WLAN: access point/router empfehlung?

dettus

Bicycle User
hallo.
das ist jetzt eine WAHNSINNIG dumme frage:
aber ich hab mir letzte woche ein tablet geholt, das kann ich super im buero benutzen. macht auch spass.

soviel dass ich mir zuhause jetzt auch eines zulegen moechte.
nur, jetzt verlaesst mich wieder meine allgemeinbildung: soll ich mir einen router oder einen access point zulegen?

als dsl-router hab ich meine soekris, da will ich dann auch ein openvpn draufklatschen, soll ja sicher sein. nur... womit verbinde ich das teil dann?

und: habe ich dann drei /8 netzwerke? soekris->heimnetz, soekris->wlangeraet, wlangeraet->wifi toys? UND vielleicht sogar noch ein viertes soekris->(openvpn)->wifi toys?
 
Dann brauchst du halt nur einen AP. Du kannst aber auch einen Router nehmen und den zum AP dummkonfigurieren.

Und du hängst das Gerät einfach an dein LAN. Den Rest sollte dann dein DHCP machen, wenn der AP erst mal ordentlich konfiguriert ist.
 
Wenn dir 54 MBit reichen, nimm man einen Linksys WRT54GL oder so. Da dann schön OpenWRT drauf und man kann auch noch ein bisschen damit rumspielen, wobei das in deinem Fall wirklich nicht nötig wäre aber Open Source-Software ist ja nie weg ;)

Ich habe auch noch einen rumliegen, den ich abgeben würde, ich benötige ihn einfach nicht mehr...
 
als dsl-router hab ich meine soekris, da will ich dann auch ein openvpn draufklatschen, soll ja sicher sein. nur... womit verbinde ich das teil dann?

und: habe ich dann drei /8 netzwerke? soekris->heimnetz, soekris->wlangeraet, wlangeraet->wifi toys? UND vielleicht sogar noch ein viertes soekris->(openvpn)->wifi toys?

Da Du schon eine Soekris hast, koenntest Du diese auch als WLAN-AP nutzen. Einfach eine Atheros MiniPCI WLAN-Karte rein, Antenne anschliessen, fertig. Funktioniert mit OpenBSD vorzueglich. Es gibt auch keine Probleme mehr mit dem Power Saving. Allerdings wird hierzu ein snapshot ab ende letzten Jahres oder neuer benoetigt.
 
Da Du schon eine Soekris hast, koenntest Du diese auch als WLAN-AP nutzen. Einfach eine Atheros MiniPCI WLAN-Karte rein, Antenne anschliessen, fertig. Funktioniert mit OpenBSD vorzueglich. Es gibt auch keine Probleme mehr mit dem Power Saving. Allerdings wird hierzu ein snapshot ab ende letzten Jahres oder neuer benoetigt.

August, um genauer zu sein (wenn's ein athn ist ;)).

@dettus: Ich würde dir auch dazu raten, die Soekris dafür mitzubenutzen. Zum einen wegen der sehr ineffizienten Steckernetzteilen von den meisten PlastikAPs und zum anderen hast dann nicht noch eine Kiste irgendwo rumstehen. Allerdings kann OpenBSD (noch) kein 802.11n. Die Karten sollten mittlerweile auch nicht mehr teurer sein, als ein AP.
 
Ich finde das noch immer total schade, dass weder FreeBSD noch OpenBSD 802.11n anständig unterstützen. Momentan nutze ich deshalb auch einen OpenWRT Router für WiFi-Geschichten.

Bei den Fertig-Kisten finde ich die Serie:
WNDR3700v2 bzw. WNDR3800 ziemlich gut. Da gibt es auch einen sehr guten Community-Build von OpenWRT zu. Externe Antennen für das 5 GHz Band können leicht nachgerüstet werden (für 2.4 GHz erfordert Lötkolben). Das Teil kann damit simultan in 802.11a + n-Netze aufspannen und zusätzlich noch eine beliebige (?) Anzahl an "Gast-Netzwerken" auf jedem der Frequenzbänder (d.h. hier zuhause habe ich 4 WLAN-SSIDs mit nur einem Router).

Ansonsten überlege ich momentan auch mir ein RB800 anzuschaffen ... vielleicht hat damit schon jemand Erfahrung?

Achso: OpenVPN zur Absicherung des WLAN? Wozu der Aufwand? WPA2 im Modus: WPA2(PSK/AES/AES) sollte sicher genug sein und viele Endgeräte unterstützen das von Haus aus ...
 
Zuletzt bearbeitet:
@zuglufttier: vielen vielen dank fuer das angebot.
aber 54mbit/s reichen mir nicht (wenns schon mehr gibt ;) )

@_k_e_x_: warum nicht noch openvpn? ;)
 
Naja bei OpenVPN sehe ich einfach das Problem, dass es dank der 'modernen' Entwicklung von Geräten (bspw. Drucker mit WLAN) auch immer mehr Geräte gibt, bei denen man nicht mal eben ein OpenVPN-Client nachrüsten kann.

Darüber hinaus sehe ich weder einen theoretischen noch praktischen Sicherheitsvorteil gegenüber WPA2-only. Demgegenüber steht der erhöhte administrative Aufwand.

Einziger Vorteil den ich bei der OpenVPN-Geschichte sehe ist die Abgrenzung der einzelnen Teilnehmer. Da es mir den Anschein hat, als ob du das in deinem Heim nutzt, ist die Anforderung glaube ich unnötig. Für Gäste tut es eben auch ein Gäste-WLAN mit anderem PW/SSID welches dann separat vom privaten Netzwerk läuft. Für die Abgrenzung der Teilnehmer könnte man aber auch entsprechende WPA2-Modi verwenden (bspw. WPA/EAP-TTLS-PAP).

Wie gesagt, das basiert auf meiner Annahme dass du das WLAN wie zu WEP-Zeiten zusätzlich absichern möchtest (also nicht als remote Lösung gedacht).
 
neeee.... diese ganze moderne wlan-geruempel brauch ich nicht.
alles was ich anbinden will kann ich mit openvpn ausstatten, das habe ich schon ueberprueft.

ein kleines sternchen extra sicherheit ist in meinen augen nie verkehrt, ausserdem wollte ich mich schon immer mit openvpn auseinandersetzen. mein fernziel ist noch einen tunnel nach hause zu graben und darueber zu surfen falls ich mal wieder beim kaffeeverkaeufer meines vertrauens sitze.
 
Dann würde ich die Soekris mit WLAN aufrüsten. Ist wohl der einfachste Weg zum Ziel.
 
Sorry das ich das so drastisch sagen muss: Aber das ist nach meinem Verständnis her Schwachsinn.

Die Verschlüsselung von WPA2 dürfte wohl bei den meisten Geräten in Hardware stattfinden, im Gegenzug dazu wird OpenVPN wohl auf dem Prozessor laufen. Bei intensiver Nutzer wird daher mit Sicherheit ein nicht unerheblicher Unterschied in der Batterielaufzeit deines Tablets entstehen. Vom Durchsatz mal ganz abgesehen (auch wenn ich hier keine genaueren Zahlen kenne).

Da dein Enthusiasmus scheinbar sehr hoch ist was OpenVPN angeht, wäre ich wirklich an einem direkten Vergleich interessiert, d.h. du könntest nach Kauf und Einrichtung der Hardware ruhig mal genau einen solchen Vergleich machen.

Dieses "kleines Sternchen extra sicherheit" besteht worin genau?
 
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