Welche ... Achtung ... Linux Distribution bevorzugt ihr?

Marco

Well-Known Member
Hallo

Da FreeBSD momentan mein Notebook nicht ausreichend unterstützt, habe ich mir überlegt, wenigstens Linux laufen zu lassen, da dieses ja um einiges geeigneter in Sachen Notebook-Hardware Unterstützung sein soll.

Da meine einzige Berührung (vor 1 1/2 Jahren das letzte mal) mit SuSE Linux war und ich damals irgendwie nicht so begeistert war, die anderen Distributionen aber nicht kenne, wollte ich mal in die Runde fragen, was ihr so für Erfahrungen gesammelt habt. Der Eine oder Andere wird ja vielleicht vor *BSD mit Linux begonnen haben, oder muss sich aus anderen Gründen damit auseinandersetzen.
Ich bin kein Fan von Assistenen geleiteten Installationsvorgängen o.ä. Eine minimale Unterstützung (so wie bei FreeBSD) ist voll ausreichend. Ich bevorzuge lieber die Konfiguration von "Hand". Außerdem wäre mir ein Minimalsystem ganz lieb, da ich mir gerne alles selbst (fast) von Grund auf einrichte.

Anonsten warte ich einfach auf FreeBSD 6, aber das würde bedeuten, dass ich die ganze Zeit bis zum Release mit Windows vorlieb nehmen muss :zitter:

Natürlich hätte ich jetzt in ein Linux-Forum gehen können, um diese Frage zu stellen, aber erstens gibt es davon viel zu viele :D, zweitens glaube ich, dass ich dort missverstanden werde, wenn ich meine Fragestellung so darlege :ugly: und drittens ist es wahrscheinlicher, dass mir eine Disribu, die auch einem anderen BSD'ler gefällt, ebenfalls mir gefällt :rolleyes

Bin gespannt :)
 
Ich bevorzuge garkeine, Linux ist mir irgenwie zu unhandlich

Marco schrieb:
...
Ich bin kein Fan von Assistenen geleiteten Installationsvorgängen o.ä. Eine minimale Unterstützung (so wie bei FreeBSD) ist voll ausreichend. Ich bevorzuge lieber die Konfiguration von "Hand". Außerdem wäre mir ein Minimalsystem ganz lieb, da ich mir gerne alles selbst (fast) von Grund auf einrichte.
Wenn du nen Linux suchst wo du alles selbermachen kannst, nimm LFS
 
@Marco

Je nachdem wie Fit du damit bist SuSE oder Gentoo.

Ich hatte die SuSE 9.2 auf meinem IBM und alle Features inkl. Suspend-to-Disk wurden Out-of-the-Box erkannt & eingerichtet.

Wenn du allerdings gern bastelst und mit Linux umzugehen weißt, würde ich dir zu Gentoo raten :)
Das hatt ein BSD-Style-Portage System (um längen besser *g*) und baut auf der "neusten" Software auf.
Also auch da rennt Suspend-to-Disk (ab 2.6.9) ohne Probleme.

Bei Fragen kannst auch gern im Unixboard.de vorbeischauen :)

gruß dev
 
Linux? Naja, ich bevorzuge halt FreeBSD, amsonsten Win2k ;)

Da war mal ne Schattenzeit, wo ich ne Woche lang Red Hat Linux 8.0 benutzt habe aber zum Glück bin ich nicht dabei geblieben :D

<zynismus>
Vergesst Debian, Gentoo, Suse -- Ubuntu Linux ist _die_ funky hip Distro der Neuzeit! ;)
</zynismus>

Hehe, Scherz bei Seite, ich denke Mandrake Linux wäre ne Installation wert..
 
