Wenn morgen Bundestagswahlen wären...

Wenn morgen Bundestagswahlen wären, würde ich wählen...

  • die PDS

    Stimmen: 17 11,9%
  • die WASG (Wahlalternative/neue Linkspartei) - ?

    Stimmen: 6 4,2%
  • die Grünen

    Stimmen: 18 12,6%
  • die SPD

    Stimmen: 29 20,3%
  • die FDP

    Stimmen: 24 16,8%
  • die CDU/CSU

    Stimmen: 18 12,6%
  • eine andere linke(re) Partei

    Stimmen: 6 4,2%
  • eine andere rechte(re) Partei

    Stimmen: 5 3,5%
  • garnicht, weil keine Partei meine Zustimmung verdient!

    Stimmen: 18 12,6%
  • garnicht, weil mich Politik nicht juckt!

    Stimmen: 2 1,4%

  • Umfrageteilnehmer
    143
  • Umfrage geschlossen .
Ich kann mich der Meinung in den posts von ww nur vorbehaltlos anschliessen, wir scheinen dort auf der gleichen Wellenlänge zu liegen. Auch ich würde FDP wählen, aber das dürfte hier wegen meiner Parteizugehörigkeit, meiner liberalen Grundeinstellung, meinem Berufsbild und meiner vitae niemand verwundern...

Die Gesundheitspolitik ist ein herrliches Feld, zumal ich damit beruflich ja auch ausschliesslich befasst bin. Nehmen wir mal die Schweiz, in der ich lebe und versichert bin: Obligatorische Grundversicherung für jeden (Jeder heisst jeder und damit Amen, vom armen Schlucker bis zum Milliardär): Muss jeder haben, kostet bei mir 182,50 Franken pro Monat bei der Swica (ca. 120 Euro); versichert Allgemeinarzt, Krankenhaus usw., bei mir sogar weltweit, weil Zusatztarif (ansonsten wäre ich gezwungen immer einen Arzt im Kanton Sankt Gallen aufzusuchen, ist im Beitrag mit drin). Alles andere ist rein privat und mein Bier. Jeder darf sich Zusatzversichern, wie er mag.

Seehofer: Ein wunderschönes Beispiel deutscher Gesundheitspolitik. Ich bin in dieser Branche seit 1994 selbstständig und seit dieser Zeit machen dort nur komplette Vollidioten, Zivilversager, "Experten" und andere kranke Menschen Politik.

Seit 1983 hat die BRD mittlerweile 13 Gesundheitsreformen erlebt, in denen nur herumgepfuscht wurde. Nehmen wir einmal das Beispiel Zahnersatz. Man muss sich fragen, warum ich mit meinen Beiträgen die Prothetik einer Oralsau mitfinanzieren muss, die zu faul ist sich jeden Tag die Zähne zu Putzen? Solidarprinzip ist nett und gut zu Verkaufen, sozial ist das in meinen Augen nicht.

Bis 1983 gab es 100% Zuschuss zum Zahnersatz, bis Herr Blüm dann auf 80% reduzierte. Mittlerweile hat man das allein seit 1993 insgesamt 9 Mal verändert, fast jedes Jahr ein Angriff auf den gesunden Menschenverstand. Als Herr Seehofer 1998 endlich auf den Trichter kam, das zu tun, was er hätte tun sollen (er war zu dem Zeitpunkt schon etliche Jahre Gesundheitsminister...), da führte er die Regelung ein, daß alle nach dem 01.01.1978 Geborenen für ihren Zahnersatz selbst aufkommen müssten, sprich Zusatzversicherungen abschliessen. Im Herbst gewann die SPD die Wahl und die alte Scheisse ging von vorne los. Letztes Jahr, also 2004, geht der selbe Minister her und boykottiert exakt die gleichen Pläne im Reformvorschlag seiner eigenen Partei. Und ich schwöre euch beim Heiligen Sergius, daß es keine 5 Jahre mehr dauert, bis die Kassen so leer sind, das exakt die Regelung wieder eingeführt wird, die bereits zum 01.01.1998 galt, nur mit dem Umstand, daß 12 Jahre verloren wurden und zwischenzeitlich durch 7-8 Reformen Milliarden durch die Verwaltungen verloren gegangen sind. Irgendwann sollte auch der letzte Vollidiot merken, daß jeder Cent, der in die Verwaltung fliesst, nicht für seine Behandlung verwendet werden kann.

Ich könnte noch Stundenlang über die deutsche Krankenversicherung referieren, mein Erfahrungsschatz ist reichhaltig genug, ich will aber mal auf die personellen Verhältnisse der letzten 3 Gesundheitsminister ein Wort verlieren: Horst Seehofer ist hinreichend bekannt, der Typ war ja auch so schlau und hat letztes Jahr die Bürgerversicherung propagiert, aber als er darauf angesprochen wurde, ob er seine Privatversicherung aufgeben wolle, hat er nur gemeint, daß es ihm im Traum nicht einfiele... Ach, dann haben wir noch die aufgedunsene Frau Fischer, deren einzige Qualifikation als Gesundheitsministerin darin bestand, daß sie Hausfrau war und ist. Und heute haben wir die Frau Schmidt, bis 1976 im kommunistischen Bund Westdeutschland tätig, 1983 dann in die SPD eingetreten, Lehrerin für Sozialpädagogik, deren Politik zur Umsetzung des Umbaus der GKV bei mir den Eindruck erweckt, als habe sie einen Intelligenzqoutienten, der knapp über dem von Knäckebrot liegt.

