Hallo @ll,
ich hatte irgendwann vor zig Jahren mit DOS angefangen, mit Novell, die ersten Windows-Versionen bis aktuell WindowsXP. Damit arbeite ich schon seit Jahren, sowohl privat als auch beruflich. Da ich schon immer der Konsolen-Liebhaber war und mir die DOS-Zeit auch am besten von all meinen Jahren gefiel, fing ich irgendwann (recht spät) an, mich in Linux einzuarbeiten. Ich würde mich selbst sogar als Linux-Newbie ansehen, obwohl ich eigentlich schon mit diversen Distris erfolgreich gerarbeitet habe. Aber Windows beherrsche ich immer noch am besten. Am allerliebsten würde ich von Windows komplett wegkommen, die wichtigsten Gründe sind die Abstürze, Performanceeinbussen durch unnötigen Balast/Müll,etc.. und die erheblichen Sicherheitslöcher seien es Viren, Trojaner, oder sonstige SecurityHoles von denen es en-masse gibt (und ja, ich habe sogut wie keine Dienste laufen). Ich brauche natürlich ein Desktop-System, so sehr ich auch Konsole liebe. Derzeit habe ich FreeBSD 6.1 installiert und probiere es auf einer alten Büchse aus. Ich stelle mir nun ernsthaft und sehr oft die Frage, ob ich überhaupt KOMPLETT von Windows wegkommen kann, da ich sehr viele Programme/Anwendungen verwende, und bezweifle, ob diese auch auf Unix/Linux lauffähig sind. Dazu schaue ich mir einfach mal mein Startmenü oder meine installierten Anwendungen an. Ich will mal die wichtigsten Anwendungen nennen, die ich unbedingt auf einem Desktop-System benötigen würde. Kann ich das durch ein FreeBSD Desktop-System ersetzen??
Beispiele, mal die wichtigsten zu nennen:
Beispiel Outlook: ich verwende einen XDA, auf dem das OS WindowsMobile5 läuft. Der wird komplett mit Outlook synchronisiert. Ich habe quasi alles was ich in Outlook habe (gesamte Kontakte inkl. Minibilder der Personen, Notizen, Kalender, Aufgaben, etc..) 1:1 synchronisiert über ActiveSync. Könnte ich sowas auch in FreeBSD erreichen? Ich bin auf Outlook angewiesen wie ich merke, oder welche Alternative hätte ich da?
Beispiel Lexware: ich mache meine gesamte Buchhaltung in Lexware, Mitarbeiterverwaltung, usw.... laut der Produktbeschreibung gibt es diese Produkte leider nur für Windows-OS.
Beispiel sipgate: IP-Telefonie mit eigener Festnetzrufnummer. Zwar habe ich auch ein Hardware-IP-Telefon, bin aber trotzdem mobil auf die sipgate X-Lite Software angewiesen. Wird ebenfalls nur für Microsoft-Versionen angeboten.
Beispiel Websitengesaltung: ich arbeite viel mit Photoshop und Macromedia-Produkten. Kann mir nicht vorstellen Photoshop mit GIMP zu ersetzen, das geht einfach nicht, auch aus Gründen der Kompatibilität zu anderen Kontakten (Datenaustausch, etc.). Ich arbeite grundsätzliche mit Dreamweaver für meine Webseiten. Na gut, da ich eigentlich den Code selbst schreibe für XHTML und CSS bin ich auf keine grafische Fummlereien angewiesen, darauf könnte man verzichten, aber mit Flash sieht's anders aus. Da muss man eber grafisch aktiv sein und braucht den Flash MX um Flash-Seiten zu erstellen.
Beispiel ELO Digital: ELO heisst nichts anderes als "Elektronische Leitz Ordner". In dieser Datenbank sind hunderte von Akten, Dokumenten, emails, etc... archiviert und verwaltet. Mit diesem System arbeite ich sowohl privat,beruflich als auch remote und bin täglich darauf angewiesen. Läuft ebenfalls nur auf Microsoft-Produkten.
