UFS / UFS2 ... was geht auf FreeNAS 0.686.2?

c303

Member
Hallo Gemeinde,

ich betreibe einen FreeNAS System als Backup-Server. Bisher noch mit einer 60GB Platte im Test. Bisher habe ich schön brav die Dateien in 1,5GB Stücke aufgeteilt, was ich in Zukunft gerne lassen würde. Leider finde ich nichts ausagekräftiges über UFS und die maximale Dateigröße.

Ich nutze es über ein Windows-Netzwerk. Also über den CIFS/SMB Dienst vom FreeNAS. Das seltsame ist das ich soeben eine Datei mit 13GB erzeugt habe und diese auch wieder von der Freigabe zurücklesen konnte. IMHO macht UFS1 aber nur 2GB als Dateigröße. Also würde UFS2 auf dem FreeNAS im Einsatz sein!?

Der Befehl:
Code:
cat /etc/fstab
gibt mir aus...
Code:
$ cat /etc/fstab
# Device                Mountpoint      FStype  Options         Dump    Pass#
/dev/ad0s1a             /       ufs     rw              1       1

Wie ist das eigentlich wenn ich über Windows Rechner das Backup wieder einlesen will? Gibt es hier Stress wenn ich mit NTFS über das Netzwerk auf UFS lesen/schreiben will?

Die Datei (das Backup) würde ca. 450GB umfassen. Wer kann mir helfen?

PS: Erzeugt wird das Backup mit Drive Snapshot. http://www.drivesnapshot.de/de/index.htm
 
Warum sollte irgendetwas noch UFS1 einsetzen? Was meinst du mit NTFS auf UFS schreiben? So etwas geht natürlich nicht, ich kann mir gar nicht vorstellen wie du das machen willst.
 
Warum sollte irgendetwas noch UFS1 einsetzen?
Keine Ahnung. Ich bin nicht sehr fit in Sachen BSD. Ich konnte jedenfalls nicht herausfinden ob FreeNAS nun UFS 1 oder 2 macht.

Was meinst du mit NTFS auf UFS schreiben? So etwas geht natürlich nicht, ich kann mir gar nicht vorstellen wie du das machen willst.
Ich hab eine Netzwerkfreigabe vom FreeNAS im Netz. Was auf den beiden Parteien (Windows/Unix/BSD) läuft, ist doch erstmal egal oder?
Ich greife ja über das Netzwerprotokoll auf die Freigabe zu Oder liege ich falsch?
 
Die Systeme haben jeweils keine Ahnung auf was für ein Dateisystem sie zugreifen. Sonst bräuchte man ja einen UFS-Treiber um von Windows aus auf einen FreeBSD Samba-Share zuzugreifen.

Das Dateisystem ist quasi das Samba Protokoll (hat inzwischen irgendeinen anderen Namen).
 
Die Systeme haben jeweils keine Ahnung auf was für ein Dateisystem sie zugreifen. Sonst bräuchte man ja einen UFS-Treiber um von Windows aus auf einen FreeBSD Samba-Share zuzugreifen.

Das Dateisystem ist quasi das Samba Protokoll (hat inzwischen irgendeinen anderen Namen).

Okey. Mit anderen Worten: Wenn ich eine 13GB Datei über die Freigabe auch Schreiben und Lesen kann, dann läuft im FreeNAS auch UFS2, oder?

Ich finde irgendwie nichts dazu.
 
Natürlich läuft da UFS2. Wann wurde denn UFS1 das letzte mal verwendet? Irgendwann im letzten Jahrtausend?
 
Ei, Ei, Ei... UFS ist das "On Disk Layout", also das was sich auf der Platte befindet. Sozusagen das Speichersystem der Daten, die "Storage Engine". Das eigentliche Dateisystem, welches für das Betriebssystem sichtbar ist, ist FFS. Dies schwimmt sozusagen auf dem UFS. Das UFS hat Beschränkungen in Sachen maximaler Blockadresse und Inodezahl, allerdings ist das UFS nicht für Dateigrößen zuständig. Dies macht das FFS, das kann schon seit einer halben Ewigkeit (so um und bei 1994) Dateien in Größen, die du kaum erreichen wirst.

Code:
fs block size	works	should work
4K	4T-1	>4T
8K	>32G	32T-1
16K	>128G	32T-1
32K	>512G	64T-1
64K	>2048G	128T-1

Den Dateisystemtyp kann man an der Konsole übrigens Problemlos bestimmen:
Code:
yamagi@screw:ttyp6 ~: dumpfs /dev/ad0s1a | head                      [10:02:32]
magic	19540119 (UFS2)	time	Mon Mar 31 08:53:42 2008
 
Den Dateisystemtyp kann man an der Konsole übrigens Problemlos bestimmen:
Code:
yamagi@screw:ttyp6 ~: dumpfs /dev/ad0s1a | head                      [10:02:32]
magic	19540119 (UFS2)	time	Mon Mar 31 08:53:42 2008
Danke für die Info.

Was genau muss ich denn im FreeNAS unter "Erweitert: Befehl ausführen" eingeben damit ich das Dateisystem mal erfahren kann?

Mich faszinieren zwar die ganzen BSD Sachen, doch leider hab ich damit (noch) wenig Erfahrung sammeln können. Ich komme eben aus der MS-Welt. Ich bitte um Verzeihung! ;-)
 
Also, erst einmal gibst du "mount" ein. Dann erhälst du eine Liste aller Mountpunkte:
Code:
/dev/ad0s1a on / (ufs, local)
devfs on /dev (devfs, local)
/dev/ad0s1d on /tmp (ufs, local, soft-updates)
/dev/ad0s1f on /usr (ufs, local, soft-updates)
/dev/ad0s1g on /usr/home (ufs, NFS exported, local, with quotas, soft-updates, acls)
/dev/ad0s1e on /var (ufs, local, soft-updates)
/dev/ad1s1a.eli on /media/daten (ufs, NFS exported, local, with quotas, soft-updates, acls)
/dev/ad2s1a on /media/files (ufs, NFS exported, local, with quotas, soft-updates, acls)
devfs on /usr/home/jails/mailng.home.yamagi.org/dev (devfs, local)
Links steht das Gerät, in der Mitte der Ort an dem es eingehängt ist und links die Optionen. Nun suchst du das Dateisystem aus, welches du überprüfen möchtest und nimmst das Gerät. Daraus ergibt sich der nächste Befehl:
Code:
dumpfs /dein/gerät | head
Das ganze geht natürlich nur, wenn der Befehl dumpfs unter FreeNAS vorhanden ist.
 
Zurück
Oben