Alle wissen es, alle. Alle beamteten Staatssektretäre (die machen real die Politik) im Gesundheitsministerium kennen z.B. das Weißbuch der EU zur Konvergenz der Sozialversicherungsysteme. Jeder weiß wie die Lage in den anderen Ländern aussieht. Jeder weiß, daß ausser Deutschland nur noch Albanien und Portugal sozialistische Gesundheitssysteme aufweisen. Jeder weiß, daß auch Länder wie z.B. Polen (am 01.01.2003), Tschechien am 01.01.2001, Slowakien am 01.01.2002 ihre Gesundheitssysteme z.B. in Richtung Zahnersatz refomiert haben mit nahezu vollständiger Privatisierung (Ausnahme Kinder etc.). Die Holländer haben die Rijksordnung seit 01.01.1994 komplett umgedreht, die Engländer den NHS reformiert etc. Jeder weiß es, keiner tut etwas aus ideologischen Erwägungen. Und bevor in Deutschland nicht der allerletzte Cent ausgegeben ist verändert sich einfach gar nichts. Und heute steht wieder ein Vollidiot auf bei der SPD oder Grünen und fordert die Wiedereinführung von Polikliniken, die in der DDR so gut funktioniert haben und im Westen bis 1976 auch vorhanden waren (z.B. Albstadtklink in Stuttgart!), bis man eingesehen hat, daß dies wirtschaftlich totaler Schwachsinn ist. Aber ihr werdet auch im nächsten Wahlkampf wieder davon hören, und wenn ihr 1000 Mal vorrechnen und historisch belegen könnt, daß es Müll ist, es kann nicht sein, was nicht sein darf.
 
ww schrieb:
Der Leftismus ist Ausdruck der zunehmenden Ungemütlichkeit und Erkenntnis, daß es so nicht weitergehen wird. PDS und NPD operieren im Grund ähnlich: Einfache Erklärungsmuster, einfache Lösungen und kein Nachweis, daß deren Vorschläge irgendwo auf der Welt funktioniert hätten.
Das grenzt für mich an Augenwischerei. Du scheinst damit alle Wähler dieser Parteien als Phantasten oder Spinner abhandeln zu wollen. Dabei solltest du dir mal die Frage stellen, wieso es mit den "geprüften" Ideen der jetzigen Regierung oder der vorhergehenden ebenfalls nicht funktioniert. [edit: Das 'ebenfalls' ist auf deine Meinung bezogen. Ob die Ideen wenigstens der PDS tatsächlich nicht funktionieren ist ja nur eine Vermutung.]

Das Problem der 4 "wichtigsten" Parteien ist, daß sie versuchen es zu vielen Leuten gleichzeitig recht zu machen. Das betrifft am stärksten CDU und SPD. Da wird so lange am Kompromiss gefeilt bis das Ergebnis unbrauchbar ist. Und daraufhin wird dann noch ein Kompromiss für den Kompromiss gebastelt - "seht her, wir machen was!". Ob die PDS als Regierungspartei oder -mitglied tatsächlich besser wäre als die alteingesessenen ist reine Spekulation. Aber wenigstens versuchen die nicht andauernd ihr Fähnchen in den Wind zu stellen. Die wissen genau, daß ihr Programm nem Topverdiener oder nem dicken Großunternehmen nicht gefällt. Da gibt es keinen Kompromiss der daran was ändern würde. Sie wollen soziale Gerechtigkeit und nicht marktwirtschaftlichen Egoismus.
Das tolle an der Demokratie wie wir sie benutzen ist doch, daß jeder die wählen kann, die seiner Meinung nach das beste Programm haben. Leider machen davon zu wenige Gebrauch und wählen stattdessen den mit den schönsten Haaren oder den meisten Freunden oder oder oder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast aber vergessen zu erwähnen, daß in den besagten Ländern bitterste soziale Kältet herrscht, Heerscharen von zerlumpten, unbezahnten Kreaturen ihr Dasein fristen, man an jeder Ecke angeschnorrt wird und gerade die Slums der Schweiz berüchtigt sind. Wer kennt nicht die abgerissenen Armutsviertel von Lugano?

Gut also, daß hier alles so schön geordnet ist.

.mp schrieb:
Du scheinst damit alle Wähler dieser Parteien als Phantasten oder Spinner abhandeln zu wollen.

