yast - yet another shell thread

free

Well-Known Member
Ich dachte mir, dass ich ja viel schlauer bin, und deshalb schon /usr/ports/bash2 benutze, während alle anderen noch mit /usr/ports/bash rumeiern, was, als ich das letzte Mal geschaut habe, noch Version 1 der shell enthielt... ... ... ... Äh, ja... ... ...
Naja, jedenfalls scheint ja QUASI FAST seit Kurzem die Version 3 heraus gekommen zu sein und jetzt überlege ich natürlich, ob ich wechseln soll, oder lieber erstmal warten, ob die sich bewährt... :)

Deshalb hier meine Frage:
Braucht die doll mehr Ressourcen, oder nicht?
 
hab noch nie dieses ganze bla-shell vs foo-shell gerede verstanden...
benutze aus gewohnheit lieber sh-kompatible shells wie bash oder ksh, aber irgendwie ists schon ziemlich egal (es gibt wichtigeres um flames zu starten ;) )
 
Ein klar und deutliches Jein :D
Aber sicher einiges kompatibler als eine C-Shell. Es gibt auch noch den POSIX Mod bei der Bash (--posix). Eine Beurteilung darüber kann ich aber nicht fällen, da ich keine bash nutze.

Was Bash3 angeht, die ist nicht ganz neu. Ich hab hier seit November ein Bash3 Buch liegen, was ich nicht loswerden...

Ist mir letztendlich auch bums egal, solange nicht in einem Skript #!/bin/sh steht und bash gemeint ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich habe aus versehen bash3 benutzt und es ist mir bereits einige Male abgestürzt. Ich hatte so etwas noch nie mit bash2.

Sonst habe ich mich eher an die tcsh gewöhnt. Die nervt nicht so bei der History. Und für die Shellprogramme nehme ich sh.
 
Ich habe früher bash3 verwendet, bin aber auf die tcsh umgestiegen. Die hat alle Funktionen die ich benötige und ist im Basissystem. Außerdem war das bash Binary mehrere MB groß.
 
[LoN]Kamikaze schrieb:
Ich habe früher bash3 verwendet, bin aber auf die tcsh umgestiegen. Die hat alle Funktionen die ich benötige und ist im Basissystem. Außerdem war das bash Binary mehrere MB groß.
dito! :)
Ich glaube, der Grund, warum sich viele nachträglich eine andere Shell (Bash, zsh etc.) installieren, ist, dass die tcsh im Basissystem mit keienm anständigen .tcshrc daherkommt.

Ich wage zu behaupten, dass die tcsh mehr anhänger hätte, wenn beim erstellen eines neuen Users eine .tcshrc-Datei mit aktivierter Autovervollständigung und einer gescheiten Prompt erstellt würde.
 
Dinh schrieb:
Ich wage zu behaupten, dass die tcsh mehr anhänger hätte, wenn beim erstellen eines neuen Users eine .tcshrc-Datei mit aktivierter Autovervollständigung und einer gescheiten Prompt erstellt würde.

An dem Argument ist wirklich was dran.

Ich glaube aber schlicht und ergreifend, daß die bash viele Anhänger hat, weil viele Leute von Linux zu BSD kommen, die bash gewohnt sind und sich einfach aus Faulheit und Bequemlichkeit nicht "umstellen" (der Begriff ist eigentlich völlig überzogen, mir fällt nur kein besserer ein) wollen. Das hat einfach sehr wenig mit rationalen Argumenten zu tun. Und glaubt mir ich weiß von DesktopBSD her, was ich da schreibe... Mir persönlich ist es btw ziemlich Wurscht, welche von beiden ich vor mir habe.
 
Ähm, /usr/share/skel/dot.cshrc sagt Euch was? Einfach diese Datei anpassen, User anlegen, csh (ist tcsh) zuweisen, und er bekommt die entsprechende .cshrc in seinem Dir angelegt. Mit autolist und netten prompt.
 
asg schrieb:
Ähm, /usr/share/skel/dot.cshrc sagt Euch was? Einfach diese Datei anpassen, User anlegen, csh (ist tcsh) zuweisen, und er bekommt die entsprechende .cshrc in seinem Dir angelegt. Mit autolist und netten prompt.
Nein, das sagte mir bisher noch nichts. Danke, das werd' ich mir mal anschauen! :)
 
An die entsprechende Stelle der /usr/share/skel/dot.cshrc dies beispielsweise einfügen:
Code:
set prompt='%{^[[36m%}%B%U(%P)%u %{^[[32m%}%n@%m: %{^[[31m%}%~%#%b '
set autolist
Aus dieser Datei wird dann beim anlegen eines User die .cshrc in seinem Dir.
Man kann auch weitere Dateien unter /usr/share/skel anlegen, auch diese werden dann in das neue Dir des neuen Users übernommen.
 
