nismo2000 schrieb:
vielleicht bin ich einfach noch "zu windows"

wenn ich im vi den cursor steure mit den pfeiltasten, dann erreich ich mein ziel.
bei vim, hoere ich nur beep beep beep
Nicht unbedingt eine Sache des Editors (nvi, vi, gvim, etc...) sondern der Einstellungen.
Aber wenn man viel tippt, kommt man recht schnell weg von den Pfeiltasten, da es schlicht zu lange dauert die Hand zu den Pfeiltasten zu bewegen, den Cursor bewegen, Hand wieder zurueck bewegen, und dann zu tippen.
IDE wie QBasic???? *kopfkratz* Ich will ja jetzt keinen Vergleich mit "edlin" ziehen, aber als IDE wuerde ich das nicht bezeichnen. (Fuer den Fall, das wir von dem QBasic unter MSDOS reden)
Unter der Konsole wuerden mir neben den ueblichen Verdaechtigen "Vim" und "Emacs" nur noch TIA (
http://www.pegasoft.ca/tia.html) einfallen. Wobei ich da keine Ahnung habe. Nie benutzt das Teil.
Und unter X, naja KDevelop, Antjua, JEdit und Eclipse mit CDT.
KDevelop und Antjua sind fuer mich ausgeschieden, da zu sehr KDE bzw. GNOME-Lastig. Portierungen auf anderen Plattformen sind ein Graus und leider wollte ich etwas das ich unter Linux, FreeBSD, HP-UX, AIX, IRIX und Windows einsetzen kann. JEdit ist nett, stehe aber mit der Konfiguration irgendwie auf dem Kriegsfuss, wobei ich hier zugebe mir das Tool nie laenger als eine halbe Stunde am Stueck angesehen zu haben und damals eher einen Ersatz fuer "UltraEdit" gesucht habe. Fuer mich ist das immer noch nichts weiter als ein besserer Editor. Keine wirkliche IDE. (Ja ich weiss nicht unbedingt eine qualifizierte Antwort. Bite me!)
Bleibt Eclipse. Gut hier fand ich das Projekt interessant und es erfuellt die Anforderung unter allen Plattformen zur Verfuegung zu stehen. Aber es erfordert, wie jede IDE einiges an Aufwand das Teil zu konfigurieren. Ich bin zwar der Meinung, das man relativ schnell loslegen kann, aber andere hatten schon mit der Installation von CDT Probleme. Und ohne wird erstmal nur Java unterstuetzt.
Bleibt noch der ganz harte Fall: Visual Studio.

Nicht kostenlos, nur unter Windows lauffaehig und eigentlich nur fuer Windows-Anwendungen zu gebrauchen. Aber da das Beste was man bekommen kann!
Meine Empfehlung? Arbeite erst einmal ohne IDE, sondern nur mit Text-Editor und wenn moeglich Syntax-Highlightning, evtl. noch mit Checker. Also z.B. mit einem einfach konfigurierten vim.
So machst du dich mit den ganzen Konsolentools vertraut, die du zum kompilieren, linken, maken und debuggen brauchst. Eventuell willst du dir ja noch Tools wie (sp)lint oder aehnliches ansehen. Da IDEs auf diese Basis-Werkzeuge zurueckgreifen und meistens auch noch konfiguriert werden wollen, sollte man zumindestens eine grobe Ahnung haben was die Programme eigentlich machen und wofuer der Eine oder Andere Parameter steht.
Greifst du gleich zu einer IDE kaempfst du mit den Tools, der Sprache und der IDE. Und das kann dann doch etwas viel sein.