Äh, genau. Es tut weh, aber was bei eBay, auf dem Flohmarkt, bei Saturn und im Reisebüro funktioniert, funktioniert überall: Markt. Wer den Markt behindert, produziert Ungerechtigkeit, Rückschritt , Niedergang und Elend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich könnte niemandem "meine" Sozialpolitik etc. in die Hände legen. Die kennen mich doch gar nicht. Daher wähle ich wohl ( wieder ) die PDS. Ganz einfach deswegen, weil ich damit nicht viel entscheide. Ist fast so gut wie gar nicht zu wählen, da ich aber in einer Demokratie lebe, habe ich die Pflicht zu wählen. Super Figur. :|
 
@ .mp: Naja, jeder darf als Programm vorstellen, was er will. Er muss sich aber Fragen lassen, ob das, was er da proklamiert, auch nur einen Hauch Chance auf praktikable Umsetzung hat... Und die Sache mit dem Egoismus würde ich mal ganz schnell vergessen, die PDS ist mit ihrem Programm eine extreme Klientelpartei. Da wird vollmundig proklamiert, wie toll sozialistische Ideen funktionieren und bei der Finanzierung des Ganzen wird es ganz schnell dünner. Die PDS ist in Länderparlamenten vertreten... Umverteilung von Reich nach Arm klingt immer gut, das dabei maximal 60% dessen irgendwo wieder ankommen, weil der Rest im Apparat verschwindet ist eine andere Sache, aber da sitzen ja vorrangig Parteibuchträger... Und das all die vorgeblichen Grossverdiener damit ein Problem hätten ist auch eine fromme Mär, die beim deutschen Sozialneid wunderbar ankommt, aber niemanden stört. In Zeiten eines freizügigen Europa (nicht nur EU) ist der Grossunternehmer morgen weg (so noch nicht geschehen), seine arbeitslosen Exmitarbeiter können dann ja bei der PDS nachfragen, wo sie ihr Einkommen beziehen sollen, vielleicht haben die ja ne Idee dazu. Warum fällt mir jetzt in Bezug auf NPD und PDS der Ausspruch von Oswald Spengler über die NSDAP ein, der über sie schrieb: "die Organisation der Arbeitslosen durch die Arbeitsscheuen". Das Problem sind aber momentan nicht mehr die wirklichen Grossverdiener, der Mittelstand hat auch die Nase gestrichen voll und macht sich fort. Eigentlich sollten die ganzen PDS-Leute dies noch kennen, das gab es schonmal in deren Hauptverbreitungsgebiet und nannte sich "Abstimmung mit den Füssen".

Ansonsten muss ich sagen, daß deine Aussage über die Kompromisse ins Schwarze treffen. Alles wird bis zur Unkenntlichkeit zerredet und spätestens im Bundesrat und dessen Vermittlungsausschuss endet jeder wirkliche Reformversuch. Vielleicht sollten sich die deutschen Bürger mal fragen, ob es so sinnvoll ist, wenn in Ländern wie Bayern oder NRW bestimmte Parteien über 50 Jahre lang ununterbrochen die Macht haben. Und ob es wirklich sinnvoll ist, wenn immer die gleichen 2 Parteien (SPD und CDU) an den Futtertrögen der Macht sitzen und sich die Pöstchen zuschieben. Aber eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als das die Mehrheit diese 2 Parteien mal wirklich in die Opposition schickt.
 
ww schrieb:
Äh, genau. Es tut weh, aber was bei eBay, auf dem Flohmarkt, bei Saturn und im Reisebüro funktioniert, funktioniert überall: Markt. Wer den Markt behindert, produziert Ungerechtigkeit, Rückschritt , Niedergang und Elend.
Ansichtssache... Beispiel Saturn ist gut. Dank Saturn & Co gibt es in den Innenstädten Deutschlands kaum noch kleine Hifi-Läden mit gescheitem Fachpersonal. Der Markt hat sie ruiniert oder vertrieben. Das ist auch gerecht, denn deren überteuerte Preise waren ja so ne Frechheit...

DanielSeuffert schrieb:
Und die Sache mit dem Egoismus würde ich mal ganz schnell vergessen, die PDS ist mit ihrem Programm eine extreme Klientelpartei.
Also erstens sprach ich vom marktwirtschaftlichen Egoismus, der nicht zu sozialer Gerechtigekeit passt. Entweder man möchte mit den anderen Teilen oder man möchte selbst auf biegen und brechen reich werden. Beides geht nicht so recht.
Und zweitens ist es doch gut, daß die eine Klientelpartei sind. Das ist doch der eigentliche Sinn einer Partei. Es haben nunmal nicht alle die gleichen Interessen.
 
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@ .mp: Die kleinen Läden haben eine Ware angeboten, die zu diesem Preis zu wenig Käufer gefunden hat, fertig. Hier in Frankfurt gibt es HiFi-Läden, die bieten Zeug zu Preisen an, da wird man blond. Diese Läden existieren trotzdem seit zig Jahren, weil es offensichtlich einen Markt dafür gibt, fertig. Porsche baut Autos für 70 oder 100 T¤ und läuft bestens, Opel baut Autos für ein Fünftel und krebst von einer Krise in die nächste: Alles Markt.

