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wobo

Vorsichtigreintapsender
Hintergrund: Ich komme mit ein paar Sachen bei der Einrichtung nicht weiter. Das FreeBSD-Handbuch habe ich rauf und runter gelesen, da sind für mich "weiße Stellen" vorhanden, Probleme, über die dort nichts steht.

Ich suche zur Zeit:

1. Anleitung zur Einrichtung des nvidia-Treibers. Das Handbuch schweigt sich darüber völlig aus. Mittels Forensuche nach 'nvidia' habe ich etliche Threads entdeckt, in denen aber lediglich steht, dass jemand den Treiber installiert hat. Es steht aber nicht da, WIE er das gemacht hat.
Das Paket 'nvidia-driver' habe ich aus den Ports installiert, in der bei der FreeBSD-Installation generierten xorg.conf habe ich in der Sektion Device aus "nv" nun "nvidia" gemacht. GLX und DRI stehen auch als zu ladende Sachen drin. Aber ich bekomme keinen funktionierenden X-Server damit hin. Also denke ich, dass irgendein Schritt fehlt, der nirgends beschrieben wird.

2. Schriften: Den Bereich "Schriften unter X" im FreeBSD-Handbuch habe ich abgearbeitet (URW und Bitstream-vera installiert, die entsprechende Zeile in die xorg.conf eingefügt, in KDE mit den Optionen gespielt, etc.), man kann sagen, dass fast mit jedem Schritt die Darstellung schlechter wurde. Insbesondere die Schriften auf Webseiten und in Mails und allgemein in den Menüs sind grottenschlecht dargestellt. Wenn mir jemand sagt, wo ich hier PNGs hochladen kann, zeige ich gerne Beispiele.

3. Platteneinteilung: Ich habe 2 primäre Partitionen mit Vista belegt, eine dritte primäre mit dem FreeBSD-Slice. Wie kann ich von FreeBSD aus eine 4. Partition als Extended Partition definieren, die logische Laufwerke (für Linux-Installationen) aufnehmen soll, von denen eines aber auch als /tmp für FreeBSD agieren soll? Auch darüber schweigt sich das Handbuch aus.

Weiter bin ich noch nicht gekommen....

Kann mich da jemand in die richtige Richtung weisen?

wobo
 
2) Hast du die fonts.conf für Subpixel Rendering eingerichtet? KDE-Programme ignorieren die Einstellungen leider. Du kannst aber irgendwo in kcontrol Subpixel Rendering aktivieren.
 
1. Anleitung zur Einrichtung des nvidia-Treibers. Das Handbuch schweigt sich darüber völlig aus. Mittels Forensuche nach 'nvidia' habe ich etliche Threads entdeckt, in denen aber lediglich steht, dass jemand den Treiber installiert hat. Es steht aber nicht da, WIE er das gemacht hat.
Das Paket 'nvidia-driver' habe ich aus den Ports installiert, in der bei der FreeBSD-Installation generierten xorg.conf habe ich in der Sektion Device aus "nv" nun "nvidia" gemacht. GLX und DRI stehen auch als zu ladende Sachen drin. Aber ich bekomme keinen funktionierenden X-Server damit hin. Also denke ich, dass irgendein Schritt fehlt, der nirgends beschrieben wird.

Also eigentlich muss man nicht sehr viel mehr machen als von dir beschrieben. Das einzige, was mir spontan einfällt: Du hast den Treiber zwar installiert, aber ist das Modul auch geladen? Das kannst du mit dem Befehl "kldstat" überprüfen. Da sollte sowas wie "nvidia.ko" auftauchen. Die andere Möglichkeit ist, dass du den falschen nvidia-Treiber installiert hast. Für ältere Grafikkarten gibt es spezielle Versionen. Welche Graka hast du denn?

Außerdem wäre die Fehlermeldung interessant, die kommt, wenn du den Server startest.
 
2) Hast du die fonts.conf für Subpixel Rendering eingerichtet? KDE-Programme ignorieren die Einstellungen leider. Du kannst aber irgendwo in kcontrol Subpixel Rendering aktivieren.
Ja und Ja, steht ja im Handbuch. Wie gesagt, die Sachen im Handbuch habe ich alle durch, deswegen ja auch meine Fragen hier.

