OpenBSD braucht Euch

asg

push it, don´t hype
Wie einige schon wissen, gehen die Verkäufe von OpenBSDs CDs stetig zurück (was daran liegt, daß immer mehr FTP-Server nutzen) und somit auch eine grosse Einnahmequelle von OpenBSD.
So wurde im letzten Jahr ein Minus eingefahren welches duch Geld aus besseren Zeit aber ausgeglichen wurden konnte.
Da dies nicht ewig vorhält, der Hackathon aus eigener Tasche bezahlt werden muss, bzw. ausfallen könnte, sollte jeder, egal wie gross der Betrag ist, etwas an das OpenBSD Project spenden.

Spenden:
http://www.openbsd.org/donations.html

Email von Theo zum Thema:
http://marc.theaimsgroup.com/?l=openbsd-misc&m=114185540515875&w=2

News bei heiseopen:
http://www.heise.de/open/news/meldung/71174
 
Da ist für mich ein Problem mit dem Spenden: Wie? :confused:
Bin FreeBSD Nutzer und wollte auch dort schon mal spenden, aber PayPal will ich nicht und Kreditkarte habe ich nicht!
Warum nicht eine Kontonummer, wo man online etwas überweisen kann?

Grüße,
Zoi
 
wenn genuegend zusammen kommen wuerden wuerde ich euch meinen bankaccount zur verfuegung stellen und dann das geld per PayPal oder KreditKarte vom bsdforen.de team an das openbsd team zukommen lassen. Was haltet ihr davon?
Bitte nich vergessen ich wohne in irland und wuerde euch eine IBAN Nr. geben damit ihr von euren deutschen bank account geld dorthin ueberweisen koennt. Bitte informiert euch bei eurer bank wie das geht.

Mfg marvin
 
Was ist denn an PayPal so schlimm? Einfacher gehts ja fast nicht mehr. Oder hat man dann wieder Probleme weil ja ebay dahintersteckt?
 
hab eben auch was gespendet
denke mal, das die demnächst dann die bsdforen sektion auf der donations page aufmachen können ;)
 
Wim Vandeputte hat ein Konto auf das man auch aus Deutschland per IBAN überweisen kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Geld bei OpenBSD ankommt ist dabei verdammt hoch, wvdputte@openbsd.org ist gewissermassen "OpenBSD Europa". Eine solche Überweisung kostet dann auch nicht mehr als innerhalb Deutschlands.
Ansonsten weiß ich, das auch liniso.de für OpenBSD Spenden einnimmt und gesammelt überweist, die genauen Bedingungen kann man ja da vielleicht erfragen.

www.kd85.com
www.liniso.de
 
Was ist eigentlich aus dem Foren-Konto geworden?

Und wie wäre es mit eine allgemeinen *BSD (weil nicht nur OpenBSD ein wenig schlecht ausgestattet ist) Spenden Aquisition hier im Forum oder über allBSD?

Auch die BSD Certification Group sollte man ein wenig Puschen, sonst wird das nie was mit dem BCSE
 
Privatspenden sind zwar gut, aber letzten Endes nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Man muesste IMHO den grossen "Linux"-Vermarktern da etwas Geld aus dem Knie leiern. Schliesslich setzen SuSE, RedHat und IBM ja auch alle auf OpenSSH. OpenNTPD und OpenBGPD sind sicherlich auch beliebt, ganz zu schweigen von pf(4). Wenn die drei angesprochenen also (fuer sie) laecherliche 500,- im Monat gen Theo abtreten wuerden, waeren das mal eben 18000,- im Jahr. Ein guter Anfang wuerde ich sagen. Und die setzen dass eh als Spenden ab ...
 
While donations are not US tax deductible as charitable contribution, they may be deductible as an operating expense, and if someone is so inclined, they should ask for the advice of their accountant. The same applies to other countries, where corporations can make deductible donations under the terms of "Good Will".

Öh, verstehe ich das richtig das wenn man als "Firma" Spendet es keine Spendenquittung gibt?

Sonst bliebe quasi das Kaufen der CD´s aber dann müste man ja einen Schrank für CD´s Extrakaufen...
 