Von den vor meinem Wechsel zu FreeBSD verwendeten Linux-Distributionen (hauptsächlich SuSE, Debian, Gentoo, LFS und Slackware) hat mir (neben Gentoo) Slackware am besten gefallen.
 
suse 9.2 soll vor allem im notebook-einsatz sehr gute hardwareunterstuetzung bieten. ich denke so sachen wie suspend-to-disk und so notebook-typisches zeug wirst du mit anderen distris nur schwer (wenn ueberhaupt) zum laufen bringen koennen.
 
ich würde dir zu slackware raten, wenn linux dann eins , was nicht so nen hype status hat , und eins was bsd ähnlich ist

slackware - because it works
(diesen text schreibe ich gerade mit slackware. solange netbsd 2.0 noch nich draußen ist, weil slackware hab ich als einzigstes system installiert und das muss gehn da ich auf das gerät angewiesen bin)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich empfehle die Archlinux. Das Paketsystem funktioniert schnell und unkompliziert. Es ist zwar nicht so umfangreich wie zB das von FreeBSD, aber die Monster KDE GNOME, usw sind drinn. Der Rest der fehlt ist in der Regel ruck zuck kompiliert. Des weitern: keine bescheuerten konfigurationstools, einfaches (BSD ähnliches) rc-system.

Und noch was zu Gentoo: Bitte beachte dass du das GESAMTE System aus den Quellen baust! Daher dauerst die installation (je nach Hardware) ewig. Solltest du viel Freizeit haben, ist gentoo aber sicherlich auch einen Blick wert.
Noch zu erwähnen wäre Slackware, allerdings habe ich als BSD'ler (setzte Linux auch nur wegen Hardwareploblemen ein) ein Portsystem mehr als vermisst.
 
Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur zu Debian raten. Mein Laptop lief damit gut 1 1/2 Jahre problemlos. Selbst als die Prism54 Treiber für die Netgear W-Lan Karten noch im Frühstadium waren, habe ich diese mit und dank Debian zum laufen gebracht. ALSA Sound Treiber (damals noch nicht im Kernel integriert) liefen einwandfrei auch dank des sehr guten "apt". In meinen Augen ist "apt"="portupgrade" (naja fast *nicht_schlagen*). Debians Konfigurationsdateien sind meist an einem Fleck, wie bei FreeBSD, nicht wie bei Fedora Suse o.ä..
Die Installation bei Debian ist der von FreeBSD sehr ähnlich. Ne simple Installations-Grafik (ncurses) die sehr verständlich ist.

Naja wenn ich jemals wieder Linux nutzen sollte, dann höchstens Debian oder Slackware.

Viel bei der Suche nach dem "richtigen" Linux für dein Laptop!

albix
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab bis freeBSD 5.3 rauskam Slackware verwendet:
* keine grafische Installation (sondern Dialog-basiertes sh-skript, vom look ähnlich sysinstall)
* BSD-like init (soweit das mit einem sysv-init geht)
* Hab selten Software gefunden, die sich nicht problemlos bauen lies
* Keine RPM-Abhängigkeitshölle


* Leider sieht es momentan mit der Weiterentwicklung bisserl schlecht aus, da Pat (Pat Volkerding, "THE MAN", Gründer und alleiniger Entwickler von Slackware) krank ist (siehe http://www.slackware.com/changelog/current.php?cpu=i386 ), aber es gibt Quellen für Sicherheitupdates:
http://www.slackware.org.br/~patrick/WORKGUS/
http://www.slacksec.org/

Mit Slackware kann man angeblich auch pkgsrc einsetzen.
ciao
chaos
PS achso [ WERBUNG] http://www.slackforum.de [ /WERBUNG]
 
PlantMan schrieb:
evtl. Debian oder Slackware ?

Genau meine Meinung. Wobei ich derzeit deutlich zu Slackware neigen würde:

- es ist relativ einfach gehalten,
- BSD-like (init-System),
- performant,
- relativ modern, aber trotzdem stabil,
- man erziehlt sehr schnell Ergebnisse in Form eines lauffähigen Systems,
- bei der Installation wirst Du nicht nur nach der zu installierenden Software gefragt, sondern auch nach den zu startenden Diensten,
- ZipSlack für FAT32-Partitionen,
- ...

Das Paket-Management finde ich allerdings ziemlich grottig. Aber da gibt's ja Hilfe aus dem BSD-Lager ;) .

Meine Empfehlung also ganz klar:

http://www.lob.de/cgi-bin/work/framesetneu?flag=new&frame=yes&id=41b4a94d1cc99

+

http://users.piuha.net/martti/comp/slackware/slackware.html

+

http://www.smlink.com/ --> Driver Download (dann klappt's auch mit'm WinModem)


Nachtrag: Finger weg von Suse und RedHat !!! (Da steigt keine Sau mehr durch)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure vielen Anregungen.
Ich würde ja am liebsten bei FreeBSD bleiben, aber wie gesagt haut da einiges noch nicht so recht hin... Zumindest auf meinem Notebook. Auf meinem PC rennt alles wunderbar :) "Leider" bin ich gezwungen einige Monate mobil zu sein.