Um es nicht weiter aufzuführen, sehe ich schon anhand diesen Beispielen Probleme mit einer kompletten Umstellung auf ein anderes Betriebssystem. Mich würde deshalb interessieren, wie das alle anderen hinkriegen komplett von Windows wegzukommen. Oder sind das wirklich meist nur Home-User, die mal ein wenig Multimedia machen, ab- und zu was brennen, surfen und downloaden etc.?? Was mache ich mit all diesen Anwendungen, die ich täglich und dringend brauche? Kann ich davon ausgehen, dass diese alle problemlos unter WINE laufen werden? Ich hoffe ihr könnt einem leicht demotivierten Frisch-BSDler helfen, diesen Sprung zu wagen indem ihr mir eure persönlichen Meinungen/Erfahrungen und Empfehlungen preisgibt.
Als Alternative habe ich mir vorgestellt, dass ich ein zweites System auf FreeBSD aufbaue, und dort alle meine sicherheitsrelevanten Files und Datenbanken verlagere (Outlook Datendateien, ELO-Datenbanken, persönliche Dokumente, Websites, Eigene Bilder, Musik, etc...). Und alles was unter FreeBSd nicht läuft, mache ich unter WindowsXP. Wenn ich mir dort Würmer, Trojaner oder sonstwas einfangen sollte (was ich eigentlich noch nie so richtig hatte bisher, da ich mich soweit wie möglich aus jahrelanger Erfahrung schütze und davor abschotte) wäre mir das eigentlich egal ob die WinXP Installation hinüber ist. Der XP-Rechner greift übers Netzwerk eigentlich nur auf die Daten des BSD-Rechners zu. Dann würde ich aber zwei verschiedene Desktopsysteme haben, um meine täglichen Arbeiten zu verrichten. Ob das sinnvoll ist oder nicht, darüber liesse sich Streiten.
Mich würden eure Meinungen hierzu interessieren und was ihr mir empfehlen könnt. Danke schonmal im Voraus und viele Grüsse...
ich hatte irgendwann vor zig Jahren mit DOS angefangen, mit Novell, die ersten Windows-Versionen bis aktuell WindowsXP. Damit arbeite ich schon seit Jahren, sowohl privat als auch beruflich. Da ich schon immer der Konsolen-Liebhaber war und mir die DOS-Zeit auch am besten von all meinen Jahren gefiel, fing ich irgendwann (recht spät) an, mich in Linux einzuarbeiten. Ich würde mich selbst sogar als Linux-Newbie ansehen, obwohl ich eigentlich schon mit diversen Distris erfolgreich gerarbeitet habe. Aber Windows beherrsche ich immer noch am besten. Am allerliebsten würde ich von Windows komplett wegkommen, die wichtigsten Gründe sind die Abstürze, Performanceeinbussen durch unnötigen Balast/Müll,etc.. und die erheblichen Sicherheitslöcher seien es Viren, Trojaner, oder sonstige SecurityHoles von denen es en-masse gibt (und ja, ich habe sogut wie keine Dienste laufen). Ich brauche natürlich ein Desktop-System, so sehr ich auch Konsole liebe. Derzeit habe ich FreeBSD 6.1 installiert und probiere es auf einer alten Büchse aus. Ich stelle mir nun ernsthaft und sehr oft die Frage, ob ich überhaupt KOMPLETT von Windows wegkommen kann, da ich sehr viele Programme/Anwendungen verwende, und bezweifle, ob diese auch auf Unix/Linux lauffähig sind. Dazu schaue ich mir einfach mal mein Startmenü oder meine installierten Anwendungen an. Ich will mal die wichtigsten Anwendungen nennen, die ich unbedingt auf einem Desktop-System benötigen würde. Kann ich das durch ein FreeBSD Desktop-System ersetzen??
Beispiele, mal die wichtigsten zu nennen:
- Outlook
- Lexware Professional (www.lexware.de)
- StampIt (www.stampit.de)
- sipgate (www.sipgate.de)
- ELO Office (www.elo-digital.de)
- Photoshop (www.adobe.com)
- Macromedia Dreamweaver MX und Flash MX (www.macromedia.com)
- ChipDrive Kartenzwerg (www.towitoko.de)
- DBOx2 Verwaltungstools (Bootmanager z.B.) (www.feldtech.com)
- Audio-Bearbeitung (CoolEdit, heisst jetzt Adobe Audition)
- iTunes (www.itunes.com)
- Babylon Übersetzer (www.babylon.com)
- klickTel Telefonauskunft (www..klicktel.de)
Beispiel Outlook: ich verwende einen XDA, auf dem das OS WindowsMobile5 läuft. Der wird komplett mit Outlook synchronisiert. Ich habe quasi alles was ich in Outlook habe (gesamte Kontakte inkl. Minibilder der Personen, Notizen, Kalender, Aufgaben, etc..) 1:1 synchronisiert über ActiveSync. Könnte ich sowas auch in FreeBSD erreichen? Ich bin auf Outlook angewiesen wie ich merke, oder welche Alternative hätte ich da?
