OpenBSD 7.3: Stand und weiterführende Fragen für Einsteiger

mrx86

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Hallo zusammen

Bei OpenBSD 7.3
sehe ich den Hypervisor noch nicht optimal.
Kein Windows Boot zB. Nur Serielle Com.

Alternativ war Qemu / VNC für ne schnelle Nummer gut aber eher langsam kein kvm usw.

Librewolf Browser ist auch nicht (mehr) drin.

Netflix schauen wie bei FreeBSD via den Linux Browser sehe ich keine Option.

Wine geht auch nicht.


Weis jemand mehr über diese Themen ?


Ansonsten ist OpenBSD 7.3 auf meinem Intel i5 12er
sensationell.

Jede News darüber dankbar.
 
Unter OpenBSD gibt es seit Jahren keine Linux-Emulation mehr. Das bedeutet dann auch, dass es kein Netflix und sonstige Streaminganbieter mit DRM/Widewine gibt, die unter OpenBSD funktionieren. Du kannst aber z.B. Linux in einer vmm installieren und dort dann mit X11 forwarding z.B. einen Browser starten, welcher Widewine unterstuetzt.

VirtualBox, Wine, usw. gibt es auch nicht fuer OpenBSD. Librewolf gab es auch nie unter OpenBSD in den Ports. An viogpu wird momentan gearbeitet.
 
Danke für die Infos

midnight


Die genannten Punkt sind ja kleinere details.

OpenBSD 7.3 läuft bei mir sehr gut.

Der Hypervisor hat noch potenzial.

viogpu spannend.

Grüsse.
 
Scheinbar pflegt das nur keiner mehr.
Naja. Meine Überlegung war eher Folgende:
Firefox gibts für OpenBSD und kann daher dafür kompiliert werden. Da Librewolf und Firefox sich ja sehr ähnlich sind, kriegt man sicher auch Librewolf kompiliert. Kann sein, das man hier und da kleinere Anpassungen nötig sind. Aber scheint jetzt offenbar auch nicht völlig unmöglich zu sein.
 
Es MUSS halt die Arbeit gemacht werden.. kein muesste, hat potenzial, ... das meiste, das nicht gemacht wird liegt schlicht daran, dass keiner die Zeit aufbringt - nicht, weil es nicht gehen wuerde.
 
VMM> Zurzeit wird tatsächlich nur die serielle console unterstützt, das ist auch momentan kein Fokus so gefühlt. Ich vermute(!) der nächste große VMM schritt wird endlich SMP sein.

Theoretisch kann man natürlich nen Linux komplett installieren und dann zb per rdp drauf zugreifen. Ob sich das lohnt und gut funktioniert ist eine andre Frage.

Firefox> OpenBSD hat Iridium und ungoogled-chromium, ist imho auf jedenfall einen Blick wert. Bei beiden ist auch glaub ich Pledge aktiv für zusätzliche Sicherheit
 
Es MUSS halt die Arbeit gemacht werden..
Jaja. Schon klar.
Vielleicht bin ich ja auch ein bisschen naiv. Aber ich denk ja immer, jemand der irgendeins der BSDs einsetzt das ist jetzt nicht der typische User der alles vorgekaut aus irgendwelchen App-Stores bezieht, sondern der ist Kummer gewohnt ;-) und scheut sich auch nicht davor mal die Hände schmutzig zu machen und was durch den Compiler zu jagen und ggf. im Source-Code was gerade zu ziehen. Zumal es in dem Fall ja ein Firefox-Port gibt, den man als Anregung/Vorlage nehmen kann.

das meiste, das nicht gemacht wird liegt schlicht daran, dass keiner die Zeit aufbringt
Nochmal: Es geht gar nicht darum, das es da schon was Fertiges gibt, sondern das man selbst tätig wird weil man es für sich selbst als wichtig empfindet. Im ersten Schritt muss man ja nicht mal großartig was tun, sondern man zieht sich den Quelltext probiert einfach mal, obs geht.
 
VMM> Zurzeit wird tatsächlich nur die serielle console unterstützt, das ist auch momentan kein Fokus so gefühlt. Ich vermute(!) der nächste große VMM schritt wird endlich SMP sein.