Die PDS hingegen würde vorschreiben, daß Porsche 10% des Gewinns an Opel abführen muß , ein Porsche nicht schneller fahren darf als ein Opel und jeder Porschekäufer zwangsweise einen Opel dazunehmen muß. Außerdem stünden einem Opelarbeiter die gleichen Löhne wie dem Porschemitarbeiter zu. Absurd? Exakt das haben wir im Gesundheitswesen.
 
Nun ich war auf einem Wirtschaftsgymnasium und werde Witschaftsinformatik studieren und kann dir eigentlich nur zustimmen. Wir brauchen im Gesundheitswesen mehr "Markt", notfalls auch mit radikalen Methoden (Kartellprozessen, Zerschlagungen --> Siehe amerikanischer Telefonmarkt). Das ganze muss kombiniert werden mit einer Versicherungsmethode, bei der der Patient ein besseres Kunden(Kosten)bewusstsein entwickelt. Er müsste alles selbst bezahlen (nur in begründeten Ausnahmefällen nicht) und würde es erst später erstattet bekommen. So überlege ich mir zweimal, ob ich zum erst besten Quacksalber gehe und ob die Behandlung wirklich nötig ist.
Durch meine eigene Krankengeschichte weiß ich, dass oftmals die mehr einbringende aber genauso wirksamme Methode bevorzugt wird, da Geld keine wirkliche Rolle spielt. Schlielich ist ja ein Händedruck mit einem genuschelten "Tach" schon eine eigehende Beratung. Aber ich schweife ab...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die PDS würde den Crash beschleunigen, indem sie diejenigen, die das Geld erwirtschaften, welches großzügig und gerecht verteilt wird, stranguliert oder in die Flucht schlägt.

Tut mir leid das ist der Witz des Tages. Als ob in einer freien Marktwirtschaft jemals was gerecht verteilt wurde. Es sind die Kapitalisten (und dazu zähle ich eine Vielzahl der FDP Wähler) die Deutschland so beschissen Aussehen lassen. Wo jeder Versucht den Gewinn zu maximieren kann für die Masse nix rauskommen. Es sind Typen wie Ackermann, die nicht in der Lage sind zu verstehen, was ihr handeln nach sich zieht. Wenn sich die FDP durchsetzen (als stärkste Partei) würde , bin ich überzeugt, das hier in 10 Jahren alles in Schutt und Asche liegt.
Als Vegleich nehme ich gern die USA her. Alles liberal, nur vorwärts kommt das Land nicht, es gibt einige wenige Superreiche und der Großteil ist arm. So wird es hier in ein paar Jahren auch Aussehen. Die FDP würde meiner Meinung den Vorgang nur beschleunigen. Ich denke ausserdem das der Bürger hier nicht solange zuguckt und sich mit seiner Armut arrangiert. Die Hartz 4 Demonstrationen (keine Wertung meinerseits) zeigen hervorragend, das die Bürger schon noch auf die Straße gehen, wenn ihnen was nicht passt.

Die Argumente, in der man die PDS mit den rechten Parteien vergleicht, sind dermaßen unterste Schublade, das es garnicht mehr geht. Derjenige der sowas behauptet hat sich noch nie die Mühe gemacht mal die Wahlprogramme der Parteien zu lesen. Das ist das selbe hole Phrasen dräschen wie bei unseren Spitzenpolitikern.
 
welche partei wollte nochmal die mauer wieder aufbauen? ka, würd die wählen... könnt sich eh net durchsetzen, aber allein der gedanke zählt
 
ww schrieb:
[...]
Die PDS hingegen würde vorschreiben, daß Porsche 10% des Gewinns an Opel abführen muß , ein Porsche nicht schneller fahren darf als ein Opel und jeder Porschekäufer zwangsweise einen Opel dazunehmen muß. Außerdem stünden einem Opelarbeiter die gleichen Löhne wie dem Porschemitarbeiter zu. Absurd? Exakt das haben wir im Gesundheitswesen.

LOL, treffend formuliert.
 
ww schrieb:
@ .mp: Die kleinen Läden haben eine Ware angeboten, die zu diesem Preis zu wenig Käufer gefunden hat, fertig. Hier in Frankfurt gibt es HiFi-Läden, die bieten Zeug zu Preisen an, da wird man blond. Diese Läden existieren trotzdem seit zig Jahren, weil es offensichtlich einen Markt dafür gibt, fertig. Porsche baut Autos für 70 oder 100 T¤ und läuft bestens, Opel baut Autos für ein Fünftel und krebst von einer Krise in die nächste: Alles Markt.
Im Gegensatz zu Saturn und den Hifi-Läden bedienen Opel und Porsche aber nicht den gleichen Markt. Opel kriselt nicht wegen dem Erfolg von Porsche, sondern aufgrund seiner Unfähigkeit die Bedürfnisse des angepeilten Marktes zu decken.

ww schrieb:
Die PDS hingegen würde vorschreiben, daß Porsche 10% des Gewinns an Opel abführen muß , ein Porsche nicht schneller fahren darf als ein Opel und jeder Porschekäufer zwangsweise einen Opel dazunehmen muß. Außerdem stünden einem Opelarbeiter die gleichen Löhne wie dem Porschemitarbeiter zu. Absurd? Exakt das haben wir im Gesundheitswesen.
Polemik vom feinsten. Die PDS hat mit dem Gesundheitswesen nichts zu tun, das haben andere verbrochen. Aber halt dich ruhig fest am Märchen vom bösen Kommunisten.
 
