Packe ich das auf einen USB Stick oder hat einer andere gute Vorschläge?
ich muss es vorweg sagen, dass ich kein Profi bin und nur unbedarfter Enduser, der direkten Zugriff auf seinen "NAS" hat, der aber FreeBSD in einer alten Version benutzt, 32-Bit und ich glaube Version 7 oder so. Nicht, weil ich das so toll finde, sondern, weil ich das damals halt so gemacht hatte.
Und das starte ich natürlich von USB.
Hört sich vielleicht komisch an, aber damals ging es noch nicht wirklich, zumindest nicht einfach, FreeBSD von ZFS zu booten und ZFS wollte ich damals für meine Daten und habe das nie bereut.
Aber von Anfang an war klar, dass das System wo anders lagern sollte und ich habe damals für USB-Sticks entschieden, obwohl diese eindeutige Mängel aufweisen.
Deshalb habe ich nicht einen, sondern zwei USB-Sticks. Einer ist der Klon des Anderen und kann bei Bedarf leicht getauscht werden (was natürlich jeweils manuell vorbereitet sein muss, also regelmäßig die Klons aktualisiert sein wollen). Ein aktuelles Image des Klons liegt natürlich auch auf meinem Rechner und wird regelmäßig ins Backup gesichert.
Aber das ist tüneff und interessiert hier nicht so wirklich.
Eher interessant ist vielleicht, das ich dieses System immer noch mit den allerersten USB-Sticks nutzen kann.
Gefühlte 15 Jahre und USB2 mit 4GB oder so, funktioniert das immer noch furchtbar gut.
Was ich natürlich gemacht habe, ist dies, dass ich die Schreibzugriffe auf den Stick minimiert habe. Zunächst mal durch Abschalten aller möglichen logs, sobald das System mal stand und sodann aber, durch verlinken der weiterhin benötigten logs und reports auf das ZFS-Volume, das dann irgendwann vom System erreichbar ist und auch durch Ausnutzen des RAMs als tmpfs.
In Summa wird quasi nicht auf meine USB-Sticks zugegriffen, außer beim Neustart des Systems und das passiert ja ziemlich selten.
USB-Sticks oder vergleichbare Medien haben sich also bei mir durchaus bewährt, um darauf ein Betriebssystem für einen NAS zu etablieren. Man muss davor keine Angst haben.