Theoretisch kann man natürlich nen Linux komplett installieren und dann zb per rdp drauf zugreifen. Ob sich das lohnt und gut funktioniert ist eine andre Frage.

Firefox> OpenBSD hat Iridium und ungoogled-chromium, ist imho auf jedenfall einen Blick wert. Bei beiden ist auch glaub ich Pledge aktiv für zusätzliche Sicherheit


Ich habe via qemu windows installiert, nach heftigen anpassungen läuft das sogar brauchbar
in combo mit rdesktop und tap0 pf anpassungen nat (brauchbar aber nicht schnell)

die linux idee währe wohl auch ein weg der schneller sein dürfte dank vmm
(ein windows vm für mich jedoch in meinem fall wichtiger)

bei openbsd 7.3 verwende ich iridium / seamonkey, iridium dieser läuft gut, manchmall muss ich ihn aber restarten
und hat hänger drin. selten aber hatte das schon mit freebsd. evtl liegts am ublock plugin
pledge läuft mit iridium.

seamonkey läuft immer nur kann er nicht alle webseiten ansteuern.

upgrade von 7.2 auf 7.3 ging ohne probleme mit der anleitung
generell laufen upgrade von openbsd vs freebsds besser.
bei freebsd hatte ich immer bei den vga treiber nach den upgrade anpassungen
und teils kernel panic meldungen mit den vga treiber die dann nicht mehr drehen wollen.
das thema generell mit x wurde von openbsd besser gelöst.
 
andere frage:

ich verwende generell gerne gpart unter freebsd.
bei openbsd disklabel

gpart finde ich aber bequemer zum arbeiten
gibts das für openbsd ?
 
Ich könnte mir vorstellen, das man den aber irgendwie kompiliert kriegt. Ist ja im Wesentlichen nur ein angepasster Firefox.
Habde den Wolf Source mal enpackt und mit make gestartet.
die quelle war klein, er reklamierte da er dann bald die meldung gebracht hat, dass er den source von firefox
xyz benötigt.
 
Jaja. Schon klar.
Vielleicht bin ich ja auch ein bisschen naiv. Aber ich denk ja immer, jemand der irgendeins der BSDs einsetzt das ist jetzt nicht der typische User der alles vorgekaut aus irgendwelchen App-Stores bezieht, sondern der ist Kummer gewohnt ;-) und scheut sich auch nicht davor mal die Hände schmutzig zu machen und was durch den Compiler zu jagen und ggf. im Source-Code was gerade zu ziehen. Zumal es in dem Fall ja ein Firefox-Port gibt, den man als Anregung/Vorlage nehmen kann.


Nochmal: Es geht gar nicht darum, das es da schon was Fertiges gibt, sondern das man selbst tätig wird weil man es für sich selbst als wichtig empfindet. Im ersten Schritt muss man ja nicht mal großartig was tun, sondern man zieht sich den Quelltext probiert einfach mal, obs geht.

Ueber die letzten Jahre hat das selber umbauen abgenommen
bis auf diese genannten kleinen storys ist wirklich ja sehr viel dabei.
den openbsd Hypervisor noch verbessern und dann perfekt.
 
die quelle war klein, er reklamierte da er dann bald die meldung gebracht hat, dass er den source von firefox
xyz benötigt.
Gut möglich. Wie bereits gesagt ist der Librewolf ja lediglich ne Anpassung des normalen Firefox. Was ja eher dafür spricht, das er sich vermutlich ohne viel Probleme kompilieren lässt.

Muss natürlich letztlich jeder für sich selbst entscheiden, ob ihm das den Aufwand wert ist. Aber gerade weil hier die Hürden doch eher klein zu sein scheinen sollte da die Hemmschwelle nicht allzu groß sein.
 