Allgemeine Erklärung im Generellen: OpenBSD ist keine Organisation wie die FreeBSD Foundation (siehe http://www.freebsdfoundation.org/ , Sitz in Colorado) oder die NetBSD Foundation (siehe http://www.netbsd.org/Foundation/ Sitz in Delaware), welche nach US Recht Spendenquittungen ausstellen kann. Dies wird sich vielleicht auch nie ändern, wenn man die Historie bedenkt und warum Theo de Raadt nach Kanada gegangen ist.

Allgemein: Spenden an FreeBSD und NetBSD sind steuerabzugsfähig in den USA und zwar ohne jedes Problem. Spenden an alle BSDs ausserhalb der USA sind kritisch zu betrachten, inwieweit z.B. ein deutsches Finanzamt solche Spenden anerkennt ist sehr fraglich. Aber: Wer größere Summen spendet als Firma erhält eben nach Absprache eine Rechnung und kann diese als Betriebsausgabe problemlos absetzen und zwar sicherlich in fast allen Ländern dieser Erde (Gegenbeispiele sind mir nicht bekannt). Genau dies war mit der Aussage oben gemeint.

Ansonsten: Unterstützt OpenBSD, wir alle nutzen die Früchte dieser Arbeit direkt oder indirekt (OpenSSL usw.)!

Eine abschliessende Bemerkung: OpenBSD hat von seiner Finanzierungstruktur ein generelles Problem, welches Theo und die anderen angehen müssen, sonst wird das ein Dauerzustand. Wie bereits Axel in diesem thread bemerkte verfügen immer mehr Leute Breitbandzugänge und laden sich eben alles herunter. Das bisherige Konzept von OpenBSD funktioniert so nicht mehr und da muß imho strukturell etwas geschehen.
 
Absolut richtig, ich frage mich aber, ob die das begriffen haben.

Marco Peereboom scheint jedenfalls die Diskussion, wie das Projekt sich finanzieren soll,
nicht zu schätzen. Diesen Eindruck hatte ich jedenfalls bei seinem Post auf undeadly.org:

("Inquiries about sponsoring hackathons and other fund raising questions can be sent to marco@openbsd.org. Serious/interesting offers will be evaluated by me and discussed with Theo. The idea is to keep him busy with technical stuff and as little as possible with fund-raising activities. Unfortunately sending email to the lists is counter-productive and worse will generate flames. Please restrain yourself and simply contact me off list.")

Ich kann mich aber auch täuschen und hier was falsch interpretieren.

Vielleicht kann er aber wirklich genug Hackathon-Sponsoren gewinnen.



Btw, eine interessante Diskussion findet auch auf misc@ statt.

Da hat sich jemand darüber beklagt, dass man als unbedarfter User super-schnell
geflamet wird, bei Geldbedarf dann aber angebettelt wird.

Er wird, bis jetzt, natürlich mehrheitlich zugeflamet, wer hätt's gedacht, ist ja misc@.
 
OpenBSD-Spenden jetzt auch per Banküberweisung

Hallo,

was Insider schon öfter hier genannt haben ist, ist seit wenigen Minuten auch offziell auf dem Webserver nachzulesen:

http://www.openbsd.org/bank-donation.html

Damit sollte jetzt für jeden was dabei sein.

Ich werde aber trotzdem erst am LinuxTag persönlich spenden ...

Ciao

Wilhelm Kawana Bühler
 
Daniel Seuffert schrieb:
Ansonsten: Unterstützt OpenBSD, wir alle nutzen die Früchte dieser Arbeit direkt oder indirekt (OpenSSL usw.)!

s/L/H/

Eine abschliessende Bemerkung: OpenBSD hat von seiner Finanzierungstruktur ein generelles Problem, welches Theo und die anderen angehen müssen, sonst wird das ein Dauerzustand. Wie bereits Axel in diesem thread bemerkte verfügen immer mehr Leute Breitbandzugänge und laden sich eben alles herunter. Das bisherige Konzept von OpenBSD funktioniert so nicht mehr und da muß imho strukturell etwas geschehen.

Vielleicht funktionieren ja auch die User nicht mehr (Stichwort "Geiz ist geil").