3) Du legst sie halt mit fdisk an und labelst eine davon als SWAP. Dann musst du die nur noch in der fstab eintragen.
Ja, so steht es im Handbuch, aber darum geht es nicht. fdisk legt ja dabei die gesamte Partition als slice an mit dem FreeBSD-Dateisystem (165). Ich will aber nur einen kleinen Teil davon für FreeBSD verwenden und den Rest als logische Laufwerke für Linux. Darum geht es und darüber schweigt sich das Handbuch aus.

Die andere Frage wäre, ob FreeBSD ein von Linux (c)fdisk eingerichtetes logisches Laufwerk erkennen würde. Wenn ja, zäume ich das Pferd von der anderen Seite her auf. Ich habe aber keine Lust, die gesamte FreeBSD-Installation zu riskieren, indem ich einfach ohne Klärung dieser Frage darauflos gehe.
Nebenfrage: Gibt es ein etwas bedienerfreundlicheres Frontend (gerne auf Textebene) für fdisk (unter Linux gibt es z.B. cfdisk)? Ich habe eben zum ersten Mal für die Nutzung von fdisk einen Taschenrechner benötigt!

wobo
 
Zuletzt bearbeitet:
GLX und DRI laden ist mit dem NVidia-Treiber auch nicht unbedingt die beste Idee.
Diesen Satz verstehe ich nicht. Meinst Du "GLX und DRI gleichzeitig ist eine schlechte Idee"? Denn GLX muss für den NVIDIA-Treiber geladen werden und Du selbst schreibst in Deiner Anleitung zu 3D unter FreeBSD, dass DRI geladen werden muss. Außerdem standen beide Sachen bereits in der von FreeBSD angelegten xorg.conf, das habe ich nicht hineingeschrieben.

wobo
 
So sieht meine fonts/local.conf aus. Wie die Schriften bei mir aussehen siehst du auf dem Screenshot.
Code:
<?xml version="1.0"?>
<!DOCTYPE fontconfig SYSTEM "fonts.dtd">
<!-- /etc/fonts.conf file to configure system font access -->
<fontconfig>
        <match target="font">
                <test qual="all" name="rgba">
                        <const>unknown</const>
                </test>
                <edit name="rgba" mode="assign"><const>rgb</const></edit>
        </match>

        <alias>
                <family>serif</family>
                <prefer>
                        <family>Bitstream Vera Serif</family>
                </prefer>
        </alias>
        <alias>
                <family>sans-serif</family>

                <prefer>
                        <family>Bitstream Vera Sans</family>
                </prefer>
        </alias>
        <alias>
                <family>monospace</family>
                <prefer>
                        <family>Bitstream Vera Sans Mono</family>

                </prefer>
        </alias>
</fontconfig>

Vorsicht, der ist über 500k groß, weil ich die Schriften nicht verunstalten wollte habe ich auf verlustbehaftete Kompression verzichtet.

Was fdisk angeht, ich gebe unverholen zu, dass ich auf dem Notebook die Partitionierung mit Vista vorgenommen habe. Da musst ich ja eh die NTFS-Partition verkleinern. Mit fdisk habe ich dann nur noch die sysid des BSD-Slice auf 165 geändert.
 

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3)
am einfachsten du installierst das Paket linuxfdisk. Dadrin ist cfdisk enthalten, dass du vielleicht von linux kennst. Damit kannst du gane einfach eine reihe von logischen Partitionen mit ext2 erstellen. Eine von denen formatierst du danach mit newfs einfach als Bsd-Dateisystem und hängst sie unter /tmp ein. Die anderen wählst du im Setup deiner Linux-Distro aus und installierst drauf.
 
