Was baut ihr mit eurem RaspberryPi

Ich habe Icinga drauf laufen und überwache die anderen Rechner hier im Netz, die Internetverbindung und mittels selbstgeklöppeltem Check per Login auf der EasyBox, ob ich per VoIP verbunden bin, da es öfter mal passiert ist, dass die Verbindung weg war und ich tagelang telefonisch nicht erreichbar war.
 
ein rpi als Numbercruncher? Wie sieht es denn mit einer Effizienzrechnung aus? Kann mir schlecht vorstellen dass ein Cluster aus rpis bei gleichem Stromverbrauch wie eine aktuelle Xeon Maschine, mehr Bitcoins errechnet, als selbiger Xeon.
Gut dagegen stinkt das Teil natürlich ab :)
Aber mein Plan war eh, den Pi mit nem Solarpanel laufen zu lassen - läuft auch derzeit ganz gut, nur ne Pufferbatterie muss noch rein.

Was den Xeon aber stehen lässt wäre ein Pi mit nem ModMiner Quad... Aber angeblich laufen schon ein paar ASICs, was das Mining eh in spätestens ein paar Monaten komplett beenden wird - schade.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir jetzt auch das gute Stück bestellt. Da mein nas den Geist aufgegeben hat will ich mir mit dem kleinen Board eine eigene Lösung bauen. Ich denke mal das es für meine Zwecke reichen sollte. Ich will keine großen Datenmengen übertragen sondern einen Netzwerkspeicher haben der sich selbst regelmäßig auf meine Online Festplatte sichert mit rsync. Dazu noch ein nfs Server und vielleicht eine dlna Lösung.

Was habt ihr für Erfahrungen mit FreeBSD auf dem Gerät? Ein FreeNAS wäre mich antürlich am liebsten :)

Grüße
 
Viel Freude wirst du mit FreeBSD glaube ich noch nicht haben. Und da sich die Netzwerkschnittstelle den Bus mit den USB Ports teilt, würde ich keine großen Durchsatz-Hoffnungen haben, wenn du was über's Netz auf eine USB Platte kopierst.
 
Viel Freude wirst du mit FreeBSD glaube ich noch nicht haben. Und da sich die Netzwerkschnittstelle den Bus mit den USB Ports teilt, würde ich keine großen Durchsatz-Hoffnungen haben, wenn du was über's Netz auf eine USB Platte kopierst.

Danke für deine Antwort. Das man mit der Gerät kein Netzwerkspeicher für 20 Leute bauen kann ist klar. Wie gesagt es soll nur Daten mit meiner HiDrive abgleichen, da mein Upload bei Kabel Deutschland bei ca. 8mbit liegt sollte das ja problemlos mit rsync möglich sein. Großartige Datenmengen werden ja nicht bewegt. Ein paar Fotos, vielleicht mal eine mp3 aber überwiegend Textdokumente.

Ich hoffe ja das sich das realisieren lässt. Wenn FreeBSD noch nicht anständig läuft spricht ja nichts gegen ein Debian oder Arch, wobei ich dann Arch bevorzugen würde :) Gibt es den Erfahrungswerte welche Datenraten man schafft?

Grüße
 
Code:
03_Douglas_Adams_-_Per_Anhalter_durch_die_Galaxis_CD03.mp3                                                                                                                                                 100%   54MB   3.6MB/s   00:15
Über GBit LAN...
 
Danke, das ist doch schon mal was. Für meine Zwecke sollte das reichen. Wie gesagt ein richtiges nas z.B von Synology kostet ab 120 Euro und das reize ich eh nie aus.

Grüße
 
Hehe, ich hatte mein FreeNAS lange mit einem Atom betrieben, aber der verbraucht ja wahrscheinlich genau so viel Strom wie ein i3...

Nein so viel Geld will ich jetzt nicht ausgeben, da könnte ich mir auch ein anständiges Nas kaufen. Außerdem ist FreeNAS etwas oversized für eine Netzwerkfreigabe und einem rsync Job... Da sollte dann ein Debian oder Arch reichen.

Grüße
 
Am Pi inkl. USB-Anbindung, würde ich sagen. Bei mir kommen ähnliche Werte zustande. Habe mich damit aber bisher noch nicht wirklich auseinandergesetzt...
 
Dateifreigabe über samba oder nfs? Denke mal Samba wird unterm Strich mehr die CPU fordern, aber ob das stark ins Gewicht fällt?

Grüße
 
Die USB Treiber sind da noch nicht so performant. Laut dem Forum wird aber daran gearbeitet. Ausserdem noch an einem X Treiber welcher beschleunigt zeichnet mittels OpenGlES/OpenVG. Sollte schon ein bisschen was bringen. Ich bin gespannt.
 
