Noob braucht Hilfe

f0x

Punk
Hi,
Bin neu hier - Grüße :)

Ich versuche gerade mit meinem ersten UNIX-System klar zu kommen und hätte da ne nette Anfängerfrage, seid mir net bös

Also,

Ich versuch erad mal als erstes xfce4 zu installen. Hab mir ne menge Manuals (offizielle als auch inoffizielle) durchgelesen, finde aber ehrlichgesagt, dass die alle zu viel Vorkenntnisse vorraussetzten, allerdings hatte ich auch damit gerechnet da es ja kein eigentliches userprogramm ist... Das folgende Problem besteht erstmal - Der Rechner hängt in keinem Netzt - hat keine i-net connection! Da fallen schonmal 90% der Manual-Lösungen wech.
Ich habe jetzt einfach das xfce package für OpenBSD 4.4 vom ftp geladen, auf nen USB stick gepackt, den am UNIX-Rechenr gemounted. So wie ich die offiziellen Tutorials verstanden habe soll ich nu das noch verpackte Package via
Code:
export PKG_PATH=/mnt/usb1/unixtools/
In den speicher laden. So erste Frage:Muss ich hinter das /unixtools nun den Packagenamen angeben oder werden automatisch alle in frage kommenden packages eingelesen?

Nu weiter, wenn ich danach mit
Code:
sudo pkg_add
das ganze installiert habe, muss ich noch i-was konfigurieren bevor ich xfce starten kann oder is dann soweit allet fettich?

Ich hoffe die Fragen sind nicht zu doof gestellt.

Danke im Vorraus :)

f0x
 
Zuletzt bearbeitet:
Achja, ich hab alles was es an faq und man's gab dazu durchgelesen, ich bekomme aber trotzdem immer beim pkg_add ein
Code:
Can't find xfdesktop-4.4.2p4:Fatal Error 
 Can't find xfdesktop-4.4.2p4
Aslo bitte nicht denken ich hätte nicht alles was mir einfiel zu versucht.

Ps: wenn ihr gute Pages mit Manuals/Faq's wüsstet wäre ich sehr dankbar. Auch gerne auf Englisch. Ich will euch ja net ewig mit jeder kleinigkeit aufn Sack gehen ;) (pages natürlich ausser openbsd.org)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du schreibst nicht, welche Package du auf den Zielrechner kopiert hast. XFCE besteht aus mehreren Paketen und diversen Abhaengigkeiten, die Du alle benoetigst.

Den PKG_PATH setzt Du danach auf das Verzeichnis, in dem sich die Packages befinden. Anschliessen kannst Du, wie in der FAQ (hier) beschrieben, das Package installieren.
Code:
$ pkg_add xfdesktop

Aber ein erster Blick in das Packages Verzeichnis zeigt deutlich mehr als ein Package fuer XFCE. Zudem wirst Du noch GTK2 brauchen.

Mit der Option -n zeigt die pkg_add, welche Packages er installieren moechte. Somit solltest Du nach und nach eine Liste zusammenstellen koennen, welche Packages benoetigt werden.

Auf die Schnelle faellt mir kein anderer Weg ein.

HTH
 
braucht man bei pkg_add nicht den vollstaendigen Paketnamen? Wo kann man ueberhaupt vorkompilierte Pakete fuer OpenBSD runterladen?
 
Hab mir
xfdesktop-4.4.2p4.tar
runtergeladen. Dachte das würd mir zumintest den Grundstein mit nem halbwegs vernünftigen Window-Manager legen (ich habs gern grafisch ;) ).

Also muss ich erst xfce und danach GTK?? Brauche ich das denn wirklich oder gibt es auch einfache vorgefertigte Themes?? (also is klar,dass ich GTK brauche aber muss ich das Design wirklich von anfang an selbst schreiben oder kann ich auch irgendwo Themes Downloaden?)

ps.: Danke für die schnelle Antwort
 
Ich hab mir die Download-Packages gerad nochmal angeguckt.
Könnte mir evtl irgendwer sagen, welche Packages ich benötige um einen Einfachen Desktop mit Hintergrund, Icons und ner Taskleiste zu haben???

Wär echt cool ;)

Und beim PKG_PATH das /'machine -a'/ am Ende ist doch ein ersatz für wie in meinem Fall z. B. i386 oder sehe ich das falsch?? Also kann ich das machine weglassen, durch meinen typen ersetzen oder muss das mit rein?

Und dahinter dann nu der Filename oder Installname oä oder nicht??
 
