Richtig! Aber das bedeutet nicht, das C++ ein schlechtes Werkzeug ist. Es heißt nur, das jemand das Werkzeug C++ nicht beherrscht. Und C ist nunmal weniger Komplex, man muß sehr wenig Basics lernen. (keine Bewertung von mir, nur eine Tatsache!) Und der C-Lösungsweg ist dann natürlich ein anderer als in C++. Um C++ ausnutzen zu können, muß man viel mehr darüber lernen. Das ist ja das, was ich mit dem "inneren Schweinehund überwinden" meine. Und das ist ja auch menschlich.@Amin
Dann waeren wir also doch bei "Weil die Programmierer C am besten (laengsten) beherrschen?".
Hem, weiß jetzt nicht genau was du meinst? Hast du ein Beispiel?Dennoch kann es in der Realitaet anders aussehen. Auf manchen Plattformen sind C-Standardfunktionen noch immer wesentlich performanter implementiert als das C++-Equivalent! (Weis der Kukuk warum) Ich finde die Tests leider nicht mehr.
Weil eigentlich gibt es in C++ keine Equivalente zu C-Funktionen. Deshalb gibt es die C-Headers (zumindest die meisten) auch noch mal in C++. Nur das die sich z.B. so nennen:
Code:
#include <cmath>
double std::sin( double arg );
Das was ich dir zusteimmen muß, ist, das C++-Libraries schlechter implementiert sein können. Ist aber weniger C++ als Sprache zurück zu führen, sondern auf den Implementierer der Library oder Compiler. Kann ja auch schlecht implementierte C-Libraries geben, was aber auf Grund des Alters von C heute eher unwahrscheinlich ist.
C++ wurde schliesslich erst 1998 das erste mal genormt, vorher hat jeder Compiler-Hersteller gemacht, was er wollte. Mittlerweile sieht die Welt anders aus, selbst Microsofts C++-Compiler ist heute sehr ISO-C++-konform. Man darf nicht vergessen, das sich die C++-Welt auch dreht.