Ich habe in den vergangenen Jahren Erfahrungen mit vielen Hochsprachen machen dürfen, darunter auch c oder c++. Jetzt möchte ich mich endlich auch ein Mal mit Java beschäftigen. Unter anderem auch wegen der immer viel gelobten Plattformabhängigkeit. Anfangs möchte ich schon ohne IDE auskommen. In den ports fand ich zwei verschiedene Versionen openjdk5, und openjdk6. Welche sollte ich zum Einstieg bevorzugen? Nach der Einarbeitung möchte ich mich mit der GUI Programmierung (SWING) beschäftigen und dann später der Datenbankentwicklung für und mit sqlite3 widmen. Gibt es noch etwas, auf das ich besonders achten sollte?
Hallo mein Lieber,
also wenn Du schon etwas mit C und C++ Bekanntschaft gemacht hast dann ist der Einstieg nicht mit all zu großen Hürden behaftet.
Auch finde ich persönlich Deine Entscheidung *erstmal keine* IDE zu nutzen sehr gut! Denn im Prinzip reicht Dir erst mal nur ein schlichter Editor später kannst Du dann den Editor mit Plugins erweitern, die Dir Handarbeit abnehmen
Derzeit ist eigentlich openjdk7 angesagt, aber es spricht auch erstmal nichts dagegen das openjdk6 zu nutzen bis Du es mal einiger massen drinne hast

zudem kannst du auch mehrere jdk-sdk Versionen nebeneinander betreiben, das geht problemlos..
Beachten dabei musst Du dann nur, dass Du die PATH und CLASSPATH Variablen dem entsprechend anpasst und dann war es dann. Erklärung dazu erfolgt weiter unten.
Zu was ich Dir aber auf alle Fälle raten würde Dir die Dokumentation gleich mit zu installieren diese ist RIESIG aber nach meinen Dafürhalten die qualitativ beste und unfangreichste Dokumentation die man als Programmierer zur Verfügung haben kann, da sehen ziemlich alle anderen Sprachen so richtig alt dagegen aus.
So wichtig ist es auch das Du den Path und den Classpath richtig setzt das verhindert Fehler bei der späteren Ausführung Deines Programmes.
Den Pfad zu Java, auf Deinen System bekommste mit dem Aufruf in der Shell
which java dann angezeigt
So das setzen des PATh geht unter Unix/GnuLinux /*BSD dann so, ich erspare mir jetzt mal die Tipparbeit hier wird es Dir umfassend und anschaulich erklärt
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http://www.cyberciti.biz/faq/linux-unix-set-java_home-path-variable/
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http://docs.oracle.com/javase/tutorial/essential/environment/paths.html
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https://www.java.com/de/download/help/path.xml
Weitere nützliche Aufrufe wären dann auch:
java -version kurz info zur installierten java version
java -fullversion vollständige info zur installierten java version
javac Info zum compiler
appletviewer benötigst für applet's info
Mit der Plattform Unabhänigkeit kann ich Da aus Erfahrung heraus nur begrenzt zu stimmen, hatte mal für Mobilfunktelefone Java Applikationen erstellt, lange her, aber seit Android ist es da nun wesentlich besser geworden, nicht so wie früher als du immer ein extra SDK*s für jeden Anbieter gebraucht hast, Nokia; Motorola; SonyEricson; Siemens auch Symbian etc.pp usw.usf
Mal abgesehen vom BB da wird immer noch die eigene Suppe gekocht.
So aber das ist ja nicht Deine Zielrichtung was Du anstrebst wollte nur auf die Flexibilität von Java hinweisen und das ist Java mit Abstand zudem brauchst Du Dich nicht mit QT oder GTK oder FLTK rumärgern oder den ganzen Windows Foundation Kram sowie Apple Eigenwächse die oft nur mit Objective C richtig gut funzen, das ersparst Du Dir.
Hast also den Kopp frei um gute Programme zu schreiben

Mit der Speicherverwaltung und dem Macken von C fang ich erst garnet an. Nimmt Dir Java ab.
Pure Java ist immer noch das beste und da biste mit Schwing sehr gut bedient und ersparst Dir Nachteile zwar kannste erweitern auch GTK nutzen das geht alles aber wozu sich unnötige Probleme ans Bein binden Swing bietet alles in Hülle und Fülle!
So später kannst Dir dann Eclipse installieren aber sei gewarnt die hat soviel Möglichkeiten das überfordert einen, auch NetBeans steht da in nix nach. XDEV in der jetzigen Beta-Version 4.0
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http://cms.xdev-software.de/content.php?
wäre vielleicht ne Altenative weil nicht so überfrachtet und sehr gut auf Belange auch von Einsteigern in die Sprache Java eingeht!
Aber das wäre erst überhaupt der 3.Schritt! am Anfang nen stinknormalen Editor keinerlei Tools die Dir zum Beispiel das Zeichnen von Guis abnehmen ne braucht man wirklich erst viel später.
Als zweiter Schritt nen schönen feinen Editor den Du mit Plugins erweitern kannst zum Beispiel JEdit oder auch Geany natürlich geht auch VIM oder mein Freund der Emacs aber da gibt es ja Glaubenskriege.
So und dann erst eine mächtige IDE Eclipse oder NETBEANS mit Konfigurationsmöglichkeiten wo man tage lang rumsitzen kann um seine Workspaces zu konfigurieren und Teamarbeit bis ins kleinste Detail einstellen kann.
Der Hardcore Weg ist immer noch der Beste
Viel Spass mit Java lohnt sich