Zuletzt bearbeitet:
Code:
pkg_info -v xfdesktop-4.4.2p4.tgz

Lass dir das mal ausgeben. Ich wuerde empfehlen das du dir alles besorgst oder dein OpenBSD ans Internet anschliesst und entweder den pkg path auf das ftp verzeichnis legst oder noch besser ueber ports installierst
 
Hier steht alles, was Du wissen musst:

/usr/ports/x11/xfce4/xfce4-session/files/README.OpenBSD

Und beim PKG_PATH das /'machine -a'/ am Ende ist doch ein ersatz für wie in meinem Fall z. B. i386 oder sehe ich das falsch?? Also kann ich das machine weglassen, durch meinen typen ersetzen oder muss das mit rein?

Nein, das siehst Du richtig, Du kannst auch gleich /i386/ einsetzen.

Darüber hinaus würde ich Dir auch dringend raten, den Rechner ans Netz anzuschließen, das wäre die einfachste Vorgehensweise. Falls es nicht möglich ist, eine Verbindung ins Internet herzustellen, lade Dir von dieser Seite alle Pakete die du benötigst auf einen anderen Rechner und brenn' Dir eine CD oder zieh' die Pakete auf ein USB-Laufwerk bzw. -Stick.
Dann richte Dir einen entsprechenden "PKG_PATH"-Eintrag in Deiner .profile ein, logge Dich einmal aus und wieder ein und dann solltest Du die Pakete auch installieren können.

Näheres dazu siehe hier.

Grundsätzlich empfiehlt das OpenBSD-Team Packages zu benutzen und auf die Verwendung von Ports (also selbst kompilieren) zu verzichten! Damit unterscheidet sich OpenBSD grundsätzlich von Free- oder NetBSD bei denen es genau anders herum ist.

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir empfehlen, Pakete folgendermaßen zu installieren (bei vorher eingerichtetem PKG_PATH):

# pkg_add -i <Paketname>

Also etwa für den Feuerfuchs:

# pkg_add -i firefox

Der Schalter "-i" hat den Vorteil, dass das System Dich im Falle vorliegender Versions-Alternativen fragt, welche Du denn installiert haben möchtest.
Die Versionsnummern der Pakete must Du dabei nicht angeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
hier ein Beispiel, wie ich Pakete installiere.
Wahrscheinlich gibt es noch elegantere Wege - dieser funktioniert jedenfalls ...

Pakete aus dem Internet downloaden und installieren:

(1) Konsole öffnen und als su einloggen
(2) # export PKG_PATH="ftp://openbsd.ftp.fu-berlin.de/pub/OpenBSD/4.4/packages/i386"
(3) # lynx $PKG_PATH
(4) /kdebase # [/] aktiviert die Suchfunktion in lynx
(5) kdebase # markieren und enter
(6) d # [d] für download
(7) save to disk # wird in das Verzeichnis gespeichert, in dem man sich befindet
(8) # pkg_add kdebase (Tab-Taste für Vervollständigung des Namens)

Alle weiteren benötigten Pakete werden dann automatisch aus dem Netz geladen und installiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
*grrrrr* :grumble:
Funzt noch net ganz.
Erstmal danke an nihonto für die links usw. und an alle anderen natürlich auch.
Ich bekomme es irgendwie nicht hin die vom Path zu exportieren und in die .profile zu speichern.

So siehts aus:

Alle Packages die auf der Page erwähnt wurden herruntergeladen und auf meinen Stick in den Ordner /unixtools/XFCE/ gepackt.

Nu hab ich den stick unter OpenBSD als
Code:
# mount /dev/sd0i /mnt/usb1/
gemounted. Dann hab ich versucht sie zu exportieren
Code:
# export PKG_PATH=/mnt/usb1/unixtools/XFCE/
Nun nach einem kleinen "exit" und neu einloggen habe ich
Code:
# sudo pkg_add xfce-mcs-manager xfce-mcs-plugins xfce-utils xfce4-panel
xfce4-session thunar xfdesktop xfwm4
eingegeben.
Und ich bekam prompt ein
Code:
No packages available in the PKG_PATH
Can't resolve xfce-mcs-manager
Can't resolve...
... usw

Was hab ich falsch gemacht???

ps.:Ich muss die Packages doch nicht entpacken oder???
 
Hallo,

AFAIK löscht sich das pkg_path nach dem "exit" wieder, damit es "immer" drinne ist, müsste es in die .login conf in dem Verzeichnis des Benutzers geschrieben werden.

Allerdings ist das vermutlich unnötig: Wenn du mit cd in das verzeichnis mit den packages wechselst, und dort ganz ohne Pfad pkg_add $paketname startest, sollte das klappen.
 