Beispiel Lexware: ich mache meine gesamte Buchhaltung in Lexware, Mitarbeiterverwaltung, usw.... laut der Produktbeschreibung gibt es diese Produkte leider nur für Windows-OS.
Beispiel sipgate: IP-Telefonie mit eigener Festnetzrufnummer. Zwar habe ich auch ein Hardware-IP-Telefon, bin aber trotzdem mobil auf die sipgate X-Lite Software angewiesen. Wird ebenfalls nur für Microsoft-Versionen angeboten.
Beispiel Websitengesaltung: ich arbeite viel mit Photoshop und Macromedia-Produkten. Kann mir nicht vorstellen Photoshop mit GIMP zu ersetzen, das geht einfach nicht, auch aus Gründen der Kompatibilität zu anderen Kontakten (Datenaustausch, etc.). Ich arbeite grundsätzliche mit Dreamweaver für meine Webseiten. Na gut, da ich eigentlich den Code selbst schreibe für XHTML und CSS bin ich auf keine grafische Fummlereien angewiesen, darauf könnte man verzichten, aber mit Flash sieht's anders aus. Da muss man eber grafisch aktiv sein und braucht den Flash MX um Flash-Seiten zu erstellen.
Beispiel ELO Digital: ELO heisst nichts anderes als "Elektronische Leitz Ordner". In dieser Datenbank sind hunderte von Akten, Dokumenten, emails, etc... archiviert und verwaltet. Mit diesem System arbeite ich sowohl privat,beruflich als auch remote und bin täglich darauf angewiesen. Läuft ebenfalls nur auf Microsoft-Produkten.
Um es nicht weiter aufzuführen, sehe ich schon anhand diesen Beispielen Probleme mit einer kompletten Umstellung auf ein anderes Betriebssystem. Mich würde deshalb interessieren, wie das alle anderen hinkriegen komplett von Windows wegzukommen. Oder sind das wirklich meist nur Home-User, die mal ein wenig Multimedia machen, ab- und zu was brennen, surfen und downloaden etc.?? Was mache ich mit all diesen Anwendungen, die ich täglich und dringend brauche? Kann ich davon ausgehen, dass diese alle problemlos unter WINE laufen werden? Ich hoffe ihr könnt einem leicht demotivierten Frisch-BSDler helfen, diesen Sprung zu wagen indem ihr mir eure persönlichen Meinungen/Erfahrungen und Empfehlungen preisgibt.
Als Alternative habe ich mir vorgestellt, dass ich ein zweites System auf FreeBSD aufbaue, und dort alle meine sicherheitsrelevanten Files und Datenbanken verlagere (Outlook Datendateien, ELO-Datenbanken, persönliche Dokumente, Websites, Eigene Bilder, Musik, etc...). Und alles was unter FreeBSd nicht läuft, mache ich unter WindowsXP. Wenn ich mir dort Würmer, Trojaner oder sonstwas einfangen sollte (was ich eigentlich noch nie so richtig hatte bisher, da ich mich soweit wie möglich aus jahrelanger Erfahrung schütze und davor abschotte) wäre mir das eigentlich egal ob die WinXP Installation hinüber ist. Der XP-Rechner greift übers Netzwerk eigentlich nur auf die Daten des BSD-Rechners zu. Dann würde ich aber zwei verschiedene Desktopsysteme haben, um meine täglichen Arbeiten zu verrichten. Ob das sinnvoll ist oder nicht, darüber liesse sich Streiten.
Mich würden eure Meinungen hierzu interessieren und was ihr mir empfehlen könnt. Danke schonmal im Voraus und viele Grüsse...