Imho hat Joe Ackermann richtig gehandelt. Erstaunlich, daß gerade die aufheulen, denen der kleine Mann am Herzen liegt, wurden doch hauptsächlich Investmentbanker in London entlassen, mithin die Topverdiener der Branche. Würde er die Bank nicht auf Gewinnkurs trimmen, wäre sie demnächst Ziel einer Übernahme und dann wären vermutlich ernsthaft Arbeitsplätze verloren.

So, ich klinke mich jetzt aus, hat Spaß gemacht ;-)

Yours,
ww
 
Cinderella schrieb:
Tut mir leid das ist der Witz des Tages. Als ob in einer freien Marktwirtschaft jemals was gerecht verteilt wurde. Es sind die Kapitalisten (und dazu zähle ich eine Vielzahl der FDP Wähler) die Deutschland so beschissen Aussehen lassen. Wo jeder Versucht den Gewinn zu maximieren kann für die Masse nix rauskommen. Es sind Typen wie Ackermann, die nicht in der Lage sind zu verstehen, was ihr handeln nach sich zieht. Wenn sich die FDP durchsetzen (als stärkste Partei) würde , bin ich überzeugt, das hier in 10 Jahren alles in Schutt und Asche liegt.

Jeder ist seines Glückes Schmid. Wenn jemand etwas will, muss er sich anstrengen, wenn er mehr will, muss er sich mehr anstrengen. So funktioniert das nunmal, bzw. sollte so funktionieren.
Und was ist mit Herrn Ackermann? Er will so und soviel entlassen, warum nicht? Die Leute bekommen eine Abfindung, und die können sie nur bekommen wenn der Laden davor Gewinn gemacht hat. Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste, insbesondere nachdem die Blase der new economy geplatzt ist und Firmen ala LBBW jetzt genau soviel wieder loswerden wollen wie sie damals zu der Hochzeit der new economy eingestellt hatte. Welch Wunder.
In Schutt und Asche wird nichts liegen, so oder so nicht, ich halte nur nichts davon das Solidarprinzip bis ins letzte zu nutzen, bzw. wäre "auszunutzen" der richtige Ausdruck. Der eine Teil, der kleinere, arbeitet das es dem anderen Tei "gut geht". Ich sollte auch noch viel Auto fahren das die Rentenkasse gefüllt wird, oder rauchen, man kann immer etwas für die Sicherheit tun, und und und...

Als Vegleich nehme ich gern die USA her. Alles liberal, nur vorwärts kommt das Land nicht, es gibt einige wenige Superreiche und der Großteil ist arm. So wird es hier in ein paar Jahren auch Aussehen.

Der Grossteil arm? Achwas, es mag viele arme geben, es mag einige Reiche geben, aber der Grossteil ist doch nicht arm. Das könnte man, so man Deine Worte zitieren möchte, als Witz des Tages bezeichnen.

Die FDP würde meiner Meinung den Vorgang nur beschleunigen. Ich denke ausserdem das der Bürger hier nicht solange zuguckt und sich mit seiner Armut arrangiert. Die Hartz 4 Demonstrationen (keine Wertung meinerseits) zeigen hervorragend, das die Bürger schon noch auf die Straße gehen, wenn ihnen was nicht passt.

Bloss keine Änderung in DE, wehe dem. Oh je oh je. Einer heult immer. Eine Lobby findet sich. Wo sind denn die Demos nun gegen Hartz IV? Ich halte nicht viel von Hartz IV (den namen verdient es ja auch nicht einmal), aber wenigstens muss man der Regierung zugute halten das sie endlich mal etwas durchgezogen haben. Ob das gut ist oder nicht, wird man sehen.
Imho kommen da auch keine neuen Arbeitsplätze bei raus, die Ich-AGs sind imho ein Witz. Neben den 5 Millionen Arbeitslosen gesellen sich noch ca. 1 Million hinzu die in einer Förderung stecken, von der Dunkelziffer mal ganz abgesehen. Wer soll das denn noch alles tragen? Mit welchen Geldern?
Was will die PDS besser machen?

Die Argumente, in der man die PDS mit den rechten Parteien vergleicht, sind dermaßen unterste Schublade, das es garnicht mehr geht. Derjenige der sowas behauptet hat sich noch nie die Mühe gemacht mal die Wahlprogramme der Parteien zu lesen. Das ist das selbe hole Phrasen dräschen wie bei unseren Spitzenpolitikern.

Ich keine einige die seit Jahren in Potsdam wohnen, und da bleibt nicht viel gutes für die PDS hängen, um das alles wiederzugeben müsste ich erstmal ein stundenlanges Gespräch mit diesen personen führen.
Die PDS ist nunmal die nachfolgepartei der SED, und diese hat sich und das ganze Land nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Eher im Gegenteil...
 
ww schrieb:
So, ich klinke mich jetzt aus, hat Spaß gemacht ;-)
Vermutlich richtig....