Habe mir schon ein paar Favouriten rausgepickt und werde mich mal genauer informieren. Vielleicht gibt es ja momentan auch eine Linux Fachzeitschrift in der es eine der genannten Distris gibt, da sich das Downloaden mit dem momentan vorhandenen Modem-Zugang relativ schlecht macht.
 
16 antworten und nur 2 mit unkonstruktivem inhalt, da sollten sich mal einige foren was von abschneiden, find ich gut so :D
ich finde gentoo ganz nett wegen dem feinen unkomplizierten packetmanager
slackware find ich auch ganz gut
aber das muss ja jeder selber wissen was ihm wie wo an welcher distri gefällt sofern er eine benutzt :D
 
Ich habe nebenbei noch Gentoo laufen, weil es das einzige Linux ist, was auf meiner Workstation gut läuft und meinen Ansprüchen dabei noch am besten genügt. Auf dem Notebook hingegen läuft Debian sid, weil mir das Kompilieren ewig den Lüfter rotieren läßt.
 
Ich verwende zur Zeit noch gentoo auf meinem Notebook (Targe Visionary 2400XP). Läuft alles wunderbar (also auch ACPI, Sound, etc.)

Wie schon erwähnt kann / muss man dort wirklich alles von Hand konfigurieren (gerade bei der Installation). Vom Portage System bin ich persönlich sehr begeistert.

Gruß
Skara
 
Debian Sarge / SID Netinstall. Laesst sich gut installieren, super packagemanagement, schnell, flexibel, alles was du suchst eigentlich.

mfg
 
CMW schrieb:
Ich empfehle die Archlinux. Das Paketsystem funktioniert schnell und unkompliziert. Es ist zwar nicht so umfangreich wie zB das von FreeBSD, aber die Monster KDE GNOME, usw sind drinn. Der Rest der fehlt ist in der Regel ruck zuck kompiliert. Des weitern: keine bescheuerten konfigurationstools, einfaches (BSD ähnliches) rc-system.

Und noch was zu Gentoo: Bitte beachte dass du das GESAMTE System aus den Quellen baust! Daher dauerst die installation (je nach Hardware) ewig. Solltest du viel Freizeit haben, ist gentoo aber sicherlich auch einen Blick wert.
Noch zu erwähnen wäre Slackware, allerdings habe ich als BSD'ler (setzte Linux auch nur wegen Hardwareploblemen ein) ein Portsystem mehr als vermisst.


Die Installation von Gentoo - Linux dauert jenach Hardware nicht "ewig"!!!
Gentoo ist in 3 sogenannten "Stages" erhaeltlich. Das geniale an der installation von Gentoo ist ( meiner meinung nach) das man Alles selber entscheiden kann. Was die Stages anbetrifft:
Stage 1: alles wird selber kompiliert
Stage 2: teils teils
Stage 3: alles ist vorkompiliert und muss nur noch auf Platte kopiert werden.

Ich will jetzt nicht alles aufzaehlen was fuer vorteile was hat und leite einfach mal weiter nach:
http://www.gentoo.de/doc/de/handbook/handbook-x86.xml?part=1&chap=1


Ich persoenlich haette Gentoo installiert (Stage 2: ) und nach und nach auf Stage 1 geupdated...
Aber zum Glueck lauft ja FreeBSD auf meinem Notebook zu 100% :)
 
Begeistert bin ich von Gentoo, allerdings würde ich jedem Notebooknutzer zu SuSE 9.2 raten.
Kurioserweise ist das das erste SuSE Release seit der Einführung von YaST 2, daß ich empfehlen kann.
Hab es für meine Schwester auf meinem alten Laptop installiert, lief sofort astrein mit allen Gimmicks.
Fazit für mich: Wer gerne bastelt sollte Gentoo nehmen, wer einfach ein Desktop-System mit allem Krimskram haben will, die aktuelle SuSE.

Gruss...

Der Indy
 
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