Ich bin es leid, ja es kotzt mich sogar an, wenn ich auf undeadly, slashdot, heise & co. Postings sehe, in denen irgendwelche Idioten den Standpunkt vertreten, Software duerfe nichts kosten.
 
Und ich bin es ehrlich gesagt leid ständig diese Finanzscheisse von OpenBSD zu hören. Wenn sie die Kohle nicht zusammenkratzen können müssen sie vielleicht mal auf der Ausgabenseite schauen :ugly:
 
kili schrieb:
Vielleicht funktionieren ja auch die User nicht mehr (Stichwort "Geiz ist geil").

Ich bin es leid, ja es kotzt mich sogar an, wenn ich auf undeadly, slashdot, heise & co. Postings sehe, in denen irgendwelche Idioten den Standpunkt vertreten, Software duerfe nichts kosten.

Vielleicht hast du durchaus etwas recht. Aber einfach die Schuld auf die "User" abzuwälzen die nichts zahlen ist gar billig.
Andere Projekte haben keine solchen Probleme (kommt mit gerade Debian in den Sinn - die sagen afair sogar sie hätten genug Geld und man solle besser was anderem Spenden)

MfG Peschmä
 
Maledictus schrieb:
Und ich bin es ehrlich gesagt leid ständig diese Finanzscheisse von OpenBSD zu hören. Wenn sie die Kohle nicht zusammenkratzen können müssen sie vielleicht mal auf der Ausgabenseite schauen :ugly:
Von irgendwas muss man ein Projekt nun mal finanzieren, komme was wolle. Und wenn man es, wie Theo, durch "heulen" auf misc@ schafft, dann soll das recht und billig sein. Das mit der Ausgabenseite ist witzig, vielleicht sollte man da wirklich schauen und einfach kostenpflichtige Server aufstellen, von denen man das aktuelle Release laden kann. Ich hätte kein Problem damit, dafür zu zahlen, der Stoff den's da gibt ist sein Geld wert.

Freie Software ist frei wie in Freiheit, nicht wie in Freibier (lahmer GPLer Spruch :) ) und wir haben die Ehre sie zu nutzen, nicht das Recht. Erkennen wir unser Privileg nicht und die Projekte sterben weil wir zu geizig sind, schneiden wir uns ins eigene Fleisch.
 
Maledictus schrieb:
Und ich bin es ehrlich gesagt leid ständig diese Finanzscheisse von OpenBSD zu hören. Wenn sie die Kohle nicht zusammenkratzen können müssen sie vielleicht mal auf der Ausgabenseite schauen :ugly:

Ich kenn deren Ausgaben nicht, aber da kann etwas dran sein.
OpenBSD ist kein Staat, welcher nicht pleite gehen kann.

Mir fällt nur auf das immer wenn OpenBSD Knatsch oder Probleme hat ein Name auftaucht.
Scheinbar ist dieser öfter Teil eines Problems, aber ohne geht es auch nicht.

ciou
 
ich finde auch openbsd könnte ein bisschen sein image polieren. es stimmt dass man eignetlich immer nur was hört wenn sie wegen irgendwas jammern, dabei meine ich noch nicht mal geld.
theo pflegt ja richtig dieses "außenseiter in der oss-community"-image. alle anderen sind böse, die fsf weil sie andere ideologische vorstellungen haben, das netbsd-projekt weil sie gemein zu ihm waren und überhaupt schreiben alle anderen schlechten code.
die realität ist aber anders, andere opensource projekte kriegen entweder genug geld zusammen oder machen es halt ehrenamtlich. und überhaupt wenn er da schreibt (war mal in einem interview zu lesen auf das hier gelinkt wurde) dass nie jemand danke gesagt hat für openssh ist das blödsinn, hat er nicht noch vorletztes jahr den award der (ganz bösen) free software foundation, für seine persönlichen leistungen und sein engagement im bereich freie software bekommen?

das soll hier kein flame gegen openbsd sein, das system ist soweit ich das beurteilen kann sehr gut in dem bereich für den es gedacht ist; aber anders als andere bsds oder linux distros schafft es irgendwie nicht mit der entwicklung stand zu halten oder sich gut zu präsentieren. => dass sie die letzten 2 jahre 40000$ minus gemacht haben ist glaube ich für eine firma die überlegt welches unix sie einsetzen nicht sehr überzeugend und dass "benevolent dictator"-modell auch nicht.

meine 2€¢
 
Ist ja schön wenn diese Hackathrons so produktiv sind, aber wenn sie so teuer sind muss man eben so produktiv sein. Andere Projekte schaffen es auch über das Internet zu kommunizieren und Ideen auszutauschen.