Aber ich denk ja immer, jemand der irgendeins der BSDs einsetzt das ist jetzt nicht der typische User der alles vorgekaut aus irgendwelchen App-Stores bezieht, sondern der ist Kummer gewohnt ;-) und scheut sich auch nicht davor mal die Hände schmutzig zu machen und was durch den Compiler zu jagen und ggf. im Source-Code was gerade zu ziehen.
Nee, also in meinem Fall ist das nicht so. Mir gefällt FreeBSD so gut, weil es so viele Packages gibt mit praktisch allem, was ich so brauche und es total einfach und schnell ist, sie zu installieren. Kompilieren tue ich nur ganz ausnahmsweise, wenn es kein Package gibt und da auch nur im Rahmen des Portsystems.
Über die anderen BSDs weiß ich nicht viel, aber ich finde es bei NetBSD z.B. total behindert, dass es z.B. den xfce4 Desktop als Packages gibt, LightDM aber nicht, sondern nur in pkgsrc, also sprich, Kompilieren nötig ist.
Und bei OpenBSD gibt es anscheinend weder LightDM, GDM noch SDDM, obwohl die praktisch alle DE's haben, sogar KDE. Verstehe ich nicht.
 
Nee, also in meinem Fall ist das nicht so. Mir gefällt FreeBSD so gut, weil es so viele Packages gibt mit praktisch allem, was ich so brauche und es total einfach und schnell ist, sie zu installieren. Kompilieren tue ich nur ganz ausnahmsweise, wenn es kein Package gibt und da auch nur im Rahmen des Portsystems.
Über die anderen BSDs weiß ich nicht viel, aber ich finde es bei NetBSD z.B. total behindert, dass es z.B. den xfce4 Desktop als Packages gibt, LightDM aber nicht, sondern nur in pkgsrc, also sprich, Kompilieren nötig ist.
Und bei OpenBSD gibt es anscheinend weder LightDM, GDM noch SDDM, obwohl die praktisch alle DE's haben, sogar KDE. Verstehe ich nicht.

Der Ansatz von OpenBSD ist erstaundlich nicht nur der gehärtete Teil sondern auch
den Umgang mit dem xorg.
Sie versuchen per default "Secure on Block" mit X das System auszuliefern.
Herkules Aufgabe ! aber sie sind weit gekommen.
 
Der Ansatz von OpenBSD ist erstaundlich nicht nur der gehärtete Teil sondern auch
den Umgang mit dem xorg.
Sie versuchen per default "Secure on Block" mit X das System auszuliefern.
Was genau heißt "gehärteter Teil"? Entspricht das dem Basissystem bei FreeBSD? Und was ist so besonders an der Tatsache, das System direkt mit X auszuliefern? Man kann es sicherlich als bequem ansehen, aber unter FreeBSD habe ich das schnell mit "pkg install xorg" erledigt und dann habe ich auch X. Dann habe ich doch letztendlich quasi das Gleiche oder etwa nicht?
 
Was genau heißt "gehärteter Teil"? Entspricht das dem Basissystem bei FreeBSD? Und was ist so besonders an der Tatsache, das System direkt mit X auszuliefern? Man kann es sicherlich als bequem ansehen, aber unter FreeBSD habe ich das schnell mit "pkg install xorg" erledigt und dann habe ich auch X. Dann habe ich doch letztendlich quasi das Gleiche oder etwa nicht?


Als "gehärtete Teil" meine ich:
Viele sicherheits Einstellungen die FreeBSD auch bietet (optional) oder noch nicht, laufen bei OpenBSD per default mit.


Interessant:
Die X Welt die Xenocara Idee ist ideal. Auch in Zukunft für neue Versionen.


Beim X war bei mir nicht X das Problem, eher bei FreeBSD und neuster Hardware hatte ich mehr aufwand
für diese VGA Treiber.

Bei OpenBSD bisher fw_update und fertig.


Am schluss ist vieles möglich für beide Systeme.


Ab der Stange kommt mir zurzeit überraschend OpenBSD bequemer vor.

Für Einsteiger errinert mich das an GhostBSD



Dazu Interessant OpenBSD:

Viele oder fast alle wichtigen Systemdienste bauen Sie selber
Um paar zu nenen:

PF, SSHD, HTTPD, DOAS, SUDO


Machen sich gedanken um kleinere Shells zu verwenden Korn Shell

Motto "Weniger knöpfe"


Linux:
Wird umfangreicher grösser und täglich komplexer.
Einige Versuchen ja das zu machen was FreeBSD schon ist gennant zB: Void Linux.


