RFID, wie kann man sich schützen?

Fusselbär

Makefile Voyeur
Hallo,

abgesehen vom Bundestrojaner gibt es ja noch weitere
Angriffsvektoren in Bezug auf auspionieren von Bürgern.

Um das ganze zunächst mal aufzulockern
erst mal ein Videobeitrag über ein technisches
Werkzeug, das eventuell vor RFID Chips schützen könnte.
(welche z.B. demnächst in deutschen Personalausweisen eingebaut werden sollen)

Das folgenden Video zeigt Experten
und/oder vollkommen Wahnsinnige,
es empfiehlt sich keinesfalls dies zuhause nachzumachen,
oder Papas Auto für solche Versuche zu benutzen!
Nach diesen warnenden Worten nun viel Spaß:
Code:
fetch 'http://www.aufgesucht.de/upload/video/2007-07-23_tesla.flv'
Ist eine Flash Video Datei,
welche z.B. mittels (K)MPlayer, Xine, oder VLC abgespielbar sein sollte.


Gruß, Fusselbär
 
Zuletzt bearbeitet:

Weniger gefährlich bestimmt,
aber ist das dauerhaft sicherer?

So ein P-EMP (Persönliches EMP) hätte schon was für sich,
sozusagen um eine persönliche Zone des "elektronischen Friedens"
um sich herum zu wahren. :D
Muß ja nicht gleich so groß und aufsehenseregend
wie im Video sein. Sowas muß doch auch etwas unaufälliger
machbar sein, oder? ;)


Gruß, Fusselbär
 
Tesla-Spulen sind doch toll. Wer will denn schon etwas unauffälliges, wenn man so 'ne geile Show abziehen kann? :D
 
Naja, ein Farady'scher Käfig bietet eigentlich genügen Schutz. Erst wenn du irgendwelche Karten hervorkramst, gibt du deine Infos weiter.

Spannend wäre zu Wissen, wo die Infos tatsächlich ausgelesen werden. Order sind die Chips erstmal für die Zukunft verbaut.

Im industriellen Bereich wird meines Wissens schon häufig eingesetzt. Zur "Personenüberwachung" weiss ich aber nocht nicht.

Die ganze Sache macht aber schon Angst, ich glaube ihr in Deutschland seit da auch noch einen Schritt weiter.

Weitere Anti-RFID-Gadgets gibts übrigens hier: https://shop.foebud.org/index.php?language=en&cName=stoprfid-c-30

mousaka
 
In den neuen deutschen Personalausweis wollen
die einen "Funk-Cpip" einbauen,
der sich "kontaktlos" auslesen lässt:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/97138

Würde doch mal sagen, dabei handelt es sich
um einen RFID Chip.
Und selbstvertändlich geht es da um die totale
Überwachung.
Nur mit Kopfeinziehen wird sich da auf Dauer
nichts gegen bewirken lassen.
Aber wenn die RFID Chips sich als unzuverlässig
erweisen, weil die immer irgendwie kaputtgehen,
lassen die vielleicht davon ab. Zumindestens wäre
das ein paar Versuche wert. :ugly:

Gewitter könnten wohl solche EMPs auch auf ganz
natürliche Art und Weise erzeugen. ;)
Jedoch bergen Gewitter ebenfalls gewisse
Gesundheitliche Risiken. :ugly:


Gruß, Fusselbär
 
hmm...
wuerde das nicht reichen auf beide seiten von dem perso einen chip aus dem supermarkt draufzukleben?
ich meine dann wundern sich die leute zwar warum du persoenlich 2,80 euro kostest, aber ist ja eigentlich auch wurst...
 
Sharp%20R%20798%20Mikrowelle.gif
 
Der Pass ist auch bei defektem Chip noch gültig... Und diese Chips gehen leicht kaputt, wenn man sie kurze Zeit bei niedriger Stufe in die Mikro steckt. Das soll jedoch keine Aufforderung sein, Staatseigentum mutwillig zu zerstören.
 
Diese Preisbebber ausm Saturn sind doch perfekt dafür geeignet. Einfach für jede Seite zwei zusammenkleben und ab in den Geldbeutel damit.
 
§ 6c Abs. 1 BDSG: „Die Stelle, die ein mobiles personenbezogenes Speicherund
Verarbeitungsmedium ausgibt [...], muss den Betroffenen [...] in
allgemein verständlicher Form über die Funktionsweise des Mediums [...]
aufklären.“
§ 3 Abs. 10 BDSG: „Mobile personenbezogene Speicher- und Verarbeitungsmedien
sind Datenträger, [...] auf denen personenbezogene Daten über die
Speicherung hinaus [...] automatisiert verarbeitet werden können [...].

Auch einfache Funk-Chips ohne Mikroprozessor sind als mobile personenbezogene Speicher- und Verarbeitungsmedien von § 6c BDSG erfasst

Aufklärungspflichten über Funktionsweise und Identität des Veranstalters
Aufstellung von Lesegeräten zur Wahrnehmung des Auskunftsrechts
Kennzeichnungspflicht der Kommunikationsvorgänge

Das Problem ist nichtmal das Auslesen der Daten (wen interessiert was auf nem Joghurt gespeichert ist), es geht eher darum, dass man Personen aufgrund der Konstellation an Produkten die sie mit sich führen, identifizieren und nachverfolgen kann, was ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte darstellt. Daher muss hier von Gesetzeswegen noch einiges geschehen um die Privatsphäre zu schützen.

Garnicht so einfach, da manchmal das sog. "Tracking" ja erwünscht ist...
 
Also RFID ist nicht gleich RFID, da gibt's wohl verschiedene Standards, Chips und Frequenzen. Allerdings wird Dir das simple "stören" mit einem Supermarkt-Chip nicht weiterhelfen.

Ein Vorteil der RFID-Chips soll ja z.B. sein, dass mehrere Chips auseinandergehalten werden können. Also dass man z.B. einen Container voller Päckchen "im Vorbeigehn" scannen kann, ohne die Päckchen einzeln behandeln zu müssen.
 
Sehr schön kann das auch die Müllabfuhr,
die in einem Rutsch alle Produkte (aber eindeutig, also nicht nur Mars-Riegel, sondern Mars-Riegel Nr 123245354234525) zusammen mit der ID der Mülltonne (und damit Namen und Adresse des Eigentümers) erfassen.

Mit der Zeit kommt da eine tolle Datensammlung zusammen,
wer dass schön aufbereitet brauch später nur noch nach Datenstrings zu suchen,
und kann super feststellen, wer z.B. die meisten Süssigkeiten isst - sowas interessiert die Krankenkassen dann sicher auch.

Brave New World.
 
Zum Thema Schutz - ich hab von vielen Leuten, die mit dem Thema zu tun haben, den Rat gehört, die betreffende Karte/Ausweis/?? in Alufolie einzuwickeln.Scheints reicht es auch schon aus, die Folie nur auf einer Seite zu haben, da dann das Feld nicht durch die Spule fließen kann.
 
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