Ich denke auch das OpenSSH quasi die große Leistung des Projekts ist. Beim Betriebssystem sehe ich keine klaren Vorteile gegenüber den anderen BSDs.

Vielleicht sollte man das Verteilersystem auf Bit-Torrent umstellen um Traffic zu sparen. Wenn quasi alle Nutzer Breitband haben, wozu dann noch FTP-Server?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

jetzt beruhigt euch mal wieder. Das OpenBSD-Projekt hat nicht nur die OpenSSH hervorgebracht und das weiß hier auch jeder.

OpenBSD hat 2005 20.000 US-$ zuwenig eingenommen, FreeBSD hat 2005 32.000 US-$ zu wenig eingenommen, für NetBSD habe ich noch keine 2005er Zahlen gefunden.

Es zwingt niemand für OpenBSD zu spenden, genauso wie wir hier im Forum die letzte Spendenaktion für NetBSD begleitet haben, wer mag, spendet.

Ciao

Wilhelm kawana Bühler
 
[LoN schrieb:
Kamikaze]Beim Betriebssystem sehe ich keine klaren Vorteile gegenüber den anderen BSDs.

Alleine der zweijährige Quellcode-Audit vor dem erstmaligen Erscheinen von OpenBSD ist ein Vorteil gegenüber anderen Betriebssystemen. Derart penibel, präzise und lehrbuchmäßig ist bisher kein anderes Betriebssystem geschrieben bzw. umgeschrieben worden (vielleicht mit Ausnahme von MINIX und NetBSD? Keine Ahnung, gibt es hier Spezialisten in Theoretischer Informatik und Betriebssystemtheorie?). Desweiteren sind zu nennen W^X, StackGhost, ProPolice, randomisiertes malloc (oder wie war das noch?), strlcpy, Privilege Separation und Eskalation und was weiß ich nicht noch alles - kriege es gerade nicht so richtig auf die Reihe, jedenfalls gibt es deutliche Vorteile gegenüber anderen BSDs. OpenBSD hat ein solides Finanzierungsmodell verdient. Die sollen sich im Unternehmenssupport stärker engagieren und ein tragfähiges Geschäftsmodell entwerfen.
 
Nicht immer überleben am Ende die besten Lösungen, die Industrie kann davon ein Lied singen!

Es ist durchaus möglich, dass OpenBSD als Projekt einmal eingestellt wird, egal wie sicher und sauber es ist, der Markt entscheidet es letztlich. Wenn das passiert, dann geht weder die Welt unter noch BSD als solches, es wäre aber ein ungeheuerer Verlust für die Softwareentwicklung in diesem Bereich.

So wird es wohl auch auf dem Linux-Distrib-Markt passieren, so ging es selbst großen nichtfreien OS!

Es ist meiner Meinung nach schwierig, als ein so kleines Projekt zu überleben, vorallem wenn man kategorisch Alleingänger ist.

Ohne anmaßend zu sein, ich denke OpenBSD bedarf einer grundlegend neuen Finanzierungsstrategie, es müßen neue und langfristig sichere Märkte erschlossen werden und das erfordert Kompromisse!

Der Weg wird weggehen von CDs kaufen und Fanartikeln, so erreiche ich keine neuen User, wenn alle anderen (z.B. auch SUN) kostenlose Downloads anbieten!

Das Produkt OpenBSD muß erstmal viele erreichen -> falls das nicht gewollt ist, wird es auf Verderb der wenigen treuen Fans ausgeliefert sein.

Ich wünsche dem Projekt OpenBSD Erfolg, denke aber es wird so wie es zur Zeit ist vermarktet wird zum Auslaufmodell werden!
 
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