Seid gegrüßt,
Wieso nutzen nicht alle BSDs das pkgsrc Paketformat?
Ich meine, wir haben ein portables Paketformat, wie es in der Szene der freien Software nicht ein
zweites Mal gibt. Es bietet nicht nur eine wirklich grosse Anzahl an Paketen, sondern
kann auch von vielen Paketen Varianten bilden - ähnlich wie die Linuxer es von Gentoo her kennen -.
Mir ist schon bewusst, dass NetBSD (logischerweise ;-) ) und auch DragonFly schon pkgsrc nutzen,
aber die beiden doch bekannteren Free und Open lassen es leider beiseite.
Wenn alle mal an einem Strang ziehen würden, dann hätte man nicht nur noch mehr Augen, die die
Probleme erkennen, und somit die Qualität erhöhen - ihr wisst ja, was mit diesem Argument gemeint ist -,
nein, man könnte auch etwas bieten, was die GNU/Linux Welt in ihrer zerstrittenen Art
nicht zustande bringt. Stellt euch einfach mal ein Repository vor aus dem RedHat, Debian und Gentoo
gebildet/gebaut/usw. wird - ich kürze die Argumente hier etwas ab, weil ich denke, ihr könnt
euch vorstellen, was ich meine -. Was würde die GNU/Linux Welt damit schon allein marketingtechnisch
reissen. Von den Möglichkeiten, die sich dann auftun, durch hunderttausend Augen, die auf ein
Repo blicken, will ich gar nicht reden. (Und nebenbei, ich denke, wenigstens den Leuten hier ist
klar, dass das technisch sehr wohl machbar wäre.)
Nun, wenn die GNU/Linux Welt nicht will, warum dann nicht die BSD Welt?
Viele setzen - bestimmt auch aus dieser Community - BSDs in kommerziellen Settings ein. Klar,
warum auch nicht? Es gibt so ein "vereinheitlichtes" Paketformat schon, was wohl dem einen oder anderen
Admin, was sagen sollte: Openpkg. Ist so ähnlich wie Pkgsrc. Nur, da steckt auch etwas Geschäft
dahinter(,was ja auch vollkommen in Ordnung ist).
Nur sehe ich nicht, dass die BSD Community(ies) hinter Openpkg stehen, ABER wir haben eben so etwas
wie Openpkg schon.
Also, warum wird nicht ein Free Software App Shop (so etwas ähnliches wie die IPhone/Android App Shops)
gebaut, indem die Ports Entwickler ihren Hirnschmalz auch hinter Pkgsrc stecken, und
nicht nur die Pakete (also die "Bau Rezepte") schreiben, sondern auch dann die Binären Pakete
bauen? Man würde gemeinsam an den Optimierungen arbeiten. Man würde gemeinsam an allen
Varianten für verschiedene Einsatzzwecke arbeiten.
Ach, man würde eben einfach _die_ Vielfalt erschaffen, aber eben aus einem "Samenkorn".
Ausserdem, fällt mir gerade so ein, während ich das hier schreibe: Viele Repositories schreien
nach neuen Entwicklern, weil es an vielen Stellen eben bei jedem der grossen Repos nicht genug
Entwickler gibt. Durch diese Konzentration könnte man dieses Problem wenigstens minimieren.
Dann auch die "Ausbildung" von den Paket-Entwicklern, wäre natürlich stark vereinfacht.
Ich sehe nur Vorteile (für die BSDs auf jeden Fall, aber auch für die GNU/Linux Welt, wenn sie denn
über ihren Schatten springen kann), wenn man sich auf Pkgsrc konzentriert.
(Ja, da gibt es eine kleine Sache: Statt Pkgsrc könnte man ja auch Dpkg oder auch die
OpenBSD Ports nehmen und für alle Betriebssysteme die Thrid-Party Programme bauen. ABER bei Pkgsrc,
weil es eben aus der NetBSD Kultur stammt, ist der portable Betrieb schon eingebaut, ich wüsste
wirklich nicht wie ich Dpkg auf OpenBSD und OpenBSDs Ports auf Ubuntu zum laufen bekomme.
Pkgsrc "funktioniert" einfach. Es ist nur auf einigen Basis-Systemen nicht richtig getestet und
unterstützt, das ist alles.)
Ich bin mal wirklich auf eure Antworten und Gedanken gespannt
und hoffe, dass wir hier mal eine Diskussion starten, wie man
so ein Free Software App Shop auf Pkgsrc angehen könnte als Community.
euer
Menhir
Wieso nutzen nicht alle BSDs das pkgsrc Paketformat?
