Welches Betriebssystem ist für einen Anfänger geeignet?

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Ich habe mir die VirtualBox, die mir Azazyel vorgeschlagen hat, heruntergeladen und anschließend installiert. Heute werde ich mal FreeBSD installieren - ich hoffe, das Rakors Mitschrift mir helfen wird :D

@ Rakor: Was meinst du mit Ressourcen? Danke für die Erklärung.

Heute war ich einer Buchhandlung und habe das FreeBSD Handbuch nicht gefunden :( Ich werde es mir wohl oder übel entweder bestellen oder im Internet kaufen müssen.
Gerade eben hab ich auf Amazon danach geschaut und es gibt dort ziemlich viele Handbücher zu FreeBSD. Welches würdet ihr mir empfehlen? Reicht mir da eventuell das Handbuch auf der Internet von FreeBSD aus oder wäre es besser wenn ich mir ein Buch dazu kaufe?
 
Jup, wie FreeBSDuser schon sagte ist das Handbuch, wie so vieles in dieser Welt, kostenfrei verfügbar :)

Mit Ressourcen meine ich CPU-Leistung, Arbeitsspeicher, Festplattenplatz, etc.
Ich gehe mal davon aus, dass ein heutiger Rechner durchaus mehr als 2GB RAM hat. Wenn du ein FreeBSD installieren willst um damit Laufen zu lernen brauchst du keine aufgeblasenen grafischen Oberflächen. Dann solltest du mit 1GB RAM und 5GB Fesplattenplatz dicke auskommen. (Nur schonmal vorneweg für die Auslegung der VM) ;)
Aber wie so häufig: Mehr schadet nicht, solange du dein Hostsystem (also dein eigentliches Betriebssystem, dein Windows) nicht zu sehr beschneidest.

Wenn du deinem Gastsystem in der VM z.B. 1GB RAM zuweist steht für die Dauer da deine VM läuft das 1GB deinem Windows nicht mehr zur Verfügung. Daher solltest du da einen vernünftigen Kompromiss finden.
 
Das ist zwar etwas peinlich, aber irgendwie schaffe ich es nicht FreeBSD mit Hilfe meines USB-Sticks in die VM zu installieren.

Ich versuche das schon seit ca. 2-3 Stunden. Der USB-Stick ist nicht bootfähig, obwohl ich da schon so einige Programme ausprobiert habe. Das Extension aket habe ich auch schon installiert, damit die VM USB 2.0 unterstützt.
 
Das ist zwar etwas peinlich, aber irgendwie schaffe ich es nicht FreeBSD mit Hilfe meines USB-Sticks in die VM zu installieren.

Ich versuche das schon seit ca. 2-3 Stunden. Der USB-Stick ist nicht bootfähig, obwohl ich da schon so einige Programme ausprobiert habe. Das Extension aket habe ich auch schon installiert, damit die VM USB 2.0 unterstützt.

Ich kenne VirtualBox selber zwar nicht, aber bei den meisten virtuellen Maschinen brauchst du dafür keinen Bootstick o.ä. sondern kannst eine iso-Datei als virtuelles CD ROM-Laufwerk einbinden und dann von dieser installieren. Dazu muss man natürlich auch von diesem Laufwerk booten ;)
 
Hallo,

ich habe mir mittlerweile pkgng installiert und alles umgestellt. Jetzt möchte ich ein pkg-Repository installieren und komme nicht weiter.

Mit Razors Mitschrift komme ich da auch nicht weiter :( Kann mir jemand helfen?
 
Also zum Einen ist es ein r und kein z :P und zum Anderen: Was willst du genau machen? Ein fremdes Repo einbinden oder ein eigenes Repo anlegen?
 
Du meinst wohl ein k und kein z :P

Am liebsten würde ich ein eigenes anlegen.

Edit: Übrigens habe ich immer mehr das Gefühl zu wissen was ich da so mache :D Auch wenn ich für so ziemlich alles ewig brauche und glaub noch kaum etwas gemacht habe.

Edit2: Ich glaube eine gute Anleitung gefunden zu haben, zumindest funktioniert die Installation des Desktops bis jetzt. Danke nochmal^^
 
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Wenn es ein *BSD sein soll dann zuerst in der Shell sattelfest werden und parallel dazu die Anleitungen lesen. Sind für FreeBSD sehr ordentlich gemacht. Andere *BSD kenne ich nicht. Das grafische Gerassel mit seinen Fallstricken sollte erst einmal nicht das Thema sein. Hatte in grauer Vorzeit mal einen Lehrgang zum Thema UNIX welcher sich bei meinem Einstieg in FreeBSD als nützlich erwies.

Von PC-BSD rate ich ab. Habe schlechte Erfahrungen damit gemacht.
 
@ grogolz: Ich habe mich schon für FreeBSD entschieden bzw. teste es gerade. Zur Zeit installiere ich den KDE-Desktop.
Was sind Shells? Welche Anleitungen würdest du mir empfehlen?
Wie hieß der Lehrgang? Vielleicht könnte er mir auch helfen.
 