Jau, ich bekomm's hin zu installen - allerdings noch nicht xfce... :ugly:

Fehlen noch lauter sachen wie mir der Rechner ausspuckt (libxfcegui und viele mehr)
Ich lad jetzt erstmal alles runter was da steht und install das dann der Reihe nach.
 
Das ist wirklich ätzend aber irgendwie machts auch spaß. So lernt man wenigstens die Programme alle ansatzweise kennen, was sie machen und welches von welchem abhängt. Könnte irgendwann mal nützlich sein. :)

Man muss einfach das positive in allem sehen :rolleyes: ;)
 
Ich sag was kezerisches wenn du keine Ahnung hast von Unix installier dir Ubuntun kannst du üben OpenBSD ist bischen schwieriger handzuhaben, bei Ubuntu ist alles grafisch etc.


Gruß Menuhin
 
Ich sag was kezerisches wenn du keine Ahnung hast von Unix installier dir Ubuntun kannst du üben OpenBSD ist bischen schwieriger handzuhaben, bei Ubuntu ist alles grafisch etc.

Protest. Wenn man keine Ahnung von Unix hat, und Unix lernen will, dann ist OpenBSD mit Sicherheit besser geeignet als Ubuntu. OpenBSD laeuft auch ohne Grafik-Schnickschnack, hat ein wesentlich einfacheres Startup (/etc/rc, duerfte bei den anderen BSDs aehnlich sein), und sehr gute Manpages.
 
f0x ist kopfüber reingehüpft und hat es geschafft innerhalb von drei Tagen zu erreichen was er wollte. Da es ihm auch Spass zu machen scheint, spricht überhaupt nichts dagegen.
Die Aktion hätte erfahrenere User zur Weissglut gebracht, die anders veranlagt sind. Ich hätte z.B. niemals ohne Internetverbindung überhaupt nur damit angefangen.

Und das Posting hier soll auch für f0x ein Feedback sein - Respekt!
 
Hallo,

ich möchte an dieser Stelle ein Lob für die Community aussprechen!
Meiner Einschätzung nach hat sich da in den letzten Jahren einiges zum positiven gewandelt.
Wäre vor etwa zwei Jahren einer mit solchen Fragen hier angetreten, dann hätte man ihn sicher in der Luft zerrissen ...

Weiter so!
 
Ja und paar Wochen nichts am Rechner machen können weil man nicht weiter weiss.
Immerhin konnte er hier ins Forum posten. :) Schon mal an einen 2. Rechner oder einen virtuellen (wohl eher nicht, wenn kein Internet) gedacht?

Ich finde den ersten Teil dieses Threads schon fast vorbildlich:
  1. Gutes erstes Posting, freundlich und sachlich formuliert, klare Infos
  2. Konstruktive Antworten; auch an einen Anfänger
  3. Lösung gefunden
  4. Bedankung
Was will man mehr. :)

Den Rest des Threads kann man sich dann aber eigentlich sparen. Wenn man immer wieder mal Negatives über die deutschsprachige BSD-Communtiy hört, so kann man den ersten Teil des Threads wohl als Gegenbeispiel ansehen. Weiterso!

So das musste einfach raus.
mousaka
 
Ich würde wenigstens in qemu installieren einen virtuellen rechner und wenn dan sicher bin mit dem PC umzugehen kann ich in einen echten installieren der sprang direkt in kaltes wasser.
 
Ich denke es wurde jetzt eingehend erörtert wie sinnvoll oder nicht sinnvoll es ist, bei einem Betriebssystem ins kalte Wasser zu springen. Daher sollten wir es dabei nun auch belassen und diese Diskussion beenden.
 
Also. Ich danke euch nochmal für die antworten, läuft alles ohne Probleme, server ist jetzt auch schon Internet Verbindung ;)

Ich wollte gerade OpenBSD weil es n bissl schwieriger ist als die meisten anderen Betriebssysteme. Ich habe mir Monatelang Live-CD's usw reingezogen und OpenBSD hat dabei (bei mir persönlich) einfach am besten abgeschnitten und mir von der Aufmachung am besten gefalle. Ich war bisher ausschließlich Windows user *schäm*. Linux war mir irgendwie zu viel drin, bei allen Derivaten.

Ich wollt einfach mal n bissl mehr mit Servern machen, hatte vorher zwar einen 2003 Server mit ISA @ home, aber nur ne raubkopie von der Arbeit. Von daher hab ich damit auch nicht viel gemacht.

Und außerdem macht UNIX fun, da man noch alles per hand machen muss. :)

ps.: danke für euer Lob
pps.: Ich hoffe ihr müsst nie das selbe machen wie ich - ohne richtig funktionierende Internet verbindung a la USB rein, Mount, Unmount, USB Raus,... ;)
 
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