Dieser Thread ist für all' die Probleme die wir doch noch gelöst haben ohne im Forum um Hilfe zu bitten ...
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Ich habe ein FreeNAS System mit SUPERMICRO A1SRi-2558F SOC. In letzter Zeit stürzte das System alle paar Wochen mal ab. Da ich per ssh nicht mehr auf das System kam, keine Hinweise in den Logs zu finden waren und ich extra ein Windows booten muss um das IPMI remote KVM zu verwenden habe ich das Problem erst mal für eine Weile ignoriert. Die Ursache für die Probleme waren übrigens die reudigen SATA Power-Stecker, was ich durch gewohnheitsmäßiges alle aus- und wieder einstecken herausgefunden habe. Aber hier geht es um die IPMI Remote Control.
Ignorieren funktionierte bis letzten Freitag, da kam das System dann gar nicht mehr hoch. Es war an der Zeit endlich mal wieder das KVM zu fummeln doch auch unter Windows kam nichts. Ich bin durch alles durch, über die WebUI kam ich zwar in die Web-Oberfläche aber das Java-Applet meldete immer No Signal und die Anzeigefläche blieb immer schwarz. Im Web findet man viele Hinweise mit Java Security Einstellungen und Application cache löschen. Nichts davon hilft.
Dann habe ich die Supermicro ipmitools und die Android App entdeckt aber mit beiden konnte ich mich gar nicht einloggen.
Samstag zurück zu Google. Auf Seite 3 der Suchergebnisse fand ich den entscheidenden Hinweis, dass man bei einigen Supermicro Boards den Headless Modus einschalten muss damit man ohne Monitor und Keyboard ein Bild per Remote KVM bekommt. Außerdem gibt es eine neuere Firmware von Supermicro vor deren Installation aber gewarnt wird da man bei einem Fehler das Board brickt. Inzwischen habe ich aber erst mal entdeckt, dass ich mit dem Android Client und auch den ipmitools reinkomme, wenn ich vom Passwort nur die ersten 16 Zeichen verwende (WTF?!).
Doch auch mit denen funktioniert KVM nicht. Keine Überraschung hier. Der Tag ist inzwischen rum, denn ich war noch auf der hiesigen Artikel 13 Demo. Weiter am Sonntag morgen.
Meine Frau hat noch einen 24" Monitor mit VGA Eingang, den klaue ich mir erst mal während sie mit dem Hund beschäftigt ist. Reboot, kein Bild. Also noch eine Tastatur dran stecken - wieder nichts. Wie komme ich jetzt ins BIOS?!
OK jetzt bin ich verzweifelt genug das Firmware update zu probieren. Gut, dass ich ins beiliegende PDF gesehen habe, in dem drin steht, dass man die per Default gesetzten Haken die alten Einstellungen zu behalten wegmachen soll, sonst würde das System möglicherweise nicht mehr hochkommen. Vertrauenserweckend.
Ich mache die Haken weg, ich werde noch gewarnt, dass ich dann meine Einstellungen verliere. Das sind zum Glück nicht viele, IP-Adresse und das Fan-Profil ändern, weil der eine Fan sonst ständig aus- und angeht und das IPMI den Event log mit Fehlern spammt.
Gespannt warte ich auf das Upgrade, die 32 MiB Firmware geht mit immerhin 5 MBit/s über die Leitung. Nachdem die komplette Firmware übertragen ist, beginnt das eigentliche Upgrade, gespannt beobachte ich den gemächlichen Fortschritt und drücke die Daumen, dass das System noch bootet ….
Das Update ist fertig und siehe da, das neue IPMI kommt sogar mit der alten IP Adresse wieder hoch. Ich probiere Power-On aus und das FreeNAS System bootet und ist erreichbar. Nur der Lüfter geht ständig an und aus. Aber das Problem kenne ich ja schon, das Fan-Profil kann ich direkt am laufenden System per IPMI Web-Oberfläche ändern.
Als nächstes probiere ich wider KVM durch. Windows/Java, ipmitools, Android-Client und neu iKVM/HTML5 - es geht immer noch nichts. Kein Signal.
Ich mache noch mal das Handbuch zum Board auf (PDF) und suche nach der Headless Option. Nichts. Ich suche nach VGA, da findet sich viel und schließlich stoße ich auf die Überschrift VGA Enable Jumper JPG1 allows the user to enable the onboard VGA connector. …. Mist.
Nach der Ersteinrichtung war ich durch alle Jumper durchgegangen und habe alles deaktiviert was ich nicht brauche. Und wer braucht schon VGA, bei einem Headless System. Ich fahre den Rechner runter stecke den Jumper wieder um auf Enable und siehe da, im iKVM taucht beim Power-On der BIOS boot screen auf.
Happy End, dank neuem iKVM/HTML5 Client habe ich jetzt auch unter FreeBSD KVM Zugang, ganz ohne Java.