@ grogolz: Ich habe mich schon für FreeBSD entschieden bzw. teste es gerade. Zur Zeit installiere ich den KDE-Desktop.
Was sind Shells? Welche Anleitungen würdest du mir empfehlen?
Wie hieß der Lehrgang? Vielleicht könnte er mir auch helfen.

Der Würfel ist also gefallen und gleich KDE. Habe ich nie genutzt und werde es auch nie nutzen.

Zum Lehrgang. Er war nützlich weil er Grundkenntnisse zu UNIX vermittelte. Es ging nicht speziell um *BSD und wie es heute mit Lehrgängen dieser Art bestellt ist kann ich nicht sagen.

Die Shell. In der Shell findest Du Dich nach der Installation von FreeBSD. Viel Spaß macht sie nicht. Erst durch mehr oder weniger ausgeklügelte Scripts und/oder der "alias Funktion" ist man komfortabel unterwegs. Das Ganze geht natürlich auch in einem Terminal eines Desktops das man aber erst einmal nicht zur Verfügung hat.
 
Die Rede ist vom wirklich guten Handbuch: http://www.freebsd.org/doc/de/books/handbook/

Installier dir erstmal KDE und dann guckst du dir alles in Ruhe an. Wenn du noch keine graphische Oberfläche hast, dann bist du automatisch in einer Shell, so wie die Eingabeaufforderung bei Windows oder früher MS DOS.

FreeBSD ist ganz nett aufgebaut aber wie mit jedem Betriebssystem dauert es einfach bis man so richtig den Durchblick hat. Will man ein bisschen lernen, kann man schon mehrere Monate dafür einplanen. Will man einfach nur ein System mit einer graphischen Oberfläche und nichts lernen, ist man bei Ubuntu und Co besser aufgehoben, denke ich.
 
Hallo,

ich bin es mal wieder :D Im Moment funktioniert so einiges nicht wie ich will und ich brauche teilweise Stunden um die richtige Lösung im Internet zu finden. Manchmal verzweifle ich schier. Allmählich stelle ich fest, dass alles wirklich so mehr oder weniger in diesem Handbuch steht. Man muss eben wissen wo man suchen muss...

Ist das am Anfang normal oder bin ich einfach nicht geeignet für so etwas?

MfG
 
Ja das ist für einen Anfänger normal.
Aber es ist ja in der Regel keine vergeudete Zeit, beim Problemelösen bleibt ja viel Einsicht in das System hängen und vervollständigt das Gesamtbild Stück für Stück.
 
Wenn es dir Spaß macht, dir die Zeit nicht zu schade ist: Mach einfach weiter, du lernst immer was dabei! Ich selber sitze teilweise auch gerne mal einige Stunden an irgendwelchen albernen Problemen. Mit der Zeit lernt man auch effektiver nach Fehlerlösungen zu suchen. Zum Beispiel gibt's da ja noch die man-Pages... Oder man schaut in die Log-Dateien, wenn man denn weiß, wo sich diese befinden ;)

Wenn du dich noch nie mit so einem System richtig auseinandergesetzt hast, dann darf man mal ein paar Monate damit verbringen, sich ein bisschen auszukennen :D Später kannst du dann sehr, sehr viel auch auf ganz viele Linux Distributionen übertragen und wirst diverse Problemstellungen bei anderen Programmen wiederfinden und wirst dann auch ein bisschen flotter. Zur Not gibt's ja auch noch uns, die Leute sind hier sehr geduldig, wenn man denn wirklich was lernen will :)
 
Mein Einstieg in die BSD-Welt war eine VM mit Ghost- oder PC-BSD, wenn ich mich richtig erinnere. "Gut genug" ist es allemal, PC-BSD lässt sich ja auch ohne X installieren; wenn man dann irgendwann feststellt, dass man so viel konfiguriert hat, dass man die Vorkonfiguration nicht mehr braucht, kann man auf ein "richtiges" BSD :D umsteigen.

Allerdings ist die Eingangsfeststellung schon zu hinterfragen:

Ich vermute einfach, dass ich bei anderen Betriebssystemen wie Linux oder (Free)BSD mehr lernen würde als bei Windows.

Nein, nur Anderes.
 
Das stimmt wohl... Ich habe in meiner Zeit mit Windows auch extrem viel gelernt! Vom einfachen Desktop bis hin zum Server gibt's da schon diverse Dinge, die wirklich nützlich sein können ;)
 
Hallo,

ich versuche gerade herauszufinden was mir dieses Xorg überhaupt bringt, also was die Funktion dieser Software ist. Leider finde ich im Internet nur Anleitungen für die Konfiguration.

MfG
 
Nein, das tut man, damit man überhaupt etwas anzeigen kann. X selbst zeichnet nur bunte Formen, aber keine Fenster.

(Übrigens: "Fenstersysteme" - KWin, Mutter, PekWM, Openbox, ... - sind nicht das gleiche wie Desktopumgebungen - KDE, GNOME, ...).
 
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