Ich meine, wir haben ein portables Paketformat, wie es in der Szene der freien Software nicht ein
zweites Mal gibt. Es bietet nicht nur eine wirklich grosse Anzahl an Paketen, sondern
kann auch von vielen Paketen Varianten bilden - ähnlich wie die Linuxer es von Gentoo her kennen -.
Mir ist schon bewusst, dass NetBSD (logischerweise ;-) ) und auch DragonFly schon pkgsrc nutzen,
aber die beiden doch bekannteren Free und Open lassen es leider beiseite.
Wenn alle mal an einem Strang ziehen würden, dann hätte man nicht nur noch mehr Augen, die die
Probleme erkennen, und somit die Qualität erhöhen - ihr wisst ja, was mit diesem Argument gemeint ist -,
nein, man könnte auch etwas bieten, was die GNU/Linux Welt in ihrer zerstrittenen Art
nicht zustande bringt. Stellt euch einfach mal ein Repository vor aus dem RedHat, Debian und Gentoo
gebildet/gebaut/usw. wird - ich kürze die Argumente hier etwas ab, weil ich denke, ihr könnt
euch vorstellen, was ich meine -. Was würde die GNU/Linux Welt damit schon allein marketingtechnisch
reissen. Von den Möglichkeiten, die sich dann auftun, durch hunderttausend Augen, die auf ein
Repo blicken, will ich gar nicht reden. (Und nebenbei, ich denke, wenigstens den Leuten hier ist
klar, dass das technisch sehr wohl machbar wäre.)
Nun, wenn die GNU/Linux Welt nicht will, warum dann nicht die BSD Welt?
Viele setzen - bestimmt auch aus dieser Community - BSDs in kommerziellen Settings ein. Klar,
warum auch nicht? Es gibt so ein "vereinheitlichtes" Paketformat schon, was wohl dem einen oder anderen
Admin, was sagen sollte: Openpkg. Ist so ähnlich wie Pkgsrc. Nur, da steckt auch etwas Geschäft
dahinter(,was ja auch vollkommen in Ordnung ist).
Nur sehe ich nicht, dass die BSD Community(ies) hinter Openpkg stehen, ABER wir haben eben so etwas
wie Openpkg schon.
Also, warum wird nicht ein Free Software App Shop (so etwas ähnliches wie die IPhone/Android App Shops)
gebaut, indem die Ports Entwickler ihren Hirnschmalz auch hinter Pkgsrc stecken, und
nicht nur die Pakete (also die "Bau Rezepte") schreiben, sondern auch dann die Binären Pakete
bauen? Man würde gemeinsam an den Optimierungen arbeiten. Man würde gemeinsam an allen
Varianten für verschiedene Einsatzzwecke arbeiten.
Ach, man würde eben einfach _die_ Vielfalt erschaffen, aber eben aus einem "Samenkorn".
Ausserdem, fällt mir gerade so ein, während ich das hier schreibe: Viele Repositories schreien
nach neuen Entwicklern, weil es an vielen Stellen eben bei jedem der grossen Repos nicht genug
Entwickler gibt. Durch diese Konzentration könnte man dieses Problem wenigstens minimieren.
Dann auch die "Ausbildung" von den Paket-Entwicklern, wäre natürlich stark vereinfacht.
Ich sehe nur Vorteile (für die BSDs auf jeden Fall, aber auch für die GNU/Linux Welt, wenn sie denn
über ihren Schatten springen kann), wenn man sich auf Pkgsrc konzentriert.
(Ja, da gibt es eine kleine Sache: Statt Pkgsrc könnte man ja auch Dpkg oder auch die
OpenBSD Ports nehmen und für alle Betriebssysteme die Thrid-Party Programme bauen. ABER bei Pkgsrc,
weil es eben aus der NetBSD Kultur stammt, ist der portable Betrieb schon eingebaut, ich wüsste
wirklich nicht wie ich Dpkg auf OpenBSD und OpenBSDs Ports auf Ubuntu zum laufen bekomme.
Pkgsrc "funktioniert" einfach. Es ist nur auf einigen Basis-Systemen nicht richtig getestet und
unterstützt, das ist alles.)
Ich bin mal wirklich auf eure Antworten und Gedanken gespannt
und hoffe, dass wir hier mal eine Diskussion starten, wie man
so ein Free Software App Shop auf Pkgsrc angehen könnte als Community.
euer
Menhir