Und zum Gesundheitssystem:
Herr Seehofer hat, seitdem er nicht mehr Gesundheitsminister ist, dazugelernt.
Immerhin hat er malö geraume Zeit wegen einer verschleppten Grippe auf der Intensivstation gelegen und kennt daher im Gegensatz zu den anderen "Gesundheitspolitikern", ein Krankenhaus auch von innen (als Patient).
 
asg schrieb:
Ich keine einige die seit Jahren in Potsdam wohnen, und da bleibt nicht viel gutes für die PDS hängen, um das alles wiederzugeben müsste ich erstmal ein stundenlanges Gespräch mit diesen personen führen.
Hehe komisch, dabei ist das genau die Gegend, in der die PDS teilweise mehr Stimmen als jede andere Partei sammelt. Gehen deine Bekannten etwa nicht zur Wahl?
 
Die PDS würde den Crash beschleunigen, indem sie diejenigen, die das Geld erwirtschaften, welches großzügig und gerecht verteilt wird, stranguliert oder in die Flucht schlägt.

Ich komme aus Brandenburg, für PDS können wir da gut und gerne auch SPD und CDU einsetzen, das nimmt sich nichts.

Jeder ist seines Glückes Schmid. Wenn jemand etwas will, muss er sich anstrengen, wenn er mehr will, muss er sich mehr anstrengen. So funktioniert das nunmal, bzw. sollte so funktionieren.

Wenn es kein Bafög gebe hätte ich nicht studieren können. Ich hätte es mir einfach nicht leisten können. Es kann nicht jeder das was er will erreichen, nur durch harte Arbeit. Ich halte das für Wunschdenken.


Der Grossteil arm? Achwas, es mag viele arme geben, es mag einige Reiche geben, aber der Grossteil ist doch nicht arm. Das könnte man, so man Deine Worte zitieren möchte, als Witz des Tages bezeichnen.

Das ist wohl Ansichtssache. Ich würde ohne soziale Absicherung nicht so ruhig schlafen. Keine Krankenversicherung, kein Zahnersatz, keine Pflegeversicherung.
50-60 Stunden die Woche arbeiten. Im Schnitt wohl 2 Wochen Urlaub im Jahr. Gesehen dazu lebt in Deutschland fast jeder im Luxus. Ich halte den Großteil der Leute für arm, und von persönllicher Freiheit sind die Menschen meilenweit entfernt.
Auch wenn dies nur meine persönliche Meinung ist.

CU
Cinderella
 
@asg
Was spricht gegen eine private Krankenversicherung? Oder eine private Krankenzusatzversicherung?

Gegen eine Private Krankenversicherung spricht, dass eine private Versicherung immer nur nach individuellen Risiken absichern kann und wird. Das heisst, Deine Konditionen sind von Deinem Gesundheitszustand abhängig. Vom Zeitpunkt Deiner Zeugung bis zum ersten Tag Deines bewussten Lebens kannst Du aber auf diese Kriterien keinen Einfluss nehmen. Ergo, derjenige, der mit einem schlechten Gesundheitszustand auf die Welt kommt, kann in die unappetitliche Situation kommen, dass ihn keine versichern will, oder nur zu extrem hohen Beiträgen. Gesamtgesellschaftlich ist das ein großes Problem, dass nur durch Eingriffe in die Vertragsfreiheit der Versicherer, also Regulierung, lösbar wäre. Aber gegen Regulierung wenden sich ja gerade die großen Prodagonisten der Privatisierung der sozialen Sicherungssysteme.

Kommt noch hinzu, dass das Versicherungsvertragsgesetz ein Anbietergesetz ist. Grundgedanke des VVG ist der redliche Versicherer und der betrügerische Versicherte. Das VVG statuerit tausende Pflichten für den Versicherten und kaum Pfllichten für den Versicherer. Das kann jeder ziemlich deutlich erkennen, wenn er sich mal die Mühe macht Versicherungsbedingungen zu lesen. Die Folge ist, dass sich entgegen dem Grundgedanken des bürgerlichen Gesetzbuches zwei Parteien gegenüberstehen, zwischen denen keine Ebenbürtigkeit besteht. Das müsste allerding Herr Westerwelle als Rechtsanwalt besser wissen.

Noch ein Wort an die "der markt regelt alles" Gläubigen. Zur gut funktienierenden Marktwirtschaft gehört nicht nur die Ware sondern auch gleiche Rechte für alle Vertragsparteien und gleicher Informtionsstand. In Deutschland werden jedoch seit Jahren strak anbieterorientierte und handwerkliche schlechte Gesetze gemacht, die Nachfrager jedoch kaum geschützt. Wer Bsp. haben will, wende sich gern an mich.

Mahlzeit
 
@Cinderella
Die Argumente, in der man die PDS mit den rechten Parteien vergleicht, sind dermaßen unterste Schublade, das es garnicht mehr geht. Derjenige der sowas behauptet hat sich noch nie die Mühe gemacht
mal die Wahlprogramme der Parteien zu lesen.

