Umstieg von Linux auf BSD - Hilfestellung

mawei schrieb:
Die 15000 Ports sind definitiv ein Killer-feature von FreeBSD - das streitet niemand ab.
"There are currently 15699 ports available."

Fakt ist aber auch, dass es keine (vollständige) Qualitätssicherung gibt!

Mehr als ein Programm in den Ports kompiliert zwar noch, funktioniert aber garnicht (mehr)!
 
Nun, eigentlich sollte der Maintainer prüfen ob das Ergebnis seiner Mühe ein lauffähiger Port ist. Die Commiter schauen dann nur nach Formfehlern (PLIST, Makefile und dergleichen).

So langsam geht das hier zu Off Topic. Deshalb verabschiede ich mich aus der Diskussion.
 
hi

jetzt nu ich :ugly:

also wenn du umstellen willst kannst du eigentlich auf 2 wegen vorgehen

a: komplett neu aufsetzen ( vorher die configs sichern von den einzelnen diensten
damit du nicht alles nochmal machen musst.
b: semless sprich du koenntes dir den freien vmware-server installieren
dort freebsd hineininstallieren ( als instanz und host bleibt erstmal dein linux )
dann kannst du step by step die dienste umziehen bis nachher linux nur noch die hardware zu verfuegung stellt .
das ganze machst du nativ auf einer platte ( z.b. die du bei ebay geschossen hast )
!nicht auf einem image! .........
danach solltest du deinen grub / lilo so einstellen das er von der 2 ten platte das native
bsd booten kann.

holger
 
j_t schrieb:
>>Wahrscheinlich wird man früher oder später auf die Ports zurückgreifen wollen oder müssen. Dann aber idealerweise auf einem separaten Build-System - und nicht auf dem Server.

Wieso das denn? Die regelmaessige Nutzung der Ports selbst auf wichtigsten Produktivsystemen ist vollkommen in Ordnung! Dafuer sind die Ports da.
Probleme sind dabei wirklich sehr, sehr selten. Man WILL die Ports nutzen und schaetzt dieses geniale Feature der BSDs natuerlich.

Du hast nicht ganz verstanden worum es geht: Jede ernsthaft IT-Infrastruktur kennt Test- und Abnahmesysteme. Man geht nun nicht hin und wirft auf dem Server ein 'make install' an, weil das
a) Ressourcen verbraucht
b) zu einem anderen Ergebniss fuehren kann, als auf dem Test/Abnahmesystem

Deshalb hat man einen "Build host", welcher alle Pakete aus den Ports baut (wie gehabt). Die fertigen Packages testet man dann auf Test- und Abnahmesystem und spielt sie schlussendlich auf dem Server mit 'pkg_add' ein.

Das war der Knackpunkt.
 
Hallo MrFixit,

ich weiss genau worum es geht. Bitte versuch mir nicht zu erklaeren, wie man Systeme betreut. Kann es sein, dass du deine Erfahrungen und oder Verhaeltnisse nicht einfach auf andere Leute uebertragen solltest? Es gibt keinen "einzigen wahren Weg" fuer eine ernsthafte IT-Infrastruktur.
Weiterhin ist dein Buildhost keineswegs ein Garant fuer solide oder fehlerfreie Packages, es sei denn du hast fuer jedes System tatsaechlich einen nahezu identischen Buildhost.
 
tib schrieb:
Aber warum sollte ich auf einem Laptop OpenOffice kompilieren?
Es heißt doch so schön: Ausnahmen bestätigen die Regel... Und gerade dein Beispiel ist eine der ganz wenigen Ausnahmen, die ich natürlich auch nutze (auch wenn ich in der jüngeren Vergangenheit gerade mit OpenOffice 2 ein paar Probleme hatte - die dürften aber an OO2 liegen, nicht am Package).

Außerdem nutze ich nach der Basis-Installation auch noch sehr gerne die Packages von cvsup-without-gui und portupgrade. Wobei sich cvsup ja dank csup im Prinzip erledigt hat (die ezm3-Kompilation ist da auch so ein Kandidat, der gerade schwächere Rechner im wahrsten Sinne des Wortes alt aussehen lässt).

tib schrieb:
Ich sehe, wir verstehen uns trotzdem ];-)

Ciao.
Markus Mann
];-)
 
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