p1
14.2-RELEASE-p1
14.2-RELEASE-p3
Das ist also die Version auf meinem Laptop, zu der auch alle Angaben von oben gemacht sind.
Bei Abweichungen hiervon, müssen auch die oben gezeigten Versionen andere sein.

Natürlich war man auch schon schneller, als ich mit meiner Antwort eben und nur, damit dich das nicht verwirrt: was dort gesagt und vorgeschlagen wird, ist kein Widerspruch sondern meint genau das Gleiche, was ich versuchte zu beschreiben.
 
kldload
Guck doch dann erst mal, wie es schon gesagt wurde, ob das abhänige Paket ordnungsgemäß installiert wurde:
pkg info -f drm-\*-kmod
Hallo
Tastatur macht mich wahnsinnig, stellt den Stern nicht hoch.
Hab kurz Solus Linux über Stick gestartet und ausgetestet was mit dem Stern oder Tilde läuft.
War alles ok.
 
D. h., Du hast ja schon ein release-upgrade auf 14.3 gemacht, aber z. Zt. gibt es nur das package "drm-61-kmod-6.1.128.1402000_2" (... auch für 14.3)?
14.3 läuft auf meinem Hauptrechner mit nvidia und da musste ich den nvidia-drm aus den Ports bauen.
Auf meinem vernachlässigten PC (edit: Laptop) habe ich erst mal angefangen, mit Wayland zu spielen und denke erst später an das Update nach 14.3
 
ibus wird mit NomadBSD nicht zwingend benötigt. Unter „Einstellungen – Sitzung und Startverhalten“ kannst Du den Autostart von ibus deaktivieren.
BTW: Versuch beim NomadBSD auch mit den Zeilen:
Code:
initgfx_enable="YES"
initgfx_default="scfb"
in der /etc/rc.conf
Welches image für NomadBSD, hast Du installiert? nomadbsd-141R-20240711.amd64.zfs.img oder nomadbsd-141R-20240711.amd64.ufs.img ?
Ich habe das ZFS img. benutzt. Besten Dank, dachte das ibus Dingens sei wichtig, gut zu wissen.
 
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