Also ich habe hin und wieder das Problem, dass die bash3 abstürzt, wenn ich irgendwelche Schleifen auf der Kommandozeile eintippe, ausführe, aus der History zurückhole, bearbeite und nochmals ausführe.

Auf meinen wichtigen Servern nutze ich immer noch die bash2, die ist mir noch nie um die Ohren geflogen.

HTH & Ciao.
Markus Mann
];-)
 
asg schrieb:
User anlegen, csh (ist tcsh) zuweisen,
Auch wenn es schon etwas vom Thema abschweift:
Ich oute mich jetzt mal als mc user (*g*), und der läuft bei mir nur dann einigermassen korrekt, wenn ich dem User die tcsh direkt zuweis (und nicht csh, auch wenn es bei fbsd eigentlich das Selbe ist)
 
Daniel Seuffert schrieb:
An dem Argument ist wirklich was dran.

Ich glaube aber schlicht und ergreifend, daß die bash viele Anhänger hat, weil viele Leute von Linux zu BSD kommen, die bash gewohnt sind und sich einfach aus Faulheit und Bequemlichkeit nicht "umstellen" (der Begriff ist eigentlich völlig überzogen, mir fällt nur kein besserer ein) wollen...
So ähnlich war es auch bei mir. Damals war glaube ich noch /bin/sh Standard. Da ich keine BSDler kannte habe ich die Linuxer gefragt und die habe bash oder zsh gesagt.

Erst viel später habe ich dann mal geschaut was so im Basissystem zu haben ist.
 
Ich finde es mitunter recht interessant, welche Wendung doch manche nicht so ganz ernst gemeinte Themen nehmen...
Jedenfalls ist die bash gerade komplett geflogen - "set autolist" war die Funktion, die ich vermisst hatte.
 
/bin/csh und /bin/tcsh under FreeBSD sind übrigens Hardlinks auf die gleiche Datei. Die Shell ändert einfach je nach Namen mit dem sie aufgerufen wird ihr verhalten.
 
zsh, hat mir mal so ein unix guru empfohlen.
tip:
make <tab> ergaenzt die Targets zb, wenn im verzeichnis ein Makefile liegt, und tausenderlei dinge. wenn ich jemals shellskripte schreibe, wuerde ich sh skripte vermutlich nehmen ^^
 
Dinh schrieb:
dito! :)
Ich glaube, der Grund, warum sich viele nachträglich eine andere Shell (Bash, zsh etc.) installieren, ist, dass die tcsh im Basissystem mit keienm anständigen .tcshrc daherkommt.

Anspruchslose Benutzer würden sicher auch die tcsh benutzen, aber für solche Leute reicht meistens auch die ash oder die /bin/sh.

Ist es eigentlich immer noch nötig, nach jeder Installation rehash einzugeben? ;-)

menace schrieb:
zsh, hat mir mal so ein unix guru empfohlen.
tip:
make <tab> ergaenzt die Targets zb, wenn im verzeichnis ein Makefile liegt, und tausenderlei dinge. wenn ich jemals shellskripte schreibe, wuerde ich sh skripte vermutlich nehmen ^^

Noch wichtiger für mich ist daß Globbing der Zsh, welches mir schon eine menge schreibarbeit ersparte. :-)

BTW: Welche andere shell hat den sonst noch einen eigenen irc client? http://www.zsh.org/mla/users//2006/msg00582.html ;-)

http://strcat.de/zsh/
 
asg schrieb:
Ähm, /usr/share/skel/dot.cshrc sagt Euch was? Einfach diese Datei anpassen, User anlegen, csh (ist tcsh) zuweisen, und er bekommt die entsprechende .cshrc in seinem Dir angelegt. Mit autolist und netten prompt.


Wers noch komfortabler haben will, kann sich auch shells/tcshrc installieren und hat dann nicht nur einen schicken Prompt, sondern auch noch angepasste Keybinds, Completions und mehr Goodies.
Wenn Bedarf besteht, kann ich meine FreeBSD-spezifischen Completions hier mal posten.
 
Klar, ich les' mir immer gerne durch, wie andere etwas machen! Nur hätte ich es nicht so gerne hier, sondern lieber im Wiki...
 
Zurück
Oben