Code:
The data for partition 2 is:
    start 16370235, size 62782020 (30655 Meg), flag 0
....
The data for partition 3 is:
    start 79152255, size 30716280 (14998 Meg), flag 80 (active)
Das sind die Daten, die fdisk mir für die bestehenden Partitionen gibt. Nun wird nach dem Startpunkt für das neue Slice und nach der Größe gefragt. Für den Startpunkt muss ich den Startpunkt der vorhergehenden Partition und deren Größe addieren, für die maximale Größe der neuen Partition muss ich den Wert für die Gesamtgröße der Platte wissen.

Irrtümlich habe ich beim ersten Versuch eine Größe jenseits der Festplattengröße angegeben - das wurde ohne Fehlermeldung akzeptiert und wer weiß, was passiert wäre, hätte ich da am Ende auf [y] gehauen!

am einfachsten du installierst das Paket linuxfdisk. Dadrin ist cfdisk enthalten, dass du vielleicht von linux kennst. Damit kannst du gane einfach eine reihe von logischen Partitionen mit ext2 erstellen. Eine von denen formatierst du danach mit newfs einfach als Bsd-Dateisystem und hängst sie unter /tmp ein. Die anderen wählst du im Setup deiner Linux-Distro aus und installierst drauf.
Danke, soul_rebel, das war die Information, die ich gebraucht habe! Mit cfdisk arbeite ich unter Linux auch.
 
So sieht meine fonts/local.conf aus. Wie die Schriften bei mir aussehen siehst du auf dem Screenshot.
Ok, dahin möchte ich auch, das sieht akzeptabel aus, ein Tag/Nacht-Unterschied zu meiner Ansicht hier. Ich schau mal weiter.

wobo

Edit: Habe eben mal Deinen Screenshot mit der gleichen Webadresse auf meiner Kiste verglichen, die sieht genauso aus! Das ist aber ein Einzelfall. Siehe Screenies. Das erste ist aus einer Website, das zweite aus dem Mailclient Thunderbird.
 

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Danke, soul_rebel, das war die Information, die ich gebraucht habe! Mit cfdisk arbeite ich unter Linux auch.
Ha, nur lässt mich cfdisk-linux nicht! Mit su zu root geworden, cfdisk-linux gestartet und ich bekomme zu lesen:
"Opened disk read-only - you have no permission to write"
Oder lässt sich das unter FreeBSD nur im Singleuser Modus machen?

wobo
 
Schau noch mal in deine /usr/local/etc/fonts/local.conf, dort werden bei dem Beispiel, dass ich gepostet habe Ersetzungen für die üblichen Pixelfonts definiert. Am besten du übernimmst sie einfach so. Die nötigen Schriften hast du ja schon installiert. Du solltest auch auf jeden Fall x11-fonts/webfonts installieren. Viele Seiten setzen die Windows-Schriften voraus.

Ich habe mal einen Screenshot der gleichen Website gemacht wie du.
 

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Hallo

Fonts: die Dokumentation im Handbuch ist leider etwas altmodisch
und stand schon so da, als fbsd noch Xfree86 als Standard hatte.
Ich glaube, das bezieht sich auch immer noch darauf.
Daher mal ne "aktuellere" Rangehensweise, aber wenns hilft....

Linke die Konfigurationsdateien die du brauchst von

Code:
 /usr/local/etc/fonts/conf.avail/   
 
nach 
 
 /usr/local/etc/fonts/conf.d/

Das Programm fontconfig liest beim Start von X die
/usr/local/etc/fonts/conf.d/*

und konfiguriert ensprechend.

Da du ja von Arch kommst, kennst du wahrscheinlich deren WIKI,
da wird das erklärt. Mit ein bischen Gepfriemel klappts dann auch.

Siehe:
http://wiki.archlinux.org/index.php....27s_compiled_in.2C_do_I_need_to_recompile.3F

Mittels:
Code:
 cd /usr/local/etc/fonts/conf.d/  
ln -s ../conf.avail/welche_du_willst

kannst du dann das gewünschte mit einbeziehen.

Code:
 10-sub-pixel-rgb.conf
 10-unhinted.conf
 70-yes-bitmaps.conf
waren die drei, die zusätzlich zu den bereits standardmäßig vorhandenen
*.conf Dateien bzw. links in /usr/local/etc/fonts/conf.d/ und der default
fonts.conf bei mir zu brauchbaren Ergebnissen geführt haben.