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Ich habe ein FreeNAS System mit SUPERMICRO A1SRi-2558F SOC. In letzter Zeit stürzte das System alle paar Wochen mal ab. Da ich per ssh nicht mehr auf das System kam, keine Hinweise in den Logs zu finden waren und ich extra ein Windows booten muss um das IPMI remote KVM zu verwenden habe ich das Problem erst mal für eine Weile ignoriert. Die Ursache für die Probleme waren übrigens die reudigen SATA Power-Stecker, was ich durch gewohnheitsmäßiges alle aus- und wieder einstecken herausgefunden habe. Aber hier geht es um die IPMI Remote Control.
Ignorieren funktionierte bis letzten Freitag, da kam das System dann gar nicht mehr hoch. Es war an der Zeit endlich mal wieder das KVM zu fummeln doch auch unter Windows kam nichts. Ich bin durch alles durch, über die WebUI kam ich zwar in die Web-Oberfläche aber das Java-Applet meldete immer No Signal und die Anzeigefläche blieb immer schwarz. Im Web findet man viele Hinweise mit Java Security Einstellungen und Application cache löschen. Nichts davon hilft.
Dann habe ich die Supermicro ipmitools und die Android App entdeckt aber mit beiden konnte ich mich gar nicht einloggen.
Samstag zurück zu Google. Auf Seite 3 der Suchergebnisse fand ich den entscheidenden Hinweis, dass man bei einigen Supermicro Boards den Headless Modus einschalten muss damit man ohne Monitor und Keyboard ein Bild per Remote KVM bekommt. Außerdem gibt es eine neuere Firmware von Supermicro vor deren Installation aber gewarnt wird da man bei einem Fehler das Board brickt. Inzwischen habe ich aber erst mal entdeckt, dass ich mit dem Android Client und auch den ipmitools reinkomme, wenn ich vom Passwort nur die ersten 16 Zeichen verwende (WTF?!).
Doch auch mit denen funktioniert KVM nicht. Keine Überraschung hier. Der Tag ist inzwischen rum, denn ich war noch auf der hiesigen Artikel 13 Demo. Weiter am Sonntag morgen.
Meine Frau hat noch einen 24" Monitor mit VGA Eingang, den klaue ich mir erst mal während sie mit dem Hund beschäftigt ist. Reboot, kein Bild. Also noch eine Tastatur dran stecken - wieder nichts. Wie komme ich jetzt ins BIOS?!
OK jetzt bin ich verzweifelt genug das Firmware update zu probieren. Gut, dass ich ins beiliegende PDF gesehen habe, in dem drin steht, dass man die per Default gesetzten Haken die alten Einstellungen zu behalten wegmachen soll, sonst würde das System möglicherweise nicht mehr hochkommen. Vertrauenserweckend.
Ich mache die Haken weg, ich werde noch gewarnt, dass ich dann meine Einstellungen verliere. Das sind zum Glück nicht viele, IP-Adresse und das Fan-Profil ändern, weil der eine Fan sonst ständig aus- und angeht und das IPMI den Event log mit Fehlern spammt.
Gespannt warte ich auf das Upgrade, die 32 MiB Firmware geht mit immerhin 5 MBit/s über die Leitung. Nachdem die komplette Firmware übertragen ist, beginnt das eigentliche Upgrade, gespannt beobachte ich den gemächlichen Fortschritt und drücke die Daumen, dass das System noch bootet ….
Das Update ist fertig und siehe da, das neue IPMI kommt sogar mit der alten IP Adresse wieder hoch. Ich probiere Power-On aus und das FreeNAS System bootet und ist erreichbar. Nur der Lüfter geht ständig an und aus. Aber das Problem kenne ich ja schon, das Fan-Profil kann ich direkt am laufenden System per IPMI Web-Oberfläche ändern.
Als nächstes probiere ich wider KVM durch. Windows/Java, ipmitools, Android-Client und neu iKVM/HTML5 - es geht immer noch nichts. Kein Signal.
Ich mache noch mal das Handbuch zum Board auf (PDF) und suche nach der Headless Option. Nichts. Ich suche nach VGA, da findet sich viel und schließlich stoße ich auf die Überschrift VGA Enable Jumper JPG1 allows the user to enable the onboard VGA connector. …. Mist.
Nach der Ersteinrichtung war ich durch alle Jumper durchgegangen und habe alles deaktiviert was ich nicht brauche. Und wer braucht schon VGA, bei einem Headless System. Ich fahre den Rechner runter stecke den Jumper wieder um auf Enable und siehe da, im iKVM taucht beim Power-On der BIOS boot screen auf.
Happy End, dank neuem iKVM/HTML5 Client habe ich jetzt auch unter FreeBSD KVM Zugang, ganz ohne Java.