OpenBSD 6.2 - current Standardeditor wechseln

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ralli

Guest
Standardmäßig ist ja unter OpenBSD 6.2 - current der Texteditor vi eingestellt. Wie wechsel ich zum Joe und mache den zum Standardeditor. EE und Vi können nämlich kein UTF-8 und damit auch keine deutschen Umlaute. Habe recherchiert und leider nichts gefunden.
 
Trage einfach
Code:
export EDITOR=/usr/local/bin/joe

oder

export VISUAL=/usr/local/bin/joe
in Dein ~/.profile ein. Dann einmal ausloggen und wieder einloggen. Nun ist joe der default editor deines users. Falls root auch joe als default editor nutzen soll, solltest Du das auch in ``/root/.profile'' eintragen. Voraussetzung ist, dass Du ksh als shell nutzt. Nutzt Du beispielsweise bash, dann solltest Du das in ~/.bash_profile oder so eintragen. Das muesstest Du je nach verwendeter shell rausfinden.
 
in Dein ~/.profile ein. Dann einmal ausloggen und wieder einloggen. Nun ist joe der default editor deines users. Falls root auch joe als default editor nutzen soll, solltest Du das auch in ``/root/.profile'' eintragen. Voraussetzung ist, dass Du ksh als shell nutzt. Nutzt Du beispielsweise bash, dann solltest Du das in ~/.bash_profile oder so eintragen. Das muesstest Du je nach verwendeter shell rausfinden.
Danke, das hat gut funktioniert.:)
 
[QUOTE="ralli, post: 299164, member: 22143...und Vi können nämlich kein UTF-8 und damit auch keine deutschen Umlaute[/QUOTE]

Nur wegen der Volkständigkeit und falls jemand via Google über diesen bullshit stolpert:
1. vi und vim können utf-8
2. vi und vim können deutsche Umlaute
3. da wo der Standardeditor zum Einsatz kommt, haben deutsche Umlaute nichts zu suchen!
 
Von Vim war hier überhaupt nicht die Rede. Und mein Vi unter Openbsd hat keine Umlaute dargestellt. Und der nachinstallierte ee ebenfalls nicht. Es könnte ein Konfigurationsproblem sein. Könnte, aber sicher bin ich mir da nicht, denn joe und mcedit stellen deutsche Umlaute richtig dar. In GUI Programmen wie leafpad ebenfalls. Das spricht gegen eine falsche Konfiguration. Wie sich das jetzt unter FreeBSD verhält, kann ich mangels Erfahrung nicht wissen. Hier aber geht es, und das ist ja aus meiner Signatur ersichtlich,nur um OpenBSD. Und der dritte Punkt ist nicht wirklich nachvollziehbar. Ich schreibe und editiere auch andere Texte als nur Konfigurationsdateien. Muß ich jetzt für jeden Bereich einen anderen Editor installieren?
 
Von Vim war hier überhaupt nicht die Rede. Und mein Vi unter Openbsd hat keine Umlaute dargestellt. UndIch schreibe und editiere auch andere Texte als nur Konfigurationsdateien. Muß ich jetzt für jeden Bereich einen anderen Editor installieren?

Du kannst deine Texte sogar mit notepad++ oder edlin editieren, sofern du das mit wine
oder wie auch immer ans Laufen bekommst.

Deine Eingangsfrage bezog sich nicht darauf wie oder mit welchem Editor man arbeitet,
sondern wie dem Betriebssystem der Standardeditor bekannt gemacht wird.

Und ich bleibe dabei:
Immer dann, wenn irgendwas den Standardeditor aufruft ... dann,
genau dann... sollte man die Finger von deutschen Umlauten lassen.

( ich kann mir da nur ganz wenige Ausnahmen (z.B. MariaDB oder sowas ) vorstellen )
 
Nun kommen wir mal runter. Natürlich kann jeder jeden Editor nutzen den er möchte und natürlich hängt die Funktionsweise eines Editors stark vom Environment und der Konfiguration ab.
Der Standardeditor wird von vielen Systemprogrammen verwendet um Konfigurationsarbeiten auszuführen (was iA eher ASCII-Lastig sein sollte), aber man kann ihn auch selbst aufrufen oder in Anwendungsprogrammen wie MUA o.ä.darauf verweisen (die dann auch gerne mal Umlaute verwenden wollen).

Ob das nun gängige Praxis ist oder wer das genau wie macht ist ja erst mal egal und war nicht die Frage.

Ich denke die Frage wie man den Editor setzt ist geklärt und es ist auch klargestellt, dass sich vi(m) auch nicht vor utf-8 verstecken muss.
 
So ich habe ja auf einer Platte FreeBSD 11.1. Da gibt es das Problem mit den deutschen Umlauten und vi bzw. ee nicht und auch die ENTF Taste funktioniert richtig. Aber für mich ist das hier erledigt. Ich schrieb auch nur, das vi bei mir unter OpenBSD mit Umlauten zickt. Ist das so schwierig aueinander zu halten?
 
Dass vi die Umlaute nicht darstellt, hat was mit den eingestellten locale zu tun. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass man Umlaute auch fuer die Systemkonfiguration benoetigt, z.B. in den Kommentaren. However, mir reicht der vi im Prinzip auch aus und sonst nutze ich vim und emacs. Ich sehe keine Grund, warum man auf Rechnern, die man alleine verwaltet, keinen anderen default Editor nutzen sollte.
 
OpenBSD kennt doch keine locale bzw. nur ‚C‘ - und es hat auch noch nie geklappt mit den Umlauten im vi.

Also @ralli: Du bist nicht allein... ;)
 
OpenBSD kennt doch keine locale bzw. nur ‚C‘ - und es hat auch noch nie geklappt mit den Umlauten im vi.

Also @ralli: Du bist nicht allein... ;)

Also mit den richtigen Einträgen in deiner ~/.profile klappt es problemlos Umlaute ect. im XTerminal und in der Konsole zu nutzen und in der ~/.vimrc setzt man:

set langmenu=utf8 " language to be used for the menus
set enc=utf8 " character encoding used in Vim

dann klappt es auch mit UTF-8 im Editor.
 
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