Aber das muss man testen, bischen hin und her probieren, links rein, raus und in
verschiedenen Kombinationen, und schon klappts.

Probiers einfach.

Gruß
 
Ha, nur lässt mich cfdisk-linux nicht! Mit su zu root geworden, cfdisk-linux gestartet und ich bekomme zu lesen:
"Opened disk read-only - you have no permission to write"
Oder lässt sich das unter FreeBSD nur im Singleuser Modus machen?

wobo
Nene, da musst du erst als root
Code:
sysctl kern.geom.debugflags=16
machen. Sonst versteckt geom irgendwas, das cfdisk benötigt.
Der FreeBSD-Port von cfdisk sollte einem das sagen finde ich, aber naja...
 
Fonts: die Dokumentation im Handbuch ist leider etwas altmodisch und stand schon so da, als fbsd noch Xfree86 als Standard hatte.
Leider stimmt das nicht nur im Bereich Fonts.

Linke die Konfigurationsdateien die du brauchst von
Code:
 /usr/local/etc/fonts/conf.avail/   
 
nach 
 
 /usr/local/etc/fonts/conf.d/
Ach nee? Natürlich kenne ich das von Linux, habe es ja selbst auf meiner Website im Wiki stehen! Das bedeutet, dieses Problem ist nicht nur in verschiedenen Linux-Distributionen (Mandriva, ArchLinux) vorhanden, sondern auch hier und lässt sich auf die gleiche Weise beheben? Also damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet! :) Da kann man mal sehen, man sollte stets auch das Unwahrscheinliche versuchen...

So, jetzt muss ich nur noch die richtigen Dateien verlinken, mit den vorgeschlagenen hat sich keinerlei Veränderung ergeben.

wobo
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Linke die Konfigurationsdateien die du brauchst von

Code:
 /usr/local/etc/fonts/conf.avail/   
 
nach 
 
 /usr/local/etc/fonts/conf.d/
Interessant, dergleichen habe ich nie tun müssen.

Anscheinend ist das bei mir alles von sich aus ordentlich verlinkt. Nur die local.conf musste ich anlegen, damit die Bitstream-Vera Fonts die ganzen Pixelfonts ersetzen.

Edit:
Ich habe jetzt mal meine local.conf entfernt und stattdessen 10-sub-pixel-rgb.conf nach conf.d gelinkt. Nach einem X Neustart sieht alles genau wie vorher aus. Also ist tatsächlich das Reinlinken des gewünschten Antialiasing-Verfahrens das Einzige, was außer der Installation der Schriften tatsächlich notwendig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nvidia:
Du hast den Treiber zwar installiert, aber ist das Modul auch geladen?
Das war der entscheidende Hinweis! Danach war das Eintragen von 'nvidia_load="YES"' in die /boot/loader.conf nur noch Routine und schon funktionierts auch mit dem NVIDIA. Danke Styx!

Schriften:
Man sollte es nicht für möglich halten, die Lösung ist identisch mit der unter Linux: die local.conf entsorgen, den Link auf 70-yes-bitmaps.conf entfernen und den zu 70-no-bitmaps.conf setzen, fertig!

Kleines Resummé dieses Threads:
Nach einigen Tagen vergeblichen Herumsuchens und Probierens (trotz wirklich präsenter Hilfsversuche), bekam ich heute auf einen Schlag die entscheidenden Hinweise zur Lösung der Probleme mit
- OpenOffice.org (in http://www.bsdforen.de/showthread.php?t=17403 - danke metro, die Lösung hätte ich mittels besserer Suche auch selbst finden müssen)
- fdisk (danke soul_rebel, hier hätte ich die Lösung nie allein gefunden)
- Schriften (danke metro, wenn ich auf die Idee gekommen wäre, dass Xorg und die Schriften unter Linux genaus so verwaltet werden...)
- Nvidia-Treiber (danke styx, auch hier hätte ich zumindest auf die Idee kommen müssen, dass ein Modul natürlich irgendwo geladenw erden muss!)

Danke an alle, die geholfen haben!

wobo
 
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