Wie sicherst du deine privaten Daten?

[k_e_x]

Das würde ich als NAS zählen :-D

 

[Illuminatus]

Bei mir landen Die Daten per 'dump' und xz Kompression auf einem NAS (früher Firewire HDD). Der Inhalt des NAS wird alle paar Wochen auf eine externe HDD 'abgezogen'.

Die Zeit für das Erstellen der Backups, speziell das Komprimieren ist lang, nehme ich aber in Kauf. Je nach Medium wähle ich einen Level welcher der Bandbreite und CPU gerecht wird.

Bei einem restore aber suche ich noch einen Weg eine bessere Performance zu erreichen. Möchte ich nur eine einzelne Datei wieder herstellen, kann es Stunden dauern bis per xzcat das Dumpfile an der richtigen Stelle gelesen wird.

In der ext2/3 Manpage zu dump gibt es eine Q Option:

-Q file
Enable the Quick File Access support. Tape positions for each
inode are stored into the file file which is used by restore (if
called with parameter -Q and the filename) to directly position
the tape at the file restore is currently working on. This saves
hours when restoring single files from large backups, saves the
tapes and the drive's head

Kennt jemand etwas Vergleichbares für ufs Dumps, bzw. eine Methode um den restore Vorgang sinnvoll zu beschleunigen?

 

[cryptosteve]

Moin,
ich sichere auf zwei externe vollverschlüsselte USB-Festplatten. Die eine steht direkt neben dem Notebook, die andere ist ortsfremd untergebracht. Unverschlüsselte Devices mit persönlichen Daten gibt es in diesem Haushalt nicht.

 

[juedan]

Hallo zusammen,

meine Daten sichere ich auf DVDRAM.
Ich sichere niemals das komplette System, sondern immer nur die Konfigurationsdateien, wichtige Dokumente und natürlich die Digikam-Bilder.
Backupdaten sind bei mir grundsätzlich unverschlüsselt.

JueDan

 

[strike]

Hallo zusammen,

meine Datensicherungen gehen vom FreeBSD 8.2 an einen FreeNAS 0.7.2 Sabanda (Ich weiß, es gibt FreeNAS 8.0-RC5... mir fehlt hier nur der Bereich UPS und ich hab im Moment zu wenig Zeit.) Verschlüsselt ist da nicht viel ... nur ein paar Verzeichnisse, welche sehr Persönliche Daten haben...soweit ist es mit meiner Paranoia noch nicht, dass ich Grundsätzlich alles verschlüsseln muß. Vom System werden nur die Konfigurationen gesichert, die Jails gehen komplett auf FreeNAS.

Grüße

 

[dettus]

ich persoenlich kopiere meine wichtigsten sachen immer auf mehrere rechner.

 

[Columbo0815]

Da fehlt ein Punkt:

[X] Ich habe kein Backup, hätte aber gerne eines, denn gestern ist meine Datenplatte ausgefallen.

 

[lockdoc]

Sachmal, nutzt jemand nen svn Server um beispielsweise Dokumente, Bilder und son kram zu sichern? Oder ne andere Art Dokumentensystem?

 

[metro]

Sachmal, nutzt jemand nen svn Server um beispielsweise Dokumente, Bilder und son kram zu sichern? Oder ne andere Art Dokumentensystem?

Ja. Ist ungeheuer praktisch.
Alles, was an Post etc. kommt, wird eingescannt (duplex-scanner ist empfehlenswert) und dann in eine svn-repo gelegt.

Einigermassen systematisch gemacht, hilft das enorm.
Backups sind einfach (svnadmin dump).
Am Anfang erscheint es wie overkill, aber nach einer Weile wird's unverzichtbar.

 

[lockdoc]

@metro:

Nutzt du dazu noch ein schlaues Dokumentenverwaltungssystem? Und wenn kannst du mir verraten welches ;-)

 

[metro]

Nutzt du dazu noch ein schlaues Dokumentenverwaltungssystem? Und wenn kannst du mir verraten welches ;-)

Nein.
Es gibt verschiedene Repos, nach 'Gefühl' thematisch angelegt.
Diese haben wiederum eigene 'Haupt'zweige.
In manchen gibts Ordner der Jahre.
Darin wird darin was kommt oder rausgeht abgelegt, der Übersichtlichkeit halber mit einem Datumsprefix z.B. :
2011-05-02_nasepopeln."txt|jpg|odp|.o|.c|.sh|ppl".
Svn ist es egal, was reinkommt, nur bei Änderungen bestehender Dateien verhält es sich je nach Art der Datei unterschiedlich, das ist aber irrelevant für diese Nutzung.
Ergibt insgesamt ein wunderbares Archiv.

Der Server liegt in einem Jail (Handbuch) und wird über ssh angesprochen.
Das erspart grosses konfigurieren.
Auth ist nur über pubkey möglich, und wird für fremde Benutzer, zusätzlich zu der svn internen ($repo/conf/*) , in der jeweiligen .ssh/authorized_keys mittels

"command ="/usr/local/bin/svnserve -t"

gesteuert bzw. limitiert.
Ist sozusagen Dokumentenverwaltung selfmade.

hth


Ps.: Normale Backups ersetzt das Ganze aber nicht.