Die PDS ist Nachfolgeorganisation der SED, auferstanden aus den Ruinen der einstigen Staatspartei der untergegangenen DDR, dem deutschen Arbeiter- und Bauernparadies. Wer meint, diese Genossen seien unerprobt, neu, weltoffen,sozial, ist entweder ein Unwissender ohne historischem Kurzzeitgedächtnis, Träumer oder schlimstenfalls selber Bauernfänger. Wir wären somit bei den Nationalsozis, NPD, den Nachfolgern im Geiste der NSDAP. So weit wie Kurt Schumacher,ehem. SPD-Vorsitzender, möchte ich nicht gehen, der sagte, Kommunisten seien rotlackierte Nazis(sinngem.), aber das Totalitäre haben beide Extreme gemeinsam. Das ist historisch belegt kann nicht wegdiskutiert werden.
 
Die PDS ist Nachfolgeorganisation der SED, auferstanden aus den Ruinen der einstigen Staatspartei der untergegangenen DDR, dem deutschen Arbeiter- und Bauernparadies.

Unbestritten.

Mit der gleichen Logik sage ich das deutsche Volk ist auch heute noch ein Heer von Nazis, da sie aus dem dritten Reich und ihre Führer (in den Anfängen der BRD und DDR) Nazis waren.
So einfach kann und will ich es mir nicht machen.

CU
Cinderella
 
@ chaos: Daß Herr Seehofer etwas dazugelernt haben solle ist mir völlig neu, irgendwelche Hinweise darauf? Daß Herr Seehofer (natürlich als Privatpatient) in einem Krankenhaus war, sehe ich nicht als Indiz hierfür. Auch Frau Schmidt und Frau Fischer kennen Krankenhäuser von innen, spätestens seit ihren Entbindungen. Das führt aber keineswegs dazu, daß in dieser Beziehung irgendwelche Erkenntnisdefizite abgebaut wurden. Der einzige Lichtblick, der mir gerade einfällt in den letzten Jahren war die Abschaffung des AiP, von Frau Schmidt befürwortet, aber das hatte auch mehr wirtschaftliche und andere Gründe. Ansonsten kann ich nur ein reines Debakel konstatieren, von zunehmenden Mangel an Nachwuchs bis hin zur Abrechnung nach Pauschalsätzen, vom Krankenhaus-Notopfer bis zur Einsetzung von Staatskommissaren, von der fehlenden Zerschlagung von Krankenkassen und KVen über den fehlenden Kontrahierungszwang von PKV (hallo snoopy ;)), kameralistischen Strukturen, Behinderung der Forschung, Bürokratismus, fehlender Reform der Abrechnungsysteme (mal ein kleines Beispiel: Der GOZ-Satz ist seit 01.01.1987 unverändert, weil eine Veränderung den Staat durch seine Beihilfeempänger treffen würde) usw. Über das Thema kann man ganze Romane schreiben, es knirscht an allen Ecken und Enden und ich sehe keine, und zwar gar keine Anzeichen für Besserung. Aber was soll der Geiz, nach dem momentanen Feuerwerk mit der fehlgeschlagenen Senkung der Krankenkassenbeiträge durch Einführung von 10-Euro-Patientengebühr, Abbau der Versorgung chronisch Kranker etc. wird die demographische Entwicklung und der Anstieg der Arbeitslosenzahlen auf 6 Millionen schon ganz alleine dafür sorgen, daß spätestens nach der nächsten Wahl die SPD (sie wird imho gewinnen) wieder mal ein Reförmchen wagt. Salamitaktik nennt man das wohl. aber macht auch nichts, spätestens in 8 Jahren läuft das Missverhältnis zwischen "Leistungserbringern" (Ärzte sind gemeint) und Patientenzahl so aus dem Ruder, das man Verhältnisse hat wie im NHS (England). Das gibt dann Wartelisten (oder soll ich besser Sterbelisten sagen?) und es wird halt so lange operiert, wie das Budget reicht. Wohl dem, der auf einen Bypass wartet und eine Zusatzversicherung hat. Und Euthanasie-Panik in Deutschland hin oder her, dann gibt es halt Scoring wie in Japan, Finnland etc. schon seit Jahren. Das heisst dann zusätzliche Beschäftigung für die arbeitslosen Programmierer hier. Die dürfen dann Programme schreiben, die nach einem Punktesystem (Alter, Gesundheitszustand, notwendige Kosten der Behandlung, soziale Situation, Chance auf weitere Erwerbstätigkeit usw.) entscheiden, beim wem die Apparate zuerst abgestellt werden, wenn das Budget nicht reicht. Wie war das, als Herr Montgomery vor einigen Jahren vom "sozialverträglichen Frühableben" sprach und ein Aufschrei durch die Republik hallte? Da fällt mir nur ein Aphorimus von Stanislaw Jerzy Lec ein: "Schon viele Menschen, die ihrer Zeit voraus waren, mussten in unbequemen Verhältnissen auf sie warten".

