Ports richtig updaten

Hi Leute,

gibt es eine einfache Möglichkeit, nach einern frischen FreeBSD 6.2 installation, sein System nur mit fertigen .tgz ports zu aktualiesieren, ohne die Teile selbst zu bauen ?
:confused:
 
Am besten wie in dem Artikel im Punkt "Vorbereitung" beschrieben das System auf die Verwendung von stable-packages umstellen:

https://www.bsdwiki.de/Ports_und_Programme_aktualisieren_Alt

Dann wie weiter unten beschrieben den neuesten Portstree ziehen (portsnap fetch extract oder update, usw.) und dann ein portupgrade -aP durchführen. Das P bewirkt, daß die stable-packages verwendet werden, soweit vorhanden, ansonsten werden ports kompiliert. Bei -aPP nur packages, allerdings kann es passieren, daß es einige vielleicht (noch) nicht gibt, so daß portupgrade entsprechend Fehler meldet.
 
Ich denke mal am wichtigsten sind erst mal die grundlegenden Dinge zu verstehen: http://wiki.bsdforen.de/howto/paketsysteme

Im Grunde steht alles wichtige in den Man-Pages. Vor allem ports und pkg_add. Dann je nach Vorliebe portupgrade oder portmanager. Wer's etwas einfacher will, kann ja KPorts oder dergleichen einsetzen.
 
Vielen Dank erst mal für die Antworten,
Im Grunde habe ich schon fast verstanden wie das mit den Ports funktioniert, hatte aber so Schwierigkeiten.

Wenn ich das mal mit Linux (Debian) vergleichen darf:
apt-get update -> portsnap fetch extract
apt-get upgrade -> portupdate -a
ist das richtig so ?

Desweiteren dachte ich, das ich wenn ich mir schon mit portsnap den aktuellen Portstree holen auch die aktuellen anwendungen holt.

Mir ging es darum, nach einem Installierten System, das Gnome 2.16 beinhalten, auf Gnome 2.18 upzudaten. Doch hierbei, musste ich immer wieder bestätigen, ob ich bestimmte abhängigkeiten mit einkompilieren möchte. Ich weis, vielleicht klingt das weng dumm, aber gibt es da net ne einfachere möglichkeit ?? Deswegen dieser Thread hier.
 
Also das mit gnome upgraden ist immer so eine Sache (siehe dazu aber die Installation Instructions bei www.freebsd.org/gnome).
Da ist es besser, bei einer Frischinstallation von FreeBSD erst mal alles außer xorg zu installieren, dann das neueste xorg von den stable-packages, und dann das neueste gnome ebenfalls von den stable-packages zu installieren. Problem: meistens ist der gnome2-metaport nicht auf dem server vorhanden, so daß ein pkg_add -r gnome nicht läuft.
Dann entweder die Packages von der Tinderbox bei marcuscom.com oder portinstall -P gnome2 (vorausgesetzt, Du hast die oben von mir beschriebenen Vorbereitungen getroffen)
 
Bei den beiden Installations-CD's ist doch der Stand von Januar. Wenn ich jetzt bei der Installation die "nur Boot CD" nehmen würde, hätte ich da das gleiche Problem ?? oder würde das so funktionieren ?
Weil da muss er sich ja das ganze zeugs aus dem Internet saugen, somit auch die aktuellen Ports (inkl. Gnome 2.18) oder ??
 
Du kannst über die beiden CDs von 6.2 eine Menge Pakete direkt installieren, die allerdings dann etwas veraltet sind, wenn man STABLE als Maßstab nimmt.
Nimmst Du den Portstree von STABLE dann hast Du das Proble, daß Du nicht alle Ports fertig verpackt als Pakete bekommst und selbst wenn es ein Paket gibt, heißt das noch lange nicht, daß das Paket auch die Optionen beinhaltet, die Du gerne hättest.
Was ich von Debian bis jetzt gesehen habe, bekommst Du zwar unter apt-get install einen riesigen Haufen halbwegs aktueller Pakete, die aber auch von den Optionen her nach der Friss oder Stirb Methode arbeiten - und das auch müßen.

Der klassische Weg bei FreeBSd ist cd /usr/ports/portderwahl und da ein make optionenderwahl install clean. Je nach Rechner braucht man dann Zeit ... :cool:
Alternativ ein portinstall -P welches versucht das Paket zu fischen und im anderen Falle halt auch baut.
 
einen riesigen Haufen halbwegs aktueller Pakete, die aber auch von den Optionen her nach der Friss oder Stirb Methode arbeiten - und das auch müßen.

OT: und genau deswegen setze ich, wenn es sich nicht vermeiden lässt, gentoo als linux ein. mit portage und den useflags kann die software dann genau das, was ich brauche und nicht nur das, was der hersteller will und ich mir die dann am paketsystem vorbei aus den sourcen selber bauen muss, und die am updatemechanismus vorbei vielleicht nicht unbedingt aktualisiert wird ;).
und wenn die software ein wenig mehr können muss, dann ist das mit wenigen zeilen (tastensteuerung des vim inkl.) behoben (use-flag setzen, emerge anwerfen)
 
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