FreeBSD:
Kommt mir vor wie ein Lego Bausatz:
Es ist Sensationell und Messerschaf zum einrichten für Power Users.
Ich liebe IPFW2 und hätte es lieber als PF unter OpenBSD.


OpenBSD:
Wir machen alles selber, kleiner und kompakter.
Sicherheit, Treiber und X on Block.
Vieles wird von vielen da draussen dann übernommen.


NetBSD:
Keine Zeit mehr das auch noch genau anzuschauen
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde die Menscheit alle Systeme richtig gut kennen.
Würden die BSDs gewinnen.

Von A-Z bin ich davon überzeugt.
Selbst Linus Torvalds hat mal gesagt, wäre BSD damals frei gewesen, hätte es Linux nie gegeben. Wenn der das sagt, will das schon was heißen. Da kann man sich im Nachhinein nur ärgern, dass es eben so gekommen ist.
Jedenfalls finde ich es interessant, wie ich hier Details über die anderen BSDs erfahren kann. Der Sinn und Zweck liegt dabei in der Tatsache, dass Open- und NetBSD teilweise auf speziellerer Hardware laufen kann als FreeBSD und ich im Vorfeld deswegen eben Informationen brauche.
Wie sieht es da mit dem Thema automatisches Mounten von externen Medien aus? Für mich persönlich ziemlich wichtig. FreeBSD hat mittlerweile sogar automatisch bsdisks am laufen, wenn man sich einen der großen DE's installiert. Ich persönlich nutze zwar immernoch dsbmc, trotzdem finde ich es gut, dass dieses bsdisks mittlerweile existiert.
Doch wie sieht es bei Open- und NetBSD aus? Gibt es da etwas Entsprechendes oder kann man nur manuell mounten?
 
Selbst Linus Torvalds hat mal gesagt, wäre BSD damals frei gewesen, hätte es Linux nie gegeben. Wenn der das sagt, will das schon was heißen. Da kann man sich im Nachhinein nur ärgern, dass es eben so gekommen ist.
Jedenfalls finde ich es interessant, wie ich hier Details über die anderen BSDs erfahren kann. Der Sinn und Zweck liegt dabei in der Tatsache, dass Open- und NetBSD teilweise auf speziellerer Hardware laufen kann als FreeBSD und ich im Vorfeld deswegen eben Informationen brauche.
Wie sieht es da mit dem Thema automatisches Mounten von externen Medien aus? Für mich persönlich ziemlich wichtig. FreeBSD hat mittlerweile sogar automatisch bsdisks am laufen, wenn man sich einen der großen DE's installiert. Ich persönlich nutze zwar immernoch dsbmc, trotzdem finde ich es gut, dass dieses bsdisks mittlerweile existiert.
Doch wie sieht es bei Open- und NetBSD aus? Gibt es da etwas Entsprechendes oder kann man nur manuell mounten?
AutoMount:
Automatisches mounten habe ich nicht im Einsatz.
Kein Bedarf gesehen und keine Erfahrung.
Gelegentlich Mounte ich manuel oder via Script File mit @reboot unter root cron
(Mann könnte auch pro /s horchen zB via dmsg | grep "STRING" und dan via if ein mount generieren)

Ich sehe den Vorteil für NetBSD nicht mehr so richtig
Kernel Aufbau oder Hammer2 evtl oder den Hypervisor villeicht ?
Läuft da noch viel unter NetBSD ?

DragonflyBSD dann noch eher...
 
Ja. Sobald man auf dem System sowas wie ein Event-driven-Hardwareframework hat (was sie heute praktisch alle haben, da sowas wie Hotplug eine nicht mehr wegzudenkende Anforderung ist), kann man sich sowas wie einen Auto-Mount-Helper eigentlich ziemlich problemlos implementieren (bzw. findet da fertigen Krams zu, weils so einfach ist das sich leicht jemand findet, der das schon gemacht hat).
 
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