Bevor ich es noch vergesse: Unsere PDS-Anhänger aus dem Tal der Ahnungslosen (wer es nicht weiß: DDR-slang für Dresden) sollten die Errungenschaften sozialistischer Gesundheitspolitik mal bei ihren Eltern erfragen, wie sie damals ihren Zahnersatz bekamen und wieviel sie davon noch in ihrem Mund tragen und wie das alles ablief, könnte imho sehr erhellend sein... Die SED hat Altlasten allerorten hinterlassen, die von anderen abgetragen wurden und werden, seltsamerweise mit dem Geld, daß Kapitalisten erwirtschaftet haben. Das Geld für die Sanierung der Mäuler in Ostdeutschland kam z.B. durch den Risikostrukturausgleich von den Krankenkassen aus dem Westen, aber was solls, das ist gelebte Solidarität und Risikoausgleich und zu Befürworten.
 
@Cinderella
Mit der gleichen Logik sage ich das deutsche Volk ist auch heute noch ein Heer von Nazis, da sie aus dem dritten Reich und ihre Führer (in den Anfängen der BRD und DDR) Nazis waren.
Das trifft auf die Anfänge der Bundesrepublik durchaus zu. Dann kamen Reeducation -Dank der hier wieder unbeliebten Amis!-,Demokratisierung, einigermaßen Weltoffenheit und _andere_ Bürger (Wer lebt denn noch aus der Kriegsgeneration?). Diese Veränderungen sehe ich bei der PDS-SED leider nicht. Der Osten der Republik ist z.B. verhältnismäßig hoch ausländerfeindlicher und intoleranter als der Westen. Offenbar reichen fünfzehn Jahre Demokratie nicht aus, um vierzig Jahre Totalität wegzubügeln.
 
*auch_was_wegen_pkv_sag*
also ich persönlich bin noch in der pkv versichert, leider werde ich dort nicht mehr bleiben, auch wenn ich gern geblieben wäre, im prinzip ist die pkv kaum teuer als die gesetzlich, aber für die gebotene leistung ist der preis meistens einfach genial, man muß halt nur wissen, zur welche pkv man geht...
im gegenteil zu gkv hat man kostenübersicht, der arzt kann quasi bei einem gkv-patienten alles mögliche schreiben, das wird nur stichprobenweise geprüft, wenn überhaupt...
außerdem wird man beim arzt als pkv-patient ganz anders behandelt, der einzige nachteil, den ich sehe, ist die tatsache, dass man die kohle vorlegen muß und dann später ausgezahlt bekommt, könnte in manchen situationen zum engpass führen, aber sonst spricht meiner meinung nix gegen eine pkv für alle...

die gkv verlangt beiträge, die viele menschen im jahr net aufbrauchen, das geld wird dann halt oft in irgendwelche sinnlose sachen (wie z.b. neu gebäude oder sonstigen müll) verpulvert, keiner hat wirklich eine kontrolle drüber, ich kenne so einige leute, die würden in einer pkv einiges weniger bezahlen als im mom, und sprechen wir mal über das preis/leistungsverhältnis, mittlerweiler muß auch gkv-patient sehr viele sachen selber zahlen, da frage ich mich wo geht den sein eingezahltes geld überhaupt hin???

ich hatte damals mit arbeitgeber an die gkv ca. 380¤ bezahlt und die leistung war einfach miserabel, heute in der pkv zahle ich ca. 240¤ alleine, dafür werde ich überall wie "könig" behandelt, kommt man ohne termin zum arzt wird man auch eher genommen, als der gkv-patient, natürlich ist es irgendwo unfair, aber dann kann man sagen, dass das ganze leben unfair ist...

klar ist die pkv gegenüber der gkv im rentenalter teuerer, aber wenn man sich einen einigermaßen brauchbaren lebensplan macht, wird auch dieses ohne hürden zu überwinden sein...

ich bin voll und ganz für die PKV, die gesetzlichen ruhen sich im mom nur auf der faule haut aus, es werden gelder kassiert, und dinger gebaut, die sich eine PKV nicht ohne weiteres leisten kann, außerdem wer weiß wieviel kohle schon in der taschen der GKV's gelandet sind, ohne dass die regierung was gemerkt hat, korruption gibts überall in deutschland, das wird hier halt oft totgeschwiegen, von wegen "es geht alles mit sauberen dingern zu" wer das glaubt, bei ihm hat die manipulation durch medien & co. volle wirkung entfalltet...

naja ich will mich net so rein steigern, ich hoffe dass ich halt in diesem land nicht mehr länger bleiben muß um mir den untergang der "titanic" anzusehen...
 
Der Osten der Republik ist z.B. verhältnismäßig hoch ausländerfeindlicher und intoleranter als der Westen. Offenbar reichen fünfzehn Jahre Demokratie nicht aus, um vierzig Jahre Totalität wegzubügeln.

Das ist bestimmt nicht die Schuld der PDS.

Ok, ich verabschiede mich aus der Diskussion - hat Spass gemacht, danke.

CU
Cinderella
 
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