Meine Brötchen verdiene ich gar nicht mit PCs oder anderen Rechnern. Soweit man das heute überhaupt noch sagen kann, da ja überall irgendwie eine CPU eingebaut ist. Aber mit IT habe ich beruflich gar nichts am Hut und muss in meiner Firma nur die typische Arbeit verrichten, die auch dressierte Affen hinbekommen können, meist mit veralteten Microsoft-Systemen, früher aber auch mit diversen Solaris und exotischen Systemen, etwa rdos oder sowas.
Zu Linux kam ich ziemlich spät, weil ich mir irgendwann einmal einen PC kaufte (nach anfänglich durchaus ernsthafter Enthaltsamkeit). Dieser PC hatte ein Win'95 drauf und das war unerträglich. Internet hatte ich damals noch nicht und die einzige Distribution, die ich kaufen konnte, war SuSE. Das ging über mehrere PCs gut, doch dann änderten die dramatisch einige Dinge, die mich verärgerten. Als Alternative fiel mir FreeBSD auf, das ich nicht verstand und trotzdem auf einem alten Rechner soweit installieren konnte, dass ich das, was mir in SuSE fehlte, unter FreeBSD machen konnte. Das war ein FreeBSD4.2. Logischerweise war dann der Schritt zu FreeBSD auf dem nächsten PC vorgezeichnet und so blieb das bis heute.
busybox/Linux habe ich auf einem NAS (Thecus) und mehreren digitalen Sat-Receivern.
Kubuntu habe ich auf einem IMac und nutze es ca einmal die Woche. Der PC steht außerhalb meines Hauses. Andere User nutzen den ständig.
FreeBSD habe ich auf meinem NAS und meinem Desktop-PC.
Daneben habe ich einen Asus 1000HE EEE und der hatte bis eben noch ein FreeBSD drauf und nun läuft gerade eine Ubuntu-Installation aus einer Mini-CD zum Testen.
Zwei Mac-Books nehme ich gerne mit auf Reisen, ein kleines 10" Air und ein etwas größeres 13" Pro. Die haben nichts geändert, also auch keine Updates erhalten und ich nutze nur sehr wenig SW aus dem OpenSource Feld, die ich eben von meinen anderen PCs kenne. Meist spiele ich Filme mit VLC oder schreibe etwas mit LibreOffice. Im Grunde stört mich das Mac-OS-X darauf, aber in der Praxis merke ich davon ja so gut wie nichts und eine Neuinstallation lohnt deshalb nicht.
Bei dem IMac war ein Festplattendefekt der Anlass, es mit was anderem zu probieren und Kubuntu hat sich da sehr gut bewährt, war einfach und schnell installiert, läuft überaus zufriedenstellend und ich konnte viele meiner Einstellungen sowie mein komplettes Postfach einfach und zügig migrieren. Wie bei den Macs nehme ich es aber so, wie es kam und habe bestenfalls einige Minuten investiert, um Individualisierungen, wie ein eigenes Hintergrundbild, einzustellen.