OpenBSD in finanziellen Noeten

Naja, sie wollen 20 k$ p.A., das grundsätzliche Problem wird man dadurch wohl leider also nicht lösen können ;(
 
Im Vergleich zu der Summe, mit der die FreeBSD Foundation hantiert, ist das Kleinkram. Dort gingen 2013 knapp 700 000 US-Dollar ein. (vergleiche: https://www.freebsdfoundation.org/).

FreeBSD setzt auch einige Komponenten von OpenBSD wie OpenSSH ein, von daher gibt es Interesse, daß OpenBSD weiterexistieren kann. Oder?

sui
 
Auf Golem stands schon eher und auch etwas ausführlicher. Theo legt wohl Wert darauf, dass die Summe von einer Firma gesponsort wird.
 
Die ganze OpenBSD Crew glänzt auch nicht gerade mit Marketing.
Allein die Meldung "Wir brauchen Geld für Strom für unsere Server hier" und dann ein Bild von einem Rack zeigen, dass total abgeranzt aussieht.

Theo ist halt speziell - trotzdem würde eine kleine Marketingaktion a la "Hier sehr ihr die Entwicklungen aus den OpenBSD Bereich" und "wir haben folgende Server aus folgenden Architekturen hier stehen und brauchen die hierfür" würde das Geld in weniger als 24h reinspülen
 
Da muss ich bananenBrot leider Recht geben. Wenn die Jungs und Mädels von OpenBSD nur halb soviel Aufwand in Markting stecken würde, wie in die Builds für ältere Architekturen, wäre die Finanzierung schnell gelöst.
 
Was meinst du mit Marketing?
Hier übernehmen die Tech Seiten eine Nachricht aus der Mailinglist.
Bin mir nicht mal sicher, ob die Kosten nicht über Jahre sich angestaut haben.

Und zu den Bild, vielleicht hätte man doch das Unterwäschemodel des Obergeeks daneben stellen sollen oder wie? Die Dinger sind in Betrieb; von Leuten die das unentgeldlich und freiwillig machen.
 
Das mit den Servern, muss man vielleicht erklären. 1. Das OpenBSD Projekt geht davon aus, dass sie Fehler in einer Software besser oder eher finden, wenn man diese auch auf mehreren verschiedenen Architekturen kompiliert wird. Darum wollen sie die Server Architekturen nicht verkleinern und 2. haben sie das Gefühl, dass ihnen noch mehr Entwickler den Rücken kehren, sollten sie diese speziellen Architekturen nicht mehr unterstützen.
 
... aber das schliesst alles ein "professionelleres" Marketing nicht aus und wenn Theo dafür seine Unterhose ans Rack hängen muß ...
 
Zum Erläuterung für die Softwarefehler: Theo schrieb besonders im Hinblick auf Bugs in der address space randomization sei es notwendig, die Ports und Builds 24 Stunden laufen zu lassen. Zudem ist es wie Nonpareille schon sagte Theo wichtig die Kosten von einer kanadischen Firma gedeckt zu sehen und nicht wie üblich alles die Community zahlen zu lassen.
Mit Marketing meinte ich auch vielleicht etwas plakativer als auf der @misc Mailingliste zu sagen, dass ein Sponsor gesucht wird. Gibt ja wohl genügend Firmen, die von OpenBSD bzw. dessen Projekten profitieren
 
Hoffentlich erkennen die Kanadier, was sie an OpenBSD haben. Grad im Rahmen dessen, was Snowden ans Licht gebracht hat. Und ziehen dann die entsprechenden Konsequenzen daraus. Mal ehrlich, 20000 $ sollten doch locker für eine Firma dort zu stemmen sein. Woanders wird sowas innerhalb von einem Jahr locker für sinnlosen Spielkram ausgegeben.
 
Und zu den Bild, vielleicht hätte man doch das Unterwäschemodel des Obergeeks daneben stellen sollen oder wie? Die Dinger sind in Betrieb; von Leuten die das unentgeldlich und freiwillig machen.
Vielleicht ist das das Problem. Wer will in seiner "seriösen" Infrastruktur ein OS nutzen, bei dem man als Bild der Build Infrastruktur einen "privaten" Keller mit Wasserflecken sieht, in den Hardware unprofessionell (ist einfach so, Patchkabel legt man einfach anständig oder gar nicht) reingeschraubt wurde?
 
Vielleicht ist das das Problem. Wer will in seiner "seriösen" Infrastruktur ein OS nutzen, bei dem man als Bild der Build Infrastruktur einen "privaten" Keller mit Wasserflecken sieht, in den Hardware unprofessionell (ist einfach so, Patchkabel legt man einfach anständig oder gar nicht) reingeschraubt wurde?

Es kommt halt heutzutage vielmehr drauf an, wie etwas aussieht, weniger, wie es funktioniert. Also, her mit der "modernen" Website, gespickt mit ordentlich Stockphotos....
 
Würde halt auch funktionieren.
Allerdings - man könnte sich auch mal 2 Stunden hinsetzen und die echten Racks mal schön machen.
Ich hätte auch nicht gedacht, dass das SO viel Einfluss hat - aber ich hab neulich meine Freundin beim Kauf einer Energiesparlampe beobachtet. Den Zuschlag bekam die, mit der schönsten Verpackung... :ugly:
 
Wie machen das eigentlich die NetBSD Jungs? Die haben doch weit mehr Hardware und exotischere Systeme. Und deren Spenderzähler erreicht auch selten das Ziel.
 
Wie machen das eigentlich die NetBSD Jungs? Die haben doch weit mehr Hardware und exotischere Systeme. Und deren Spenderzähler erreicht auch selten das Ziel.
Laut misc@openbsd.org unterstützt NetBSD zwar nominell mehr Architekturen etc., aber testet sie angeblich nicht so richtig, zumindest nicht auf echtem Eisen.
Das ist ein Vorgehen, das die OpenBSD-Entwickler ausschließen.
 
0. Da will sich einer ums Verrecken nicht von seinem Hardware-Museum trennen.

Vor kurzem ist eine VAX gestorben. Über die Mailingliste wurde ziemlich flott eine neue organisiert, also besteht da definitiv noch Interesse daran.
Und solange ist es auch gerechtfertigt, dass sie dafür bauen und darauf testen.
 
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