So, ich habe jetzt mal ein Archarm mit Samba eingerichtet. Beim übertragen von kleinen Dateien pendelt sich das ganze bei etwa 5 MB/s ein. Bei großen Dateien pendelt es sich bei 8 MB/s ein. Es scheint wirklich am usb Port zu liegen. Wenn ich etwas aus dem Netz runterlade kommt das Raspberry auf etwa 10 MB/s das ist bei einem 100mbit Zugang in Ordnung da mehr durch das 100mbit Lan wahrscheinlich nicht gehen würde.

Hoffe das sind jetzt für einige ein paar Ansätze.

EDIT:
Ich habe die B-Version mit 512 MB Ram

Grüße
 
Ich habe jetzt etwas mit dem Gerät gespielt und verschiedene Versuche gemacht. Das Problem scheint Samba zu sein. Bei ca. 6 MB/s verschlingt Samba die gesamte Leistung. Mit NFS komme ich im Gegensatz zu Samba auf 10 MB/s, auch bei vielen kleinen Dateien ist NFS nicht sehr viel langsamer. Also wenn man kein Windows im Netzwerk hat sollte man denke ich auf Samba verzichten.

Grüße
 
Samba ist prinzipbedingt aufwändiger als NFS. Das liegt am Protokoll selbst, aber auch daran, dass es ausschließlich im Userland läuft. Dinge wie sendfile() mildern es ein wenig ab und auf aktuellen Kisten ist es eh kein Problem mehr, aber das Pi ist halt eine endlos lahme Krücke. :) Mit NFS4 kann man evtl. noch etwas mehr rauskitzeln, denn das Protokoll ist noch etwas schlanker. Auf die RPC-Dienste zu verzichten ist immer eine gute Idee, aber oft nicht möglich. NFS kann insgesamt auch sehr von Jumboframes profitieren, allerdings ist die Frage, wie gut die meist grottigen USB-NICs damit klarkommen.
 
So, nach vielen Versuchen habe ich das Projekt NAS mit dem Raspberry auf Eis gelegt. Es macht nicht wirklich Sinn da einfach die Leistung fehlt. Es wäre zwar schön gewesen ein so kleines Gerät zu haben, aber ich greife jetzt lieber wieder auf mein Via Board zurück, damit kann ich problemlos ein FreeNAS nutzen und es bietet einiges mehr an Leistung :)

http://www.biostar.com.tw/app/en/mb/introduction.php?S_ID=470#spec

Jetzt läuft mein Raspberry als Mediacenter am Fernseher. Zum anschauen von Youtube und Internet Streams reicht das aus.

Grüße
 
Ist schon lustig, dass man für ein NAS mehr Leistung braucht als für ein Mediacentre. Aber ich schätze, das hängt am Ethernet Durchsatz.
 
Ich denke mal das die Grafikchips darauf ausgelegt sind Videos zu berechnen und ein Nas ist eben cpu lastig. Die ganzen arm Dinger sind da ja eher schwach. So ein Raspberry Pi ist ein schönes Gerät wenn man wirklich etwas bauen/basteln/forschen möchte, wenn man aber ernsthaft etwas mit Multimedia/Netzwerk machen will kommt man mit einem einfachen Mainboard besser weg. Das Biostar Board mit Onboard CPU kostet bei Amazon 22 Euro, dazu eine einfache PCIe Grafikkarte und schon hat man eine gute Grundlage für ein Mediacenter was den gleichen Preis wie das Raspberry Pi hat. Ich habe das Board noch mit einer einfachen gbit Netzwerkkarte erweitert und kann damit gut arbeiten.

Grüße
 
Ist schon lustig, dass man für ein NAS mehr Leistung braucht als für ein Mediacentre. Aber ich schätze, das hängt am Ethernet Durchsatz.

Nein, das liegt an dem dedizierten Videodecoder im Grafikchip des RasPi. Starte ein Video was nicht im H.264 Format (oder andere unterstützte) vorliegt und schon gibt's eine Diashow.
 
Mein RasPi zeichnet die Temperatur und Luftfeuchte im Haus und draußen auf.
Dazu hab ich ein usb-wde 1 (von ELV) und mehrere Sensoren.

Ich wollte das ja unter FreeBSD realisieren, aber mangels ordentlichen Paketen für arm bin ich doch wieder beim debian gelandet.
Vorbild dafür ist http://blog.tafkas.net mit seiner Auswertung in Highcharts http://pi.tafkas.net/temperatures/

Der Sensor selbst wird 1A erkannt und kann problemlos verwendet werden.
 
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